Als untrainierter Läufer in 3 Monaten 5km unter 20min?
Hallo liebe Läufercommunity hier auf GF...:)
Im Mai steht bei uns in der Schule ein 5km-Lauf an. Für eine 1 muss man die Strecke in 20min schaffen. Ich finde das schon ziemlich krass, da es dann im 1min Schritt nach unten geht. Das heißt, ab 26min -> 6. Als Laufanfängerin habe ich gestern trotz dem Schneefall 5km in 35 Minuten bei 100m Bergauf und Bergab geschafft und war da schon recht stolz drauf. Aber wie schaffe ich es jetzt in 3 Monaten, auf 20 Minuten zu kommen? Geht das überhaupt?
Ich trainiere nun in der 1. Woche mit diesem Trainingsplan hier: https://m.runnersworld.de/trainingsplan/trainingsplan-5-km-unter-35-00-minuten.294542.htm
Aber ich schaffe es damit nie rechtzeitig in 3 Monaten....Habt ihr irgendwelche Tipps? Vom Aufwand her ist es mir egal, ich will das unbedingt schaffen! Aber ich denke mal, tägliches Training würde nur zu Übertraining führen?
Und zuletzt, ist es nicht total mies von unserem Sportlehrer, solche Anforderungen an 14/15-jährige Mädels (!!!) zu stellen? Ich meine, 20min schaffen bei einem Volkslauf vielleicht mal die besseren 10-20%!
Danke für eure Hilfe :)
9 Antworten
Ich halte sowohl die Weite als solche als auch die Anforderung für euch für viel zu hoch.
Sogar die Maßstäbe des Cooper Tests sind entsprechend lächerlich für Schüler, aber die liegen noch weit unter dem was ihr leisten müsst (für 15-16 Jährige Damen für eine sehr gute Leistung über 2100 m in 12 Minuten).
Sorry aber die Geschichte ist per se nicht schaffbar, erst recht nicht für den Schulsport.
Mein Tipp dafür: Sprecht auf jeden Fall mit dem Lehrer. Die Anforderungen sind auf jeden Fall deutlich zu hoch für normalerweise eher untrainierte Schüler und lassen sich im Rahmen des Sportunterrichtes als solche nicht erreichen. Achte lieber auf dich und deinen Körper bzw. frage ggf. nochmal nach ob bei diesen Werten nicht vielleicht irgendwas falsch verstanden wurde
Beim Abitur müsstest du soweit ich weiß für 15 (!) Punkte innerhalb von 24 Minuten um die 5300 Meter laufen, also ist es sogar da etwas niedriger was die anforderungen angeht.
Sprich mit dem Lehrer, mit deinen Eltern und ggf. mit deinem Arzt was sich da machen lässt. Ich bin zwar kein Fan wenn es darum geht sich vor der Schule oder nicht gemachten Hausaufgaben zu drücken, aber irgendwelche vollkommen irrationalen sportlichen Ansprüche sollte niemand mitmachen müssen, schon gar kein 15 jähriges Mädchen
Na toll...Wir sind echt schon das ganze Jahr am Jammern, warum ausgerechnet wir den strengsten Sportlehrer von der ganzen Schule haben müssen! Naja, ich hoffe spätestens wenn keiner was besseres als ne 5 schafft wird er das schon einsehen, hoffentlich! Aber angeblich macht er das ja schon seit Jahren so, und wir sollen einfach täglich unseren Arsch an die frische Luft bringen! ^^ Herzlichen dank auch, ist ja nicht so dass ich das mit meinem Pferd nicht eh schon mache. *_*
Auch bis Mai ist sowas problematisch zu schaffen. Um sowas aufzuabuen und wirklich trainieren zu können braucht man Zeit und Anleitung. Eine 15-Jährige mit unrealistischen Zielen zu konfrontieren und dann mit Noten unter Druck zu setzen kann zu Überanstrengungen führen, die sich gewaschen habe.
Und damit dem Schulsport noch sein letztes bisschen Berechtigung nehmen, denn dann wird WEDER gesunde Bewegung vermittelt (denn Bewegung nach Extremleistungen IST nicht gesund), noch dafür gesorgt, dass der Schüler das entsprechend lernt (wenn man ihn nämlich sich selbst überlässt).
