Meinung des Tages: Sollte die EU Ungarn aufgrund nicht-demokratischer Prinzipien die Fördergelder streichen?
(Bild mit KI erstellt)
EU reagiert auf Ungarns Missachtung demokratischer Prinzipien
In der EU fordert man ein konsequenteres Vorgehen gegen Ungarn; am liebsten in Form eines Stopps aller EU-Gelder. Im Zentrum der Kritik stehen Korruption, Einschränkungen der Justizunabhängigkeit und systematische Angriffe auf Zivilgesellschaft und Medien.
Die Initiative geht fraktionsübergreifend von Liberalen, Grünen, Sozial- und Christdemokraten aus. Trotz bereits eingefrorener Milliardenhilfen setzt sich Orbáns Regierung unbeirrt über rechtsstaatliche Standards hinweg.
Die ungarische Regierung wandte sich in den vergangenen Jahren - auch mit Blick auf den Krieg in der Ukraine - mehrfach gegen die gemeinsamen Werte der EU.
Gesetzesoffensive gegen Medien, NGOs und die LGBTQ+-Community
Die ungarische Regierung hat kürzlich eine Verfassungsänderung beschlossen, die öffentliche LGBTQ+-Veranstaltungen verbietet und die binäre Geschlechterdefinition zementiert. Parallel dazu wurde ein Gesetzesentwurf eingebracht, der die Überwachung und Bestrafung von NGOs und Medien erlaubt, wenn diese als "souveränitätsgefährdend" gelten. Kritiker vergleichen das Vorgehen mit russischen „Agentengesetzen“ und warnen vor einer autoritären Umgestaltung des Landes.
Die neue Gesetzeslage bedroht Organisationen existenziell, etwa durch Registereinträge, Spendenverbote und hohe Strafen. Betroffen sind insbesondere Gruppen, die sich für Menschenrechte, Minderheiten oder gegen Korruption einsetzen.
Unsere Fragen an Euch:
- Sollte die EU Ungarn Eurer Meinung nach sämtliche Fördermittel streichen?
- Welche Parallelen lassen sich zwischen Ungarns neuen Gesetzen und autoritären Regimen wie Russland ziehen?
- Was sagt der zunehmende staatliche Druck auf Medien über den Zustand der Pressefreiheit in Ungarn aus?
- Wie kann die EU wirksamer auf Verstöße gegen demokratische Grundwerte durch Mitgliedsstaaten reagieren?
Wir freuen uns auf Eure Meinungen.
Viele Grüße
Euer gutefrage Team
180 Stimmen
32 Antworten
Ja, wofür gibt es ein langwieriges Aufnahmeverfahren für alle Länder, die in die EU wollen und Verträge, an die sich jedes EU-Mitglied zu halten hat.
Nur, um sich kurz nach Aufnahme, die natürlich groß gefeiert wird und nach dem Abgreifen von vielen Unterstützungs-Milliarden von allen rechtsstaatlichen Prinzipien zu verabschieden und ein antidemokratisches, Menschenrechte verachtendes und korruptes, nur Einzelfamilien bereicherndes System zu verwandeln?
Ließe man Ungarn damit durchkommen, wer wären die nächsten? Slowakei, Bulgarien, vielleicht Rumänien? Dann bald auch noch Frankreich und Italien?
Ließe man Ungarn damit durchkommen, wäre die EU bald am Ende.
Richtig, aber es tangiert alle anderen EU-Mitglieder, die evtl. doch ganz gerne vermeiden wollen, in eine ähnliche Situation zu geraten. Allen anderen EU-Mitgliedern zu zeigen, dass es keine Folgen hat, wenn man sich nicht an die Verträge hält, wäre auf jeden Fall sehr schlecht.
die ungarische Regierung kontinuierlich und systematisch gegen grundlegende demokratische Prinzipien verstößt und trotz bereits eingefrorener Mittel keine ausreichenden Maßnahmen zur Behebung dieser Probleme ergreift. Die Beweise für Ungarns demokratischen Rückschritt sind zahlreich und gut dokumentiert.
