Entrückung im Christentum: Was, wenn man nicht mehr lebt?
Hi :)
ich hab eine Frage an Christen:
Die Entrückung ist doch der Zeitpunkt, wenn nach oder vor (?) sieben Jahren Trübsal und Antichrist und so, die Gläubigen von Gott geholt werden.
Jedenfalls hab ich das so verstanden, aber verbessert mich gerne.
Wenn der Zeitpunkt der Entrückung ist, dann gab es davor ja schon Millionen von Christen, die aber schon tot sind.
Werden die dann erst mit entrückt oder warten sie so lange im Himmel/Paradies?
Danke schonmal und ich denke, ich habe die Sache mit der Entrückung noch nicht ganz verstanden :)
9 Antworten
1.Thessalonicher 4 Vers 17
Nachdem die Toten aus den Gräbern gekommen und sich ihre Geister, die bereits beim Herrn waren (2Kor 5,8; Phil 1,23), mit ihren neuen Auferstehungsleibern verbunden haben (s. Anm. zu 1Kor 15,35-50), werden die noch lebenden Christen entrückt (wörtl. »weggeschnappt«) werden (vgl. Joh 10,28; Apg 8,39). Zusammen mit Joh 14,13 und 1Kor 15,51.52 bildet dieser Abschnitt die biblische Grundlage für die Lehre der Entrückung der Gemeinde. Der Zeitpunkt der Entrückung kann allein aus dieser Schriftstelle nicht defi nitiv ermittelt werden. Wenn man jedoch andere Texte wie z.B. Offb 3,10 und Joh 14,3 zusätzlich betrachtet und mit den Texten vergleicht, die Christi Wiederkunft zum Gericht beschreiben (Mt 13,34-50; 24,29-44; Offb 19,11-21), die am Ende der siebenjährigen Trübsalszeit geschehen wird, muss man feststellen: Diese Abschnitte unterscheiden sich deutlich vom Charakter der »Entrückung«, da bei dieser keinerlei Gericht erwähnt wird, wohingegen die anderen Schriftstellen von Gericht sprechen. Deshalb versteht man die Entrückung am besten so, dass sie zu einem anderen Zeitpunkt stattf i ndet und nicht bei der Wiederkunft Christi zum Gericht. Daher wurde die Entrückung als »prätribulational« beschrieben, d.h. als ein Ereignis, das stattfi ndet, bevor sich der Zorn Gottes (prä – vor, tribulatio – Trübsal) in den Gerichten von Offb 6-19 entfaltet. Dies Ereignis umfasst die völlige Umgestaltung der Gläubigen (vgl. 1Kor 15,51.52; Phil 3,20.21) und ihre Vereinigung mit dem Herrn Jesus Christus, die niemals enden wird.
Die Entrückung ist doch der Zeitpunkt, wenn nach oder vor (?) sieben Jahren Trübsal und Antichrist und so, die Gläubigen von Gott geholt werden.
Ja irgendwie soll das wohl so in der Offenbarung des Johannes stehen.
Entrückung im Christentum: Was, wenn man nicht mehr lebt?
Dann werden sie laut der Offenbarung entweder zu Beginn der 1000-jährigen Herrschaft Jesu oder zum Gericht auferweckt werden, wie es in Offenbarung Kapitel 20 steht, abhängig davon, wie sie gelebt Haben, oder ich habe da was übersehen. Wie auch immer.
Dann ist man wenn man vorher gemäß der Bibel an Jesus geglaubt hat, im Himmel. Die noch lebenden zu dem Zeitpunkt der Rückkehr von Jesus, werden dann in den Himmel entrückt. 1.Thes.4.14-17. https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/1_thessalonicher/4/#14
In Offenbarung7.14 ist die Rede von der großen Volksmenge die aus der großen Drangsal kommt. um aus etwas herauszukommen, muss man erst einmal darin gewesen sein und wenn die in der großen drangsal waren, können die logischerweise auch nicht vorher entrückt worden sein. daher kann man zutreffend behaupten, dass die entrückung nicht vor der drangsal sein kann. https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/offenbarung/7/#14
wann genau die Entrückung sein wird, weis du der Schöpfer.
Wer als Gläubiger stirbt, kommt direkt zu Jesus in den Himmel bzw. ins Paradies (vgl. Lukas 23,43).
Bei der Entrückung werden die verstorbenen Gläubigen auferstehen, einen Auferstehungsleib erhalten und gemeinsam mit dem noch lebenden Christen (die auch einen Auferstehungsleib erhalten) von Jesus zu sich geholt, um danach bei Jesus zu sein, während auf der Erde die Zeit der Trübsal stattfinden wird.
