Ich würde sie abnehmen. Ist jetzt natürlich sehr schade weil du sie dir extra gemacht hast aber zum Beispiel im Krankenhaus sind Gelnägel aus hygienischen Gründen nicht empfohlen. Nebenbei gilt das auch für Nagellack, weil der die Sicht auf die Nägel behindert (so ist es schwer zu erkennen ob noch irgendwelche Rückstände darunter sind, wenn man sie reinigen soll).

Wie gesagt... es ist schade und sie sehen hübsch aus, aber in einem Beruf, in dem es sehr auf Hygiene ankommt sind sie leider fehl am Platze. Auch beim Probearbeiten, denn es ist ja ein 'Arbeiten' und nicht ein 'Zuschauen'. Zudem willst du ja auch einen guten Eindruck vermitteln und jetzt stell dir vor da kommt jemand an nach dem Motto 'Ja, ich weiß, ist nicht gut aber das war mir für heute egal'.

Es würde mich als Arbeitgeber einfach nicht davon überzeugen jemanden vor mir zu haben, der sich eingehend mit dem Job beschäftigt hat und würde auch Zweifel erwecken, ob du das WIRKLICH SO SEHR willst.

Alles Gute und viel Erfolg beim Probearbeiten!

...zur Antwort

Naja, ein Selbstmord kann natürlich inszeniert sein. Er kann auch fremdgesteuert sein, sodass Person X zwar handelt, aber im Endeffekt komplett durch Person Y beeinflusst wird, sodass sie quasi als 'Werkzeug' handelt. Im Siriusfall wurde z.B. auch auf versuchten Mord erkannt.

Grade wenn es dem Täter gelingt diese Werkzeug gegen sich selbst-Eigenschaft herbeizuführen lässt sich natürlich eine gute Geschichte drumrum aufbauen. Dazu muss dann aber natürlich auch das Opfer passen und du begibst dich sehr in die Abgründe psychischer Abhängigkeit (was deinerseits natürlich auch Recherche erfordert und belastend sein kann).

Ansonsten... eine Methode wählen, bei der ein Dritter gut inszenieren kann. Wenn jemand einen Fön oder Toaster in eine Badewanne wirft, dann ist es meist schwer zu sagen wer das getan hat. Dasselbe gilt wenn jemand von einer Klippe fällt und niemand da ist, um zu sehen ob die Person geschubst wurde.

Ich würde eine Kombination von 'typischer Situation' und 'angemessener Gestaltung der Umgebung' wählen.

Der Täter kann die Person im Zweifel betäuben und ihr die Pulsadern aufschneiden. Solange die Schnitte entsprechend gesetzt sind (der Täter sich zum Beispiel sehr gut informiert hat) und zum Beispiel ein glaubhafter Abschiedsbrief der Person vorliegt kann das schon mal gut in eine andere Richtung lenken (kann ja sein, dass die Person diesen aus therapeutischen Gründen oder vor Jahren geschrieben hat als sie tatsächlich mal suizidal war).

...zur Antwort

Das kommt drauf an. Eine 'One way fits all' Lösung gibt es da nicht.

Du kannst mit dem Moment anfangen, in dem du dein Pferd zum ersten Mal gesehen hast, du kannst den Fokus auf dich legen und kurz vorher anfangen (und dann z.B. Beschreiben wie dein Pferd dein Leben beeinflusst hat).

Du kannst aber auch mit z.B. einem Brief o.ä. an dein Pferd beginnen und DAS als Einführung in die Geschichte verwenden, die du dann eher Sachlich beschreibst.

Was auch möglich wäre ist, dass du die ganze Sache wie ein Tagebuch gestaltest.
Das würde sich in meinen Augen für ein Fotobuch gut eignen, weil du ja viel durch Fotos untermalst, also vermutlich eher auf einzelne Erlebnisse gehst und die eher in den Vordergrund stellen möchtest.

In einer fließenden Geschichte würde das zu Zeitsprüngen führen, bei einem Tagebuchartigen Stil hast du einfach die verschiedenen kleinen Geschichten, die du auf ein paar Seiten aufschreibst und dann die Fotos zwischenreinsetzt. (oder ggf. noch mehr... wenn du es als Album gestaltest könnten ja z.B. auch gepresste Blumen oder andere kleine Erlebnisse an eure Erinnerungen mit rein. Zeichnungen gehen selbstverständlich auch immer.

Alles Liebe und viel Spaß dabei! Die Idee finde ich auf jeden Fall klasse :)

...zur Antwort

Du orientierst dich idealerweise nicht an den Wörtern, sondern am Inhalt.

So viel wie nötig, so wenig wie möglich (plus ein paar Schnörkel ab und an, ist ja schließlich kein wissenschaftlicher Text).

Wenn das 13.000 Worte sind, dann ist das okay. Wenn es 130.000 Worte sind, dann ist das auch okay.

In anderen Worten: Achte auf andere Dinge. Versuche vor allem KEINESFALLS die Geschichte künstlich zu strecken, nur weil du der Ansicht bist 'das sollte länger sein'. Das geht in aller Regel nie gut aus, weil ganz oft Unnötiges mit reingeworfen wird, was die Geschichte aufbläht aber ihr keinen Mehrwert bringt.

