An die AfD-Anhänger! Wenn wegen Amoktaten mit Migrationshintergrund alle Migranten raus sollen, sollen dann wegen heute alle Deutschen aus Mannheim raus?

nein 50%
ja 30%
Anderes, und zwar: 20%
Weiß nicht 0%
Vielleicht 0%

20 Stimmen

Gustaff333  03.03.2025, 20:33

Denkst du also ernsthaft, die AfD-Wähler finden deutsche Staatsbürger, die Straftaten begehen und Migrationshintergrund haben gut?

verreisterNutzer 
Beitragsersteller
 03.03.2025, 20:34

Das weiß ich nicht. Deshalb habe ich ja gefragt. Fragen stellt man üblicherweise um etwas in Erfahrung zu bringen.

5 Antworten

nein

Wüste Propaganda. Ein Deutscher darf laut Grundgesetz nicht des Landes verwiesen werden. Das ist also überhaupt nicht vergleichbar mit einem Afghanen, der völlig qualifikationslos illegal ins Land eindringt, "Verfolgung" vorspielt, lebenslange Versorgung will und Menschen absticht.


verreisterNutzer  03.03.2025, 20:41

Ach so, den heutigen Opfern geht es also besser weil der Verdächtige Deutscher ist. Dann ist ja alles bestens.

Nomyths  03.03.2025, 20:42
@verreisterNutzer

Abstruse Verdrehereien. Wohin sollte Deutschland einen Deutschen abschieben?? Niemand nimmt ihn, keine Schweiz, kein Italien usw.

mondfaenger  03.03.2025, 20:45
@verreisterNutzer

Auch wenn ein Verdächtiger den deutschen Pass hat, bedeutet das nicht, dass er dennoch einen Migrationshintergrund hat. Der Täter ist in Heidelberg geboren und heißt Hajj Ali Ayman. Muss man mehr hierzu sagen?

nein

Also wenn schon, dann alle Männer unabhängig der Herkunft (also auch eine jetzt bewiesen problematische Herkunft, wie die Pfalz) raus.

Der einzige gemeinsame Nenner bei solchen Taten ist das Geschlecht - aber ich reagiere da nicht über, da es nur (geschätzt) 0,0001% der Männer sind, die Anschläge oder Amokläufe begehen. Bauchgefühl ist bei einigen aber anders.

Können von mir aus also bleiben.


nein

Erstens: Niemand fordert, „alle Migranten raus“, nur weil es migrantische Täter gibt. Die Forderung ist eine politische Reaktion auf einen sich wiederholenden, statistisch belegbaren Trend: dass ein überproportional hoher Anteil schwerster Gewaltverbrechen von bestimmten Migrantengruppen begangen wird. Das ist ein strukturelles Problem, kein zufälliges Einzelereignis. Wer das leugnet, hat entweder keine Ahnung oder lügt bewusst.

Der Fall nun in Mannheim ist ein Einzelfall eines Deutschen mit einer individuellen Geschichte, keine Serie, kein strukturelles Muster. Wer hier Gleichsetzung betreibt, hat etwas einfach nicht verstanden.

Zweitens: ,,Warum sollen dann nicht alle Deutschen aus Mannheim raus?“ – Weil Deutsche in Deutschland das Staatsvolk sind. Weil der Rechtsstaat unterscheidet zwischen Bürgern und Nichtbürgern. Weil Migration keine Einbahnstraße ist, sondern mit Rechten und Pflichten kommt. Wer hier lebt, ohne Teil des Staatsvolks zu sein, aber durch Gewalt oder Verachtung gegenüber diesem auffällt, hat sein Aufenthaltsrecht verwirkt. Das ist keine Radikalisierung, sondern eine Selbstverständlichkeit in jedem funktionierenden Staat der Welt.


Knochi1972  03.03.2025, 22:15

Es hat schon was von Realsatire, wenn man sich in einem Beitrag selbst widerspricht, ohne es offenbar zu merken.

Socraticus  03.03.2025, 22:32
@Knochi1972

Schön, dass du es für Satire hältst, aber vielleicht erklärst du erstmal, wo genau ich mich widersprochen haben soll? Ich habe dargelegt, dass es einen signifikanten Unterschied zwischen einem strukturellen Problem und einem Einzelfall gibt – und dass es einen grundlegenden Unterschied zwischen Staatsbürgern und Nichtbürgern gibt. Also: Wo genau liegt dein angeblicher Widerspruch?

Knochi1972  04.03.2025, 10:35
@Socraticus

Du misst eindeutig mit zweierlei Maß. Was den deutschen Täter angeht, so gebe ich dir völlig Recht, und es wäre nicht korrekt, dies jetzt auf alle Deutschen zu übertragen.

Aber warum macht man das bei Migranten? Es sind doch nicht alle so, und doch sollen alle raus und keiner mehr rein. Würde das unser Problem lösen? In Deutschland gibt es mehr als 5,6 Mio. Straftaten, die von Deutschen begangen werden (Stand 2023, ein Anstieg von 7%). Das bedeutet, dass alle 6 Sekunden ein Deutscher eine Straftat begeht.

Das wird unser Problem also nicht lösen, obwohl vermutlich auch die deutschen Straftaten zurückgingen, wenn man tatsächlich alle Migranten auswiese.

Socraticus  04.03.2025, 17:30
@Knochi1972

Erstens: Niemand fordert pauschal, alle Migranten rauszuwerfen (lies nochmals meine Antwort) – das ist ein Strohmann. Es geht um die, die überproportional durch Kriminalität auffallen. Und es geht auch nicht darum, nun den afghanischen Nachbar aus dem Land zu schmeissen weil die anderen Migranten dort überproportional bei gewissen Straftaten vertreten sind. Es geht darum, Migranten die schwere Straftaten verüben ohne wenn und aber auszuweisen. Zudem sollte man, wenn aus einem bestimmten Land überproportional viel Straftäter kommen, hier eine Einreise deutlich erschweren.

Zweitens: Dein Vergleich ist macht wenig Sinn, weil Deutsche logischerweise in ihrem eigenen Land bleiben müssen, während Migration eine freiwillige Angelegenheit ist – mit Rechten und Pflichten. Wer als Gast kommt und sich als Gefahr für die Gesellschaft erweist, hat sein Gastrecht verwirkt. Oder würdest du dem Gast den du in dein Haus einlädst - ihm Gastfreundschaft anbietest, hilfst etc. - weiterhin ein Zimmer anbieten nachdem er deine Tochter vergewaltigt hat?

Drittens: Deine Statistik ist irreführend. Der entscheidende Punkt ist nicht die absolute Zahl, sondern die Überrepräsentation bestimmter Gruppen. Natürlich begehen Deutsche Straftaten – aber das ist nicht der Punkt. Entscheidend ist, wer im Verhältnis zur Bevölkerungszahl krimineller ist, und da zeigt sich immer wieder, dass bestimmte Migrantengruppen massiv überrepräsentiert sind – besonders bei schweren Gewaltverbrechen. Auffällig sind z.B. bestimmte Gruppen – Maghreb, Georgien, Libyen –, die weniger als 1 % der Migranten ausmachen, aber zu den am häufigsten straffälligen gehören.

  • Mord & Totschlag: 348 Fälle mit Zuwanderern (+4,8 %), davon 64 vollendet.
  • Sexualdelikte: Anstieg um 16,5 %, Zuwanderer-Anteil an den Tätern 8,4 %.
  • Körperverletzung: 79.985 Fälle mit Zuwanderern (+19,5 %).
  • Raub & räuberische Erpressung: +27,3 % bei Zuwanderern.

Und du willst mir jetzt ernsthaft erzählen, dass das „keine Rolle spielt“, weil Deutsche in absoluten Zahlen mehr Straftaten begehen? Dann erklär mal, warum bestimmte Migrantengruppen bei Gewalt- und Sexualdelikten deutlich über ihrem Bevölkerungsanteil liegen. Pech? Zufall? Gesellschaftsschuld?