Mehr dazu hier: 1.Thessalonicher 4,13-18 | Bibleserver
Und auch hier: 1.Korinther 15,51-55 | Bibleserver
Die Antwort kennt nur der Vater.
Die einzig korrekte Antwort wäre demnach: 🤷♂️
An den Zeichen der Zeit werdet ihr es erkennen!
Die Staatsgründung Israels war das vor Jahrtausenden angekündigte Zeichen für den Beginn dieser Endzeit für die Kirche.
Israel ist der Zeiger auf der Weltuhr Gottes. Bereits Mose sagte die Zerstreuung Israels unter alle Völker in 5. Mose 28.64 vor dem Einzug in das Gelobte Land voraus. 1900 Jahre war das Land, in dem „Milch und Honig“ floss, verwüstet, denn seit der Kreuzigung Jesu hörten Früh- und Spätregen auf. Das Land versandete. Die Araber betrieben keinen Feldbau, sondern weideten das Land lieber durch ihre Herden ab. Die Türken rodeten dann wegen einer hohen Baumsteuer die Bäume und pflanzten keine neuen mehr. Das Land wurde wirklich zur Wüste, wie es in 5. Mose 29.21-28 beschrieben ist.
In den Jahren 1901 und 1902 setzen Früh und Spätregen wieder ein. Der Grundwasserspiegel stieg stellenweise über zehn Meter. Der Boden kann wieder urbar gemacht werden. Getreide wird angebaut. Zitrusplantagen entstehen. Gebiete in der Wüste können aufgeforstet werden. Durch die Anpflanzungen werden Klima und Niederschlagsmengen günstig beeinflusst. Geologen sprechen von einem geologischen Wunder. Das Land bereitet sich vor, eine größere Volksmenge aufzunehmen und zu ernähren.
In der ganzen Weltgeschichte gibt es kein ähnliches Beispiel, dass ein Volk nach fast 2000 Jahren Vertreibung und Zerstreuung an der Stelle seiner Auslöschung wieder einen Staat gründet, die vergessene tote Sprache wieder erlernt, die Wüste zum Blühen bringt und seine Geschichte fortsetzt. Und alles war durch eine lange Kette von Propheten vorhergesagt. Ein Beobachter aus unserer Zeit könnte das derzeitige Geschehen in Israel nicht genauer beschreiben als Ezechiel 36.33-38 vor zweieinhalbtausend Jahren.
Nenne mir einen Gottesbeweis, fragte der Preußenkönig Friedrich der Große seinen Leibarzt spöttisch. Die Juden, antwortete ihm dieser schlagfertig. An Israel kann man das Wirken Gottes sehen, man muss es nicht glauben. Für unseren Intellekt gibt es nur zwei Gottesbeweise: die Werke der Schöpfung und die Geschichte Israels.
Israel hat nicht nur eine bewegte Vergangenheit und Gegenwart, sondern nach Röm 11.1-12 auch eine wunderbare Zukunft. Israel ist als auserwähltes Volk nicht für ewig von Gott verdammt. Nicht Palästina oder das Heilige Land, sondern Israel ist Volk Gottes, sein Werkzeug, um die Menschen zu erreichen.
Leider hat Israel immer wieder versagt und ist jetzt noch geistlich tot. Daher sollten die „eingepfropften Reiser“ den „Stamm des Ölbaums“ am Leben erhalten. Im Garten Getsemani stehen noch acht alte Ölbäume aus der Zeit Jesu Christi, die nur durch die immer wieder eingepfropften Reiser so lange überleben konnten.
Die Wiederherstellung Israels können wir momentan live beobachten. Ez 36-39 spielt sich derzeit vor unseren Augen ab. Sach. 14 wird bald Realität werden.
Satan wendet alle Energie auf, um Israel zu vernichten, und mit der ganzen Welt und den Religionen will er verhindern, dass Israel wieder aufgebaut wird und blüht. Denn wenn Israel wiederhergestellt ist und die Juden vom Norden und Süden wieder in ihr Land zurückgeführt werden, kommt Jesus Christus auf die Erde zurück.
Zur Entrückung der Christen ist nur mehr die Erfüllung von Offenbarung 13.17 offen, die jetzt absehbar ist.
An den Zeichen der Zeit werdet ihr es erkennen!
In der Tat.