Da frage ich mich wiederum: Warum ruiniert die Schule mit solch einem jämmerlichen Hobbyfach Noten, wenn sogar die gestellten Anforderungen vollkommen irrational sind und zur Bewertung von gar nichts taugen (so ist z.B. der Cooper Test offiziell nicht für Schüler empfohlen, zur Leistungseinschätzung und Benotung wird er dennoch herangezogen)
Dagegen täglich rauszugehen, spazieren zu gehen oder so ist auch nichts einzuwenden. Aber Leistungssport muss auch nicht sein
Versuchen kann ich es ja mal, aber ich verliere den Spaß an einer Sportart sobald es nur noch um Zeiten und Noten geht. Das war auch im Reitsport so. Mir reicht es, wenn es mir Spaß macht und ich einen Ausgleich zur Schule habe. Beim Sportunterricht hast du absolut recht, ich hoffe wirklich dass sich da mal was tut! Und stimmt, täglich rauszugehen ist bestimmt schon allein wegen Vitamin D-Bildung und braun werden usw. nicht schlecht ;) Aber er riet uns z.B. auch einfach mal täglich 10km zu laufen, macht er ja angeblich auch. (Der wohnt zwei Häuser weiter von mir, wäre mir noch nie aufgefallen xD). Ich finde keinen im Internet, der zu 10km täglich von jetzt auf gleich rät. Um mal bisschen lästern zu können: Er ist einfach das größte Ar*chloch!
Das kann ich mir vorstellen;-)
Ich muss ehrlich sagen, dass ich NICHT jeden Tag ewig draußen bin und auch kein Fan von allzu heftiger Bräune bin, einfach weil ich schnell einen Sonnenbrand bekomme. Was ich aber selbst festgestellt habe ist, dass ich nachdem wir was im Schulsport gemacht haben, keinerlei Lust oder Motivation mehr hatte das irgendwie noch im Privaten auszuprobieren, schlicht udn einfach weil mir die Misserfolge in der Schule schon gereicht haben.
Ich persönlich bin vollkommen unsportlich und da lässt sich im Moment auch wenig machen, aber ich komme auf der Arbeit mehrmals täglich die Treppe in den dritten Stock hoch und habe auch ansonsten keinerlei einschränkungen außer dass ich eben figurtechnisch nicht allzu zufrieden bin.
EInfach mal so täglich 10 km laufen... ist in meinen Augen gefährlich und problematisch. Wenn man das von heute auf gleich macht dann wird sich erstmal natürlich ein enormer Muskelkater einstellen, bei dem man schonmal keinen Sport machen sollte (übersäuerung der Muskeln wird nicht besser durch noch mehr Sport), schlimmstenfalls holt man sich irgendwelche Zerrungen die schlechter werden weil nicht ordentlich behandelt werden. Insofern würde ich das von Grund auf LASSEN.
Dem Sportlehrer begegnet man eventuell am besten mit einem ärztlichen Attest oder vielleicht auch einer kleinen Zerrung von seinem 'tollen Tipp' mit den 10 Kilometern
Ich bin 2-3 Stunden am Pferdestall - reicht mir, um mich genügend auszutoben. Bräune lässt dabei an den Beinen wegen der Reithose leider zu wünschen übrig. Aber naja :D
Ich denke mal, dass Sport wohl das Fach ist, das einen Arbeitgeber am wenigsten interessiert, esseiden es geht um einen praktischen Beruf. Das hab ich aber nicht vor, von dem her sehe ich auch keine Motivation mich in Sport total verbessern zu müssen. Ich will jetzt was für meine Ausdauer tun und auch mal 2-3 Workouts pro Woche machen, aber ambitioniert ist was andres.
Eben - das waren vielleicht die Methoden, die im 19. Jahrhundert angewandt worden sind, aber selbst da wird das eher zu Verletzungen geführt haben. Aber da mein Sportlehrer ja im gleichen Kaff wie ich wohnt, wird er es früher oder später mitbekommen wenn ich fast täglich laufen gehe. Wenn ich ihn mal im Garten sehen werde, humple ich gaaaaaaanz leidend an ihm vorbei. Sorry, aber das ist doch mal ne gute Idee, vorallem weil ich sowieso öfter mal umknicke, einmal Band überdehnt und man spürt das sein ganzes Leben lang...Das wird lustig :D
"einfach mal täglich 10km zu laufen"
Ein unmöglicher Rat. Erstens für Anfänger völlig überzogen und zweitens selbst für ambitionierte Freizetläufer falsch, da die Regeneration völlig zu kurz kommt. Die Folge wäre garantiert eine Überlastungsverletzung.
