Ist wer in den Himmel kommt eine rationale Entscheidung von Gott oder ist es eher wie ein Magnet?
Die Frage richtet sich an gläubige Menschen, nicht an Atheisten.
Wird man nach dem tod wie ein Magnet zu Gott hin oder weckgezogen oder trifft Gott eine rationale Entscheidung ob man zu ihm darf oder nicht(also wie ein Mensch es sich vorstellt)
Versteht ihr meine Frage?
7 Antworten
Schau doch zur Klärung dieser Frage einfach in die Bibel und zwar speziell in die Geschichte vom Sündenfall. Da war schon einmal ein Paradies in dem alles gut war. Nur ein einziger Mensch sündigt und sofort wird es ungemütlich. Adam und Eva fühlen sich plötzlich nackt und verstecken sich vor Gott. Damit ist eine Fluchtbewegung weg von Gott begründet, die vom Menschen ausgeht und bis heute anhält. Also eher ein Magnet mit Abstossungskraft.
Gott ruft "Adam wo bist Du?". Gott sucht Adam erstens um ihn zur Rechenschaft zu ziehen aber vor allem um ihn und Eva zu helfen. Er will noch retten was zu retten ist. Noch das beste aus der Situation machen. Auch das ist bis heute so. Auch ein noch so verkorkster Lebenslauf kann mit der Versöhnung mit Gott wieder gut werden. Wir müssen nur unsere Gottesflucht beenden und uns der Realität stellen.
Wer es also nicht schafft seinen Magneten von Abstossung auf Anziehung umzuschalten, der bleibt für immer im Fluchtzustand. Ein solcher Menschen flieht selbst vor dem Himmelreich und will sich lieber im finsteren Loch verkriechen. Es ist also eher eine Frage, ob man überhaupt ins Himmelreich will und nicht eine Frage, ob man es darf. Es mag sein, dass er insgeheim das Himmelreich begehrt und sich vielleicht hineinmogeln möchte. Zur Klärung dieser Frage lese man die Geschichte vom Königlichen Hochzeitsmahl speziell die Stelle Matth. 22,11. Da wird einer rausgeschmissen, der nicht bereit war vorher ein geeignetes Kleid anzuziehen. Das ist dann schon eine rationale Entscheidung von Gott, die wir aber mit unserer menschenlichen Ratio nachvollziehen können. Schon einmal wurde durch die Sünde eines einzigen Menschen das komplette Paradies verdorben. Nun stelle man sich vor, dass sich ein Ungereinigter ins Himmelreich mogeln kann. Dann würde nach einiger Zeit sich dort die ganze Tragödie des Menschseins wiederholen. Terror, Krieg, Leid, Sterben, Umweltkatastrophen. Diese penible Unterscheidung zwischen Erlöst und Unerlöst kann somit vereinfacht als Hygienemassnahme betrachtet werden.
Es ist wie ein Magnet. Allerdings wie bei einem, bei dem der Pluspol den Pluspol anzieht.
Eine rationale Entscheidung Gottes ist es aber auf jeden Fall.
NEIN, es ist eher Phantasie.
Es gibt in der göttlichen/geistigen/himmlischen Ordnung - Du kannst es nennen wie Du willst - mehrere Ebenen und je nach Bewusstseinszustand verbleibt das Ich-Bewusstsein in dem einen oder anderen Zustand, wenn wir ein Leben beenden. Manche Menschen sprechen von Zwischenwelten. Ich habe mal gelesen, dass es sieben sein sollen. Also Welten zwischen unserer physischen Welt und GOTT (der höchsten Ebene), oft auch als «Paradies» bezeichnet. In diesen Zwischenwelten existiert das Ich-Bewusstsein zwischen den Inkarnationen. In der höchsten Ebene sind wir kein von GOTT getrenntes Bewusstsein mehr. Wir werden wieder Teil des einen Ganzen.
Die Vorstellungen und Erklärungen von den Welten außerhalb der Materie (die Materie ist verdichtete Energie) sind sehr verschieden und werden auf die unterschiedlichsten Arten dargestellt. Dazu kommen die verschiedenen Interpretationen dessen, was dargestellt oder erklärt wird. Das macht die Sache so schwer durchschaubar. Allein die christliche Vorstellung von GOTT sind schon sehr verschieden. Da sind wir noch gar nicht bei den Geschichten aus anderen Religionen.
Gruß Matti
Die Entrückung in die Himmlische Regierung, sofern man noch lebt, ist eine Entmaterialisierung. Von einem buchstäblichen Menschen zu einem geistiges Wesen, Engeln gleich.