Frage an Christen: Wird das oft missverstanden?
Viele Christen denken das ausschließlich echte Jesus nachfolger in den Himmel kommen und denken dabei an Joh 14,6 aber wer sagt das nicht Muslime/Buddhisten oder Atheisten am ende auch vor Jesus stehen und sie in den Himmel kommen wenn sie ein gutes Leben gelebt haben, obwohl sie keine Jesus Nachfolger waren? Dann würden sie auch "durch ihm zum Vater" kommen...
17 Stimmen
15 Antworten
Viele Christen denken das ausschließlich echte Jesus nachfolger in den Himmel kommen
Genau - wenn man dies richtig verstehen will. Jesus "nachfolgen" bedeutet doch seiner Botschaft folgen und diese besagt zusammengefaßt: " handle gerecht (im weitestem Sinne) bzw. strebe ständig danach, dann wirst du als gerecht erkannt zum SEIN im Reich Gottes."
Da einem jeden (gesundem normalem) Menschen in den Sinn (Verstand) und das Herz gegeben ist was gerecht ist zu tun (zu unterlassen) folgen auch die der Botschaft Jesu, welche um Jesus garnicht wissen aber gerecht handeln. (s.dazu.a. Mt.25,34-40)
So ist prinzipiell jedem Menschen das Reich Gottes zugedacht, egal was er glaubt oder garnicht.
Auch dazu empfehle ich dir im NT Paulus, Röm.2,1-18 zur Gerechtigkeit Gottes.
Leider hast du eine so wichtige Frage in eine bescheuerte Umfrage gepackt mit vorgegeben Antworten welche den tatsächlichen Sachverhalt nicht beinhalten.
„Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“
Johannes 3:36 SCH2000
Da sind Muslime klar ausgeschlossen weil sie nicht glauben, dass Jesus Gottes Sohn ist.
Wir brauchen Jesus zum vergeben!!! Das ist das Evangelium!!
Beide Antwortvorschläge sind nicht brauchbar.
Der Evangelist Johannes war ein völlig anderer als der Apostel. Was er zu Papier brachte, sollte bei Messen der Frühchristen vorgelesen werden, aber es ist nicht im Geringsten "Gottes Wort". Es ist hoch verstiegen und widersprüchlich zu anderen Texten. Es ist keinerlei Basis für eine moderne Lebensführung.
Gott meint das, was er sagt.
Man wird entweder nach dem Gesetz odet nach dem Glauben gerichtet. Aber ersteres kann kein Mensch erfüllen! Niemand lebt dieses gute Leben, was du beschreibst, jeder verdient eigentlich den Tod, den Jesus Christus aber für uns auf sich genommen hat. Er ist die Erfüllung des Gesetzes.
✝️
LGuGS ♡
Ein springender Punkt des Christentums ist dass niemand ein so gutes Leben leben kann, dass er würdig wäre in den Himmel zu kommen. Nur Jesus führte ein sündenloses Leben, nur durch seine Gnade können wir errettet werden, und das nur wenn wir ihn lieben. Unsere guten Taten sind ein Zeichen dieser Liebe, sie sind aber nicht das, was uns rettet.
Es gibt nur zwei ewige Zustände: Himmel und Hölle. Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und in den Himmel kommen, dafür ist er Mensch geworden und für unsere Sünden gestorben. Dennoch will Er uns nicht ohne uns erlösen, denn eine Zwangsbeglückung für den Himmel gibt es nicht. Deshalb gibt es auch die Hölle als erschreckende Wirklichkeit für jene, die Gott bis in den Tod hinein abweisen. Gegen eine solche Entscheidung ist auch der liebende Gott machtlos.
Eine Vielzahl von Menschen lehnt Gott nicht ab, hat aber ohne eigene Schuld nicht zur Wahrheit in Christus gefunden und lebt nach seinem Glauben, in den er hineingeboren wurde. Andere haben nie die Möglichkeit gehabt, etwas über Gott, Christus und den Glauben zu erfahren. Sie versuchen, nach ihrem Gewissen zu leben und das Gute zu tun. Das sagt schon Paulus "Die Heiden werden nach ihrem Gewissen beurteilt."
Wäre das nicht so, müssten also alle gutwilligen Muslime und Menschen anderer Nationen mit ihren jeweils heidnischen Religionen die Hölle erleiden - und das ohne persönliche Schuld. Damit kannst du dir deine Frage selber beantworten.
Die Meinung, nur Christen könnten in den Himmel kommen, vertreten sog. wiedergeborene Christen, andere nicht. Der Glaube allein rettet nicht, sondern das Mitwirken mit der Gnade Gottes. Im Endgericht spricht Jesus von seinen "Nachfolgern", die in Seinem Namen sogar Wunder gewirkt haben. Dennoch haben sie nicht danach gelebt und wurden ausgeschlossen "Ich kenne euch nicht". Andere haben nie mit Jesus zu tun gehabt und sind erstaunt, dass sie diejenigen sind, die Ihm in den Ärmsten gedient haben. Darunter sind auch jene, die besonders Fromme in die Hölle verfrachten wollen.