Seit Jahren verfolgt die Regierung unter Viktor Orbán eine Politik, die die Unabhängigkeit der Justiz untergräbt, die Medienfreiheit einschränkt und zivilgesellschaftliche Organisationen unter Druck setzt. Bereits 2022 hat die EU-Kommission den Rechtsstaatlichkeitsmechanismus gegen Ungarn ausgelöst, was zur historischen Entscheidung des Rates führte, 6,3 Milliarden Euro an EU-Geldern zurückzuhalten. Ende 2024 waren fast 22,5 Milliarden Euro an EU-Mitteln für Ungarn eingefroren, und etwa 1 Milliarde Euro verfiel unwiderruflich, weil die ungarische Regierung die erforderlichen Reformen nicht umgesetzt hatte.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen eine weitere Verschärfung dieser besorgniserregenden Tendenz. Im März/April 2025 verabschiedete das ungarische Parlament in einem beschleunigten Verfahren eine Verfassungsänderung, die LGBTQ+-Pride-Veranstaltungen verbietet. Dieses Gesetz erlaubt den Behörden sogar den Einsatz von Gesichtserkennungstechnologie, um Veranstalter und Teilnehmer zu identifizieren, und sieht Geldstrafen von bis zu 500 Euro vor. Es stellt eine direkte Verletzung der Versammlungsfreiheit dar und zielt auf die Marginalisierung einer bereits gefährdeten Bevölkerungsgruppe ab.
Noch bedrohlicher ist der im Mai 2025 eingebrachte Gesetzentwurf zur "Transparenz im öffentlichen Leben", der Organisationen ins Visier nimmt, die ausländische Finanzierung erhalten und als Bedrohung für Ungarns Souveränität eingestuft werden könnten. Dieses Gesetz würde eine schwarze Liste schaffen und betroffenen Organisationen die Annahme ausländischer Mittel ohne Genehmigung untersagen. Bei Verstößen drohen Geldstrafen in Höhe des 25-fachen der erhaltenen Summe und möglicherweise sogar die Schließung. Das Gesetz ähnelt stark dem russischen "Ausländische-Agenten-Gesetz" und würde die verbleibenden unabhängigen Medien und NGOs existenziell bedrohen.
Die Lage der Medienfreiheit in Ungarn ist bereits jetzt alarmierend. Unabhängige Journalisten berichten von zunehmendem Druck, Isolation und systematischem Ausschluss von offiziellen Informationskanälen. Viele verlassen aufgrund von Burnout und Druck den Beruf. Ungarn ist im Pressefreiheitsindex 2024 auf Platz 67 von 180 Ländern abgerutscht – ein dramatischer Abstieg von Platz 40 vor einem Jahrzehnt. Die Regierung kontrolliert einen Großteil der Medienlandschaft, wobei etwa 500 regierungsfreundliche Medien unter der Zentraleuropäischen Presse- und Medienstiftung zusammengefasst wurden. Die Vergabe staatlicher Werbemittel erfolgt unverhältnismäßig zugunsten regierungsfreundlicher Medien.
Die EU hat verschiedene Mechanismen eingesetzt, um auf diese Situation zu reagieren, darunter das Artikel-7-Verfahren, das jedoch seit Jahren festgefahren ist. Der Rechtsstaatlichkeitsmechanismus hat sich bisher als das wirksamste Instrument erwiesen, aber angesichts der fortgesetzten und sogar verstärkten Angriffe auf demokratische Grundprinzipien ist eine konsequentere Haltung erforderlich.
Die Verweigerung von EU-Geldern ist keine leichtfertige Entscheidung, aber in diesem Fall ein notwendiges Mittel, um die Einhaltung der gemeinsamen Werte der EU zu gewährleisten. Die EU basiert auf der Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und der Wahrung der Menschenrechte. Wenn ein Mitgliedstaat systematisch gegen diese Grundsätze verstößt, muss die EU handeln, um ihre Integrität zu schützen.
Die ungarische Bevölkerung mag unter den wirtschaftlichen Folgen leiden, aber die Verantwortung dafür trägt allein die Orbán-Regierung, die die erforderlichen Reformen verweigert. Die eingefrorenen Milliarden hätten für die Renovierung zahlreicher Krankenhäuser oder Schulen verwendet werden können, wie selbst ungarische Kritiker anmerken.
