Sollte es eine größere Trennung zwischen Kirche und Staat geben?

Wir stellen diese Umfrage vor dem Hinblick des gestrigen Blickwechsels, in dem unser Nutzer Bodhgaya, der zum Buddhismus konvertierte, eine in seinen Augen fragwürdige Trennung zwischen Kirche und Staat konstatierte, indem er schrieb:

„Deutschland gibt sich als säkularer Staat, was aber nur bedingt stimmt. Man kann fragen, warum ein säkularer Staat Verträge mit Religionsgemeinschaften schließt. Oder warum ist so etwas wie eine Landeskirche gibt, an die man auch noch Steuern zahlen muss.“

Da dieses Thema auch medial häufig die Gemüter erregt, interessiert uns nun Eure Meinung: Sollte es eine größere Trennung zwischen Kirche und Staat in Deutschland geben, wie beispielsweise im laizistischen Frankreich der Fall, oder haltet Ihr das im deutschen Grundgesetz vorgesehene partnerschaftliche Verhältnisse zwischen Kirche (bzw. vor allem dem Christentum) und Staat für angemessen? 

Wir sind gespannt auf Eure Meinungen!

Trennung zwischen Kirche und Staat sollte größer sein 81%
Kirche und Staat sind ausreichend getrennt 15%
Staat sollte auch Verträge mit anderen Religionen schließen 4%
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Wie steht ihr zu Neuheidentum/Neopaganismus?

Wer bisher mit den Begriffen nichts anfangen kann: unter "Neopaganismus" oder "Neuheidentum" versteht man neureligiöse Bewegungen, die sich an vorchristlichen Religionen orientieren. Die meisten davon waren ethnische Volksreligionen.

Dabei handelt es sich um verschiedene Bewegungen, etwa Ásatrú (germanisches Heidentum), Kemetismus (altägyptischer Pantheon), Romuva (baltische Naturreligion) oder das Druidentum, ein Versuch, die alte Religion der Kelten wiederzubeleben. Auch Wicca, das vielleicht noch am ehesten bekannt ist, wird zum Neuheidentum gezählt.

Neopaganisten feiern heidnische Feste, begehen Rituale und versuchen dadurch, Spiritualität in ihr Leben zu bringen. Diese religiösen Bewegungen zeichnen sich durch ein (für Religionen nicht immer typisches) hohes Maß an Toleranz und eine starke Naturverbundenheit aus. Alle neopaganen Religionen sind polytheistisch oder pantheistisch ausgerichtet, einen Schöpfergott, Heilige Schriften oder strenge Glaubensvorschriften lehnen sie ab.

Wie ist eure Meinung zu diesen neureligiösen Strömungen? Findet ihr die Sache eher lächerlich, als dass man es ernst nehmen könnte? Oder meint ihr, dass dadurch die religiöse Welt eher bereichert werden kann? Gibt es vielleicht einen paganen Glauben, der euch besonders gut gefällt, oder seid ihr sogar selbst Anhänger einer solchen Religion?

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Christliche oder heidnische Feste feiern?

Guten Tag Allerseits,

Kurz zu mir: ich bin laut Papier: Römisch-Katholisch. Tatsächlich fühle ich mich jedoch eher theistsich-agnostisch (das geht), finde den Spinozismus sehr interessant und bin Sympathisant der Lehren Jesu die "Dank" der römisch-katholischen Kirche zu mir gefunden hat. Sagen wir es so: Ich habe keinen festen Glauben. (Meine Konfession steht übrigens nicht zur Debatte, hab es nur erwähnt um eine Hintergrundinfo mitzuteilen)

Es geht hier um Feiertage. Weihnachten, Ostern etc. Es gibt schliesslich viele christlich motivierte Feiertage die meistens auf christliche weise gefeiert werden.

Aber ich weiss dass es geschichtlich bedingt natürlich heidnische Pendanten dazu gibt. Heidnische Bräuche und Feiertage finde ich sehr cool und frage mich warum so wenige diese Feritage lieber christlich statt heidnisch feiern...

Ich persönlich würde heidnische Feste gern öfters gefeiert wissen, Vor allem von Deutsche! Hier und da bekommt man durchaus mit dass heidnische Feste gefeiert werden. Aber irgendwie ist das eher eine Randerscheinung. Ich finde diese Tatsache sehr schade, denn schliesslich sind wir doch ein kulturell sehr reiches Land.

Was meint ihr dazu? Sollten deutsche ruhig etwas mehr, "festlich" gesehen, zu ihren Wurzeln zurückfinden, oder sind die christlichen Feste mittlerweise deren Wurzeln?

Bleibt bitte sachlich: Jeder darf feiern wie er mag! :-)

Beide 50%
Keine 50%
Heidnische 0%
Christliche 0%
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Keltisches Kreuz Tattoo

Hallo Gutefrage.net Com!:)

Ich bin nun bald 16 und will mir ein Tattoo stechen lassen auf dem rechten Schulterblatt, da ich mich sehr für die nordische Mhytologie und den heidnischen Glauben interessiere und auch eher in diese Szene gehöre wollte ich mir natürlich ein Tattoo stechen lassen welches damit zu tun hat. Nun nach längerem Suchen von Personen wie Odin und Thor aber auch von Runen und Zeichen bin ich auf das Keltenkreuz gestoßen was sich gut für ein Tatto eignen würde, eins welches im hintergrund noch zwei gekreuzte Schwerter besitzt. Ich weiß natürlich für was dieses Keltenkreuz steht. Nur wer kennt es nich, es handelt sich um die nordische Mhytologie, somit natürlich auch noch gleich zwei Googleergebnisse entdeckt:

"Keltenkreuz verboten" bliblablub weil es in der Rechten Szene benutzt wird und für die überlegenheit der "Weißen Rasse" steht usw.

Nun da dieses Zeichen jedoch in KEINSTER Weise auch nur irgendetwas wirklich damit zu tun hat fände ich es Schade es nicht stechen lassen zu dürfen nur weil es die rechte Szene missbraucht hat... Oder gilt das nur für bestimmte Abbildungen des Keltenkreuzes in z.B. Form der Hakenkreuzfahne?

Ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen denn ich würde mir das Tatto schon unglaublich gerne stechen lassen, soetwas durch sowas vermiesen zu lassen wäre wirklich ernüchternd...

Ich hoffe auf schnelle Antworten!!!

Grüße Asgaard

Bild zu Frage
Tattoo, Heidentum

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