Bibelvers bekannt?
Hi,
ich wollte die Christen fragen, ob euch dieser Bibelvers aus 1 Thess. 4,17 bekannt ist?
Es handelt über die Entrückung der Gläubigen in den Himmel. Also, man muss nicht unbedingt sterben, um in den Himmel zu kommen. Es wird in der Endzeit passieren.
17 Danach werden wir – die Gläubigen, die zu diesem Zeitpunkt noch am Leben sind – mit ihnen zusammen in den Wolken emporgehoben, dem Herrn entgegen, und dann werden wir alle für immer bei ihm sein. 18 Tröstet euch gegenseitig mit dieser Gewissheit!
(die Atheisten sind hier nicht gefragt)
16 Stimmen
10 Antworten
ich wollte die Christen fragen, ob euch dieser Bibelvers aus 1 Thess. 4,17 bekannt ist?
Für Endzeitfans ist der Vers Dreh- und Angelpunkt. Dass sich Paulus bei der Vorstellung hier, Jesus würde noch zu seinen Lebzeiten zurück kommen, geirrt hat, musste er später dann auch einsehen.
Im Detail hätte ich das jetzt nicht wider geben können, aber logisch, dass das auch für noch Lebende gilt!
Sogar Atheisten kennen die Stelle.
Paulus und andere Urchristen glaubten, dass sie noch zu Lebzeiten die Parusie erleben werden.
In 1.Korinther 7,29 schreibt Paulus, dass die Zeit kurz ist:
29 Das sage ich aber, liebe Brüder: Die Zeit ist kurz.
https://www.bibleserver.com/ELB.LUT/1.Korinther7%2C29
In 1.Thessalonicher 4,17 schreibt er von "wir, die hier Lebenden":
17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken, dem Herrn entgegen in die Luft.
https://www.bibleserver.com/LUT/1.Thessalonicher4%2C17
und in 15 ebenfalls: wir Lebenden, die übrig bleiben
15 Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrig bleiben bis zum Kommen des Herrn,
Im Brief stellt sich das "wir" vor.
Als das nicht eintrat, musste er sich später korrigieren. Und die Parusie in eine ferne und unbekannte Zukunft verschoben.
Theologische Zeitschrift, Band (Jahr): 3 (1947)
Paulus glaubt im 1. Thessalonicherbrief (Kap. 4, 15), er werde noch leben bei der Parusie, später aber (2. Kor. 5,1 ff.; Phil. 1, 23) glaubt er dies offenbar nicht mehr.
https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=thz-001%3A1947%3A3%3A%3A544
Diözese Linz:
Die erste Christengeneration (vgl. 1 Thess) meinte, dass die Wiederkunft Christi unmittelbar bevorstehen würde.
Dies führte zu einem „endzeitlichen Lebensgefühl“, d. h. man dachte, dass man sich Arbeit und Mühen ersparen könne, denn der Herr würde bald erscheinen.
Der Zeitpunkt der Parusie verschob sich; Enttäuschungen waren die notwendige Folge. Das Thema des 2 Thess ist die sich verzögernde Parusie.
Der Brief will der Schwärmerei und den Arbeitsniederlegungen entgegentreten, da das Ende ja vor der Tür stehe. Der Verfasser will die Gemeinde zu Ordnung und Besonnenheit führen.
Mit dem Ausbleiben der Parusie stand aber auch die Glaubwürdigkeit der Lehre auf dem Spiel. Wenn das ausbleibt, was man erhofft, wird der Glaube Schaden erleiden.
Das Christentum würde von der Welt belächelt werden. Es ist also notwendig, dass auf den 1 Thess eine zweite Stufe christlicher Belehrung folgt.
https://www.dioezese-linz.at/dl/OsNmJKJLLooJqx4koJK/2_Thessalonicherbrief.pdf
Wikipedia:
In 2 Kor 5,1–10 EU scheint eine zunehmende Verzögerung ins Bewusstsein zu rücken.
Daraus entwickelt Paulus die Vorstellung, dass jeder Christ bei seinem Tod einen verwandelten Leib erhält und dass das Kommen Jesu in eine fernere Zukunft rückt.[5]
Der Wandel im Glaubensverständnis, der durch die Parusieverzögerung hervorgerufen wurde, hat sich wohl allmählich vollzogen und ist nicht als ein abrupter Bruch vorstellbar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Parusie#Parusieverz%C3%B6gerung
Katholisch-Theologische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München:
Die meisten Vertreter der Echtheit des 2 Thess verstehen ihn als notwendige Korrektur der Aussagen zur Parusie des 1Thess,11 die schon sehr bald nach der Verfassung des 1Thess notwendig geworden sei.