In diesem Sinne: Wenn du einen Plan für die Storyline hast, dann schreib einfach runter und lass dich überraschen wie viel es dann wird. Beim Überarbeiten verändert sich das ohnehin häufig nochmal, gerne wird da auch nochmal rausgekürzt, deswegen würde ich mich an der Anzahl der Worte an sich gar nicht SO festmachen.

Alles Liebe und viel Spaß beim Weiterschreiben :)

...zur Antwort

Mein Ding ist sie nicht.

Das liegt daran, dass keine Spannung aufgebaut wird. Deine Geschichte hat nicht wirklich einen Spannungsbogen und die Handlung wirkt eher wie eine Aneinanderreihung von aus der Geschichte herausgegriffenen Sätzen oder Stichpunkten.

Zudem ist mir nicht klar wo eigentlich der Fokus liegen soll? Geht es um den Besitzer, dessen Kreatur Amok läuft und der verzweifelt alles tut ihn wieder zu bändigen? Oder geht es um den Skorpion, der Jagd auf Lisa und Jan (wer auch immer die beiden sind) macht?

Falls letzteres nimmst du durch diesen Anfang eigentlich schon alles vorweg. Da kommt keine Spannung auf. Darüber hinaus ist es auch eher unrealistisch, dass die beiden so gut im Schatten identifizieren sind, insbesondere wenn es sich um etwas handelt, was normalerweise gar nicht natürlich vorkommt (Riesenskorpion). Falls ersteres geht der Fokus dadurch verloren, dass du aus seiner Wahrnehmungssphäre aussteigst.

Darüber hinaus MACHT der Skorpion ja irgendwie auch gar nichts. Der geht spazieren. Ich sehe ihn nicht zwingend als Bedrohung, die die Sache spannend machen könnte. Vielleicht ist er ja ein netter Skorpion, der mit seinen Scheren hilft Pappe zu zerkleinern, Kinder mit Gehbehinderung auf seinem Rücken reiten lässt, damit die auch Süßes oder Saures spielen können und an seinem Stachel trägt er einen Plastik-Halloweenkürbis zum Süßigkeiten sammeln durch die Gegend, weil er eben AUCH MAL mitmachen will.

Fände ich niedlich.

Aber ja, die Bedrohlichkeit des Skorpions geht weder aus dem Aufbau der Geschichte, noch daraus hervor, dass dem Leser seine Intention hinsichtlich der Außenwelt bekannt wäre.
Versteh mich nicht falsch... es muss nicht zwingend dargelegt werden, dass der Skorpion die Menschheit auslöschen will. Aber Grusel kann auch daraus entstehen, dass jemand einfach einen Schreck bekommt.
Wenn also R in seinem Jugendherbergsbett aufwacht und nachts zur Toilette will (S und N in seinem Zimmer schlafen tief und fest), er geht durch den Raum, schaut irgendwo anders hin und dann flüstert ihm die Stimme von N ins Ohr 'Wolltest du nicht ins Bad, R." ohne dass er gehört hätte, dass irgendjemand sich bewegt hätte oder aufgestanden wäre, dann springt R natürlich vor Schreck an die Decke und (wenn gut geschrieben und Spannung gut aufgebaut) der Leser gleich mit.

Dass geht deiner 'Geschichte' aber auch vollkommen ab, weil du überhaupt keinen Spannungsaufbau hast und eigentlich viel zu früh klar wird: "Schau mal dieser Schatten da?" "Das ist ein Skorpion" "Ach, okay!"
Und Lisa, Jan und der Skorpion gingen ihrer Wege.

In diesem Sinne... das hier sind erstmal ein paar Sätze für eine grobe (m.E. unvollständige) Handlung. Das kann man als Grundlage nehmen, aber von einer wirklichen Gruselgeschichte, die auch Einfluss auf den Leser hat ist das noch weit entfernt.

...zur Antwort
Denkt ihr es ist realistisch es auf das neavo vom Sporttest zu schaffen in den nächsten 40Tagen??.

Niveau.

Und ob du es schaffen kannst wird nur die Zeit zeigen. Du hast halt eben verdammt spät damit angefangen zu trainieren und das rächt sich jetzt. Eventuell kann das was werden, eventuell wird es nichts.
Ich glaube eine tatsächliche Garantie kann dir da keiner geben, es hängt davon aus wie schnell dein Körper sich hochtrainieren kann und sowas braucht leider irgendwo auch Zeit und geht nicht über Nacht.

Beachte aber auch, dass dein BMI hinsichtlich Gewicht und Größe, wenn diese Angaben von 79 Kilo auf 1,59m stimmt, bedeutend außerhalb der Grenzen ist, die bei der Polizei soweit ich weiß für die Einstellung vorgesehen sind.

...zur Antwort
Haben meine Kollegen recht?

Hey,

Ich arbeite als Landschaftsgärtner und hab vor kurzem mein Führerschein geschaft und dieses Jahr und meine Ausbildung hinter mir. Wegen denn ganzen Prüfungen kam der Urlaub und erholung zu kurz und bin zurzeit manchmal bissl durcheinander.