Ich kenne Männer, die fast jeden Tag 10km und mehr laufen. Die haben aber auch eine Wettkampfzeit über 10 km von 33 min! Dein Lehrer scheint ja eine ziemlich Kanone zu sein.
Ja, man kennt den Ruhetag doch auch aus allen möglichen Sportarten! Ob nun Ausdauer, Krafttraining oder auch Training für‘s Pferd...Bei Spitzensportler ist es dann ja doch wieder was andres. Ob mein Lehrer dazu gehört, sei mal dahingestellt ;) Aber er kann uns ja mal zeigen, wie man 5km am besten läuft. Mit 33 Minuten auf 10km würde er unseren jährlichen Volkslauf locker gewinnen, wir können ihn ja dann auf der Wettkampfstrecke anfeuern...
Die Kondition dafür kriegst Du weiteres hin, aber für die Schnelligkeit brauchst Du schon Veranlagung. Mit Dehnübungen kannst Du vielleicht noch bissl was rausholen.
Es gibt echt kranke Sportlehrer, wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke eigentlich alle.
Eine hat verlangt, ich solle Liegestütz auf meinen Fingerkuppen machen, Leistungsverweigerung 6, weil ich Klavier gespielt habe.
Einer wollte partout, daß ich einen Köpper mache, Leistungsverweigerung 6, ich bin bis heute ohne klargekommen.
Der Zwangssport hat mir jeden Notendurchschnitt versaut. Nur in der Grundschule hatte ich mal eine 2 weil der idiotische Lehrer die Idee hatte, uns ewig lange laufen zu lassen und wer als letztes übrig bleibt bekommt eine 2. Die Kondition hatte ich vom Radln.
Die sind echt alle krank, wenn Du mich fragst.
Oh man ja, ich check nicht wie der damit an einem Gymnasium durchkommt! ): Ich hoffe er hat sich getäuscht. Ich reite auch und klettere, aber im Sportunterricht schaffe ich seit der Grundschule nix besseres als ne 3. Ich hasse es so! 🤷🏽♀️
Ich auch. Ich hatte glücklicherweise Asthma und wurde gemobbt und hab mir deswegen eine Sportentschuldigung für die Oberstufe vom Arzt ausschreiben lassen. Dafür lege ich jetzt mehr Geld für die PKV hin, aber das lohnt sich in meinen Augen
Naja, ich wäre lieber sportlich... aber sowas sollte man nicht für den Schulsport erzwingen, denn wenn man Schüler ständig nur mit irgendwelchen Misserfolgen triezt dann vermittelt man ihnen auch keine Freude an Bewegung, erst recht nicht an der frischen Luft, sondern nur Scham und im schlimmsten Fall Selbsthass, der dann in schlimmeres abdriften kann.
Sport sollte man für sich in erster Linie aus Spaß machen und dann auch entsprechend dem eigenen Tempo und den eigenen Fähigkeiten anfangen.
Es spricht nichts dagegen sich langsam zu steigern, aber hierbei sollte jedem sein eigenes Tempo und vor allem seine eigenen Wege dazu offen gelassen werden
Mir wär‘s auch lieber...Aber ich glaube da läuft auch viel über Frühkindliche Förderung, Körperbau und ein bisschen was über die Gene. Wir haben auch eine Gruppe von total Sportlichen in der Klasse, aber die sind schon vom Körpertyp her Mega dünn, haben sportliche Eltern und sind seit sie 3 sind im Turn- und Leichtathletikverband...
Ich finde, dass es für Sport einfach keine Noten mehr geben sollte.../: Der Spaß ist doch viel wichtiger.
Ist auch meine Meinung. Oder wenn Noten, dann auf freiwilliger Basis.
Gerade im Sport nimmt Leistungsaufbau sehr viel Zeit in Anspruch und man braucht z.T. Geräte, die man einfach nicht zu Hause hat. (hier sei mal das Mathebuch mit z.B. Hürdenlauf verglichen). Aus Schulbüchern etc. kann man halt wirklich lernen, für Sport bräuchte man ganz andere Voraussetzungen.