Du willst „Lösung“? Ganz einfach: Wenn eine Gruppe überdurchschnittlich oft durch schwere Kriminalität auffällt, dann ist es logisch, dass man die Einwanderung aus diesen Herkunftsländern massiv beschränkt oder stoppt. Und das ist nicht „zweierlei Maß“, sondern gesunder Menschenverstand.

Knochi1972  04.03.2025, 18:45
@Socraticus

Wenn ich deinen ersten Absatz lese, würde ich dir weitgehend zustimmen. Nur, wenn dem so wäre, bräuchten wir die AfD nicht. Das bekäme die nicht mehr ganz so große Koalition auch alleine hin.

Das Problem hast du richtig erkannt, und das sehe ich auch als Problem an. Aber was ist die Konsequenz? Keinen mehr von denen reinlassen? Und für die Deutschen, die auch Straftaten begehen, gibt es keine Einschränkungen? Ja, weil es verfassungsrechtlich nicht geht. Und das geht auch bei den Migranten aus dem selben Grund nicht. Du kannst doch keinem den Eintritt in deine Haustür verwehren, nur weil er ja theoretisch deine Tochter vergewaltigen könnte.

Und was bedeutet Gastrecht? Ich will nichts sagen, aber das hat mit rechtsstaatlichen Gepflogenheiten ja nun gar nichts mehr zu tun. Was ist ein Gast? Einer, der wieder geht. Die sind aber gekommen, um zu bleiben, ja, teilweise hier geboren. Wärst du in deiner Heimat gerne Gast? Oder daheim?

Pech? Zufall? Gesellschaftsschuld?

Alles drei. Auch wir Deutschen müssen zur Integration fähig sein. Wir sind es ja noch nicht einmal, wenn wir in ein anderes deutsches Bundesland ziehen. Und wenn wir den Menschen nicht die Chance geben, Teil unserer Mitte zu sein, ohne dass sie ihre Herkunft leugnen müssen, dann wird das nichts.

Das ist keine Entschuldigung, aber es gibt in der Geschichte einige Beispiele dafür.

Die Frage lautet also auch: Geben wir den Menschen eine echte Chance, anständig zu sein? Darüber wüsste ich gerne mal Zahlen.

Socraticus  04.03.2025, 19:25
@Knochi1972

Du gibst mir inhaltlich teils recht, schiebst dann aber die Verantwortung auf die Regierung – die ja genau nichts tut bzw. getan hat. Wenn das Problem so klar ist, warum werden kriminelle Migranten dann nicht konsequent abgeschoben? Warum gibt es weiterhin unkontrollierte Migration aus hochkriminellen Herkunftsländern? Die Regierung hätte es längst „alleine hinbekommen“, wenn sie es denn gewollt hätte. Hat sie aber nicht. Genau deshalb ist die AfD erst so stark geworden

Du sagst, es gehe verfassungsrechtlich nicht, bestimmte Gruppen stärker zu kontrollieren oder ihre Einwanderung zu begrenzen? Kein Land der Welt hat eine Pflicht, Menschen aufzunehmen, die ihre Gesellschaft belasten. Kanada, Australien, Japan, Dänemark – alle haben strenge Regeln, setzen klare Prioritäten und weisen ohne große Diskussion unerwünschte oder straffällige Migranten aus. Die einzigen, die glauben, sie müssten sich zum Sozialamt der Welt machen, sind die deutschen Altparteien. Also erklär mir mal: Warum kann Australien Verbrecher konsequent abschieben, aber Deutschland nicht? Das Argument mit der Haustüre kann ich auch nicht nachvollziehen. Natürlich kann ich entscheiden, wen ich in mein Haus lasse – genauso kann ein Staat entscheiden, wen er reinlässt. Und wenn eine bestimmte Gruppe erwiesenermaßen häufiger durch Gewaltkriminalität auffällt, dann ist es nur logisch, hier genauer hinzuschauen. Oder willst du wirklich argumentieren, dass es keinen Unterschied macht, ob ich einen Familienvater mit solider Ausbildung aufnehme oder einen mehrfach straffälligen 20-jährigen ohne Bleibeperspektive aus einem Land mit hoher Kriminalitätsrate?

Was ist ein Gast? Einer, der wieder geht. Die sind aber gekommen, um zu bleiben, ja, teilweise hier geboren. Wärst du in deiner Heimat gerne Gast? Oder daheim?

Möchtest du damit implizieren, das Migranten keine Gäste, sondern automatisch "Bürger" bzw. Zuhause sind? Sind sie nicht. Sie können sich das Recht auf ein dauerhaftes Bleiberecht/Zuhause erarbeiten, durch Integration, Gesetzestreue und gesellschaftlichen Beitrag. Wer sich als Gefahr für die Gesellschaft erweist, hat kein „Recht“ auf Verbleib. Warum sollte jemand, der sich nicht an Gesetze hält, mehr Rechte haben als jemand, der gar nicht erst kommt?

Alles drei. Auch wir Deutschen müssen zur Integration fähig sein.

Also sind nicht die Täter verantwortlich für ihre Straftaten, sondern die Gesellschaft, weil sie sie nicht „integriert“ hat? Merkst du nicht, wie absurd das ist? Du sagst, wir müssen „zur Integration fähig sein“ – als wäre Integration etwas, das der Aufnahmestaat für die Migranten leisten muss. Falsch. Integration ist Bringschuld. Wer in ein fremdes Land kommt, hat sich anzupassen – nicht umgekehrt. Und nein, das bedeutet nicht, dass jemand seine Herkunft „leugnen“ muss, sondern dass er sich an die gesellschaftlichen Normen des Gastlandes hält. Ist das zu viel verlangt?

Die entscheidende Frage ist: Warum klappt Integration mit bestimmten Gruppen gut – und mit anderen katastrophal schlecht?

  • Warum sind ostasiatische Einwanderer kaum in der Kriminalstatistik zu finden?
  • Warum haben osteuropäische Migranten höhere Beschäftigungsquoten als viele Deutsche?
  • Warum funktionieren vietnamesische oder indische Communities hervorragend, während wir parallel arabische Clanstrukturen, No-Go-Areas und eine überproportionale Gewaltkriminalität aus bestimmten Regionen haben?

Kann es sein, dass nicht die deutsche Gesellschaft das Problem ist – sondern bestimmte Herkunftsländer einfach eine ganz andere Gewaltkultur mitbringen?

Und dann die entscheidende Frage an dich: Wenn „wir Deutschen“ angeblich nicht fähig zur Integration sind – warum klappt sie dann mit den meisten Gruppen völlig problemlos? Vielleicht liegt es ja gar nicht an „uns“, sondern daran, dass manche Migrantengruppen sich bewusst nicht integrieren wollen.

Socraticus  04.03.2025, 19:28
@Knochi1972
Die Frage lautet also auch: Geben wir den Menschen eine echte Chance, anständig zu sein? Darüber wüsste ich gerne mal Zahlen.

Gerne:

  • Deutschland gibt im Schnitt 64 Milliarden Euro pro Jahr für Migration und Integration aus. Hat das die Kriminalität unter bestimmten Gruppen gesenkt? Nein.
  • 31,5 % der tatverdächtigen Zuwanderer sind Mehrfachtäter. Warum? Weil es keine Konsequenzen gibt.
  • Bestimmte Migrantengruppen – z.B. aus den Maghreb-Staaten oder Georgien – machen weniger als 1 % der Gesamtbevölkerung aus, aber sind massiv überrepräsentiert in den Kriminalitätsstatistiken.
  • Die Straftaten von Zuwanderern steigen jedes Jahr weiter an, obwohl die Integrationsmaßnahmen immer ausgeweitet werden.

Welche Zahl müsste denn erreicht sein, damit du akzeptierst, dass nicht Deutschland schuld ist – sondern eine gescheiterte Migrationspolitik, die Menschen ins Land holt, die sich bewusst nicht anpassen wollen?