Wo ich meine Fahrstunden hatte für den Führerschein meinte meine Fahrlehrerin dass ich am ende des Tages auch völlig Gar bin bzw. dass ich einfach völlig fertig war.

Letzte Woche waren wir auf einer Großbaustelle und hab über 1000m² Rollrasen gelegt. Wir waren mit mir zu viert auf der Baustelle (1× Meister, Ich als Junggeselle und 2× Hilfsarbeiter). Einer der Hilfsarbeiter hat manchmal einfach nur dämlich angestellt und fehler gemacht die unlogisch sind. Der Meister und Ich haben ihn teilweise auch drauf aufmerksam gemacht.

z.B als wir am Rollrasen legen waren. War ich vor einem Carport, in denn Carport waren zwei andere Handwerker die was ander Decke machten. Neben den Carport war eine Zaun, zwischen Zaun und Carport war eine 70-80cm große Lücke. An den Zaun angelehnt waren Werkzeug etc. Es war also sehr umständlich dort herzugehen. Der Hilfsarbeiter hatte nichts besseres zutun am Werkzeug vorbei und durch die kleine Lück sich zu Quetschen um aufs Dixi zu gehen. Dabei ist auf der Hake getreten und die ist voll auf mein Kopf gefallen. Er hätte doch locker durchs Carport gehen könne oder?

Bzw. Er hätte eben die anderen Handwerker fragen können ob die kurz zuseite gehen könnten, selbst das wär nicht nötig gewesen da das Carport groß genug ist.

Darauf war ich echt angepisst und hab es mein Kollegen (denn Meister) gesagt. Er meinte, das die Handwerker im Weg seien und er keine andere möglichkeit gehabt hätte, (er hat ihn im Schutz genommen). Er hat auch immerwieder denn Hilfarbeiter in Schutz genommen bei Fehler die er gemacht hat, die einfsch total dämlich waren.

Die darauf folgenden Tage hatten wir auch ein paar auseinander Setzungen, wegen paar Fehlern vom Hilfsarbeiter aber auch von mir.

Was ich dann der absolute Wahnsinn fand ist. Das der Meister mich dann ein paar Tage danach angesprochen hat, dass der Hilfsarbeiter auf mich sauer ist, weil ich so viele Fehler mache. Obwohl der Hilfsarbeiter bei denn einfachsten Aufgaben sich das Leben schwer macht oder einfach das nicht schnallt.

Der Meister meinte dann, dass ich alle auf der Baustelle durcheinander und verrückt mache. Obwohl ich nicht der einzige bin der Fehler macht. Wie gesagt, ich gebe es offen und Ehrlich zu, dass ich Fehler mache.

Hat der Meister recht? Ich fühl mich voll missverstanden und ungerecht!

Bei fragen gerne melden!

Danke im vorraus

Grüße Noah1659

...zum Beitrag

Naja, ich kann das schlecht beurteilen, denn ich war nicht dabei. Das hier ist halt deine Schilderung und die ist subjektiv. Das ist ganz normal und keine große Kritik, aber eventuell würde es helfen sich wirklich anzuhören, was die anderen zu sagen haben und wie die die Situationen aufgenommen haben.

Eine Freundin von mir wurde mal 6 Wochen von ihrer Kollegin angeschwiegen. Auslöser war, dass meine Freundin mal nicht (wie üblich) mit ihr in die Mittagspause gegangen ist, weil sie noch was zu erledigen hatte und hat ihr das gesagt. Die Kollegin hat das so interpretiert als könne meine Freundin sie nicht leiden und würde sie meiden.
Und natürlich die ganze Sache sechs Wochen lang totgeschwiegen, aber sich trotzdem passiv aggressiv verhalten.

In diesem Sinne... vielleicht gar nicht schlecht, dass es ausgesprochen wurde. So wird es halt ggf. von anderen wahrgenommen wie du dich verhältst. Ob du jetzt schuld daran bist oder nicht kannst du nur herausfinden, wenn du die Ursachen für diese Wahrnehmung suchst und schaust, dass du es ggf. klärst.

Eventuell könnte es aber auch passend sein, die Sache einfach auf sich beruhen zu lassen, wenn sich das durchzieht. Wir haben alle mal stressige Tage, an denen nicht alles so läuft wie es sollte.

Ich wünsche dir, dass es bald wieder etwas 'ruhiger' zugeht und du dich nach dem Stress etwas erholen kannst.

Alles Gute :)

...zur Antwort
Wie ist der Anfang der Geschichte?

Ich habe versucht das Chaos am Anfang greifbar zu und für ein bisschen verwirrung zu sorgen. Es sollte aber auch neugierig darauf machen wie es weiter geht.