Die EU sollte daher konsequent bleiben und die Fördergelder für Ungarn zurückhalten, bis die Regierung nachweislich demokratische Reformen umsetzt und die Rechtsstaatlichkeit wiederherstellt. Dies wäre auch ein wichtiges Signal an andere Mitgliedstaaten, dass die Einhaltung der grundlegenden Werte der EU nicht verhandelbar ist.
Nein. Ich will es begründen : Schauen wir mal im eigenen Land. Wenn sich alle Staaten an die sich selbst gegebenen Agenden halten würden, dann eindeutig JA. Aber inzwischen ist es mit der "Rechtsstaatlichkeit" im eigenen Land mindestens kritisch. Beispiel 1 : Die Corona Maßnahmen. In vielen Teilen - so inzwischen festgestellt - verfassungswidrig. Das war zum Teil eine Entrechtung der Bürger und hatte mit Rechststaatlichkeit nix mehr zu tun. Wurde oder wird irgendjemand zur Rechenschaft gezogen ? Nein !
Beispiel 2 : Die mindestens zum Teil hart an der Grenze zum Wahlbetrug stattgefundene "Abstimmung" zum 1 Billion großen Schuldenpaket. Von einem abgewähltem Parlament durchgewunken. Das mag rechtlich noch so eben möglich gewesen sein - etisch und moralisch eine eher autokratische Aktion. Dazu kommt gefühlt ein "linientreues" Verfassungsgericht, welches diese Aktion bestätigt hat, - obwohl es in einem ähnlich überstürztem Abstimmungsfall geurteilt hatte, dass es für die Abgeordneten zu wenig Zeit sei sich einzulesen....Da ist schon auch ein Geschmäckle dabei.
Einem Staat, der alle anderen in der Welt über Rechtsstaatlichkeit belehren will, kostet sowas maximale Glaubwürdigkeit und Reputation. Bevor man also über Andere richten will, sollte man besser vor der eigenen Türe kehren.
Ich denke mir, dass Du keine Vorstellungen hast, was da in Ungarn los ist!
Ungarn bekommt die meisten Subventionen aus Brüssel, weit mehr, als andere Länder und ist so etwas von anti EU-Kurs. Sie haben ihr Rechtssystem immer noch nicht mir EU-Recht abgestimmt usw. Entweder ich nehme das Geld und halte mich an die Vorgaben, oder ich trete aus der EU aus. 🤷♂️
Natürlich habe ich keine Ahnung. Aber wenn schon - hast du denn eine Vorstellung ? Deutschland ist seit Ewigkeiten Nettozahler in der EU. Aus dem Topf wird 3/4 Europa gefüttert. Nur mal so am Rande. Und da gehören auch die Nordischen Staaten dazu, die ganz klar nach Rechts gewandert sind. Aber das ist egal. Nicht egal ist aber, dass wir nahezu 50 Mrd. in die Ukraine gepumpt haben, ohne jede Vertragsverbindlichkeit, ohne irgendwelche Abkommen oder Zusagen. Die hat Trump bekommen, nicht aber wir. Und den Wiederaufbau irgendwann zahlen wir auch mit. Dafür darf man sich von einem Herrn Melnik noch beleidigen lassen. Recherchier mal über die Ukraine. Lupenreiner Rechststaat (Ironie) Da soll ich mir bitte den Kopf über Ungarn machen...
Deswegen, sechs Milliarden einsparen wollen (um nichts anderes gehts doch), aber 50 Milliarden mal eben so vom Himmel herabflattern lassen.
Ungarn liegt erst auf dem dritten Platz. Nachzulesen hier:
https://www.iwkoeln.de/studien/berthold-busch-bjoern-kauder-samina-sultan-wer-zahlt-wer-bekommt.html
Zitat: Größter Nettoempfänger ist, wie im Vorjahr, Polen mit 8,2 Milliarden Euro (2022: 11,9 Milliarden Euro). Mit einigem Abstand dahinter liegen Rumänien und Ungarn mit 6,0 und 4,6 Milliarden Euro.
du hast überhaupt keine ahnung von irgendwas. wie kann ein einzelner soviel unausgegorenen unsinn auf einmal ablassen.