Gem. Roger Liebi sind bereits 180 Prophezeiungen bezüglich dessen, was man "Endzeit" nennt, erfüllt. Dennoch sollte sich natürlich niemand so weit aus dem Fenster lehnen und irgendein Datum in den Ring werfen.
Stimmt: Wann dies genau stattfindet, können wir nicht ausrechnen. Ich wollte auch kein Datum angeben. Jeder, der dies bisher versucht hat, ist gescheitert. Dafür gibt es einige negative Beispiele...
Wir können aber - so wie ich biblische Eschatologie verstehe - zumindest sagen, dass die Entrückung irgendwann vor der Trübsal mal stattfinden wird...
Das Buch von Roger Liebi habe ich auch das gefällt mir sehr gut!
Den Hinweis auf Israel zu schauen, finde ich sehr wichtig!
Stimmt: Israel ist der Zeiger auf Gottes Weltuhr!
Ich finde ich auch, dass Israel und die Schöpfung für den Intellekt zwei Gottesbeweise sind. Dazu würde ich noch erfüllte biblische Prophetie nennen (wobei sich vieles davon aus Israel bezieht).
Spannend!
Ich lese dass nur gewaltige Menschen in den Himmel kommen die einmal als Könige neben Jesus über die Erde regieren Offenbarung 5 vers 10(jede Bibel
Ich selber freu mich auf dass was Jesus gesagt hat, dass normale Menschen wie ich die Erde erben können Matthäus 5 vers5
Oder hier : In Psalm 37 :Denn die schlechten Menschen werden beseitigt werden, aber die auf Jahwe hoffen, werden die Erde besitzen.-Nur noch kurze Zeit und die Bösen gibt es nicht mehr. Du wirst dorthin schauen, wo sie waren, aber sie sind nicht mehr da. 11 Doch Menschen mit einem sanften Wesen werden die Erde besitzen, und sie werden größte Freude verspüren an Frieden im Überfluss.
Kapier ich nicht, wie geht das
Bei der Entrückung werden die verstorbenen Gläubigen auferstehen, einen Auferstehungsleib erhalten und gemeinsam mit dem noch lebenden Christen (die auch einen Auferstehungsleib erhalten) von Jesus zu sich geholt, um danach bei Jesus zu sein,
mit dem
Wer als Gläubiger stirbt, kommt direkt zu Jesus in den Himmel bzw. ins Paradies (vgl. Lukas 23,43).
zusammen?
Es wird sein wie bei Jesus:
Nach der Kreuzigung war Jesus am gleichen Tag im Paradies, wie Er dem Verbrecher, der am Kreuz zum Glauben fand, zusagen konnte:
- "Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein!" (Lk 23,43).
Trotzdem ist Jesus nach 3 Tagen mit seinem Auferstehungsleib auf der Erde auferstanden...
So wie Jesus starb und auferstand, so werden auch die als Gläubige Verstorbenen wieder auferstehen und mit dem Herrn in den Himmel aufgenommen werden. Das beschreibt Paulus in 1. Thessalonicher 4,13-17.
Mit der Aussicht auf die Entrückung dürfen wir uns ermutigen und trösten:
- "So tröstet nun einander mit diesen Worten!" (Vers 18).
Das ist doch wunderbar!
Hm, verstehe ich nicht.. Wo ist denn deiner Meinung nach das Paradies?
Bei Jesus im himmlischen Bereich, wo die verstorbenen Gläubigen sind.
Deshalb sagt Paulus auch:
- "Denn ich werde von beidem bedrängt: Mich verlangt danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre" (Philipper 1,23).
Und spricht auch hier darüber (er war sogar dort): 2.Korinther 12,2-5 | Bibleserver
Bei Jesus im himmlischen Bereich, wo die verstorbenen Gläubigen sind.
Die dann zur Auferstehung auf die Erde zurückkehren um dann wieder mit ihm in den Himmel aufgenommen zu werden? Das kann ich mir schwer vorstellen..
Und wie geht das mit der Aussage des Auferstandenen zur Maria Magdalena zusammen, er wäre noch nicht beim Vater gewesen?
Jesus war nach seinem Tod nicht in der Hölle. Das wäre auch komisch, denn er war sündlos und gläubig; dazu natürlich Gottes Sohn und Gott selbst.
Er hat auch selbst gesagt, dass Er ins Paradies gehen würde (Lk 23,43).
Warum sollte Jesus das nicht auch so gemeint haben?
Jesus sagt zu Maria, dass die Himmelfahrt (vgl. Apg 1,9-11) noch nicht stattgefunden hat:
- "Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater" (Johannes 20,17).