Es ist ein sehr langer Teil und noch nicht ganz fertig. Auch die Rechtschreibung ist noch nicht korrekt. Ich freue mich über Kritik mit Verbesserungsvorschlägen. Danke

Die Trompeten erschallten. Überall ertönten Schreie und Rufe. Die ganze Stadt geriet in Panik und lief in Richtung Stadtmitte. Josef rannte in die Hütte. „Tabita!“ verzweifelte schreie hallten durch die kleine Hütte mit Strohdach. Tabita kam in den Eingangsbereich. Mit großen grünen, verängstigten Augen starte sie Josef an. Mit schwacher Stimme und völlig außer Atem sagte er: „die Xevcha haben angegriffen.“ Tränen stiegen in die Augen von Tabita. Sie hatten schon befürchtet dass die Xevcha, ein Volk aus den Bergen, angreifen würden. Trotzdem kam der Angriff so schlagartig und das Chaos so überwältigend das beide lange nicht begreifen konnten was los ist. Die beiden hatten sich für den Angriff schon vorbereitet und sie wussten was zu tun war. Tabita holte die 2 Kinder aus der Stube. Sie lagen auf einem Heuhaufen der mit einem dreckigen Tuch bedeckt war. Tabita holte mehrer Tücher und wickelte ihre Kinder liebevoll doch zügig ein. Beschützerisch schloss sie, sie in die Arme. Mit den Kindern im Arm ging sie auf Josef zu. Er küsste die 3 und umarmte Tabita. Die Angst sie zu verlieren lies Josefs Wut aufblitzen. Draußen hörte man Schwerter schlagen. Eine Frau schrie vor Verzweiflung und man hörte Kinder weinen. Josef rannte aus der Hütte und griff nach einer sense. Er war schaute in zurück und sah in Tabitas Augen, die versuchten josef anzulächeln. Schnell blickte er weg und rannte den Hügel runter. Dann holte Tabita Josefs Mantel, band ihn um sich und versteckte beide kinder unter ihrer Kleidung. Dann rannte sie raus aus der Hütte. Sie wusste nicht wohin sie wusste nur sie muss weg. Ein Blick den Hügel hinunter verriet ihr das einige Männer sich verbündet hatten um gegen die Truppen der Xevchar anzukämpfen. Doch ihre Waffen war schwach und sie hatten sogut wie keine Chance gegen die in Rüstung bekleideten Xevchaner. Der Gedanke daran das Josef einer von ihnen war brach ihr Herz. Sie lief um die Hütte dann rannte sie in den Wald. Völlig außer Atem lehnte sie sich an eine Tanne. Wohin sollte sie gehen? Sie kannte diesen Wald. Es gab einen weg in der Mitte durch die öfter mal kutschen fuhren der rest des Waldes war ziemlich dicht und dunkel und perfekt um sich zu verstecken. Weiter. Sie hatte schon zu lange pause gemacht. Sie lief einen weiteren Hügel hoch. Von hier aus konnte sie den Weg sehen. An dem sollte sie sich grob orientieren. Aus einiger Entfernung hörte sie Pferde traben und Männer brüllen. Plötzlich stolperte sie und rutsche den Abhang runter. Die Kinder unter ihrer Kleidung fingen an zu weinen. „Psst seid leise“ Mit ihren Händen hielt sie die Münder zu. Ihre Hände zitterten. Schnell stand sie auf. Nicht umdrehen nur weiter rennen dachte Tabita...

...zum Beitrag

Du hast auf jeden Fall schonmal eine gute Szene für den Start gewählt. Es ist ein spannendes Szenario. Die Stadt wird angegriffen, Chaos, Tod, Verzweiflung, alle fliehen in verschiedene Richtungen.
Gerade für einen Prolog fände ich sowas einsame Spitze.

Fürs erste Kapitel kommt es drauf an, ob das noch weitergehen soll. Kapiteltechnisch finde ich das nämlich etwas kurz und wie gesagt... für den Prolog wäre es m.E. ideal. Aber das sind Feinheiten. Sollte sich zwischen dem hier und dem was danach kommt ein Zeitsprung ergeben (zum Beispiel dass sie nach Tagen der Wanderung das nächste Dorf erreicht) würde ich überlegen, ob ich das hier nicht in einen Prolog ziehen möchte.

Du schaffst es auf jeden Fall auch einige Beschreibungen reinzubringen, die das unterstreichen, dem Leser die ganze Sache ein wenig runder machen und ihm die Möglichkeit geben ein 'ganzes Bild' zu bekommen. So hast du zum Beispiel passende akustische Elemente drin.

Diese ganze 'Magie der Stimmung um die Charaktere herum' könnte man aber noch verstärken, indem man ein wenig mehr in die Figur einsteigt und aus deren Perspektive berichtet.

Zu Anfang war ich mir nicht sicher wer deine Fokusfigur ist, weil relativ viel Fokus auf Josef lag, erst zum Ende hin kam raus, dass es wohl eher Tabita ist, denn der folgen wir dann weiter.

Ich würde schon zu Anfang allein auf Tabitha eingehen und hier wirklich die ganze Schiene fahren. Sie ist verängstigt, hört die Schreie von Außerhalb. Das Rumpeln von Wagen, mit denen Leute versuchen ihre Habseligkeiten in Sicherheit zu bringen, weinende Kinder, in Panik schreiende Frauen. Verzweifelte Rufe für die verbliebenen Soldaten der Stadtgarde (oder was auch immer) sich neu zu formieren, während andere in Richtung Stadtzentrum oder Stadtrand drängen weil niemand weiß wie man dem Unheil der nahenden Soldaten am besten entrinnt.