Aber inzwischen ist es mit der "Rechtsstaatlichkeit" im eigenen Land mindestens kritisch. Beispiel 1 : Die Corona Maßnahmen. In vielen Teilen - so inzwischen festgestellt - verfassungswidrig. Das war zum Teil eine Entrechtung der Bürger und hatte mit Rechststaatlichkeit nix mehr zu tun.
Das ist Unfug und Besserwisserei ex eventu! Warum? Weil die Coronazeit eine Ausnahmezeit gewesen ist und von Politikern wie Wissenschaftlern durchaus Fehlurteile gefällt und in der Folge Fehlentscheidungen getroffen wurden, wie auch heute zugegeben wird. Aber diese Entscheidungen fielen zum Wohle der Allgemeinheit, und genau das ist verfassungsgemäß und Aufgabe der Politik!
Die Rechtsstaatlichkeit war niemals gefährdet, eine Entrechtung der Bürger hat es nicht gegeben, denn der Gerichtsweg stand immer offen!
Beispiel 2 : Die mindestens zum Teil hart an der Grenze zum Wahlbetrug stattgefundene "Abstimmung" zum 1 Billion großen Schuldenpaket. Von einem abgewähltem Parlament durchgewunken. Das mag rechtlich noch so eben möglich gewesen sein - etisch und moralisch eine eher autokratische Aktion. Dazu kommt gefühlt ein "linientreues" Verfassungsgericht, welches diese Aktion bestätigt hat, - obwohl es in einem ähnlich überstürztem Abstimmungsfall geurteilt hatte, dass es für die Abgeordneten zu wenig Zeit sei sich einzulesen....Da ist schon auch ein Geschmäckle dabei.
Wie hoch das Schuldenpaket ausfallen wird, weiß heute noch niemand! Für Infrastrukturausgaben im kommenden Dezennium stehen zusätzlich 500 Mrd. € zur Verfügung - wenn sie gebraucht werden und das Parlament die Verwendung absegnet! Für die Rüstungsausgaben stehen notfalls weit mehr Gelder zur Verfügung, sofern das Parlament den entsprechenden Haushaltsansätzen zustimmt.
Die Abstimmung im 2021 gewählten Parlament war nicht nur rechtlich noch so eben möglich, sondern rechtlich vollkommen zulässig und verfassungsgemäß! Und über ihre ethische und moralische Verantwortung für Deutschland müssen sich vorallem solche Bürger dringend Gedanken machen, die einer staatsfeindlichen Partei mit einer erheblichen Anzahl extremistischer, selbst mit verbrecherischen Diktatoren kuschelnden Volksverrätern bei Wahlen ihre Stimme geben! Außerdem zeigen gerade solche Bürger eine zweifelhafte Gesinnung, wenn sie das Bundesverfassungsgericht in respektloser Weise als ein linientreues diffamieren und willig die staatsfeindliche Propaganda ihrer Lieblingspartei nachplappern. Die Linie, die für das Bundesverfassungsgericht maßgeblich ist, ist unsere Verfassung, das Grundgesetz - für viele zur verantwortungsvollen Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte kaum mehr fähige Bürger leider nicht mehr!
Ist schon klar, dass jeder, der nicht begeistert unserer Politik folgt, in den Augen Einiger sofort ein Gesinnungsfeindlicher ist. Lies dich mal selbst....Ohne Worte.
Sollte die EU Ungarn Eurer Meinung nach sämtliche Fördermittel streichen?
Nein. Die ungarische Regierung wurde mit mehr als 50% der Stimmen gewählt. Das nennt sich Demokratie.
Welche Parallelen lassen sich zwischen Ungarns neuen Gesetzen und autoritären Regimen wie Russland ziehen?
Ich ziehe eher Parallelen zu Meldestellen in Deutschland, die Meinungsäußerungen "unterhalb der Strafbarkeitsgrenze" verfolgen, das heißt also: erlaubte Meinungen zu verfolgen
Was sagt der zunehmende staatliche Druck auf Medien über den Zustand der Pressefreiheit in Ungarn aus?