Jedoch ist es schwer zu erklären, warum das Konzept der Parusievorstellung so entscheidend von der Vorstellung des 1Thess abweicht.
wir, die hier Lebenden
Ich denke, das ist eine Redensart, damit sind allgemein die Menschen auf Erden gemeint.
Es ist hier zu viel zu erklären,aber die Offenbarung erwähnt sieben Zeiten zu je tausend Jahre der Menschheitsgeschichte und damals waren erst 4 tausend Jahre abgelaufen, dass musste Paulus wissen.
Die Stelle ist mir bekannt.
Wenn jemand davon wissen möchte, dann schreibe er mir in die Kommentare oder kontaktiere mich persönlich.
Der 1. Thessalonicher gilt als der älteste Paulusbrief und als das älteste Dokument des Neuen Testamentes überhaupt, verfasst etwa um 50 n. Chr.
Zu dieser Zeit herrschte offenbar noch eine gewisse Naherwartung in Bezug auf die Rückkehr Jesu, die in den von dir zitierten Versen zum Ausdruck kommt. Jesus wurde sehr wahrscheinlich im April des Jahres 33 gekreuzigt. Paulus verfasste seinen ersten Brief also nicht einmal zwanzig Jahre nach Jesus' Tod.
In späteren Paulusschriften findet sich dann eine veränderte und deutlich komplexere Theologie. Das war nötig, um das Ausbleiben der Parusie zu erklären.
Hallo Shoron, ja genau! 😊
Und warum können wir heute glauben, wirklich in der Endzeit zu leben obwohl in den letzten 2000 Jahren die Menschen das immer geglaubt haben? 💖
Weil sich 1948 die größte Prophezeiung zur Endzeit erfüllt hat: Die Juden haben Ihr Land zurück bekommen!
Im Jahr 70 hatten sie ihr Land verloren, Jerusalem wurde erobert, und die Juden wurden für sehr lange Zeit in der Welt zerstreut. 1948 aber wurde Israel neu gegründet und das wurde in der Bibel schon bei Mose, bei den Propheten Jesaja, Jeremia & Hesekiel angekündigt.
Das hat es in der Weltgeschichte noch nie gegeben, dass ein Volk nach 1878 Jahren ihr Land zurück bekommt. 🙏
5. Mose 28,1:
Wenn du nun der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen wirst, dass du hältst und tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird dich der HERR, dein Gott, zum höchsten über alle Völker auf Erden machen.
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5. Mose 28,1: 61,65
Wenn du aber der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorchst: Dann wird der HERR dich zerstreuen unter alle Völker von einem Ende der Erde bis ans andere, und du wirst dort andern Göttern dienen, die du nicht kennst noch deine Väter: Holz und Steinen. Dazu wirst du unter jenen Völkern keine Ruhe haben, und deine Füße werden keine Ruhe finden.
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Hesekiel 11: 16-18
So spricht Gott der HERR: Ja, ich habe sie fern weg unter die Heiden vertrieben und in die Länder zerstreut und bin ihnen nur wenig zum Heiligtum geworden in den Ländern, in die sie gekommen sind. Darum sage: So spricht Gott der HERR: Ich will euch zusammenbringen aus den Völkern und will euch sammeln aus den Ländern, in die ihr zerstreut seid, und will euch wieder das Land Israel geben.
Ja,
diese Stelle sagt,
dass wir bei Jesu "auf der Erde" sind (Offb.20,4-8; 21,4).
Verstehe nicht, wie auf der Erde?
Wir sind jetzt auf der Erde auch? Wie meinst Du das?
Es handelt sich hier um das Kommen Jesu in der allerletzten Phase,wenn alle Plagen vorüber sind.Dann erscheint er persönlich auf der Erde.
Nein, davor.
Ich kann es begründen.
Hier kurz:
Es steht, dass es ganz unerwartet sein wird, man wird kaufen und verkaufen und heiraten, wie in den Zeiten von Noha.....
ABER nach den 7 Plagen werden die Christen nicht kaufen und verkaufen können, weil man es während der Regentschaft von Antichristen nicht erlaubt, wenn man das Malzeichen des Tieres nicht angenommen hat.
Und es steht das keiner den Tag oder die Stunde der Entrückung weiß, ABER die Zeit des Antichristen ist auf den Tag genau in der Bibel dargelegt! Es sind 7 Jahre. Es sind also zwei verschiedene Ereignisse: Entrückung und das zweite Kommen von Jesus auf den Ölberg.
Wenn Jesus dann am Ende der Plagen kommt, dann werden Ihn alle erwarten, weil man nachlesen kann, wann Er dann kommt: am Ende der Zeit des Antichristen.
Was am Ende geschieht, ist, dass die Juden zu Ihm entrückt werden. Das steht die Auserwählten. Dann wird Jesus sich mit den Füßen auf den Ölberg stellen. In den oberen Vers steht, was anderes! Das Er in den Wolken sein wird und wir Ihm entgegenkommen werden. Also, entrückt.