Sie hat natürlich auch Angst um Josef und die Kinder. Eventuell sitzt sie ja auch nicht einfach da, sondern kuschelt die Kinder an sich (die würde ich nicht einfach irgendwo in der Ecke schlafen lassen, wenn die Stadt grade überrannt wird) oder Alternativ ein Bündel mit Habseligkeiten.

Kurz gesagt... lass den Leser GLEICH zu Anfang komplett in die Gefühle deiner Hauptfigur einsteigen. Die sind im Moment unglaublich stark... nutze sie!

Versuche hier auch auf jeden Fall passende Adjektive zu verwenden. Warum GEHT Tabita auf Josef zu, wenn die Stadt gerade überrannt wird und sie eigentlich fliehen sollte?
Klar KANN sie auf ihn zugehen, dann würde ich mir bei all der Angst aber noch ein bisschen Erklärung wünschen. Zum Beispiel, dass sie selbst in Momenten wie diese nicht ihre Würde einbüßen möchte. Eine wahre Frau schickt ihren Mann in den Kampf mit der festen Überzeugung, dass er zurückkehrt und das gibt sie auch in diesem Moment nicht auf.

Wie gesagt... versuche uns als Leser eher in die Gedanken und Gefühle deiner Figur zu bringen, anstatt es einfach auf die Handlungsbeschreibung von wegen 'sie tat das, dann tat sie das'. Das kann man ab und an mal machen (nicht jede Szene ist so emotional aufgeladen), aber hier wäre, wie gesagt, ein Fokus auf genau ihr Erleben, ihre Gefühle, ihre Gedanken von Vorteil. Eventuell rennt sie nicht den Hügel runter, sondern sie FLIEHT vor den Angreifern, vor den Schreien der Frauen, deren Schicksal sie sich gar nicht ausmalen will. Dem dumpfen Klirren, wenn die Schwachen Waffen ihrer Stadt von den dicken Rüstungen der Angreifer abprallen ohne den kleinsten Schaden zu hinterlassen usw. usw.

Bei einer reinen Handlungsbeschreibung geht auch die Spannung in Momenten wie ihrem kurzen Stolpern verloren, weil es einfach nur da steht, der Leser nimmt es zur Kenntnis und denkt sich dann seinen Teil.

Für die Überarbeitung würde ich dir noch ein paar kleinere Tipps zu einzelnen Passagen geben.

Sie hatten schon befürchtet dass die Xevcha, ein Volk aus den Bergen, angreifen würden. Trotzdem kam der Angriff so schlagartig und das Chaos so überwältigend das beide lange nicht begreifen konnten was los ist. Die beiden hatten sich für den Angriff schon vorbereitet und sie wussten was zu tun war.

Das kann man auf jeden Fall kurz reinbringen. Ob es jetzt für DIESE Szene wichtig ist nochmal zu erklären woher die Xevcha kommen.. andere Sache (immerhin haben die beiden grade wichtigeres zu tun). Ich würde es vielleicht anders einfließen lassen von wegen 'Die Waffen prallten von den Rüstungen der Gebirgsbewohner ab ohne Schaden zu verursachen', aber das ist eine Kleinigkeit.

Allerdings tue ich mich etwas schwer mit diesem 'sie haben befürchtet', 'Angriff so schlagartig, dass sie nicht wussten was los war', 'aber sie sind schon vorbereitet und wissen was zu tun ist'.

Abgesehen von dem Tempusfehler (was los war) weiß ich worauf du hinaus möchtest, es ist aber in meinen Augen nicht schön formuliet, weil es arg nach Widerspruch klingt.

Auch hier würde sich 'show dont tell anbieten'. Er kommt rein, sie stürzt auf ihn zu, fällt ihm in die Arme, weil sie erstmal froh ist, dass er da ist. Er erinnert sie dann daran, was sie abgesprochen haben. Und aus ihrer Sicht haben wie dann diesen 'ach ja, natürlich. Wir haben ja mit einem Angriff gerechnet und sind vorbereitet'. Durch diese Reaktion merkst du als Leser, dass sie zuerst nicht daran gedacht hat... das musst du also gar nicht extra schreiben.

Ansonsten würde ich glaube ich die Josef-Sicht-Sachen rauslassen. Wie gesagt, konzentriere dich ganz auf Tabitha, die kann eigentlich auch alles sehen und erleben, was in diesem Abschnitt drankommt und halt eben natürlich mit Josef interagieren, er kann sagen was los ist. Aber das 'aufblitzen seiner Wut' muss jetzt net sein und wenn, dann eher aus Tabithas Sicht, dass es sie mit Stolz oder Angst erfüllt.
Sie weiß er wird bis zum Ende kämpfen, um sie und die Kinder zu verteidigen. Also ist sie es ihm schuldig alles zu tun, um sie drei in Sicherheit zu bringen.

Eine kleine Sache noch: Zahlen bis einschließlich zwölf bitte ausschreiben :)

Ich habe versucht das Chaos am Anfang greifbar zu und für ein bisschen verwirrung zu sorgen. Es sollte aber auch neugierig darauf machen wie es weiter geht.

