🚨Ist Deutschland noch wohlhabend und in der Lage Flüchtlinge aufzunehmen?
Deutsche Wirtschaft zerbricht, Inflation, jede 5. Familie mit Kindern in Deutschland lebt in Armut, Rentner die das ganze Leben gearbeitet haben müssen Flaschen sammeln um nicht zu verhungern.
Sind wir überhaupt noch ein wohlhabendes Land, wenn wir doch immer mehr in Richtung Entwicklungsland abfallen?
Sind wir überhaupt in der Lage Flüchtlinge aufzunehmen, wo es uns selbst so schlecht geht, dass wir vielleicht bald um Asyl im Nachbarland bitten müssen?
7 Antworten
Wie immer in dieser Art von Debatte mache ich etwas das die Frage komplett, objektiv und zweifelsfrei beantwortet und dennoch von den Feinden unseres Staates nicht anerkannt wird.
Ich bemühe die Statistik.
Wie kann man den Reichtum eines Landes messen?
Deutschland hat das Dritthöchste BIP der Welt. Wir sind das drittreichste Land der Welt.
"Haha! Moment!" Kommt da zurecht der Einwand. "Das sagt gar nichts aus! China ist noch über uns!"
Ja okay. Stimmt. Schauen wir auf das BIP pro Kopf:
Hier steht Deutschland auf Platz 18 von von 194. Wenige Staaten sind deutlich über uns.
Man möchte eigentlich Argumentieren: Wenn Deutschland, das ein höheres BIP als Finnland, Frankreich, Andorra oder Japan hat, kein reiches Land ist: Welches Land in der Welt ist denn dann überhaupt reich?
"Das reicht mir nicht!" kommt ein Einwand "Spanien hat ein niedrigeres BIP pro Kopf als wir, doch das Leben da ist billiger!"
Ja stimmt. Darum hat man das BIP nach Kaufkraftparität berechnet (PPP). Das berücksichtigt nicht wie hoch das BIP ist, sondern wie hoch die Kaufkraftparität ist.
Da steht Deutschland auf Platz 20. Es hat sich nicht viel geändert. Kanada ist nach PPP hinter uns gerutscht, Taiwan vor uns.
Wenn Deutschland kein reiches Land ist, ist kein Land auf der Erde reich.
Das sind alles Richtwerte , die uns vorgaukeln sollen, wie reich wir angeblich sind.. Wo ist denn der angebliche Reichtum angesiedelt ? Wer profitiert davon ?
Wie hoch ist Deutschland verschuldet ? Klar, solange die Wirtschaft läuft merkt das keiner..Schulden müssen nicht unbedingt .negativ sein, sind für Investitionen auch notwendig.
Wie hoch ist die Kinderarmut, die Altersarmut in Deutschland ? Die Warteschlangen an den "Tafeln" werden immer länger, warum wohl ?
Fast alle Städte und Gemeinden sind hoch verschuldet, warum wohl ?
Man stellt Überlegungen an, wie man die Renten kürzen kann Eine Art Quellensteuer steht da zur Diskussion, warum wohl ?
Wie sieht es bei uns im Pflegebereich aus ? Kaum noch bezahlbar in einem angeblich reichen Staat.
Um die Infrastruktur zu verbessern, hunderte maroder Brücken und Strassen zu sanieren, müssen Sondervermögen ( Schulden) von hunderten Milliarden aufgenommen werden..Gleiches gilt für die Aufrüstung.
Sicher sind da Regierungen mitschuld, die permanent auf die "schwarze Null" setzten .. Doch wo ist das damit eingesparte Geld , wenn jetzt Schulden in Höhe von hunderten Milliarden gemacht werden müssen ? Die Steuern sprudelten wie nie zuvor.
Wenn du einkaufen gehst, was bekommst du da noch für 100 Euro ? Wöchentlich ändern sich die Preise bei den Discountern, aber meist wird alles teurer
Ich pfeife auf all die BIP`s und PPP`s. Ich sehe was im täglichen Leben abläuft und das sieht alles andere aus, , als in einem reichen Staat ,zu leben.
Immer mehr Haushalte sind verschuldet. Die Energiepreise sind von vielen Haushalten gar nicht mehr zu schultern.. Tausenden muss der Strom abgeschaltet werden, weil sie die Rechnungen nicht bezahlen können.
Hoch lebe der angeblich so reiche Staat..