Das war zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht der Fall gewesen.
Jesus war nach seinem Tod nicht in der Hölle.
Richtig, behauptet ja auch keiner.
Ich frage da nur nach, weil ich versuche zu verstehen, wie Du das alles.unter einen Hut bringst, insbesondere warum Verstorbene im himmlischen Bereich bei Jesus sein sollen, dann zur Auferstehung zurückkehren um dann wieder in den Himmlischen Bereich zurückgeholt zu werden. Find ich seltsam.
Jesus sagt zu Maria, dass die Himmelfahrt (vgl. Apg 1,9-11) noch nicht stattgefunden hat:
Also nicht weil der Vater nicht im Paradies ist? Da kam er ja schließlich gerade her..
Das war zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht der Fall gewesen.
Hm, als Thomas ihn am Abend des selben Tages berührte, hatte die Himmelfahrt auch noch nicht stattgefunden. Meinst Du wirklich, das soll da gemeint sein?
Ne, ich seh nicht, wie Du das alles unter einen Hut bringen willst..
Doch, es gibt leider Leute, die behaupten, dass Jesus nach der Kreuzigung eine Höllenfahrt gemacht hat und den Geistern oder Verstorbenen in der Hölle gepredigt hat. Das ergibt aber wenig Sinn und widerspricht auch der Aussage von Jesus in Lk 23,43.
Wie gesagt: Es ist ein Unterschied, nachdem Tod ins Paradies zu kommen (wie Jesus nach der Kreuzigung) oder den Auferstehunsgleib zu erhalten und in den Himmel zu gehen (für Christen bei der Entrückung; für Jesus bei der Himmelfahrt).
Es gibt gar nicht viel "unter einen Hut zu bringen". Bei Maria ging es Jesus darum, ihr zu verdeutlichen, dass sie sich nicht an Ihn klammern soll, weil Er bald in den Himmel auffahren würde. Bei Thomas ging es darum, zu bezeugen, dass es besonders ist, wenn Menschen glauben, ohne zu sehen. Das ist eine wunderbare Verheißung für uns.
Das passt doch sehr gut zusammen...
In Bezug auf die Entrückung und die Wiederkunft Jesu ist ein anderes Thema viel entscheidender: Die vielen Unterschiede in den biblischen Erklärungen über die Entrückung und über das Wiederkommen Jesu. Diese Unterschiede sind so groß, dass man sie nicht "unter einen Hut" bringen kann!
Ein paar Beispiele dafür: Was ist der Unterschied zwischen der Entrückung und dem zweiten Kommen?
Mir ist völlig schleierhaft, wie man da noch von nur einem einzigen Ereignis reden will...
Doch, es gibt leider Leute, die behaupten, dass Jesus nach der Kreuzigung eine Höllenfahrt gemacht hat und den Geistern oder Verstorbenen in der Hölle gepredigt hat.
Hm, das kann man nur behaupten, wenn man die Hölle nicht vom Hades/Totenreich unterscheiden kann, in der er laut apostolischen Glaubensbekenntnis war, aufgrund von 1Petr 3,19.
Wie gesagt: Es ist ein Unterschied, nachdem Tod ins Paradies zu kommen (wie Jesus nach der Kreuzigung) oder den Auferstehunsgleib zu erhalten und in den Himmel zu gehen (für Christen bei der Entrückung; für Jesus bei der Himmelfahrt).
Hm, ein "Wie gesagt" kann ich da nicht entdecken, darüber hattest Du noch nicht geschrieben. Was macht denn deiner Meinung nach da den Unterschied aus? Ist es die Abwesenheit des Vaters im Paradies?
Es gibt gar nicht viel "unter einen Hut zu bringen".
Warum gelingt es Dir dann nicht?
Bei Maria ging es Jesus darum, ihr zu verdeutlichen, dass sie sich nicht an Ihn klammern soll, weil Er bald in den Himmel auffahren würde.
Woran machst Du das fest? Einen Versuch des Klammerns kann ich beim besten Willen nicht entdecken. Das Berührungsverbot wird schließlich damit begründet, dass er noch nicht beim Vater war. Thomas darf ihn jedoch berühren.
Bei Thomas ging es darum, zu bezeugen, dass es besonders ist, wenn Menschen glauben, ohne zu sehen.
Ja, richtig. Und er durfte ihn berühren, weshalb er in der Zwischenzeit wohl beim Vater war.