Und du bist auf einem guten Weg dahin. Spannend ist die Szenerie allemal :) Du hast auch schon ein paar gute z.B. akustische Aspekte gefunden... jetzt noch aus der Sicht des emotionalen Chaos unserer Figuren und du holst wirklich alles aus der Stimmung raus, was man rausholen kann :)

Ich wünsche dir dabei viel Erfolg und alles Liebe :)

...zur Antwort

Nein, tatsächlich nicht. Ich hatte im späten Frühling einen ziemlich hartnäckigen Husten und im Sommer für drei Tage einen Infekt mit leichtem Fieber. Mehr war da aber bei mir nicht und meine Familie ist zum Glück auch gut weggekommen.

Alles Gute und gute Besserung an euch :)

...zur Antwort

Religion wird in dem Fall immer ein guter Grund sein, einfach weil da ein erheblicher Unterschied besteht... allerdings würde ich das nicht unbedingt heranziehen, weil Religion typischerweise ein Thema ist, das man nicht zwingend einbringt außer jemand ist wirklich SEHR religiös oder man ist gezielt auf Streit aus.

Eine Möglichkeit wäre aber, dass die Positionen zu einem Zeitungsartikel oder irgendeinem Vorfall in der Welt aufeinandertreffen und sich da ein kleiner Clash ergibt. Sowas lässt sich dann eigentlich auch wieder sehr gut auflösen.

Hier wäre zum Beispiel eine Verunglimpfung des christlichen Glaubens oder ein Thematik wie Abtreibung, die liberalisiert wird eine Möglichkeit.

Wenn du von der religiösen Schiene weg willst, dann kann es auch einfach eine verschiedene Perspektive hinsichtlich technischen Neuerungen oder 'der Jugend von heute' sein. 2 (ich nehme an 2 ist älter) macht einen abwertenden/zynischen Kommentar oder kritisiert irgendetwas sehr offen, 1 sieht sich in der Pflicht ihre Generation zu verteidigen und die beiden krachen aneinander, wobei ich 1 eher emotional sehe und 2 halt wirklich pragmatisch und etwas 'entspannter' aber natürlich nicht bereit von seiner Position abzuweichen.

Letztlich sehe ich das ohnehin als springenden Punkt. Beide sind relativ 'fest' in ihren Überzeugungen und sprechen aus wenn ihnen was nicht passt und dementsprechend möchte keiner weichen. Da könntest du theoretisch auch eine Diskussion darum wer den letzten Donut gegessen hat zum Anlass für einen kleineren Streit nehmen.

'Schlimm' macht es ja nicht der Anlass, sondern die Art wie man den Streit führt, wie man sich ggf. hochschaukelt und wie bereit die beiden Parteien letztlich wieder sind Schritte aufeinander zuzugehen, um den Konflikt zu lösen.
Wenn beide Parteien da eher unproblematisch sind, dann wird selbst ein Streit über ein 'bedeutendes' Thema einigermaßen leicht zu lösen sein:
Im Gegensatz dazu kann es enorm schwierig sein und großen Überwindung kosten wenn beide Parteien stur auf ihrer Überzeugung beharren und es nicht einsehen zumindest ein bisschen einzulenken, selbst wenn der zugrundeliegende Konflikt eher ein 'kleinerer' ist.

Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen :) Alles Liebe und viel Spaß beim Schreiben!

...zur Antwort

Theoretisch muss die Welt an sich gar keinen eigenen Namen haben. Du kannst so vorgehen wie du es hier machst von wegen 'überall auf der Welt' und damit hätte sich die Sache.

Ansonsten würde ich da glaube ich gar nicht zu sehr ins Detail gehen und ggf. einfach einen Namen suchen (wenn es denn einer sein muss), der so halbwegs passen könnte. Ich habe mal eine Welt 'Omina' von 'omnia für 'alles' genannt.

Doch wie gesagt... spielt es denn für deine Geschichte eine Rolle, ob die gesamte Welt einen Namen hat oder nicht? Gerade wenn du bereits Kontinente eingeteilt hast, die eher zu 'Ortsbenennungszwecken' taugen. Würde es nicht ggf. reichen zu sagen 'auf der ganzen Welt gibt es niemanden, der es mit mir aufnehmen kann' (oder sowas in der Art?)

Vor allem vor dem Hintergrund, dass Namen sich ja auch je nach Sprache (eventuell haben die verschiedenen Kontinente ja unterschiedliche Sprachen?) unterscheiden.

Alles Gute und viel Erfolg beim Planen wünsche ich dir auf jeden Fall :)

Verlier dich nicht zu sehr in Details und frage dich bei sowas immer, ob es denn wirklich wichtig ist für die Geschichte oder ob du ggf. auch ohne klarkommst. Gerade wenn es um sowas wie Namen geht, die ggf. einmal fallen und dann nie wieder (ich spreche nämlich eigentlich nicht so häufig von der Erde... ich nehme da eher 'auf der ganzen Welt' o.ä.)

...zur Antwort

Wie viele Handelsgesetzbücher (ohne Apostroph) haben Bilanzierer, also Unternehmen, die ihre Gewinnermittlung mittels Bilanz darlegen, zu Hause?

Wenn es um Leute geht, die die Bilanzen erstellen: Das HGB ändert sich in diesen Vorschriften nicht SO häufig und wenn es sich ändert, dann kann man theoretisch auch im Internet nachschauen oder man kauft sich halt alle Jahre wieder mal ein neues HGB.