Knochi1972  04.03.2025, 19:53
@Socraticus

Ich will das alles nicht weiter kommentieren, ich sage dir auch warum:

Deutschland gibt im Schnitt 64 Milliarden Euro pro Jahr für Migration und Integration aus. Hat das die Kriminalität unter bestimmten Gruppen gesenkt? Nein.

Das ist ganz einfach falsch. Und wenn du nicht mit Fakten sprichst, ist alles andere auch falsch. Auf dem Niveau habe ich nichts verloren.

Aber denke selbst nur einen Moment darüber nach: Stell dir vor, du wärst hier geboren, aber deine Eltern wären anerkannte Asylbewerber, beide vorbestraft. Wärst du dann auch der Meinung, du gehörst in ein Land abgeschoben, das nicht deine Heimat ist?

Okay, eine Frage hast du gestellt, die will ich gern beantworten:

warum werden kriminelle Migranten dann nicht konsequent abgeschoben? 

In welches Land sollen die denn abgeschoben werden? Nach Palästina vielleicht? Dieses Land existiert nicht, dahin können wir keinen abschieben.

Alle anderen Länder brauchen Belege, dass es wirklich Landsleute sind. Das ist nicht einfach.

Die Zahl der Abschiebungen ist zuletzt dennoch angestiegen, die Zahl der Asylbewerber - übrigens in ganz Europa - deutlich zurückgegangen. Wie kannst du also behaupten, es werde nichts getan? Das ist fast so, als würdest du dich über jemanden beschweren, der dir zwar im Bus einen Sitzplatz angeboten hat, aber deine Frau muss immer noch stehen.

Also, immer daran denken zu wollen: Meinungen müssen auf Fakten basieren, sonst sind sie keine Meinungen. Du kannst sagen, man täte zu wenig, aber nicht, man täte nichts.

Socraticus  04.03.2025, 22:55
@Knochi1972

„Danke für die Quelle – sie bestätigt jedoch genau das, was ich gesagt habe. Deine 29,7 Milliarden Euro sind nur die Bundesausgaben. Was ist mit den Kosten für Länder und Kommunen, die werden nur Teils vom Bund getragen? Bildung? Unterbringungskosten? Gesundheitsversorgung? Sicherheit? Was ist mit all den Maßnahmen, die in diesen Zahlen gar nicht auftauchen?

"Das ist durch die Studien von Bernd Raffelhüschen von der Universität Freiburg belegt (vgl. Stiftung Soziale Marktwirtschaft 2015; Raffelhüschen und Moog 2016). Raffelhüschen ist einer der wenigen Experten für das sogenannte Generational Accounting, über die Deutschland verfügt. Das Generational Accounting ist die einzige verlässliche Methode, um solche Effekte zu messen. Raffelhüschen hat berechnet, dass eine Million Flüchtlinge den deutschen Staat per saldo und auf die Dauer 450 Mrd. Euro kosten würden, also 450 000 Euro pro Kopf. Dabei unterstellt er, dass sie nach sechs Jahren so integriert würden, wie es die bislang schon in Deutschland anwesenden Altmigranten im Durchschnitt sind."

https://www.ifo.de/DocDL/sd-2016-04-sinn-etal-migration-2016-02-25.pdf

Wenn also eine Integration sechs Jahre im Schnitt dauert und das ganze ca. 450 Mrd. kostet, kommen wir sogar pro Jahr auf 75 Mrd. Also bevor du mir hier "Lügen" vorwirfst, informiere dich doch zuerst mal bitte etwas genauer.

Zur Ergänzung: https://www.welt.de/wirtschaft/article248386590/Flucht-und-Migration-kosten-dieses-Jahr-fast-50-Milliarden-Euro.html

Ich habe hier mit den 64Mrd. einfach einen ungefähren Mittelwert genommen. 2023 war es ja laut der obigen Quelle fast 50Mrd. wenn man die Ausgaben der Länder hinzurechnet. Dazu würden natürlich noch die Kommune kommen und wohl noch andere Kostenpunkte. Denn der Bundesrechenhof hat bei der Überprüfung der Kosten für die Migration und Flüchtlingshilfe selbst geschrieben:

„Für die mittelfristige Finanzplanung wurden in vielen Bereichen Nullansätze gewählt, obwohl mit fortlaufenden Ausgaben zu rechnen ist.“ (Tz. 6.1.3)

Was für mich bedeutet, dass die Bundesregierung bei einigen langfristigen Flüchtlingskosten mit „Null“ rechnet, obwohl die Ausgaben weiter bestehen. Das kann die tatsächlichen Kosten künstlich niedrig erscheinen lassen.

Aber denke selbst nur einen Moment darüber nach: ...

Die Frage ist nicht, wo jemand geboren wurde, sondern was er daraus macht. Nur weil jemand hier auf die Welt kommt, heißt das nicht automatisch, dass er sich als Teil dieser Gesellschaft verhält. Wenn er sich integriert, arbeitet und sich an die Gesetze hält – kein Problem. Aber wenn er dieselbe Kriminalität und Gewalt fortsetzt wie seine vorbestraften Eltern, dann stellt sich sehr wohl die Frage: Warum sollte die Gesellschaft das akzeptieren?

In welches Land sollen die denn abgeschoben werden? Nach Palästina vielleicht? Dieses Land existiert nicht, dahin können wir keinen abschieben. (...)

Andere Länder wie Dänemark, die Schweiz oder Großbritannien haben genau dieselben Herausforderungen – und trotzdem schaffen sie es, straffällige Migranten konsequent abzuschieben. Warum schaffen es also andere Staaten, unerwünschte und gefährliche Migranten loszuwerden – aber Deutschland bleibt unfähig? Weil es „nicht einfach“ ist? Oder weil es politisch nicht gewollt ist?

Knochi1972  05.03.2025, 00:18
@Socraticus
Was ist mit den Kosten für Länder und Kommunen, die werden nur Teils vom Bund getragen? Bildung? Unterbringungskosten? Gesundheitsversorgung? Sicherheit?

Inwiefern fallen da Kosten an? Bildung? Musst du einen Erwachsenen ausbilden? Unterbringungskosten? Sind schon mit drin in den Sozialltransferleistungen. Die fallen nicht doppelt an. Gesundheitsversorgung? Jeder zahlt Beiträge, und sei es von den Transferleistungen. Das kostet auch nicht doppelt. Und was ist mit Sicherheit gemeint? Sicherheit brauchen wir doch alle, oder nicht?

Zudem zahlt der Bund Geld zur flüchtlingsbezogenen Entlastung der Länder und Kommunen. Alles schon mit drin.

Raffelhüschens Methodik der Studie wurde übrigens kritisiert. Jens Südekum kritisierte, dass als Annahme „die heutige Gesetzgebung in alle Ewigkeit fortgeschrieben“ werde. Unter dieser Annahme hätten in Raffelhüschens Studie auch alle in Deutschland geborenen Kinder „über den restlichen Lebenszyklus eine negative fiskalische Bilanz“. Jeder neugeborene Mensch in Deutschland werde unter dieser Prämisse zu einer Nettobelastung für die Sozialsysteme. Raffelhüschens Studie bezichtigten Südekum und Marcel Fratzscher des „menschenfeindlichen Nullsummendenkens“.

Mehr dazu hier und hier.

Nur weil jemand hier auf die Welt kommt, heißt das nicht automatisch, dass er sich als Teil dieser Gesellschaft verhält.

Und für Deutsche gilt das nicht?

Andere Länder wie Dänemark, die Schweiz oder Großbritannien haben genau dieselben Herausforderungen – und trotzdem schaffen sie es, straffällige Migranten konsequent abzuschieben

Nein, das schaffen sie nicht. Aus Deutschland wurden 2023 16.430 Menschen abgeschoben, aus Großbritannien nur knapp 4.000. Ein großer Erfolg. 💪

Socraticus  05.03.2025, 02:02
@Knochi1972
Inwiefern fallen da Kosten an? Bildung? Musst du einen Erwachsenen ausbilden?