Mir ist völlig schleierhaft, wie man da noch von nur einem einzigen Ereignis reden will...
Mir ist völlig schleierhaft, wie man den ganzen Käse aus dem Link ernsthaft glauben will und sich gleichzeitig auch noch "bibeltreu" nennen möchte. Denn dort werden einerseits Annahmen getroffen, die nicht in der Bibel stehen, und andererseits wild irgendwelche unpassenden Bibelverse zusammengewürfelt und passend gemacht.
Versteh mich nicht falsch, Du kannst das von mir aus gern alles glauben, aber "biblisch" würde ich das nicht nennen..
Ich denke schon, dass es mir gelungen ist, die Ereignisse um Maria und Johannes unter einen Hut zu bringen. Das habe ich doch erklärt...
Auch steht in der Bibel gar nicht, dass Jesus nach der Begebenheit mit Maria Magdalena in den Himmel aufgefahren ist. Das findet sich erst viel später und auch nach dem Ereignis mit Thomas.
1Petr 3,19 bezieht sich für mich auf die Verkündigung von Noah, der den Menschen der Zeit vor der Sintflut die Worte Jesu verkündigte und nicht darauf, dass Jesus den Verstorbenen gepredigt hat.
Biblische Eschatologie dürfte kein heilsentscheidendes Thema sein. Für mich ist der Dispensationalismus aber eine gute Erklärung, die vielen Bibelstellen dazu in Einklang zu bringen und die Bibel insgesamt besser einordnen und verstehen zu können.
Für mich ist das gerade "biblisch"...
Ich denke schon, dass es mir gelungen ist
Nein. Du stellst da eine Deutung vor, die keinen Sinn ergibt.
Und den Unterschied zwischen den himmlischen Bereich vor und nach der Auferstehung hast Du auch noch nicht erklärt.
1Petr 3,19 bezieht sich für mich auf die Verkündigung von Noah, der den Menschen der Zeit vor der Sintflut die Worte Jesu verkündigte und nicht darauf, dass Jesus den Verstorbenen gepredigt hat.
Das haut grammatisch nicht hin. Kannst Du so sehen, ist aber vom Text her falsch.
Für mich ist der Dispensationalismus aber eine gute Erklärung, die vielen Bibelstellen dazu in Einklang zu bringen und die Bibel insgesamt besser einordnen und verstehen zu können.
Wirklich? Gerade dein Link zeigt, dass für diesen „Einklang“ viele Annahmen notwendig sind, die ja eben nicht in der Bibel stehen. Ein Beispiel ist „Das Zweite Kommen ist, wenn Jesus zurückkommt, um den Antichrist zu besiegen“. Das findet sich nicht in der Bibel, nicht mal im Ansatz.
Man gewinnt bei den zahlreichen (und sich sogar widersprechenden) Varianten des Dispensationalismus‘ oft eher den Eindruck, dass die Bibel dieser Idee untergeordnet und passend gemacht wird. Davon kann ich nicht viel halten.
Es ist deine Deutung, dass meine Erklärung keinen Sinn ergibt. Ich denke aber, dass ich damit richtig liege.
Von einer Fahrt zu Gott zwischen der Auferstehung und der Himmelfahrt berichtet die Bibel doch gar nichts. Aber eben davon, dass Jesus direkt nach der Kreuzigung im Paradies war.
Dass Jesus nicht in der Hölle war (warum auch?), sondern Noah im Kontext (V. 20) damit gemeint ist, wird z. B. hier recht gut erklärt: Predigte Christus im Totenreich Ungläubigen oder gefallenen Engeln die gute Botschaft?
Ich habe 5 richtig gute Bibelkommentare von Autoren, die man zum Dispensationalismus zählen kann. Sie unterscheiden sich nicht besonders...
Es geht eben gerade nicht darum, dass System der Bibel überzustülpen, sondern genau umgekehrt: Mit der Hilfe der verschiedenen Heilszeitalter kann man vieles besser verstehen und einordnen. Dazu passen die prophetischen Aussagen sehr gut zusammen und ergeben ein vollständiges Bild.
Es ist deine Deutung, dass meine Erklärung keinen Sinn ergibt. Ich denke aber, dass ich damit richtig liege.
Sie ergibt keinen Sinn, weil sie die Begründung Jesu außer Acht lässt.
Von einer Fahrt zu Gott zwischen der Auferstehung und der Himmelfahrt berichtet die Bibel doch gar nichts.