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Kein Einwand gegen irgendwas das du sagst.
Hat nichts mit der Frage und nichts mit meiner Antwort zu tun.
Glaubst du echt all diese Probleme stammen von Flüchtlingen und sie werden verschwinden wenn wir weniger Flüchtlinge aufnehmen?
Genau das ist das Problem bei der Debatte: statt sich an die komplexen Hintergründe zu machen und die Probleme klug anzugehen, beschuldigt man einfach eine verwundbare Minderheit an allem Schuld zu sein.
Man muss nur die Ausländer rauswerfen, dann sinken die Steuern, die Arbeitszeit, steigen die Löhne, sinken die Mieten und das Essen schmeckt besser!
Nee, ich hab mich nur um den Beitrag oben mit dem tollen BIP bezogen. Die aktuellen Probleme sind vielschichtig und haben sich über Jahre hinweg aufgebaut. Flüchtlinge sind ein Baustein in diesem Puzzle unter vielen anderen. Ein Problem ist die schwindende Mittelschicht, der die Hauptlasten des Staates aufgebürdet werden.
Was interessiert ein armer Rentner der Flaschen sammeln muss das BIP
Hätte er sich mal früher mit sowas beschäftigt müsste er nicht Flaschen sammeln.
Besonders im Osten Deutschlands gibt es immer mehr vollkommen überalterte und dünn besiedelte Gebiete. Da kann man noch viele Menschen aufnehmen.
Eben doch. Es gibt inzwischen viele, die längst arbeiten gehen und "neues Geld" heranschaffen.
Bei den Syrern beispielsweise über 60% von denen aus der "Flüchtlingskrise". Ähnliche Quote wie bei uns Deutschen. Und nun?
Quelle ist die Statistik der Jobagentur.
Arbeitsmarktsituation von syrischen Staatsangehörigen
Die Beschäftigungsquote inklusive ausschließlich geringfügiger Beschäftigung ist seit 2016 um 30 Prozentpunkte auf 41,7 Prozent im September 2024 gestiegen.
Die Erwerbstätigenquote der Syrerinnen und Syrer, die im Jahr 2015 nach Deutschland zugezogen sind, lag nach sieben Jahren Aufenthalt bei gut 60 Prozent, Tendenz steigend
Gerade die, die mittlerweile eingebügert sind, müssen dafür ja auch passende Qualifikationen u.ä. vorweisen. Man bekommt ja entgegen der rechtsradikalen Märchen die deutsche Staatsbürgerschaft nicht geschenkt.
Du hast es nicht wirklich gelesen oder? Schon dreist, wie du selbst lügst, nur um andere als Lügner zu bezeichnen.
Die Armut im Osten ist derart ausgeprägt, dass nicht einmal Ausländer dorthin kommen. Die wollen doch nicht in einem Dorf mit 100 Einwohnern (davon 96 Rentner) ohne Einkaufsmöglichkeit leben.
Die können dort die alten Leute pflegen. Da ist ein großer Bedarf.
Hahahaha🤣 Du denkst sie würden arbeiten?
Hier bei uns arbeiten die meisten Leute. Die sind jünger und in der Baubranche und ähnlichen Bereichen sieht man heute nur noch wenige Einheimische.
Wie kommt dann die offizielle Statistik dass fast jeder 2. Syrer von staatsleistungen lebt?
Weil ihre Qualifikationen in Deutschland nicht anerkannt werden und sie keine Arbeitserlaubnis bekommen.
Du weißt, dass Flüchtlinge nicht nach 2 Tagen ein Studium an der Oxford Universität machen können...?
In 2 Tagen nicht aber sie leben ja auch 10 Jahre bei uns.
Arbeitserlaubnis bekommen die nach 3 Monaten habe das extra mal gegoogelt.
In von denen, die seit 10 Jahren da sind, arbeiten mittlerweile sehr viele und es bekommen immer weniger Zusatzleistungen. Ist wirklich so.
Arbeitserlaubnis bekommen die nach 3 Monaten habe das extra mal gegoogelt.
Und seit wann gibt es diese Regelung? Seit der Ampel...
Alle davor hatten teils einige Jahre keine Erlaubnis zu arbeiten.
Und du machst ihnen dann zum Vorwurf, dass sie bis dahin nicht gearbeitet hatten und jetzt nicht auf Fingerschnipsen eine Arbeit bekommen.