Ich mache mir eher um die politische Einseitigkeit öffentlich-rechtlicher Medien in Deutschland Sorgen.
Wie kann die EU wirksamer auf Verstöße gegen demokratische Grundwerte durch Mitgliedsstaaten reagieren?
Es ist nicht die Aufgabe der EU, "demokratische Grundwerte" in den Mitgliedsstaaten zu beurteilen oder zu sanktionieren. Erstens ist die EU keine "Über-Regierung", und vor allem ist die EU selbst nicht demokratisch, denn die Kommission, also die "EU-Regierung", ist nicht dem Parlament verantwortlich.
Putin bekommt auch jedes Mal über 70%. Ist Russland deswegen jetzt demokratisch?
Die ungarische Regierung wurde mit mehr als 50% der Stimmen gewählt. Das nennt sich Demokratie.
Schön.
Die Mehrheit der EU-Länder und auch der demokratisch gewählten Abgeordneten des EU-Parlamentes haben sich dafür ausgesprochen, Ungarn aus gutem Grund die EU-Gelder zu sperren. Das nennt sich Demokratie. Wenn Orban Geld braucht, dann kann er es sich bei seinen Wählern beschaffen, die es ihm sicherlich bereitwillig zur Unterstützung geben werden.
Ich ziehe eher Parallelen zu Meldestellen in Deutschland, die Meinungsäußerungen "unterhalb der Strafbarkeitsgrenze" verfolgen, das heißt also: erlaubte Meinungen zu verfolgen
Die Behauptung, in Deutschland gehe man daran, erlaubte Meinungen zu verfolgen, ist eine ebenso dümmliche wie dreiste Lüge, würdig der staatsfeindlichen AfD-Propaganda!
Ich mache mir eher um die politische Einseitigkeit öffentlich-rechtlicher Medien in Deutschland Sorgen.
Wer seinen Verstand zu gebrauchen weiß und über ein Minimum an Medienkompetenz verfügt, hat gerade auch mit den öffentlich-rechtlichen Medien keine Schwierigkeiten.
Es ist nicht die Aufgabe der EU, "demokratische Grundwerte" in den Mitgliedsstaaten zu beurteilen oder zu sanktionieren.
Es ist ein Recht und daher auch eine Aufgabe der EU, "demokratische Grundwerte" in den Mitgliedsstaaten zu beurteilen und ggf. auch zu sanktionieren.
Erstens ist die EU keine "Über-Regierung",
Die EU - das sind alle Mitgliedsländer. Die Beschlüsse der EU kommen völkerrechtlichen Abmachungen gleich, sind zwischen den Mitgliedsländern abgestimmt und sind daher für alle Länder verbindlich! Pacta sunt servanda - und wer meint, er brauche das nicht, muss damit rechnen, sanktioniert zu werden!
und vor allem ist die EU selbst nicht demokratisch,
Nicht? Sind denn nicht alle Regierungen der Mitgliedsländer, die die wesentlichen Entscheidungen im Europäischen Rat und im Rat der Europäischen Union treffen, demokratisch gewählt? Sind denn nicht alle Abgeordneten des EU-Parlamentes von den Völkern der Mitgliedsländer demokratische gewählt worden? Haben denn die Abgeordneten des EU-Parlaments die Mitglieder der EU-Kommission, die von den demokratischen Regierungen der Mitgliedsländer vorgeschlagen wurden, nicht abgesegnet?
denn die Kommission, also die "EU-Regierung", ist nicht dem Parlament verantwortlich.
Bevor man solche Lügen verbreitet, sollte man sich lieber informieren! Oder ist die Lüge Absicht, um die EU zu diffamieren?
In Artikel 17,8 des EU-Vertrages findet man informative Aufklärung!
Fördergelder sind Steuergelder der andern EU-Länder. Diesen Steuerzahlern ist es nicht zuzumuten, dass Fördermittel gegen ihre Interessen verwendet werden. Das erzeugt Ablehnung gegen die EU und stärkt rechtradikale Parteien.
Wird aber leider auch nichts bewirken. Orban tangiert das doch mal garnicht, dass das Ganze negative Folgen für sein Land hat. Solang der sich die Taschen vollmachen kann...