Kostet einen etwa 11 Euro. Und das alte kann man dann entsorgen.

...zur Antwort

Beschneidung ist im Christentum nicht typisch, soweit ich weiß. Ich würde sagen die Mehrheit der deutschen Christen, bei denen keine medizinische Indikation oder persönliche Präferenz für die Beschneidung verantwortlich ist, ist nicht beschnitten.

Und ja, es gibt auch nicht beschnittene Juden. Wenngleich die Beschneidung natürlich ein wichtiges Element im Judentum ist und sich die Zahl dementsprechend wohl in Grenzen halten wird.

...zur Antwort

Sepulcher vielleicht, von lateinisch 'sepulcrum' Grab. Ich meine es ist auch Englisch für 'Grabstätte', würde durch die 'er' Endung aber auch in Richtung der Profession gehen und würde vielleicht auch vom Schema zu 'Repaixer' passen.

...zur Antwort

Wenn du zitierst, dann zitierst du einfach ordentlich. Es ist vollkommen okay ein bekanntes Zitat zu verwenden, wenn du den Urheber nennst.

Dann schreibst du halt :

"Das Leben ist ein Tennisball." (Roger Federer)

bzw. das ganze etwas schön gesetzt mit dem Spruch als gekennzeichnetes Zitat und dem Namen und ggf. auch wo der Spruch her ist (also ein eventuelles Buch, Film etc. aus dem er stammt) in Klammer klein darunter.

Dann ist auch so deutlich, dass das nicht dein Spruch ist, dass du gar nicht an den Anfang setzen musst, dass das nicht alles deine Sprüche sind. Es gibt ja auch unzählige Sprüchekalender, die genauso arbeiten.

...zur Antwort
Wie gefällt euch diese fiktive Geschichte?

Wie gefällt euch diese fiktive Geschichte? Könntet ihr mir auch Verbesserungsvorschläge für die fiktive Geschichte nennen?

**Szene:**

* **Setting:** Die Bühne ist unverändert, die verschiedenen Städte werden auf den Bildschirmen gezeigt.

**Oliver Welke:** "Und nun kommen wir zu einer Stadt, die für ihre maritime Tradition bekannt ist: Rostock! Wie feiert man dort Silvester?"

**Auf dem Bildschirm erscheint eine Aufnahme der Rostocker Warnow:**

**Rostocker Bürgermeister (per Videoeinspielung):** "Moin moin aus Rostock! Bei uns an der Küste feiern wir Silvester natürlich ganz maritim. In diesem Jahr haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgedacht: Ein großes Piratenfest! Mit einer Schatzsuche auf der Warnow, einer Piraten-Modenschau und natürlich einem Feuerwerk aus bunten Konfetti-Kanonen, das aussieht wie ein glitzernder Ozean."

**Oliver Welke:** "Ein Piratenfest! Das klingt doch mal nach einer abenteuerlichen Silvester-Idee. Und was ist mit dem traditionellen Feuerwerk?"

**Rostocker Bürgermeister:** "Ach, das Feuerwerk lassen wir natürlich nicht ganz weg. Aber statt Böllern werden wir kleine Raketen ausprobieren, die mit Fischstäbchen gefüllt sind. Das ist nicht nur lecker, sondern auch umweltfreundlich!"

* **Im Studio gibt es Gelächter.**

**Oliver Welke:** "Fischstäbchen-Raketen? Das ist ja mal eine originelle Idee! Aber passen die denn in die Kanonen?"

**Rostocker Bürgermeister:** "Na klar! Wir haben extra große Kanonen gebaut. Und wenn eine Rakete mal nicht zündet, dann gibt's halt einen Imbiss."

**Oliver Welke:** "Das klingt nach einem Fest, bei dem man garantiert nicht hungrig bleibt. Vielen Dank, Herr Bürgermeister, für diese kreative Idee!"

**Absurde Elemente:**

* **Fischstäbchen-Raketen:** Eine völlig absurde und humorvolle Alternative zum traditionellen Feuerwerk.

* **Piratenfest:** Das maritime Thema wird auf die Spitze getrieben mit einer Piraten-Modenschau und einer Schatzsuche.

* **Die Mischung aus Tradition und Innovation:** Die Kombination aus maritimer Tradition und modernen Ideen macht die Rostocker Silvesterfeier einzigartig.

**Diese Szene fügt der Vielfalt der Silvester-Ideen eine weitere absurde Note hinzu und zeigt, wie kreativ die Deutschen werden, wenn es um die Suche nach alternativen Feiermöglichkeiten geht.**

...zum Beitrag

Ich würde sagen, dass es keine fiktive Geschichte ist, sondern eher der Versuch eines Drehbuchs oder groben Handlungsablaufs. Der wiederum ist in meinen Augen relativ 'leer'.

Eine Geschichte hat ja in aller Regel irgendeine Handlung, einen Plot, irgendeinen Spannungsbogen, es passiert was. Das hier klingt im Endeffekt eher wie ein Fernsehbeitrag zu irgendeiner dieser Silvester-Vorabendshows, die man vielleicht neben dem Abendessen laufen lässt, wenn zwingend IRGENDWAS laufen soll. Aber ein Spannungsbogen ist daran nicht wirklich erkennbar

Insofern würde mein Tipp in Richtung von 'mach eine tatsächliche Geschichte draus' gehen. Was du hier beschreibst ist halt vor allem ein Setting, in dem sich eventuell was spannendes abspielen könnte. Das fehlt nun.