Dann schau Dir die Formulierung im §61 AsylG mal genau an.
Dort ist die Rede davon, dass man drei Monate nach stellen des Asylantrags eine Arbeitserlaubnis bekommen KANN. Das bedeutet, dass man eine Arbeitserlaubnis nicht unbedingt auch bekommt. Es gibt nämlich genügend Ausnahmen, dass es gar keine Möglichkeit gibt, überhaupt eine Arbeitserlaubnis zu erhalten.
Im Klartext bedeutet es, dass es im Ermessen eines Beamten der Agentur für Arbeit liegt.
Vor 2010 dauerte es nur zu vier Jahre. Human wäre etwas anderes gewesen.
Und was es in Deutschland bedeutet, etwas liegt im Ermessen eines Beamten, wissen wir wohl alle 🙄💁.
Das Üble ist auch, dass bestimmte Abschlüsse nicht anerkannt werden.
Es wird zum Teil auch so getan, dass eine Universität, nur weil sie nicht in Europa oder den USA liegt, das Niveau einer "Baumschule" hätte.
Und so gehen uns die Fachkräfte verloren, die wir so dringend brauchen. Das ist genauso arrogant wie sinnlos.
Hier ein aktueller Bericht. Der Anteil der Erwerbstätigen ist bei denen durchaus hoch.
Dabei wird häufig vergessen, dass mangels Kitaplätzen und zum Teil wegen einer etwas altmodischen Einstellung Frauen weniger arbeiten (=> Heimchen am Herd!)
Wenn syrische Frauen bei der Vergabe von Kitaplätzen bevorzugt werden würden, gäbe es auch wieder einen Aufschrei.
Zuerst hieß es, dass es toll wäre, dass aus der Ukraine nur Frauen mit Kindern kämen. Jetzt wird gejammert, dass so wenige Ukrainerinnen arbeiten würden.
Die GRÜNEN gaben es erreicht, dass die Gemeinnützigkeit im Wohnungsbau wieder eingeführt wird, die fatalerweise 1990 abgeschafft wurde. (Wer war da noch an der Regierung?)
Positive Auswirkungen wird es erst geben, wenn Friedrich Merz Bundeskanzler ist. Der wird das dann frech als sein Verdienst darstellen wollen. Und das wird dann wohl geglaubt werden, weil sehr viele die Relevanz der Gemeinnützigkeit im Wohnungsbau nicht kapieren.
Selbstverständlichst sind wir längst nicht mehr in der Lage, den ganzen Orient aufzunehmen.
Wir sind längst der untergehende Staat Europas und da wir der Hauptfinanzierer sind, reißen wir die anderen EU-Staaten mit ins Loch.
Andere Staaten jubeln über eine derart historische Verblödung.
Tust Du mal wieder so, als ob Deutschland seit 2015 prozentual die meisten Flüchtlinge aufgenommen hätte?
Es gibt Länder, die wesentlich mehr aufgenommen haben. Die meisten Syrer blieben eher in ihren Nachbarländern Jordanien, dem Libanon und der Türkei.
Tu nicht so dumm.
Türkei bekommt von uns Milliarden dass sie die nicht nach Deutschland lassen.
hierzu muss man den Begriff "Flüchtlinge" genauer definieren - Asyl gibt es nur für politisch Verfolgte, alle anderen fallen unter Zuwanderungs- bzw. Migrationsprogramme
a) sofern sie für ihren Lebensunterhalt selber aufkommen können : JA - das ist möglich über ein gutes Migrationsprogramm
b) sofern sie vom Sozialstaat DE leben : nur in sehr begrenztem Umfang = nur Asyl wegen politischer Verfolgung - dies ist jedoch äußerst selten der Fall, das ist aber genau unter Asylrecht gemeint
mehr geht wirklich nicht mehr -
durch die momentanen finanziellen Lasten in Sachen Asyl/Migration macht sich DE auf Dauer handlungsunfähig - riesige Probleme zeichnen sich bereits in unseren größeren Städten ab sowie wie im ehemaligen Ruhrpott (siehe Gelsenkirchen) und so hat DE jetzt das Problem, dass es genügend arbeitswillige Bürger aus Drittstaaten als Bewerber gibt (Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen), die aber auch ihre Familie nachkommen lassen möchten und mit einem riesigen Fragenkatalog konfrontiert werden
andere Personen, die unter dem Antrag auf Asyl nach DE kommen, müssen nichts nachweisen, auch dann nicht, wenn sie abgelehnt wurden (das ist die Mehrzahl) und abgeschoben werden sie auch nicht - sie verbleiben also hier im Land und halten weiterhin die Hand auf und wenn ihnen irgendwas nicht gefällt, ziehen sie vor Gericht, auf Kosten der Steuerzahler, versteht sich und einen Rechtsanwalt bekommen sie auch noch kostenlos gestellt, ebenfalls auf Kosten der Steuerzahler (allein dieses Jahr mehr als 100000 Klagen)
Deutschland ist auf dem besten Weg, das Flüchtlingsheim der ganzen Welt zu werden. Fachkräfte meiden dieses Land, in dem eine immer kleiner werdende und hoch besteuerte Mittelschicht Millionen von Leuten durchfüttern muss, die noch nie etwas geleistet haben und die uns außer Terror und Unsicherheit nichts bringen.