Das EvJoh berichtet ja überhaupt nicht von einer Himmelfahrt, obwohl es darüber weiß (3,13). Aber das Ist ja auch nicht das einzige, wo sich Joh den anderen Überlieferungen entgegenstellt.
Aber eben davon, dass Jesus direkt nach der Kreuzigung im Paradies war.
Joar, ist halt die Frage wo man dieses Paradies verortet. Da dieser Satz Jesu nur im EvLk steht, findet man dort auch am besten die Antwort - und zwar in Lk 16,22f: im Hades (Totenreich), den man nicht mit der Hölle verwechseln sollte, in dem es eine tiefe Kluft gibt (V.26), die das Paradies (bzw. „Abrahams Schoß“) von dem Bereich der Ungerechten abgrenzt.
Dass Jesus nicht in der Hölle war (warum auch?), sondern Noah im Kontext (V. 20) damit gemeint ist, wird z. B. hier recht gut erklärt:
Das kannst Du doch nicht ernsthaft „recht gut erklärt“ nennen! Beispiel: „…in dem er auch hinging": Nicht Christus persönlich ging hin. *Lol*
Allerdings: Der Artikel stimmt meiner obigen Beschreibung vom Hades weitgehend zu, nur dass er übersieht, dass sich Gerechte und Ungerechte beide im Hades befinden(Lk 16,22f), das Paradies dort jedoch von der Kluft abgegrenzt ist.
Und als kleinen Bonus: diese Jenseitsbeschreibung taucht erstmals im 3.Jhdt vChr im Buch 1.Henoch auf, wo es um die Geister der Ungehorsamen aus den Tagen Noahs geht. Ich sag‘s immer wieder, es lohnt sich diese Schrift mal zu lesen.
Ich habe 5 richtig gute Bibelkommentare von Autoren, die man zum Dispensationalismus zählen kann. Sie unterscheiden sich nicht besonders...
Und ich tippe: Keiner der fünf weist auf den Bericht des Eusebius, dass die Urgemeinde vor der Eroberung Jerusalems 70 nChr „auf die Berge“ (Mk 13,14) nach Pella in Peräa geflohen ist.
Dass die Urgemeinde aus Jerusalem geflohen ist, weil sie sich die Worte Jesu zu Herzen nahm und im Bereich der 10 Städte (Dekapolis) untergekommen ist, dürfte in den Kommentaren stehen. Zumindest ist dies mir bekannt und ein gutes Beispiel dafür, dass die Bibel wahr ist: Die Urgemeinde in Jerusalem nahm sich die Wort Jesu zu Herzen, als die Römer Jerusalem umzingelten und flohen rechtzeitig. Das hat meines Wissens auch der jüdisch-römische Geschichtsschreiber Flavius Josephus so geschrieben, der kein Christ war.
Johannes ergänzt m. E. die anderen Evangelien und stellt ihnen nichts entgegen.
Der von mir verlinkte Artikel erklärt das mit Noah m. E. recht gut. Im Kontext ergibt diese Auslegung viel Sinn. Mir sind aber auch andere Theorien wie Jesu Höllenfahrt oder Jesu Predigt im Totenreich bekannt, was nicht viel Sinn ergibt.
Ob der Bereich, wo Lazarus aus Lukas 16 das Paradies ist, das in Lukas 23,43 gemeint ist, ist fragwürdig. Es kann gut sein, dass nach Jesu Kreuzigung für die gläubigen Christen ein anderer Ort erschaffen wurde, an dem sie bis zur Entrückung sind.
Aber ob der Bereich, wo der Bettler Lazarus in Lukas 16 ist oder ein anderer Ort: Jesus war nicht in der Hölle und hat keinen verstorbenen Ungläubigen gepredigt. Zumindest höchstwahrscheinlich nicht...
Die Erklärung, warum Maria Jesus nicht berühren durfte, kann man auch komplizierter machen: Warum sollte Maria Jesus nicht anfassen, Thomas aber schon?
Selbst das würde mehr Sinn ergeben als eine Himmelfahrt Jesu nach der Begegnung mit Maria, von der gar nichts in der Bibel steht.
Ich denke, dass die folgende Erklärung einfach Sinn ergibt und eben gerade auf die Aussage Jesu eingeht:
"Aus Furcht ihn wieder zu verlieren, wollte Maria sich an seine physische Gegenwart klammern. Jesu Hinweis auf seine Himmelfahrt lässt erkennen, dass er nur vorübergehend bei ihnen sein würde, und obschon sie verzweifelt wünschte, er möge bei ihr bleiben, war ihm dies nicht möglich."