Nein, nicht jeder Migrant ist erwachsen. Es gibt Hunderttausende schulpflichtige Kinder aus Flüchtlingsfamilien, für die zusätzliche Schulklassen, Lehrer, Integrationshilfen und Sprachförderung finanziert werden müssen. Diese Kosten trägt überwiegend das Bildungssystem der Länder, nicht der Bund. Nebenbei musst du logischerweise auch einen Erwachsenen der unsere Sprache, rechtlichen Grundlagen etc. nicht versteht ausbilden.

Sind schon mit drin in den Sozialltransferleistungen. Die fallen nicht doppelt an.

Nicht alle Unterbringungskosten sind in den Sozialtransferleistungen enthalten. Kommunen zahlen für Notunterkünfte, Sozialwohnungen und Wohnzuschüsse.

Gesundheitsversorgung? Jeder zahlt Beiträge, und sei es von den Transferleistungen. Das kostet auch nicht doppelt. 

Wer Bürgergeld oder Asylbewerberleistungen bezieht, zahlt keine eigenen Krankenkassenbeiträge – das übernimmt der Steuerzahler. Das müsste man doch eigentlich wissen.

Fazit: Nein, die Kosten sind nicht alle „schon mit drin“, sondern werden teilweise von Ländern und Kommunen zusätzlich getragen. Dazu habe ich dir auch Quellen genannt.

Raffelhüschens Methodik der Studie wurde übrigens kritisiert. 

Dass eine Studie kritisiert wird, ist normal – das bedeutet nicht, dass sie widerlegt wurde. Raffelhüschens Methode ist international anerkannt, und andere Wirtschaftsinstitute kommen zu ähnlichen Zahlen. Das Argument, dass „alle Deutschen nach dieser Logik eine Belastung wären“, ist ein klassischer Fehlvergleich. Der Unterschied ist, dass viele Migranten auch nach Jahren nicht die gleichen Beschäftigungsquoten wie Einheimische erreichen – und das hat nachweisbare fiskalische Folgen. Also, wenn man schon behauptet, seine Zahlen seien falsch – wo sind die wissenschaftlich belegten Alternativzahlen? Oder bleibt es bei der politisch motivierten Kritik, die keine Gegenrechnung liefern kann?

Nebenbei bzgl. deiner Kritiker: Wenn ein Wissenschaftler von den Regierungsparteien über Jahre hinweg in höchste Beratungsgremien geholt wird, soll ich dann ernsthaft glauben, dass er objektiv über Migration urteilt? Oder könnte es vielleicht sein, dass er genau das vertritt, was die Regierung hören will? Selbiges gilt interessanterweise auch für Fratzscher. Was ein Zufall. Nebenbei möchte ich mit dieser Erwähnung die Kritik der beiden nicht diskreditieren, jedoch darauf hinweisen, dass es in der Wissenschaft üblich ist konkret darzulegen, wieso eine wissenschaftliche Arbeit falsch und somit falsifiziert wäre. Das ist bei dieser Kritik hier nicht der Fall, gerade wenn man bedenkt, dass Ihre Argumentation selbst auf theoretischen Langzeitmodellen basiert, die unterstellen, dass Migranten sich irgendwann genauso wirtschaftlich entwickeln wie Deutsche – was empirisch nicht gestützt wird.

Nein, das schaffen sie nicht. Aus Deutschland wurden 2023 16.430 Menschen abgeschoben, aus Großbritannien nur knapp 4.000. Ein großer Erfolg. 💪

Es geht doch nicht nur darum, wie viele Menschen abgeschoben werden, sondern wie viele abgeschoben werden müssten. Ja, Deutschland hat 2023 rund 16.430 Menschen abgeschoben – aber was sagt das aus, wenn gleichzeitig ca. 250'000 Menschen ausreisepflichtig sind? Grossbritannien hatte im Vergleich Im Jahr 2023 bis zum September 5'506 Abschiebungen - bei ca. 20'000 - 30'000 ausreisepflichtigen. Habe hier keine konkrete Zahl gefunden, letzte war von 2019 mit ca. 22'000. Aufgrund der vorliegenden Daten wird es jedoch mittlerweile eher unter 20'000 Personen sein. Vergleicht man also die Abschiebequote von Deutschland mit dem Durchschnitt von Großbritannien, dann ist Deutschland fast 3,3-mal schlechter in der Abschiebungseffizienz. Hast dir also irgendwie damit selbst das Bein gestellt.

Knochi1972  05.03.2025, 15:01
@Socraticus

Nein, das glaube ich nicht. Wer weniger Ausreisepflichtige hat, hat auch nicht den Abschiebungsdruck. Und ich denke, dass 250.000 Ausreisepflichtige angesichts von mehr als 83 Mio. Einwohnern kein Problem sind. Denn - um nochmal auf die Kosten zu kommen - alle müssen ausgebildet werden.

Und das ist es, was die Kritiker meinten. Sie haben keineswegs die Studie widerlegt, was auch niemand behauptet hat, aber sie haben deutlich gemacht, dass nicht nur die Migranten, sondern auch die Deutschen die selben Kosten verursachen, zumal ja auch nicht jeder Migrant Bürgergeld bekommt. Viele von ihnen gehen auch arbeiten, was du vielleicht nicht weißt. Aber ich weiß es.

Aus meiner Sicht ist Migration kein Problem, es wird zu einem Problem gemacht. Dass straffällige Ausländer ausgewiesen werden, ist richtig. Aber wir müssen uns die Mühe machen, jeden Menschen einzeln zu bewerten. Das erwarten wir als Deutsche von den anderen auch.

Als Anfang der 1990er Jahre die rechtsextremen Gewalttaten im Osten Deutschlands stark zunahmen und die Menschen am Rande standen und Beifall klatschten, forderte die Jewish Claimes Conference (JCC), Deutschland zu boykottieren. Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat dies verhindert, indem er klar machte, dass nicht alle Deutschen so sind, sondern nur eine Minderheit.

Und das erwarte ich einfach für jeden Menschen auf der Welt. Deine Einstellung wird dem nicht gerecht, was immer du auch für - vielleicht nachvollziehbare - Argumente vorbringst. Sie ersetzen nicht die Vorgabe, nur die zu strafen, die etwas angestellt haben.

In einem Punkt hast du allerdings Recht:

Wenn ein Wissenschaftler von den Regierungsparteien über Jahre hinweg in höchste Beratungsgremien geholt wird, soll ich dann ernsthaft glauben, dass er objektiv über Migration urteilt?
Socraticus  06.03.2025, 13:39
@Knochi1972

Es ist doch völlig irrelevant, die Anzahl der Ausreisepflichtigen mit der Gesamtbevölkerung von 83 Millionen zu vergleichen. Unter diesen 83 Millionen sind ja auch Millionen Deutsche, die per Definition gar nicht ausreisepflichtig sein können. Entscheidend ist nicht die Gesamtbevölkerung, sondern die Anzahl der Personen, die rechtlich eigentlich das Land verlassen müssten – und das sind in Deutschland über 250.000. Und genau das ist ja auch der Punkt: Deutschland hat diese enorme Zahl von Ausreisepflichtigen selbst geschaffen, weil es über Jahre hinweg eine lasche Migrationspolitik betrieben hat. Großbritannien hat zwar weniger Abschiebungen, aber eben auch viel weniger Menschen, die überhaupt abgeschoben werden müssten. Grundsätzlich gilt nun mal: Wer weniger ausreisepflichtige Personen hat, muss auch weniger abschieben...

