Kommen Tiere in den Himmel/ins Paradies?

12 Antworten

Eine gute Frage, die wohl jeder Gäubige schon in seinem Herzen bewegt hat. Ich glaube fest, dass gerade der Hund als sprichwörtlich bester Freund des Menschen von Gott in das Paradies eingelassen wird und nicht ewig in der Hölle oder im Kochtopf eines koreanischen Restaurants schmoren muss, Allerdings nur unter ganz bestimmten Vorausetzungen. Der Hund kommt nur dann ins Paradies, wenn sein Herrchen einer untadeligen gutkatholischen Familie vorsteht. Der Vierbeiner muss schon als ganz junger (sehr wichtig!) Welpe von einem gültig geweihten Hirtenhund das Sakrament der Taufe, später Firmung und Kommunion und im Sterbekörbchen, kurz bevor er eingeschläfert wird, die letzte Ölung erhalten haben. Als Strafe für Ungehorsam, Brieftägerjagen usw. wird die Seele des Hundes natürlich ihre angemessene Zeit im Fegefeuer der Hundhölle verbringen, wo sie von bösartigen räudigen Katzen gepeinigt wird. Wenn der Hund endlich seine Sünden abgebüsst hat, dann wird Gott ihn zu sich in den Himmel holen. Amen.

"Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen,

muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen."

Russisches Sprichwort

Ein unbekannter Dichter schuf dazu folgende Zeilen:

Wenn Hunde in den Himmel

kommen, brauchen sie keine

Flügel, denn Gott weiß,

dass Hunde rennen möchten.

So gibt er ihnen Wiesen. Wiesen und Wiesen und Wiesen.

Wenn ein Hund im Himmel ankommt,

dann rennt er einfach los.

Und, oh, Hundekuchen!

Hundekuchen über Hundekuchen,

so weit das Auge reicht.

Gott hat einen Sinn für Humor. So gibt

er seinen Hundekuchen die Gestalt von

witzigen Tieren und anderen Sachen:

Kätzchen-Hundekuchen gibt es und

Eichhörnchen-Hundekuchen.

Aber auch Eiskrem-Hundekuchen und

Schinkenbrötchen-Hundekuchen.

Gott schüttelt unermüdlich Wolken auf;

damit macht er weiche Kuschelbetten

für seinen Hunde im Himmel.

Und wenn sie dann müde sind vom vielen

Rennen und Bellen und Schinkenbrötchen-

verschlingen, findet ein jeder von ihnen

ein Wolkenbett zu Schlafen.

Sie legen sich nieder,

drehen sich um und

um auf ihrer Wolke…

…bis sie genau richtig liegen,

und dann rollen sie sich zusammen

und schlafen ein.

Gott wacht über jeden Einzelnen von ihnen,

und schlechte Träume gibt es nicht.

Und manchmal führt ein Engel einen

Hund zu einem kleinen Besuch zurück

auf die Erde. Niemand auf der Erde kann

ihn sehen oder hören. Aber der Hund

schnüffelt in seinem alten Hof herum,

sieht nach der Katze von nebenan, folgt

seinem Menschenkind auf dem Schulweg,

hockt sich vor die Gartentür und wartet

auf den Briefträger.

Und dann, wenn er zufrieden feststellt,

dass alles in Ordnung ist,

kehrt er mit seinem Engel in den Himmel zurück.

Denn das ist ihr Platz,

zur Füßen Gottes,

der sie geschaffen hat.

Labasko00  17.12.2019, 13:12

Ohje,was für ein hohler Rotz !

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Das ist kompliziert. Das christliche Paradies gibt es im Grunde nicht, aber wenn wir von etwas sehr überzeugt sind, dann erschaffen wir es unbewußt oder werden davon angezogen, wenn es schon existiert. Das christliche Paradies ist daher im Grunde eine Art Themenpark - "Jesus-World" wenn du so willst - in dem sich diejenigen sammeln, die völlig davon überzeugt sind, dort hinzugehören.

Ich gehe nicht davon aus, dass dort Tiere zu finden sind, weil Tiere die Überzeugung eines Paradieses nicht haben und auch nicht brauchen.

Ja! Ich bin ganz fest davon überzeugt, daß alle Lebewesen also auch alle Tiere und auch alle Pflanzen eine Seele und auch ein Bewußtsein haben und auch in den Himmel kommen! Vom Menschen bis großen Elefanten bis zur Ameise und vom großen Baum bis zu einem kleinen Gänseblümchen und Graspflänzchen auf dem nur jeder rumtramelt. Alle kommen irgendwann in den Himmel oder eben Paradies, egal wie man das nennt und werden auch irgendwann wieder geboren.

Liebe Grüße!

Tiere kommen nicht in den Himmel, nur Menschen. Der Tierhimmel ist reiner Volks- glaube. Die Bibel spricht lediglich von der Bestimmung des Menschen.

Juden und einige Christen glauben an ein Paradies (Königreich) auf Erden. Da haben auch Tiere ihren Platz.

Jes 11, 6-8: Die Wölfe werden bei den Lämmern wohnen und der Pardel bei den Böcken liegen. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben. Kühe und Bären werden an der Weide gehen, daß ihre Jungen beieinander liegen; und Löwen werden Stroh essen wie die Ochsen. Und ein Säugling wird seine Lust haben am Loch der Otter und ein Entwöhnter wird seine Hand stecken in die Höhle des Basilisken.

Jes 65,25: Wolf und Lamm sollen weiden zugleich, der Löwe wird Stroh essen wie ein Rind, und die Schlange soll Erde essen. Sie werden nicht schaden noch verderben auf meinem ganzen heiligen Berge, spricht der HERR.



Ich gehe davon aus, dass auch tierische Seelen, genau wie die Menschen, aus der Welt des Geistes, die wir auch Ewigkeit nennen, zu einer Abenteuer- und Entwicklungsreise in die Welt der Materie, d.h. auf die Erde kommen und anschließend wieder zurückgehen.

Himmel, Paradies, Ewigkeit . . . geistige Welt, Welt des Geistes!