Was geschieht mit den Ungläubigen bei der Rückkehr von Jesus?
Wenn Jesus nach der großen Trübsal für alle sichtbar wiederkommt, werden die Gläubigen zu ihm "entrückt". Was aber geschieht zu diesem Zeitpunkt mit den Ungläubigen?
In der Offenbarung steht, es wird große Angst und Verwirrung unter ihnen herrschen, wenn sie Jesus sehen und erkennen müssen, dass er lebt und die Bibel wahr ist. Und dann? Fallen sie alle tot um, oder was geschieht mit ihnen?
6 Antworten
Sie werden beim Schafe-Böcke-Gericht als "Böcke" verurteilt: Matthäus 25,31-46 | Bibleserver
Das Schafe-Böcke-Gericht findet nach der Wiederkunft Jesu statt und entscheidet darüber, wer ins 1000jährige Reich eingehen darf (die Schafe) und wer nicht (die Böcke).
Besten Dank. Wenn ich das alles korrekt verstehe, richtet Jesus die noch übrig gebliebenen Nichtchristen also hier auf der Erde...
Und die Toten, die ohne Christus gestorben sind, müssen ja auferstehen zum Gericht. Wann geschieht das?
Das dürfte beim "Gericht vor dem großen weißen Thron" geschehen, das in Offenbarung 20,10-15 erwähnt wird: Offenbarung 20,10-15 | Bibleserver
Gläubige Christen werden nicht vor diesem Gericht (dem Endgericht) erscheinen müssen, weshalb Jesus gesagt hat:
- "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
Dafür bin ich Jesus sehr dankbar!
Ja, dafür dürfen wir danken. Es ist so wunderbar, wenn man an Jesus glauben darf.
Für Einzelne lässt sich das schwer sagen, weil Jesus ins Herz sehen kann und Dinge erkennt, die uns verborgen sind. Seine Barmherzigkeit möge, wenn er als Richter kommt, vielen zur Rettung gedeihen. Als König ist er im Himmel ja schon da!
Für Einzelne lässt sich das schwer sagen
Interessante Antwort für einen Zeugen Jehovas.
Laut WTG-Katechismus überleben nur Zeugen.
Der Teufel und seine Diener werden von Engeln gepackt und in eine übernatürliche Schlucht geworfen, wo sie nicht raus kommen solange Jesus das nicht will.
Die Menschen sterben an ihrer eigenen Sünde, weil diese Gottes Anwesenheit nicht aushält. Sie sind schon verurteilt, wissen es aber noch nicht. Dazu einfach das Heft "Stoß dir nicht den Zeh an" von Todd Friel holen und lesen. Dauert nur wenige Minuten. Das Heft macht ein Ende mit der Illusion man hätte vor Gottes Gericht eine Chance oder würde dem mal so richtig sagen, was man alles besser gemacht hätte. Es geht in die Ewige Hölle und man weiß, dass auch viele Menschen, die man kannte - vielleicht sogar die eigene Familie - in die Ewige nie endende Hölle gehen werden, weil man selbst so ignorant war und die Warnungen A nie ernst genommen hat und B jegliche Kooperation einfach nicht wollte. Schon simple Gebete, die die eigene Meinung ändern könnten, hätten vielleicht dazu geführt, dass man gerettet worden wäre. Aber es gibt ein zu spät. Und dies ist nun erreicht.
Ein Christ berichtete von einer Vision, wo Er einen Orangen Himmel in unserer Zeit gesehen hat und wie die Menschen, die nicht gerettet sind, völlig verwirrt (wie Alzheimer Patienten) und verzweifelt (wie man es sich nicht vorstellen kann), mitten in der Nacht herum irrten. Sie konnten nicht mal das Orange Licht sehen - nur Christen konnten es sehen und diese wurden nun entrückt. Nun beginnt die Zeit ab Kapitel 4 Buch Offenbarung.
Und es kommt noch schlimmer: (1) Wer kann sich in der Drangsalszeit noch bekehren? [2. Thessalonicher 2,11] - YouTube (3 Minute langes Video)
Hi,
kennst du die Geschichte von Noah?
Lukas 17:27 SCH2000Sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging; und die Sintflut kam und vernichtete alle.