Zum Thema Kosten: Ja, natürlich müssen auch Deutsche ausgebildet werden, aber der Unterschied ist doch offensichtlich. Deutsche wachsen in einem System auf, das auf ihre Integration ausgerichtet ist. Ein Migrant, der die Sprache nicht spricht, das Rechtssystem nicht kennt und keine formale Ausbildung hat, braucht logischerweise viel mehr Unterstützung – und das kostet. Wer hier den Unterschied nicht sehen will, macht sich etwas vor. Nebenbei liegt die Beschäftigung Quote per Oktober 2024 gerade mal bei ca. 45.9% für Zuwanderer aus Asylherkunftsländer mit einer Arbeitslosenquote von fast 30%. Die Arbeitslosenquote insgesamt liegt bei ca. 7%. Ich glaube wir brauchen nicht diskutieren, dass hier ein Lager offensichtlich deutlich mehr Kosten verursacht, oder? Ganz ehrlich...

Und das ist es, was die Kritiker meinten.

Wenn doch Leute wie Fratzscher und Südekum behaupten, Migration sei langfristig ein wirtschaftlicher Gewinn, aber gleichzeitig selbst einräumen, dass das nur unter der Bedingung gelingen kann, dass sich Migranten genauso entwickeln wie Einheimische – dann entlarvt sich ihre eigene Argumentation. Denn die Realität zeigt, dass genau das nicht der Fall ist. Und nein Niemand auch ich nicht bestreitet, dass viele Migranten arbeiten – das ist nicht der Punkt. Die Frage ist nicht, ob sie arbeiten, sondern ob sie netto mehr in das Sozialsystem einzahlen, als sie herausnehmen. Selbst nach fünf Jahren liegt die Beschäftigungsquote von Geflüchteten nur bei etwa 50 % – und viele davon arbeiten wohl in Niedriglohnjobs, die kaum Steueraufkommen generieren.

Aus meiner Sicht ist Migration kein Problem, es wird zu einem Problem gemacht. 
  • Sozialkosten für Migration steigen jährlich.
  • Straftaten durch Zuwanderer sind überproportional hoch – besonders bei Gewaltverbrechen.
  • Kommunen und Bundesländer fordern regelmäßig mehr Geld, weil sie finanziell überfordert sind.

Aber ich gebe dir recht: Migration wäre kein Problem, wenn sie gesteuert würde – aber Deutschland steuert sie nicht. Das Problem entsteht genau dadurch, dass die Politik es ignoriert. Oder es auf Punkte wie die "böse" Gesellschaft abwälzen. Damit ist Niemandem geholfen.

Als Anfang der 1990er Jahre die rechtsextremen Gewalttaten im Osten Deutschlands stark zunahmen und die Menschen am Rande standen und Beifall klatschten (...)

Und was genau hat das mit Migration und Abschiebungen 2024 zu tun?

  • Niemand spricht hier von Kollektivstrafen.
  • Niemand sagt, dass alle Migranten gleich sind.
  • Das eigentliche Thema ist, warum Deutschland nicht mal bei denjenigen handelt, die sich offensichtlich nicht an Regeln halten.

Nur mal ein paar kleine Beispiele, weil wir hiermit ja dann bei der moralischen Ebene angelangt sind:

"Ali B., ein irakischer Flüchtling, vergewaltigte die 14-jährige Susanna Feldmann brutal, würgte sie anschließend zu Tode und vergrub ihre Leiche. Zuvor hatte er bereits in einer Flüchtlingsunterkunft eine 11 jährige Deutsche vergewaltigt - mit einem Kumpel. Und nur so, er war ein abgelehnter Asylbewerber. Er hätte längst abgeschoben werden können. Aber nichts geschah."

"Maria Ladenburger (19) wurde auf dem Heimweg von Hussein K., einem afghanischen Flüchtling, brutal angegriffen. Er vergewaltigte sie, würgte sie und ließ sie schließlich in einem Fluss ertrinken. Der Täter war kein unbeschriebenes Blatt – er hatte in Griechenland bereits eine schwere Gewalttat begangen, war dort im Gefängnis und reiste dann einfach nach Deutschland weiter. Warum wurde er nicht abgeschoben? Warum war er überhaupt noch hier?"

"Eine 18-jährige Frau wurde nach einem Diskobesuch von einer Gruppe syrischer Männer unter Drogen gesetzt. Einer nach dem anderen vergewaltigte sie, während sie wehrlos auf dem Boden lag. Sie weinte, sie flehte – sie hörten nicht auf. Mehrere der Täter waren bereits polizeibekannt, aber Abschiebungen wurden blockiert, weil Syrien als „zu gefährlich“ gilt." (Strafe 5.5 Jahre für den Haupttäter)

Das sind wenige Beispiele...

Knochi1972  06.03.2025, 17:03
@Socraticus

Okay, hängen wir das Ganze doch etwas niedriger. Wenn dir 82 Mio. zu viel sind - kein Problem. In Deutschland leben 24,9 Mio. Menschen mit Migrationshintergrund. Davon sind rund 14 Mio. Ausländer. 250.000 davon sind ausreisepflichtig. Das sind nicht einmal 3%. Das ist noch nicht einmal FDP-Niveau.

Deutsche wachsen in einem System auf, das auf ihre Integration ausgerichtet ist.

Das ist so etwas von falsch! Sind wirklich alle Deutschen integriert? Die Reichsbürger etwa? Die fühlen sich dem Land noch weniger zugehörig als die meisten Ausländer. Und wenn mein Bruder in ein fremdes Bundesland kommt, erwartet er, dass alle hochdeutsch mit ihm reden, sonst schnauzt er sie an, wenn sie nur Moin sagen. Ist er wirklich integriert? Nicht die Spur!

Niemand spricht hier von Kollektivstrafen.
Niemand sagt, dass alle Migranten gleich sind.

Auch das ist leider grundfalsch. Du machst es doch selbst. Wie kann man fordern, dass ein unbescholtener, der politisch verfolgt wird, nicht reinkommen darf, weil wir gewalttätige Ausländer hier haben? Das ist Gleichmacherei, weiter nichts. Und wie sagst du selbst so schön im weiteren Sinn: Wer das nicht sehen will, macht sich etwas vor.

Und was genau hat das mit Migration und Abschiebungen 2024 zu tun?

Ich sage nur so viel: Alle Deutschen sind Nazis. Würdest du dem zustimmen, wenn ich das behaupte? Doch sicher nicht, oder?

Die Arbeitslosenquote insgesamt liegt bei ca. 7%. Ich glaube wir brauchen nicht diskutieren, dass hier ein Lager offensichtlich deutlich mehr Kosten verursacht, oder? Ganz ehrlich...

Das kann sein, aber vor 20 Jahren lag die Quote mit 13% noch fast doppelt so hoch mit deutlich weniger Zuwanderern.

Waren es wirklich weniger?

Damals kamen rund 700.000 Ausländer nach Deutschland. Im Jahr 2024 waren es gute 170.000, alles übrigens inklusive Flüchtlinge.

Die Ampel und ihre Vorgängerregierungen haben die Zuwanderung verringert (was auch an der Ampel gelegen haben kann 😁) und die Arbeitslosigkeit verringert.

In der selben Zeit wurde jeden Tag Urwald in der Größe des Saarlandes gerodet.

Welches ist unser Problem? Und warum wird es erst angesprochen, wenn man gerade dabei ist, es zu lösen? Die Antwort auf die Frage ist leicht. Aber ich bin sicher, du kommst nicht drauf.

Socraticus  06.03.2025, 19:50
@Knochi1972
 In Deutschland leben 24,9 Mio. Menschen mit Migrationshintergrund. Davon sind rund 14 Mio. Ausländer. 250.000 davon sind ausreisepflichtig. 

