Jemand hat Dir die Zählerstände schon vorgerechnet und wenn Du zwischenzeitlich selbst festgestellt hast, dass Euer Wasserverbrauch über die Jahre ähnlich ist und nicht plötzlich drastisch nach oben gegangen ist, dann gibt es bestimmt keine Probleme mit dem Warmwasserzähler. Dann ist es eben so.
Angenommen, Ihr könntet den Wasserverbrauch insgesamt senken, also auch den Warmwasserverbrauch, dann würde mit Sicherheit auch der Gasverbrauch zurück gehen und damit natürlich auch die Heiz- und Warmwasserkosten insgesamt.
Der hohe Warmwasserverbrauch könnte eine Ursache darin haben, dass Ihr alle drei es gewohnt seid, beim Wasser aufdrehen, die Hebel der Mischbatterien immer voll auf "warm" zu haben, also auch z. B. beim Händewaschen nach Toilettengang oder zwischendurch.
Dann gibt es die Möglichkeit, auch die Spül- oder Waschmaschine an das Warmwasser anzuschließen, um beim Aufheizen durch die Geräte Strom zu sparen. Wenn womöglich auch noch der Zulauf zum Spülkasten am Warmwasser hängt und nicht am Kaltwasser, dann wäre Euer WW-Verbrauch gut nachvollziehbar.
Schließlich dauert es in vielen Häusern beim Aufdrehen der Dusche oder Badewanneneinlauf sehr lange, bis wirklich warmes Wasser kommt. Wenn es z. B. keine Zirkulationsleitung gibt. Auch da läuft Wasser durch den WW-Zähler, obwohl es eigentlich kalt ist. Wenn dann auch noch die drei Personen Eures Haushalts nicht hintereinander duschen, sondern gut über den Tag verteilt, dann verdreifacht sich die Menge an Wasser, die ungenutzt durch den Abfluss fließt, weil es zum Duschen noch zu kalt ist.
Das sind nun alles Möglichkeiten, die Ihr prüfen und über die Ihr nachdenken könnt, aber an den Zählern und an der Abrechnung liegen Eure hohen Kosten sicher nicht.