Deutschland ist auf dem besten Weg, das Flüchtlingsheim der ganzen Welt zu werden.
Nettes Märchen. Es gibt viele Länder, die um ein Vielfaches an Flüchtlingen aufgenommen haben.
Fachkräfte meiden dieses Land
Komisch. Es gibt ganz viele, die durchaus zu uns kommen.
in dem eine immer kleiner werdende und hoch besteuerte Mittelschicht Millionen von Leuten durchfüttern muss, die noch nie etwas geleistet haben und die uns außer Terror und Unsicherheit nichts bringen.
Lustiges Märchen, was du da erzählst. Die vielen Flüchtlinge, die inzwischen hier arbeiten, scheinst du gar nicht zu sehen.
Er hat schon recht. Aber ich weiß schwer die Wahrheit zu akzeptieren.
Wo hat er denn Recht?
Es gibt Länder, die prozentual etwa 30 % oder sogar mehr Flüchtlinge aufgenommen haben.
Seit 2015 bis jetzt sind es ohne die Ukrainer gerade etwa 3,6 %.
Warum wird in Deutschland immer so extrem übertrieben?
Dass Du Lügen verbreitest, willst Du wahrscheinlich nicht wahrhaben.
In anderen Ländern arbeiten sie von wir dürfen sie mit unseren Steuern finanzieren.
Schau mal die Arbeitslosenquote unter Flüchtlingen in Deutschland und in Schweiz.
das mit den Fachkräften ist inzwischen zum Problem geworden : ja, sie können kommen aber sie müssen u.a. eine Wohnung nachweisen (was völlig richtig ist, keine Frage) - es gibt aber keine Wohnungen mehr - also was nun ?
Dazu können Flüchtlinge aber nichts.
Bei uns stellt man sich blöd bei der Anerkennung von Abschlüssen und auch bei der Erteilung einer Arbeitserlaubnis.
Das ist in der Tat ein Fehler im System. Das geht aber noch tiefgreifender. Wir Deutschen haben auch massiven sozialen Aufstieg erlebt, der Druck auf den Wohnungsmarkt ausübt. Wir hatten in den 90ern noch 35m² pro Person bewohnt. Wir sind inzwischen bei 47m² zuhause. Ich sage nichts gegen den sozialen Aufstieg. Aber es war absurd und blauäugig, dann zu denken, wir können Wohnungsbau u.ä. einfach zurückfahren.
Das Problem lässt sich womöglich nicht so kurzfristig lösen. Leider gab es andere Querschläger (Corona bzw. Lieferkettenprobleme und nun mit Krieg Baustoff-Lieferprobleme aus Belarus/Russland). Da ist viel kaputt gegangen.
Wohnungen bauen ist einfach zu teuer geworden - um die Auswirkungen von solchen Teuerungen für die Mieter abzufedern, hat man die Mietpreisbremse eingeführt -
in einer Talk-Show neulich hat einer der Teilnehmer erwähnt, jemand von einer Wohnungsbaugenossenschaft hat ihm gesagt, für den heutigen geforderten Stand (Anforderungen) müsste man eine Miete von EUR 24,00 pro qm verlangen, um die Kosten zu decken -von Gewinn also noch gar keine Rede - und jetzt schau mal, was laut Mietendeckel verlangt werden darf : ein totaler Draufzahler also für jeden Investor - keiner lässt sich auf solche Geschäfte ein
auf der einen Seite viel zu hohe Kosten - auf der anderen Seite viel zu niedrige Mieteinnahmen (Deckel) - was ergibt das wohl? Richtig: Keine Wohnungen und deshalb auch keine ausländischen Facharbeiter
Natürlich. Welche ausländische Fachkraft hat schon Lust sich in einem asozialen und ausländerfeindlichen Land niederzulassen, wo 20% der Leute eine rechtsradikale Partei wählen und blind gegen Religionen wettern? Davon mal abgesehen ist es finanziell auch nicht lohnend.