Hier machst du genau denselben Denkfehler wie zuvor – du setzt die Zahl der Ausreisepflichtigen in Relation zu völlig irrelevanten Gesamtgrößen. Du verstehst hier etwas grundlegendes nicht. Es ist völlig egal, wie viele Ausländer insgesamt in Deutschland leben – entscheidend ist, wie viele eigentlich nicht mehr hier sein dürften. Der logische Vergleich wäre: Wie viele von denjenigen, die laut Gesetz gehen müssen, werden tatsächlich abgeschoben? Daher verstehe ich nicht, wieso du hier das ganze immer wieder in eine Relation zu völlig irrelevanten Zahlen stellst. Es macht schlicht und einfach keinen Sinn. Die 14 Millionen Ausländer genau so wie die gesamte Bevölkerung in Deutschland sind irrelevant, wenn es darum geht, wie viele sich illegal hier aufhalten. Ob das nun 3 %, 30 % oder 0,3 % der Gesamtzahl einer deiner Relationen sind, ändert nichts an der Tatsache, dass sie nicht hier sein dürften!

Das ist so etwas von falsch! Sind wirklich alle Deutschen integriert? Die Reichsbürger etwa?

Jetzt wird es richtig abenteuerlich. Du vergleichst Reichsbürger, eine politisch-ideologische Splittergruppe, mit Menschen, die aus völlig anderen Gesellschaftssystemen nach Deutschland kommen und oft keinerlei kulturellen oder sprachlichen Bezug zum Land haben? Der Vergleich ist mal ganz nebenbei völlig absurd, weil Integration für einen Deutschen per Definition gar nicht existiert, da er bereits Teil des Landes ist. Es geht darum, dass Migrantengruppen ohne Sprachkenntnisse, Bildung und kulturellen Bezug zum Land erheblich schwerer in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft eingegliedert werden können. Das ist ein Fakt, der nachgewiesen ist... Der Vergleich werte ich also einfach mal als rhetorische Nebelkerze.

Wie kann man fordern, dass ein unbescholtener, der politisch verfolgt wird, nicht reinkommen darf, weil wir gewalttätige Ausländer hier haben?

Und genau das habe ich nie gesagt. Nochmals meine Antwort lesen... Bitte!

  • Ich habe gefordert, dass kriminelle und ausreisepflichtige Personen konsequent abgeschoben werden.
  • Ich habe gesagt, dass bestimmte Herkunftsgruppen auffällig häufig in Kriminalstatistiken erscheinen – was objektiv belegbar ist.
  • Niemand hat behauptet, dass ein verfolgter Mensch nicht aufgenommen werden soll – aber die Realität ist, dass viele der hier lebenden Straftäter ursprünglich als Flüchtlinge kamen und eigentlich hätten abgeschoben werden können.

Du unterstellst mir hier eine Position, die ich nie vertreten habe – ein klassisches Strohmann-Argument.

Ich sage nur so viel: Alle Deutschen sind Nazis. Würdest du dem zustimmen, wenn ich das behaupte? Doch sicher nicht, oder?

Keine Ahnung wieso ich überhaupt auf diesen völlig deplatzierte „Alle Deutschen sind Nazis“-Vergleich eingehe, aber sei es drum. Was genau hat das jetzt mit Migration und Abschiebung zu tun? Ich habe nie behauptet, dass „alle Migranten kriminell“ sind. Ich habe nicht mal pauschalisiert – das haben die Kriminalstatistiken für mich erledigt. Dein "Argument" wenn man sowas als Argument bezeichnen kann, ist nur ein emotionaler Vergleich, um mich moralisch in die Ecke zu stellen. Funktioniert nicht und ist ziemlich kindisch.

Das kann sein, aber vor 20 Jahren lag die Quote mit 13% noch fast doppelt so hoch mit deutlich weniger Zuwanderern.

Ich habe explizit über die Arbeitslosenquote von Migranten aus Asylherkunftsländern gesprochen – du kommst mit der Gesamtquote von 2004. Wieso machst du das? Dieser Vergleich ist ja wieder mal völlig irrelevant. Und mal ganz davon abgesehen, die Arbeitslosenquote von vor 20 Jahren mit der heutigen zu vergleichen, ohne die völlig veränderten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, ist in etwa so sinnvoll, wie zu behaupten, dass der heutige Immobilienmarkt genauso funktioniert wie 2004 – einfach, weil Häuser damals auch schon teuer waren. Du versuchst hier also, einen gesamtgesellschaftlichen Trend als „Gegenargument“ für ein spezifisches Problem zu missbrauchen. Das ist in etwa so, als würde ich sagen: „Herzinfarkte sind rückläufig, also kann Rauchen ja nicht ungesund sein.“ Merkst du selber oder?

Damals kamen rund 700.000 Ausländer nach Deutschland. Im Jahr 2024 waren es gute 170.000, alles übrigens inklusive Flüchtlinge.

Interessanter Zahlentrick – denn du unterschlägst die entscheidende Frage: Wer genau kam damals und wer kommt heute?😉

Zuwanderung Anfang 2000er:

  • Hoher Anteil an qualifizierten EU-Bürgern, Fachkräften und Familiennachzug.
  • Relativ hohe Beschäftigungsquote der Zuwanderer.
  • Wenig unkontrollierte Migration.

Zuwanderung 2015–2025:

  • Hoher Anteil an unqualifizierten Migranten aus Afghanistan, Syrien, Irak, Somalia, Eritrea.
  • Beschäftigungsquote unter 50 % – viele landen im Sozialsystem.
  • Hoher Anteil an Asylanträgen ohne echte Schutzberechtigung.

Es geht halt eben nicht nur um Quantität, sondern um Qualität – und die ist heute erheblich schlechter.

Socraticus  06.03.2025, 19:58
@Knochi1972
Die Ampel und ihre Vorgängerregierungen haben die Zuwanderung verringert (was auch an der Ampel gelegen haben kann 😁) und die Arbeitslosigkeit verringert.

Nicht wegen der Ampel, sondern wegen verschärfter Grenzpolitik in Osteuropa (z. B. Polen, Ungarn, Balkanroute). Asylverfahren wurden in anderen EU-Staaten strenger, sodass viele gar nicht erst nach Deutschland kommen konnten. Weder hat die Ampel die Zuwanderung „aktiv verringert“, noch ist Arbeitslosigkeit durch Migration gesunken, dass liegt nämlich an der starken Konjunktur.

In der selben Zeit wurde jeden Tag Urwald in der Größe des Saarlandes gerodet.

Mehh... Dass du jetzt den globalen Regenwald als Ablenkung ins Spiel bringst, um zu suggerieren, Migration sei nebensächlich, entlarvt nur, dass du keine Argumente mehr hast. Natürlich ist Umweltzerstärung ein Problem, aber was hat das damit zu tun, dass Deutschland seit Jahren daran scheitert, Migration und Integration sinnvoll zu gestalten? Die Probleme in deutschen Kommunen lösen sich nicht plötzlich auf, nur weil du auf den Urwald verweist.

Also bleib doch bitte beim Thema und erklär mir konkret: Wenn Migration wirklich „kein Problem“ ist, warum haben wir dann immer noch 250.000 Ausreisepflichtige im Land? Warum ist die Arbeitslosenquote unter Geflüchteten nach wie vor viermal höher als der Durchschnitt? Warum steigen die Sozialkosten jedes Jahr weiter, obwohl die Regierung angeblich alles richtig macht?

Deine Argumente sind Ablenkungsmanöver, keine Antworten.

Knochi1972  06.03.2025, 20:07
@Socraticus
Ob das nun 3 %, 30 % oder 0,3 % der Gesamtzahl einer deiner Relationen sind, ändert nichts an der Tatsache, dass sie nicht hier sein dürften!

Da kann ich dir zustimmen, frage mich aber immer noch, warum das so ein Problem ist. Was wäre besser, wenn sie nicht hier wären? Auch für dich persönlich. Was wird sich ändern? Nichts wird sich ändern.

Der Vergleich ist mal ganz nebenbei völlig absurd, weil Integration für einen Deutschen per Definition gar nicht existiert, da er bereits Teil des Landes ist. 

Nein, sind sie nicht, wollen es auch gar nicht sein.

Niemand hat behauptet, dass ein verfolgter Mensch nicht aufgenommen werden soll

Dann hast du noch nie etwas von der AfD gehört.

