Minderjährige Tochter verkauft getragene Socken/Slips?
Man hört manchmal davon, dass nicht nur Volljährige, sondern gelegentlich auch Minderjährige getragene Socken/Slips von sich verkaufen. Strafrechtlich relevant ist das nicht zwingend meines Wissens.
Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr das von eurer Tochter mitbekommen würdet? (Hängt ja evtl auch vom konkreten Alter ab?)
11 Antworten
Ich würde natürluch mit ihr darüber sprechen, ihr meine Sicht der Dinge mitteilen und ihr auch erklären, dass sie das allein aus geschäftlicher/rechtlicher Sicht nicht machen kann, da ich ihre Gewerbeanmeldung nicht unterstützen würde und sie allein kein Gewerbe anmelden kann (was sie müsste). Ich würde es besser finden, wenn sie es nicht täte. Ich würde den Verkauf nicht unterstützen. Wenn sie Geld braucht, gibt es etliche andere Möglichkeiten. Zumindest bis sie volljährig wäre, würde ich das unterbinden.
Strafrechtlich relevant ist das nicht zwingend meines Wissens.
S.o. Es ist illegal, da Minderjährige noch nicht voll, sondern nur beschränkt geschäftsfähig sind, kein Gewerbe ohne Ermäcntigung führen dürfen und Einkünfte ohne Steuern Schwarzgeld wären.
Was ich mit den erwachsenen. Kerlen machen würde, die meine Tochter nach Slips oder Socken anquatachen, das schreibe ich hier jetzt nicht. 😀
Ich habe keine Tochter. Aber ich habe einen Draht zu den minderjährigen Töchtern meines Umfeldes. Deshalb meine Einschätzung, wie ich mit einer derartigen Sitiation umgehen würde.
Das ist lieb von dir.🥰 Ich brauche es auf jeden Fall mal wieder.
Ja, vielleicht wäre es Steuerhinterziehung. Bei einmaligem Verkauf aber auch nicht, da kein Gewerbe. Aber keine Sexualstraftat von Seiten des Käufers. Evtl eine Beihilfe zur Steuerhinterziehung on Seiten des Käufers.
Weißt du ... Mir geht's überhaupt gar nicht um die Steuern oder die Legalität. Das wäre nur ein "vorgeschobenes Argument", um meine Tochter (hätte ich eine...) die Lust darauf zu nehmen, als Sexobjekt Geld zu verdienen. Ich bin eine freie, lockere Seele und habe mit vielem weniger Probleme, als vielleicht andere. Soll jemand doch ruhig mal Sachen verhökern und seine Kasse aufbessern, ohne Steuern. Das ist mir doch gleichgültig. Bei Uli Hoeness war es das nicht. Bei solchen Leuten stört es mich, wenns am Fiskus vorbeigeht
Allerdings beim Thema: "Sich selbst prostutuieren" habe ich Vorbehalte verschiedenster Art. Slips und Socken zu verkaufen könnte auch der Einstieg in die weitläufige "Sex sells-Branche" sein. Ich finde so etwas einfach nicht gut. Da wäre ich wirklich strenger. Als Mama.
Ich habe das Gedankenexperiment mal mitgemacht.
Aber interessant ist, dass dich lediglich die Strafbarkeit zu interessieren scheint. 😀
Wieso stört es dich bei Hoeness, bei Normalbürgern nicht?
Naja, mich interessiert der Rest auch. Ich denke auch, dass es gefährlich sein kann, weil man in andere Richtungen abrutschen kann. Außerdem kann es der Einstieg ins Betrugsbuisness sein.
Weil Hoeness es "nicht nötig" hatte. Ich sehe einen Unterschied darin, ob jemand wie er Steuern hinterzieht oder die Friseurin schneidet 5 x im Monat nebenbei Haare. Dann ist sie ebenfalls "nachhaltig gegen Entgelt" tätig und müsste Steuern abführen. Ich kann das hier nicht gleich auf die Waagschale werfen. Das mag vor dem Gesatz zwar gleichbehandelt werden, aber ich bewerte es für mich nicht gleich. Ich muss auch glücklicherweise nicht darüber ein Urteil sprechen.
U. Hoeness hat den Staat um fast 30 Millionen geprellt. Um so viel Geld hinterziehen zu können, muss man entsprechende Einkünfte erzielt haben.
☆
Rein theoretisch, mal von der Sexuellen Komponente abgesehen, ist die minderjährige Tochter nicht geschäftsfähig. Die Verkäufe sind ungültig und man könnte es sogar als Schwarzarbeit sehen, wenn man den Fiskus außen vor lässt. Die Eltern oder der Verkäufer selber müsste ein Gewerbe oder Kleingewerbe anmelden. Das könnte teuer werden wenn sowas raus kommt.
Du kannst hoffen, dass deine Tochter das über einen Drittanbieter macht und nicht direkt ihre eigene Bankverbindung samt Wohnadresse nach aussen gibt.
Wo ist das Problem dabei? Was sollte es ihr schaden, wenn andere sich an ihrer getragenen Wäsche aufgeilen?
Das Geschäft ist nicht strafbar, aber ein Gewerbe zu betreiben ohne Gewerbeanmeldung ist eine Ordnungswidrigkeit. Und die dafür nötige Genehmigung des Familiengerichts könnte lange dauern.
Grundsätzlich würde ich sie bei ihrem Start-up unterstützen.
Ich dachte da mehr an beraterische Unterstützung. Aber wenn es da wider Erwarten Nachfrage nach männlicher Unterwäsche geben sollte, wäre ich auch zu solcher Mitarbeit bereit.
Vielleicht würde es helfen, das Taschengeld zu erhöhen
Hallo liebe isi🪷
Tolle Antwort wie immer .🤗
Lg Sky 🥰