Deshalb verwendet Jesus auch bestimmte Artikel (der, die, das) und keine unbestimmten (ein, eine, ein):
- "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!" (Johannes 14,6).
Und sagt klar:
- "Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm" (Johannes 3,36).
- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat" (Johannes 3,16-18).
Durch den Glauben an Jesus Christus können wir von Neuem geboren werden. Ohne die Neugeburt können wir nicht ins Reich Gottes eingehen:
Johannes 3:5 :
[5] Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen!
Wer nicht glaubt, wird verdammt werden:
Markus 16:16:
[16] Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
wenn sie ein gutes Leben gelebt haben
Genau da liegt ja das Problem. Was aus unserer menschlichen Brille vielleicht wie ein gutes Leben aussieht, muss deshalb nicht automatisch auch aus der Brille Gottes ein gutes Leben sein. Es stimmt natürlich, dass Gott sehr langmütig und sehr geduldig mit uns ist. Jesus nahm zudem in seiner Liebe die Strafe für unsere Sünden auf sich selbst, damit wir durch sein Blut Vergebung unserer Sünden erhalten können. (Durch den Glauben)
Trotzdem reicht es aus, nur einmal in seinem Leben gelogen zu haben, damit wir aus der Sicht Gottes des Todes würdig sind. (Denn der Lohn der Sünde ist ja der Tod) Dieser Maßstab für die Sünde liegt offenbar darin begründet, dass Gott selbst der Inbegriff der Heiligkeit ist.
Ab einem bestimmten Alter erwartet Gott von uns, dass wir mit ganzem nach ihm verlangen, um sich von uns finden zu lassen. (Egal an welchem Ort der Welt wir uns auch befinden). Dabei reicht es auch schon völlig aus mit ganzem Herzen nach dem Sinn des Lebens bzw. nach der Wahrheit zu verlangen (und dabei sein Herz auch offen für Gott zu halten). Denn Jesus sagt ja von sich selbst, dass ER der Sinn des Lebens ist. Denn "der Weg, die Wahrheit und das Leben" zu sein, ist ja im Grunde nichts anderes, als auch der Sinn des Lebens zu sein.
Jeremia 29:13:
[13] ja, ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir verlangen werdet;
LGuGS!
Es gibt Muslime/Hindus/Buddhisten, die haben nie Kontakt zu Menschen, die ihnen von Jesus erzählen. Auch keine Medien, wo sie etwas erfahren können.
Gott bestraft sie deswegen natürlich nicht. Sie werden nach ihren Taten und Werken beurteilt.
Ja, natürlich. Vor Jesus war das Himmelreich nicht da und damit ist gemeint das er das Tor zum Himmelreich geöffnet hat. Damit ist ist nicht gemeint das allein der Glaube reicht, das spielt keine Rolle sondern der Mensch selber mit seinem Geist.
Ich denke, wenn die Frage aufkommt, mit oder bei wem ich die Ewigkeit verbringen möchte, dann geht es erstmal NUR um mich persönlich und um niemand anderen links oder rechts neben mir.
In dem Zusammenhang kommt mir der Ausspruch von Paulus in den Sinn (Phil. 3.12):
Nicht, dass ich es[1] schon ergriffen habe oder schon vollendet[2] bin; ich jage ⟨ihm⟩ aber nach, ob ich es auch ergreifen möge, weil[3] ich auch von Christus Jesus ergriffen bin.
Sorry,
aber "kein Mensch" kommt in den Himmel (Joh.3,13).
Mache dir (Offb.17,1-4)
also keine Gedanken,
wie die "Andern" gerettet werden (Offb.17,1-4; 20,5).
aber wer sagt das nicht Muslime/Buddhisten oder Atheisten am ende auch
Schlupflochfrage.
Gott scannt deine Leistung. Du hast keine Leistung - du hast nur Fragen.
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Wenn du verstanden hast, was ich sage, wünsche ich dir gerne Gelingen bei einem Neuanfang.
Zur Zeit Jesu gab es nur durch Gott berufene Diener, die in den neuen Bund aufgenommen wurden. Ab der Taufe des Kornelius (36 n.Chr) war es auch Menschen aus den Nationen/Heiden möglich in diesen Bund zu gelangen. Sie alle, Männer und Frauen, hatten eine himmlische Berufung, in die Regierung an der Seite Jesu. - Erst in jüngerer Zeit begannen die "anderen Schafe", die die irdische Hoffnung erhielten, eingesammelt zu werden.