Was genau hat das jetzt mit Migration und Abschiebung zu tun? Ich habe nie behauptet, dass „alle Migranten kriminell“ sind.

Warum forderst du dann, dass auch diejenigen gehen müssen, die nicht kriminell sind?

Ich habe explizit über die Arbeitslosenquote von Migranten aus Asylherkunftsländern gesprochen

Dann schreib das auch gefälligst hin! Und dann kommst du mit läppischen 7%.

Weder hat die Ampel die Zuwanderung „aktiv verringert“, noch ist Arbeitslosigkeit durch Migration gesunken, dass liegt nämlich an der starken Konjunktur.

Stimmt: um 0,3% geschrumpft. Das bringt Arbeitsplätze in Hülle und Fülle.

Mehh... Dass du jetzt den globalen Regenwald als Ablenkung ins Spiel bringst, um zu suggerieren, Migration sei nebensächlich, entlarvt nur, dass du keine Argumente mehr hast.

Im Gegensatz zu dir hatte ich wenigstens welche. Wobei: Einen Vorteil hätte der Klimawandel, was die Zuwanderung angeht. Allerdings auch einen großen Nachteil.

Warum ist die Arbeitslosenquote unter Geflüchteten nach wie vor viermal höher als der Durchschnitt?

Bei 7% dreimal höher? Paradiesische Zustände. Ich glaube, du solltest erst einmal deine eigenen Zahlen ordnen, bevor du meine als irrelevant einfach abtust.

Socraticus  06.03.2025, 20:19
@Knochi1972
Was wäre besser, wenn sie nicht hier wären? Auch für dich persönlich.
  • Weniger Belastung der Sozialsysteme (Kosten in Milliardenhöhe).
  • Weniger Kriminalität durch Mehrfachstraftäter, die längst abgeschoben gehören.
  • Mehr Ressourcen für Integration derer, die wirklich Schutz verdienen.
Nein, sind sie nicht, wollen es auch gar nicht sein.

Reichsbürger sind Deutsche, ob sie wollen oder nicht. Du verwechselst „Integration“ mit politischer Loyalität. Migranten hingegen müssen sich aktiv kulturell und sprachlich integrieren – das ist ein fundamentaler Unterschied, den du ignorierst.

Dann hast du noch nie etwas von der AfD gehört.

Ich diskutiere hier mit dir, nicht mit „der AfD“. Versuch nicht ständig, mich mit Parteipositionen gleichzusetzen, die ich gar nicht vertreten habe.

Warum forderst du dann, dass auch die nicht Kriminellen gehen müssen?

Das habe ich nie gesagt. Du benutzt erneut ein Strohmann-Argument. Lies meine Aussagen nochmals, langsam und gründlich.

Dann schreib das auch gefälligst hin!

Ich habe mehrfach explizit von Migranten aus Asylherkunftsländern gesprochen (Quote ca. 30 %). Die 7 % beziehen sich auf die Gesamtgesellschaft. Versuch, aufmerksam zu lesen, bevor du falsche Behauptungen aufstellst.

Im Gegensatz zu dir hatte ich wenigstens welche.

Nein, hattest du nicht – du hattest nur eine Ablenkung vom Thema. Das Thema war Migration, nicht Regenwald.

Bei 7% dreimal höher? Paradiesische Zustände.

30 % Arbeitslosigkeit sind also „paradiesische Zustände“? Danke, damit hast du dein eigenes Argument komplett demontiert.

Knochi1972  06.03.2025, 20:32
@Socraticus

Also, dann noch einmal zum Nachlesen:

Die Arbeitslosenquote insgesamt liegt bei ca. 7%. Ich glaube wir brauchen nicht diskutieren, dass hier ein Lager offensichtlich deutlich mehr Kosten verursacht, oder? Ganz ehrlich...

Das kann sein, aber vor 20 Jahren lag die Quote mit 13% noch fast doppelt so hoch mit deutlich weniger Zuwanderern.

Das kann sein, aber vor 20 Jahren lag die Quote mit 13% noch fast doppelt so hoch mit deutlich weniger Zuwanderern.

Ich habe explizit über die Arbeitslosenquote von Migranten aus Asylherkunftsländern gesprochen – du kommst mit der Gesamtquote von 2004.

Und jetzt schreibst du:

Die 7 % beziehen sich auf die Gesamtgesellschaft. 

Ja, was denn jetzt?

Weiter:

Ob das nun 3 %, 30 % oder 0,3 % der Gesamtzahl einer deiner Relationen sind, ändert nichts an der Tatsache, dass sie nicht hier sein dürften!
Das habe ich nie gesagt.

Ja was denn jetzt?

Reichsbürger sind Deutsche, ob sie wollen oder nicht. Du verwechselst „Integration“ mit politischer Loyalität. Migranten hingegen müssen sich aktiv kulturell und sprachlich integrieren – das ist ein fundamentaler Unterschied, den du ignorierst.

Versuche, dich durch Jodeln in Hamburg zu integrieren. Das ist doch regional verschieden, wenn man dazugehören will, oder?

Und überhaupt: Müssen sie sich integrieren?

Socraticus  09.03.2025, 13:38
@Knochi1972

Okay, noch einmal ganz konkret, da du offenbar versuchst, gezielt misszuverstehen oder abzulenken:

1. Zur Arbeitslosenquote:

Ich habe immer klar zwischen der Gesamtarbeitslosigkeit und der von Migranten aus Asylherkunftsländern unterschieden.

  • Gesamtquote Deutschland aktuell ca. 7%.
  • Quote der Migranten aus Asylherkunftsländern ca. 30% – also mehr als viermal höher als der Durchschnitt.
  • Dein Hinweis auf die Quote von vor 20 Jahren (13%) betrifft die gesamte Bevölkerung und sagt daher nichts über die spezifischen Integrationsprobleme heutiger Asylmigranten aus.

Wenn du jetzt ernsthaft fragst „Ja was denn jetzt?“ – lies meine Texte nochmal sorgfältig. Es ist alles klar formuliert.

2. Zu den Ausreisepflichtigen:

Dein Vergleich („nur 3 % der 14 Mio. Ausländer sind ausreisepflichtig“) ist völlig irreführend. Ich habe klar gesagt: Die relevante Zahl sind die 250.000, die rechtlich nicht hier sein dürften. Ob das nun 3 % oder 30 % der Ausländer sind, ändert nichts am Grundproblem: Diese Menschen haben hier kein Aufenthaltsrecht mehr. Du relativierst ständig und weichst aus – warum?

3. Reichsbürger vs. Integration:

Hier verdrehst du bewusst die Begriffe: Reichsbürger sind Deutsche – ob sie wollen oder nicht. Ihre Staatsbürgerschaft und kulturelle Zugehörigkeit ist nicht infrage gestellt. Bei Migranten sprechen wir aber über Integration im Sinne von Anpassung an Sprache, kulturelle Normen und Arbeitsmarkt. Das hat nichts mit regionalen Eigenheiten wie „Jemand sagt nicht Moin in Bayern“ zu tun – der Vergleich ist schlicht lächerlich.

4. „Ich habe nie gesagt, dass sie nicht hier sein dürfen“:

Du hast gesagt, dass du kein Problem darin siehst, dass diese 250.000 Menschen hier sind – obwohl sie gesetzlich zur Ausreise verpflichtet wären. Damit tolerierst du de facto deren Präsenz. Was genau meinst du also mit „habe ich nie gesagt“?

Fazit:

  • Hör auf, meine Aussagen "gezielt" falsch darzustellen.
  • Akzeptiere endlich, dass Integration nicht optional, sondern eine Pflicht ist, die aktiv erbracht werden muss.
  • Und ja, natürlich dürfen politisch Verfolgte aufgenommen werden, solange sie sich integrieren. Ich rede ausschließlich über die Konsequenzen für diejenigen, die sich eben nicht an Regeln halten – und genau hier versagst du völlig bei deiner Argumentation.
Knochi1972  09.03.2025, 17:21
@Socraticus
Ich habe immer klar zwischen der Gesamtarbeitslosigkeit und der von Migranten aus Asylherkunftsländern unterschieden.