Hier ein Stück aus der Offenbarung:
Offenbarung 16:12,16
12 Der sechste Engel goss seine Schale über den großen Strom aus, den Euphrat. Da trocknete dieser völlig aus, so dass ein Weg für die Könige gebahnt wurde, die vom Osten her kommen würden. 13 Dann sah ich aus dem Rachen des Drachen, aus dem Maul des Tieres und aus dem Mund des falschen Propheten drei böse Geister hervorkommen, die wie Frösche aussahen. 14 Es waren Dämonen, die Aufsehen erregende Wunder taten. Sie brachten alle Könige der Erde dazu, ihre Truppen zu dem Krieg aufmarschieren zu lassen, der an jenem großen Tag des allmächtigen Gottes beginnt. 15 – "Passt auf! Ich komme so unerwartet wie ein Dieb. Wie glücklich wird dann der sein, der wach geblieben ist und seine Kleidung bei sich hat. Dann wird er nicht nackt dastehen und sich schämen müssen, wenn ich komme." –[2] 16 Jene Geistesmacht führte die Könige an einen Ort, der auf Hebräisch Harmagedon,[3] Berg von Megiddo, heißt.
Grüße!
Was geschieht mit den Ungläubigen bei der Rückkehr von Jesus?
Das ist schon eine interessante Frage. In gewisser Hinsicht beantwortet die Offenbarung des Johannes diese Frage bereits, also kann man es da nachlesen. Wie dem auch sei, soll das, was dann geschieht, nur vorübergehend sein. Viel wichtiger ist jedoch, was ebenfalls der Offenbarung 20.12-13 und 22,11-12 nach schlussendlich geschehen soll, nämlich, dass jede Person ihrer jeweils eigenen Taten entsprechend erhalten soll und das bringt mich zu der Gegenfrage: Wer ist ungläubiger: Die Person die als Christ zu glauben vorgibt, aber nicht entsprechend christlicher Werte aktiv lebt oder die Person, die vorgibt, nicht zu glauben, aber trotzdem entsprechend den Werten aktiv lebt, die gemäß der Lehre Jesu als wichtig dargestellt werden? Jesus selbst machte laut Matthäus 22,37-40 deutlich, welches das wichtigste Gebot ist, was laut Matthäus 18,23-35 notwendig ist, um Vergebung für eigene Verfehlungen zu finden und was laut Matthäus 25,31-46 notwendig ist, um für Gott akzeptabel zu sein, wobei bei letzteren Schriftstellen nicht die Furcht vor Konsequenzen als Anreiz angesehen werden sollte, sondern die Liebe, die Jesus als wichtigstes Gebot bezeichnete, weshalb ich diese als erste Schriftstelle angab, deren Eigenschaften am besten im 1. Korinther 13,4-7 angegeben wird, wobei die Wichtigkeit der Liebe auch gegenüber den besten Taten in den ersten drei Versen desselben Kapitels deutlich wird. Ebenso wird in Jakobus 2,14-26 deutlich, dass der Glaube ohne Werke, wie es dort heißt, tot ist. Also wer ist vergleichsweise ungläubiger? Die Person, die vorgibt zu glauben, aber nicht danach lebt, oder die Person, die vorgibt, nicht zu glauben, aber trotzdem (sei es auch nur unterbewusst) nach christlichen Werten lebt? Und schlussendlich stehen jene beim Gericht besser da, welche aktiv entsprechend christlicher Werte gelebt haben, als jene, die meinen, dass der Glaube allein genügen würde - dies macht schon die Passage in Matthäus 25,31-46 mehr als deutlich genug.
Ergänzung:
Es gibt in der Bibel verschiedene Gerichte...
Das "Preisgericht" für gläubige Christen nach der Entrückung: http://endzeitzeichen.blogspot.com/2011/10/richterstuhl-christi-das-preisgericht.html
Das "Schafe-Böcke-Gericht" nach der Wiederkunft Jesu, das darüber entscheidet, wer ins 1000jährige Reich (Messianische Reich) eingeht: https://www.bibelkommentare.de/index.php?page=qa&answer_id=117
Das "Gericht vor dem großen weißen Thron": https://www.bibelkommentare.de/index.php?page=qa&answer_id=200