Also nachdem die Fachkräfte anscheinend kein Problem damit haben, sich in Dubai niederzulassen, wo die Menschenrechte egal sind, solange die Besteuerung gering ist, sollten sie die paar AfD-Wähler in Deutschland nicht abschrecken.
Ah. Und woher haben se die Info das "Fachkräfte" nach Dubai gehen? Sie wissen, dass moderne Sklaverei ein problem ist in dem Land?
Habe mal zufällig einen Afrikaner kennengelernt, der als Professor an der TU in Dresden tätig war (sozusagen einer aus einem der "sozialistischen Bruderländer").
Der erzählte, dass er nach einer Anstellung in einer anderen Universität suchen würde, möglichst in den alten Bundesländern, weil seine Familie doof behandelt werden würden. (Als Schmarotzer, die man abschieben müsste ubd ähnliches dummes Gerede!)
Kürzlich fand ich raus, dass er jetzt an einer Universität in Toronto arbeitet.
Außerdem kann ich mir vorstellen, dass die es nicht toll finden würden, wenn ein rechtsextremer Mob seine Wohnung abfackelt, nach dem Motto „Ich würde niemanden verurteilen, der ein bewohntes Asylantenheim anzündet.“ Marcel Grauf, Referent von Dr. Christina Baum, AfD und Heiner Merz, AfD
Wie erklärst Du Dir dann die Altersarmut: Durchschnittrente in Deutschland ist 1500 Euro brutto, netto 1.287,66 Euro. Das ist so viel, wie man man alle Leitungen eines Bürgergelempfengers Wohnen, Heizen, GEZ, Vergünstigungen zusammenrechnet.
Wie erklärst Du Dir, dass ein Landesangestellter z.B. an einer Universität in 2025 eine Endelderhöhung um 3 % bekommt, obwohl die Inflation momentan bei 7% liegt. Das ist auch in vielen nichtstaatlichen Firmen nicht viel besser.
Warum diskutieren unsere Politiker gerade, großen Errrungenschaften des Sozialstaats abzuschaffen, wie die 40h Woche, Lohnfortzahlung ab dem 1. Krankheitstag...
Warum müssen hier Menschen inzwischen mehr als 50% ihres Einkommens für eine Wohnung bezahlen.
Warum reicht in einer Famiie ein Gehalt nicht mehr aus, um die Familie zu versorgen, wie früher, sondern beide Elternteile müssen schaffen, um über die Runden zu kommen.
Warum ist es heutzutage für jemand, der hervorragend ausgebildet ist, z.B. Diplom Ingeneur mit Dr. nicht mehr möglich so viel zu verdienen, dass er solange die Kinder noch klein sind, ein Eigenheim zu bauen.
Findet ihr es OK, dass ein Mensch, der gerade mal 1.666 Euro brutto im Monat verdient, d.h. ein Geringverdienter bereits mit 24% versteuert werden, wo ihm dann am Ende nur 1271 Euro netto bleiben, d.h. so viel wie ein Bürgergeldsempfenger.
Mal noch ein anderes Beispiel:
Nehmen wir eine gut verdienende Mittelschichtsfamilie mit eine Bruttueinkommen von 6000 Euro/Monat und 3 Kindern.
Diese Familie wird mit dem Spitzensteuersatz von 45% besteuert und bekommt Netto heraus: 4113 Euro. Dazu gibt es noch 750 Euro Kindergeld. Das sind zusammen 4883 Euro.
Ich hab das Ganze mal noch für eine Bürgergeldsfamilie mit 3 Kindern durchgerechtet: Diese bekommt 4369 Euro incluive Wohnung. Zusätzlich noch überall vergünstigte Tickets, Geld für Schulausstatttung, besondere Anschaffungen etc.
Es gäb noch hunderte Beispiele mehr, wo eine Schieflage herrscht.