Bei mir war im übrigen in dem Moment der ofen aus, in dem meine Sportlehrerin auf die Geniale Idee kam Hüdenlauf zu machen und ich (klein mit kurzen Beinen) dann über dieselben Hürden durfte wie Leute, die halt eben mal locker 10 cm größer waren, weil es ja sonst nicht 'fair' ist. Damals hab ich mir glorreich beim Hürdenmüll den Fuß verstaucht und hab mir in der Oberstufe dann ein Attest wegen sonst was geholt
Sehe ich auch so! Ich hab mal versucht Hürdenlauf im Garten zu trainieren, das ging auch ordentlich in die Hose...Ist bei mir auch so, ich bin auch eher eine von den Kleineren in meiner Klasse. Und dann schaff‘ ich im Hochsprung eben mal nur ne 4 - Ausdauer hin oder her, ich hab einfach bei der Koordination garkein Talent, da kann ich machen was ich will!
Der könnte mich mal kreuzweise. Da nehme ich mit 30, 35 Minuten die 6, hole mir besseres bei Sprintbewerben inkl. Springen und Hürden, kurzer Mittelstrecke, Bodenturnen sowie Schwimmen.
Hab meine beim Dauerlauf und Fußblasall verhaute Note damit immer auf ein Gut korrigiert.
Schön wär‘s, bin leider auch nicht wirklich gut in Leichtathletik und so...Egal was ich mache. /:
Mit viel wenn und aber mag es möglich sein, in 3 Monaten sich so eine Laufzeit anzutrainieren.
Mit dem Ziel 5 km in 20 Min musst du als blutiger Laufeinsteiger innerhalb kurzer Zeit relativ hohe Umfänge laufen und das auch in relativ hohem Tempo. Gleichzeitig Tempo und Distanz zu steigern, geht enorm auf die Knochen.
Fang erst mal an, regelmäßig zu laufen (3 mal die Woche rund eine halbe Stunde, gerne auch mehr) in einem dir angenehmen Tempo. Nach einem Monat wagst du mal einen Testlauf und schreibst uns hier deine gelaufene Zeit. Dann sehen wir weiter ...
Viel Erfolg und übertreib's nicht!
Super, das entspricht ja auch meinem Trainingsplan. :)
Alles klar, mache ich. Das Gelände ist bei uns halt auch ziemlich hügelig und zurzeit mit dem Schnee etwas rutschig, heißt man kann wegen den Umständen gern mal 2 Minuten wegrechnen, wenn ich mir das richtig vorstelle. Ich hoffe doch ich schaffe es!
Vermutlich wollte euer Lehrer euch nur ein wenig schocken, damit ihr auch ein bisschen trainiert. Die Zeiten werden sicher noch etwas korrigiert.
Na, das kann ich nur hoffen. Erreicht hat er damit nichts. Die ganze Klasse ist jetzt demotiviert ohne Ende („Schaff ich eh nicht, brauch ich garned erst versuchen“ oder „Kennt jemand n Arzt der gut krankschreiben kann?“). Und selbst wenn, ist das doch eine ziemlich fragwürdige Taktik. Ich meine, man müsste mit ner Pace von 4min/km loslaufen, und durchhalten würde das keiner...
mindestens 3x die Woche trainieren;
zB 300m laufen dann einen Sprint von 30m danach 30m zügig gehen und wieder von vorne, dabei die nächste Woche die gelaufene Strecke erhöhen auf 400 m und 40m Spurt und 40m zügig gehen usw. Bis du auf die Phase des zügig gehens verzichten kannst und zb 1 km läufst 100 Sprint und dann locker weiterlaufen , dnn sollte es zu schaffen sein. Vielleicht bekommst du dann auch Spass am Laufen .
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Intervalltraining steht sowieso schon bei mir auf dem Trainingsplan, Danke! :) Ja, ich will auch nur für mich persönlich damit anfangen, aber ich hasse es, unter Leistungsdruck gesetzt zu werden...
Danke! Ich hab auch sofort gedacht, ich hab was falsch verstanden - aber nein, 5000m in genau diesen Zeiten. Ich hoffe der Lehrer hat sich getäuscht, soweit ich weiß sind sogar beim Abi die Anforderungen etwas niedriger.