Darum ging es: Bei Maria ging es Jesus darum, ihr zu verdeutlichen, dass sie sich nicht an Ihn klammern soll, weil Er bald in den Himmel auffahren würde. Bei Thomas ging es darum, zu bezeugen, dass es besonders ist, wenn Menschen glauben, ohne zu sehen.
Dass die Urgemeinde aus Jerusalem geflohen ist, weil sie sich die Worte Jesu zu Herzen nahm und im Bereich der 10 Städte (Dekapolis) untergekommen ist, dürfte in den Kommentaren stehen.
Nur widerspräche das dem Dispensationalismus. Schau mal nach, würde mich interessieren.
Der von mir verlinkte Artikel erklärt das mit Noah m. E. recht gut.
Sowohl bei Vertretern des Dispensationalismus, als auch in deinen Antoorten, fällt mir ein immer wieder auf: Man behauptet die Bibel wörtlich zu nehmen, außer da wo sie nicht zu den eigenen Vorstellungen passen. Dieser Artikel und deine Zustimmung dazu zeigt das sehr deutlich, ja es steht sogar dort.
Ob der Bereich, wo Lazarus aus Lukas 16 das Paradies ist, das in Lukas 23,43 gemeint ist, ist fragwürdig. Es kann gut sein, dass nach Jesu Kreuzigung für die gläubigen Christen ein anderer Ort erschaffen wurde, an dem sie bis zur Entrückung sind.
Auf meine zweifache Nachfrage, wo für Dich der Unterschied zwischen Paradies und Himmel ist, hast Du ja immernoch nicht geantwortet. Dass Auferstandene von dort zurück zur Erde um dann wieder in den Himmel zu kommen sollen, wirkt auf mich immernoch blödsinnig.
Johannes ergänzt m. E. die anderen Evangelien und stellt ihnen nichts entgegen.
Ja… was soll man dazu sagen.. Zu einer solchen Ignoranz fällt mir nichts ein…
Die Begriffe Paradies und Himmel werden in unserem Sprachgebrauch häufig synonym benutzt. Paulus macht dies z. B. in 1. Korinther 12,2-4:
"Ich weiß von einem Menschen in Christus, der vor 14 Jahren (ob im Leib oder ob außerhalb des Leibes, ich weiß es nicht; Gott weiß es) bis in den dritten Himmel entrückt wurde. Und ich weiß von dem betreffenden Menschen (ob im Leib oder außerhalb des Leibes, weiß ich nicht; Gott weiß es), 4 dass er in das Paradies entrückt wurde und unaussprechliche Worte hörte, die ein Mensch nicht sagen darf."
Von diesem Paradies dürfte Jesus auch in Lk 23,43 gesprochen haben.
Das ist doch wunderbar, was Paulus davon berichtet. Wir dürfen uns darauf freuen!
Dass wir zur Entrückung wieder mit Jesus auf die Erde kommen ist alles andere als blödsinnig:
- "Damit er eure Herzen stärke und sie untadelig seien in Heiligkeit vor unserem Gott und Vater bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus mit allen seinen Heiligen" (1. Thessalonicher 3,13)
Ein Grund dafür ist, dass wir - auf welche Weise auch immer - gemeinsam mit Jesus während des 1000jährigen Friedensreiches des Messias auf dieser Erde regieren bzw. mitregieren werden:
- "Damit er eure Herzen stärke und sie untadelig seien in Heiligkeit vor unserem Gott und Vater bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus mit allen seinen Heiligen" (Offenbarung 20,6).
Das passt alles wunderbar zusammen und ermöglichst, möglichst alle eschatologischen Bibelstellen unter einen Hut zu bringen!
Warum sollte das mit Pella und Dekapolis dem Dispensationalismus widersprechen? Ganz im Gegenteil...
Das sich ein Teil davon aber auf die Zeit in der Trübsal bezieht ist auch klar, wenn man die anderen Verse in Markus 13 anschaut, in denen es um die Endzeit, den Gräuel der Verwüstung, die Wiederkunft Jesu usw. geht.
Ich schaue mal nach (im Walvoord-Bibelkommentar):
"Das "Greuelbild" war ein Synonym für den heidnischen Götzendienst und dessen widerwärtige Praktiken (5Mo 29,16-18; 2Kö 16,3-4;23,12-14; Hes 8,9-18). Der Ausdruck "Greuelbild der Verwüstung" bezog sich auf die Anwesenheit eines Götzendieners oder eines Gegenstands heidnischer Gottesverehrung im Tempel, ein Anblick, der so verabscheuungswürdig war, daß der Tempel von seinen Gläubigen verlassen wurde und wüst und leer zurückblieb.
