Rent to own - wieso liest man so wenig darüber bei Mietwohnungen?

3 Antworten

In Deutschland werden 60-65% der Mietwohnungen durch private Vermieter gestellt, 20-25% durch Genossenschaften. Dazu kommen noch von den Ländern und Kommunen mitfinanziere Wohnungen.

Bei all diesen Akteuren besteht schon vom Grundsatz her das Interesse der Vermieter, ihr Eigentum zu behalten. Und auch unter dem Rest finden sich einige Unternehmen, bei denen "Rente to own" nicht ins Konzept passt.

Das Potenzial ist also eher gering.

Die Antwort könnte "Mietkauf" lauten, waws es ja durchaus gibt.

Mietkauf bei Wohnungen ist ein Immobilienkaufmodell, bei dem man zunächst mietet und dann zu einem späteren Zeitpunkt kauft. Ein Teil der Mietzahlungen wird auf den Kaufpreis angerechnet, wodurch der Weg zum Eigenheim schrittweise ermöglicht wird, ohne sofort eine große Anzahlung leisten zu müssen.

Ist die Ausnahme. Mit Sicherheit. Zumal viele Mieter nur deswegen auf Dauer Mieter bleiben wollen, weil sie nicht mit dem Eigentum und allem, was damit zusammen hängt belastet sein wollen.

Wer als Mieter irgendwann in die Rolle des Eigentümers wechseln möchte, spart eine gewisse Summe Eigenkapital an und sucht sich dann ein Objekt, das er über die Bank finanzieren kann. Oftmals ist die Finanzierungsrate dann nicht viel höher oder sogar niedriger, als die Miete und man steht von Anfang an als Eigentümer im Grundbuch, auch wenn die finanzierende Bank noch den Daumen drauf hält, bis das Darlehen abbezahlt ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – In diesen Bereichen selbst seit langer Zeit tätig.