Will die AfD überhaupt im Bund mit regieren?
Immer gegen alles zu sein und damit Wähler zu ködern, ist doch viel einfacher,, oder ?
37 Stimmen
11 Antworten
Will die AfD überhaupt im Bund mit regieren?
Wenn sie das wollte, würde sie strenger gegen Rechtsextreme in ihren Reihen vorgehen. Und gegen Mandatsträger, die von Russland oder China finanziert werden.
Tun sie aber nicht. Daher ist nicht davon auszugehen,.dass ihnen ernsthaft an Regierungsverantwortung gelegen ist.
Ich ordne die AfD eher als Ein-Thema-Partei bzw. als "Ausländer raus"- Bürgerinitiative ein und nicht als eine richtige Partei.
AfD Wähler sind Menschen, die das Gefühl haben, ein Deutschland zu verlieren, das es nie gegeben hat. Und deren Kindheitsängste, ihre Enttäuschungen als Erwachsene und ihre Sehnsucht nach Anerkennung umgeschlagen sind in Hass auf ethnische Sündenböcke.
Und deren Sprachrohr zu sein, genügt der Partei.
Alex
Traurig halt das das reicht um in den Bundestag zu kommen, gerade bei unserer Vergangenheit! 😔
Sie wollen nicht mitregieren sondern alleineregieren.
Mitregieren dürfte auch recht schwer werden, wenn niemand mit ihnen koalieren will.
Also abgesehen natürlich man käme von dem dämlichen Parteiendenken weg, aber dann wäre auch die Frage überflüssig.
Der Streit zwischen Meuthen und "dem Flügel" war eben unter anderem dieser. Meuthen wollte Regierungsverantwortung, wogegen der Flügel eine Fundamentalopposition sein möchte, spricht dieses jetztige System lahmlegen möchte, indem es noch handlungsunfähiger gemacht werden soll und alle ohnehin schon ähnlichern Altparteien noch mehr vereinheitlichen lassen soll.
Sie müsste nicht nur zeigen, dass sie es kann, sondern sie würde zeigen, dass sie gar nichts kann. Das wäre doch ziemlich entlarvend!
Aber natürlich würden die vernagelten Anhänger selbst dann noch behaupten, dass "die Anderen" sie ja daran gehindert hätten, alles "wunderbar" zu machen.
"Die Deutschen flüchten angesichts hoher AfD-Umfragewerte in schlichte Erklärungen: Es liegt an Tiktok, es liegt an Russland, es liegt an Desinformation, es liegt an der DDR. Nur an den Deutschen, an denen liegt es nicht.
Komplett unmöglich scheint der Gedanke zu sein, dass die AfD sich ihren Erfolg selbst erarbeitet hat durch das, was sie anbietet: antieuropäische, anti-"woke" und libertäre Inhalte, den Charme des Unverbrauchten und eine in weiten Teilen hochprofessionelle Kommunikation im Netz.
Wie bitte? Ich soll die AfD nicht auch noch loben? Es reicht doch, wenn dieser Musk das macht? Ich bitte Sie, besorgte Leserin, besorgter Leser: Darauf kommt es nun wirklich nicht mehr an. Die AfD steht in manchen Umfragen bei (über) 20 Prozent und hat erfolgreiche Landtagswahlen hinter sich, auch wenn das etwas in Vergessenheit zu geraten scheint. Alice Weidel ist bei INSA sogar die beliebteste hypothetische Kanzlerkandidatin.
Wer den Grund für den AfD-Erfolg bei "Wahlbeeinflussung" durch Elon Musk (oder andere Ausreden) verortet, begibt sich auf einen gefährlichen Pfad: Die vorsorgliche Entwertung einer anstehenden Wahl.. Musk stört nicht die Bundestagswahl, er stört das Wunschergebnis.
Flucht vor der bitteren Wahrheit"Das ist für selbstgerechte selbstgefällige Leute, die der Afd jegliche Eigenverantwortung für ihren hart erarbeiteten Erfolg absprechen und dabei selber nix davon auf die Reihe gekriegt hätten.
Immer gegen alles zu sein und damit Wähler zu ködern, ist doch viel einfacher,, oder ?
Ja, deswegen haben die diesen Weg ja auch gewählt.