Historisch gesehen erfüllte sich diese Prophezeiung Daniels (Dan 11,31-32)zum ersten Mal bei der Entweihung des Tempels im Jahr 167 v. Chr. durch den syrischen Herrscher Antiochus Epiphanes. Er hatte dem heidnischen Gott Zeus einen Altar über dem Brandopferaltar errichtet und ihm darauf ein Schwein geopfert (vgl. 1. Makk 1,41 - 64; 1. Makk 6,7; und Josephus, Ant. 12. 5. 4).
Doch Jesus dachte hier offensichtlich an ein zweites derartiges Ereignis - an die Entweihung des Tempels und seine Zerstörung im Jahr 70 n. Chr. Wenn (wörtlich: "wann immer") seine - gegenwärtigen und zukünftigen - Jünger sehen sollten, daß es zu einer solchen Entweihung kommt, soll es ein Zeichen für die Menschen in Judäa sein, auf die Berge, über den Jordan nach Peräa, zu fliehen.
Josephus berichtet in seiner Chronik von der Besetzung und Entweihung des Tempels im Jahr 67 - 68 n. Chr. durch jüdische Zeloten, die einen Usurpator, Phanni, als Hohenpriester einsetzten (Jüd. Krieg 4. 3. 7 - 10; 4. 6. 3). Die Judenchristen flohen damals nach Pella, einer Stadt in den Bergen jenseits des Jordan (Eusebius, Kirchengeschichte 3. 5. 3).
Die Tempelschändungen der Jahre 167 v. und 70 n. Chr. sind Vorboten einer letzten, endgültigen Erfüllung dieser Worte Jesu unmittelbar vor seiner Wiederkunft (vgl. Mk 13,24-27). Markus benutzt das männliche Partizip des Verbs ï (hestEkota, Part. Perf. mask.), um das Neutrum-Substantiv "Greuelbild" (bdelygma; V. 14) näher zu bezeichnen. Das deutet eher darauf hin, daß es sich bei dem "Greuelbild" um eine Person handeln wird, die "steht, wo sie nicht stehen soll".
Diese Person wird der Antichrist der Endzeit sein (Dan 7,23-26;9,25-27; 2Thes 2,3-4.8-9; Offb 13,1-10.14-15). Er wird zu Beginn der sieben Jahre, die dem zweiten Kommen Christi vorausgehen, einen Bund mit dem jüdischen Volk schließen (Dan 9,27). Der Tempel wird wiedererbaut und der Gottesdienst wiedereingeführt werden (Offb 11,1). In der Mitte dieser Zeit (also nach dreieinhalb Jahren) wird der Antichrist den Bund jedoch brechen, die Opferungen einstellen, den Tempel entweihen (vgl. Dan 9,27) und sich selbst als Gott ausrufen (Mt 24,15; 2Thes 2,3-4; Offb 11,2). Diese Lästerung wird dann die schrecklichen Ereignisse der Endzeit, der Zeit der großen Trübsal, auslösen (Offb 6;8-9;16). Wer sich weigert, dem Antichrist nachzufolgen, wird schweren Verfolgungen ausgesetzt sein und fliehen müssen (Offb 12,6.13-17). Viele Menschen - sowohl Juden als auch Heiden - werden in dieser Zeit gerettet werden (Offb 7), doch viele werden auch den Märtyrertod sterben (Offb 6,9-11).)."
Walvoord erwähnt also Pella, Eusebius usw.
Das passt m. E. sehr gut zusammen...
Dispensationalisms halt... ;-)
Etwas wie Entrückungen wird es nicht geben. Würde es sowas geben, dann hätte Gott auch im Koran davon gesprochen oder das über den Propheten Mohammad mitteilen lassen.
Etwas wie _______________ wird es nicht geben. Würde es sowas geben, dann hätte Gott auch im Koran davon gesprochen oder das über den Propheten Mohammad mitteilen lassen.
Setze hier mal ein: Organtransplantationen, Internet, Flugverkehr, Buchdruck, Kängurus etc. pp.
Das war das Problem Mohammeds, dass er anscheinend nur das Alte Testament kannte und mit Gewalt anreicherte. Das Neue Testament mit dem Erlösungswerk Jesu Christi, ist ihm offensichtlich verborgen geblieben
Wann denkst du ist die Entrückung?