Natürlich ist es jetzt nicht unpassend, wenn du dir vorgenommen hast eine von diesen Silvester-Vorabendshows zu 'schreiben'. Dann würde ich die Fragestellung aber anders formulieren, denn wenn man hier auf die Frage klickt, dann erwartet man als User eine tatsächliche Geschichte oder zumindest einen grob umrissenen Plot, zu dem man sich dann äußern kann. Und dazu passt dein 'Werk' nunmal gar nicht.

...zur Antwort

Es kommt drauf an. Pauschal kann man dazu wenig sagen und letztlich ist natürlich auch immer fraglich wie viel du beschreiben musst bzw ab wann es dann wirklich zu viel ist.

Das Problem von detaillierten Beschreibungen ist in der Regel: Macht man es zu detailliert, dann hängt man in der Beschreibung fest, die überfrachtet den Leser mit Details, die er nicht wissen will und auch nicht wissen muss und hält dich nur vom Plot ab.

Das Problem bei zu wenigen oder zu kurzen Beschreibungen liegt vermutlich deutlich auf der Hand: Der Leser weiß nicht, was genau da vor ihm steht, der ganzen Szene fehlt die Stimmung und Athmosphäre.

Deswegen muss ein Mittelmaß gefunden werden. Was ich bei sowas immer ganz gut als Ansatz finde: Du hast ja in aller Regel eine Hauptperson, deren Sicht, Gedanken, Gefühle du irgendwie mit reinbringen willst. Wenn du schon aus deren Sicht erzählst, dann beschreibe auch aus deren Sicht.
Die wird in aller Regel die Aspekte einer Szene für Relevant halten, die sie interessieren oder für wichtig hält. Die beschreibt dann vielleicht nicht irgendein Poster im Raum ganz konkret, das für sie nicht von Interesse ist, sondern ggf. die Bücher im Regal, weil sie gerne liest und deswegen ihr Blick erst dorthin fällt.

Das steht im Zusammenhang mit einem weiteren Punkt, zu dem ich dir raten würde, nämlich durch Interaktionen oder konkrete Eindrücke zu beschreiben. Also keine 'leblose' Beschreibung, sondern lass deinen Charakter etwas mit der Sache machen oder durch die Sache ausgelöst etwas fühlen. Beispielsweise der warme Teppich unter den Füßen oder er / sie öffnet das Fenster, atmet einmal tief und saugt den Geruch von Regen und feuchtem Gras ein, der ihm aus dem nahe gelegenen Wald entgegenweht.

Sowas kann helfen die ganze Sache nicht mit Beschreibungen zu überfrachten, weil du dich mehr in deine Figur hineinversetzt und die viel eher mit einbindest. Und für viele 'Schreiberlinge' ist es leichter zu merken, dass eine Figur grade irgendwie etwas vollkommen bescheuertes tut (und dann zu merken, dass man die Beschreibung vielleicht doch nicht braucht, weil die Person das niemals wahrnehmen würde).

Das gilt übrigens auch ein Stück weit für Fantasygeschichten. Klar, idealerweise erklärst du da etwas mehr, wenn du wirklich irgendwelche Geschöpfe beschreibst. Aber auch das geht durch irgendwelche Beobachtungen, die die Person macht:
"Ich streichelte die langen Dackelohren des Wooozels, das dankbar mit den Flügeln flatterte und seinen dünnen Schwanz um mein Handgelenk wickelte."

Wovon ich ganz dringend Abstand nehmen würde ist, in Lehrbucherklärungen zu verfallen. Nach dem Motto. "Ich ließ mich neben das Wooozel sinken. Ein Wooozel ist..." und dann erklärst du worum es sich handelt. Das ist Infodumping pur und meist viel Aufwändiger als eine kurze Beschreibung anhand der Interaktion.

Ich hoffe ich konnte etwas helfen, auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spaß beim Schreiben :)

...zur Antwort
Ich wäre bereit wirklich alles für diesen Beruf zu tun und es vergeht seid Jahren kein Tag ohne das ich an diesen Beruf denke.

Nur dass du dich in diesen Jahren nicht mit den Voraussetzungen auseinandergesetzt hast und entsprechend eine Grundfitness aufgebaut hast.

Jetzt hast du halt zwei Monate anstatt von 3 Jahren. Also geh JETZT raus und versuche dich sportlich innerhalb dieser zwei Monate so sehr hochzutrainieren, dass du die Voraussetzungen IRGENDWIE doch noch auf die Kette bekommst.

Ich kann dir nicht sagen, ob das möglich ist oder nicht, das vorweg. Ich sage nur, dass ich von jemandem, der alles dafür tun würde erwarte, dass er das tut. Beachte aber, dass dein Körper auch Grenzen hat. Du wirst nicht von heute auf Morgen einen Marathon laufen können und wenn du es versuchst wirst du dich vermutlich überlasten und das führt zu Verletzungen.

...zur Antwort