Die Juden sind auserwählt. Die Auserwählung gereut dem Herrn nicht. Das steht in der Bibel. (wir als Heiden sind auch auserwählt)
Ich könnte noch was schreiben.... Aber ich will nicht lange diskutieren.
Und an jenem Tag werden seine Füße auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem liegt nach Osten hin. Und der Ölberg wird sich in seiner Mitte spalten vom Osten bis zum Westen zu einem sehr weiten Tal, sodass die eine Hälfte des Berges nach Norden und die andere nach Süden weichen wird. (Hes 11,23; Mi 1,4)
Ich schreibe es Dir zum DRITTEN Mal. Lese den oberen in der Thes 4.17
17 Danach werden wir – die Gläubigen, die zu diesem Zeitpunkt noch am Leben sind – mit ihnen zusammen in den Wolken emporgehoben[14], dem Herrn entgegen, und dann werden wir alle für immer bei ihm sein. 18 Tröstet[15] euch gegenseitig mit dieser Gewissheit[16]!
Es gibt auch andere Bibelverse über das Wiederkommen von Jesus auf den Ölberg. Ja.
Das widerspricht nicht der These, dass es eine Entrückung vor der Trübsal ist. Das habe ich Dir auch mit anderen Versen begründet. Das es plötzlich sein wird wie in den Zeiten bei Noah.
Du sagst dazu nichts. Du nimmst es nicht an. Du findest noch andere Bibelverse, aber es wird ja nicht die 1 Thessalonicher 4, 17 verschwinden lassen.
Wenn Du nicht bereit bist, Deine Meinung zu ändern oder zu lernen, brauchen wir uns auch nicht weiterzuunterhalten.
Wie Du willst. Ich wollte Dich nur informieren. Diese These ist mir auch seit 4 Jahren bekannt. Ich bin schon fast mein ganzes Leben gläubig und in den 30 Jahren genug die Bibel kennengelernt.
ABER es war mit trotzdem neu! Ich bin 50 Jahre alt und informiere meine Geschwister gern, um ihnen die Angst vor der Trübsalzeit zu nehmen.
(es werden aber nicht alle entrückt, sieht die 5 klugen und die 5 törichten Jungfrauen)
Hallo Shoron, Du hast alles richtig gesagt und beschrieben. 💖🙏
Das mit den 1000 Jahren ist eine ganz andere Sache, nachdem Jesus auf die Erde das zweite Mal kommt, nach der Drangsal, nach der Entrückung, nachdem das Böse überwunden wurde von Jesus:
Danach kommt das 1000 Jährige Friedensreich auf der Erde, wo Jesus König über der Welt sein wird und alle Völker leben in den 1000 Jahren in Frieden. 😊💖
Ja, gut. ABER es wissen nicht alle Gläubigen. Leider. Die warten auf den Antichristen, das ist traurig! 🤔
Einer meiner Lieblingsverse, der sich auf das bezieht, worauf viele gläubige Christen warten: auf die Entrückung!
In Titus 2,13 wird dies als "unsere glückselige Hoffnung" bezeichnet.
Das ist wunderbar!
Maranatha!
Zum Verständnis dazu noch zwei sehr empfehlenswerte Artikel:
Da hat sich halt Jemand etwas ausgedacht. Jesus hat nie von einer "Entrückung" gesprochen!
Ist mir bekannt.
Also, man muss nicht unbedingt sterben, um in den Himmel zu kommen.
Aber der Rückschluss, dass man nicht sterben muss, um in den Himmel zu kommen, ist falsch.
(1. Korinther 15:50) 50 Ich sage euch aber dies, Brüder: Fleisch und Blut können Gottes Königreich nicht erben, noch erbt die Verweslichkeit die Unverweslichkeit.
Ist dir diese Bibelstelle auch bekannt.
Aber der Rückschluss, dass man nicht sterben muss, um in den Himmel zu kommen, ist falsch.
Der Rückschluss ist für die Menschen, die zum Zeitpunkt der Entrückung noch am Leben sind, richtig. Denn diese Menschen sterben laut Bibel nicht, sondern werden laut Bibel offenbar verwandelt. (Das sage ich dir nicht, um dich vorzuführen, sondern einfach nur, um dich zu informieren)
Denn:
1. Korinther 15:51-52:
[51] Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, [52] plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
LGuGS!
Hmm. ABER die Endzeit wurde ja von Jesus auch gut beschrieben. Damals war es nicht so jetzt, die Menschen waren nicht so frei und zügellos. Die Unzucht war damals nicht so legitim in der Gesellschaft wie heute.
Wir leben in der Endzeit und Jesus kann deshalb noch heute kommen oder nächste Woche.