Nein, hast du nicht.

Den Rest lasse ich unkommentiert, haben wir alles schon durchgekaut.

Ich habe mal gelesen, dass es Leute gibt, die Nebenschauplätze eröffnen, um von den eigentlichen Fakten abzulenken. Das machst du ganz gut. Aber ich bin es leid, mit jemanden zu streiten, der noch nicht einmal weiß, was er geschrieben hat, obwohl er es nachlesen kann.

Socraticus  09.03.2025, 19:30
@Knochi1972

Doch, habe ich. Mehrmals sogar! Ich zitiere mich mal selbst, extra für dich:

„Nebenbei liegt die Beschäftigung Quote per Oktober 2024 gerade mal bei ca. 45.9% für Zuwanderer aus Asylherkunftsländer mit einer Arbeitslosenquote von fast 30%. Die Arbeitslosenquote insgesamt liegt bei ca. 7%.“
(Ich, wörtliches Zitat!; kannst du mit CTRL-F suchen)

Klarer geht es wohl kaum: Ich habe ganz eindeutig zwischen der Arbeitslosenquote von Asylmigranten (30 %) und der Gesamtquote (7 %) unterschieden. Und du tust jetzt einfach so, als wäre das nie passiert. Was soll das? Glaubst du, wenn du es nur oft genug behauptest, wird es wahr?

Du verwechselst (oder verdrehst absichtlich):

  • Meine explizite Differenzierung der beiden Quoten.
  • Deine eigene fehlerhafte Annahme, dass ich mich widersprochen hätte.

Jetzt behauptest du noch, ich würde Nebenschauplätze eröffnen? Du bist doch derjenige, der plötzlich mit Regenwäldern, Reichsbürgern und Urwäldern daherkommt, nur um nicht über Migration reden zu müssen. Weißt du eigentlich noch, was dein eigenes Thema war? Du wolltest mir doch erklären, Migration sei „kein Problem“ – und jetzt, wo deine ganzen Ablenkungen nicht ziehen, willst du mir ernsthaft vorwerfen, ich würde Nebenschauplätze eröffnen?

Dein Versuch, jetzt beleidigt aus der Debatte auszusteigen, nachdem deine Argumente alle widerlegt wurden, ist einfach nur durchschaubar. Wen willst du hier täuschen – mich oder dich selbst? Vielleicht liest du das Ganze einfach nochmal langsam durch, dann merkst du hoffentlich selbst, wie sehr du dich verrannt hast..

Knochi1972  09.03.2025, 20:14
@Socraticus

Also, an Selbstbewusstsein mangelt es dir nicht. Anders kann ich die Behauptung, du hättest meine Argumente widerlegt (bestätigt hast du sie) nicht nachvollziehen.

Du bist doch derjenige, der plötzlich mit Regenwäldern, Reichsbürgern und Urwäldern daherkommt,

Regenwald und Urwald sind in dem Fall das Gleiche.

Ich wollte dir damit nur sagen, wo unsere wahren Probleme liegen. Dir macht es offenbar weder etwas aus, dass halb Deutschland in den nächsten Jahren dauerhaft überflutet wird, und dass extremistische Kräfte den Rest übernehmen und dann immer noch behaupten, den Klimawandel gibt es nicht. Okay, es ist ein freies Land - zumindest noch. Du darfst das so sehen.

Aber dann musst du auch Widerspruch erdulden. Und das kannst du nicht. Man sieht es ja daran, dass wir in der Tat nicht mehr über das eigentliche Thema reden. Nein, beleidigt bin ich deshalb nicht. Nur ernüchtert - wieder mal.

Diese Welt ist dem Untergang geweiht. Ich fühle mich manchmal wie Jor-El, weil mir das auch niemand glaubt. Das Einzige, was mir jetzt noch bleibt, ist die Hoffnung, dass ich mich irre.

Du hast diese Hoffnung drastisch geschmälert. Danke dafür.

Socraticus  09.03.2025, 21:28
@Knochi1972
„Du hast meine Argumente bestätigt, nicht widerlegt.“

Ach ja? Dann erklär doch mal, wann genau ich gesagt haben soll, dass eine Arbeitslosenquote von fast 30 % bei Asylmigranten kein Problem sei? Oder dass 250.000 Ausreisepflichtige in Deutschland völlig in Ordnung sind?

Ach, stimmt – hast du ja nicht. Weil du dir das nur zurechtlegst, um nicht eingestehen zu müssen, dass deine Punkte längst zerlegt wurden.

Und jetzt flüchtest du dich in die ganz große Nummer:

„Diese Welt ist dem Untergang geweiht.“
„Ich fühle mich wie Jor-El.“

Also jetzt ist es nicht mehr Migration, sondern das Ende der Welt? Ein bisschen viel Drama dafür, dass du eigentlich nur keine Lust mehr hast, zuzugeben, dass du falsch lagst.

Fakt ist:

  • Du bist komplett aus der eigentlichen Diskussion ausgestiegen.
  • Du hast mein klares Zitat nicht mal mehr angesprochen, weil du weißt, dass es dich widerlegt.
  • Du redest jetzt von Klimawandel, als wäre das eine Antwort auf irgendwas.

Aber hey, wenn du dich als Jor-El siehst – dann vielleicht auch mal eine Erkenntnis aus dem Superman-Universum mitnehmen: Flüchten bringt nichts. Irgendwann muss man sich der Realität stellen.

Knochi1972  10.03.2025, 18:25
@Socraticus

Ich habe das weiter oben geschrieben, aber lesen musst du schon selbst.

Ach, stimmt – hast du ja nicht. Weil du dir das nur zurechtlegst, um nicht eingestehen zu müssen, dass deine Punkte längst zerlegt wurden.

Zerlegt - ein grandioser Sieg. Da sind die 11 Meisterschaften der Bayern hintereinander nix.

Dann will ich es anders formulieren: Du hast mich nicht überzeugen können und ich dich auch nicht.

Wenn du mit mir streitest, um zu gewinnen, bist du bei mir völlig falsch. Es geht um Überzeugungsarbeit und um das Überprüfen der eigenen Meinung. Du sagst, es ist ein Problem, ich sehe andere Probleme. Denn wenn der Klimawandel kommt (und er wird kommen), dann werden wir hier aber ganz andere Flüchtlingszahlen haben. Zurückschicken wirst du keinen von ihnen können.

Ich bin sicher, es wird so kommen. Die Frage wird sein, ob wir das noch erleben werden.

Du hast mein klares Zitat nicht mal mehr angesprochen, weil du weißt, dass es dich widerlegt.

Bin ich denn wirklich verpflichtet, alles, was ins WWW gegossen wird, auch noch zu kommentieren? Bin ich nicht, du auch nicht. Wenn dir meine Äußerungen zu dämlich sind, lass sie links und rechts liegen, kein Problem.

Darum: Lass mal Dampf ab. Deine Lebenserfahrung wird dir irgendwann sagen, dass ich Recht habe.

Socraticus  11.03.2025, 13:31
@Knochi1972

Dein größtes Problem ist, dass du kein einziges meiner Argumente entkräftet hast, sondern nur deine eigene Sichtweise wiederholt hast – ohne darauf einzugehen, was ich tatsächlich gesagt habe..

  • Als es um Arbeitslosenzahlen ging, hast du bewusst irrelevante Vergleiche herangezogen (Gesamtquote von 2004), um das Problem kleinzureden.
  • Als es um Abschiebungen ging, hast du den Anteil der Ausreisepflichtigen in eine völlig sinnlose Relation zur Gesamtbevölkerung gesetzt, statt das eigentliche Problem zu betrachten: Dass Deutschland Gesetze erlässt, sich dann aber weigert, sie durchzusetzen.
  • Als deine Zahlen nicht hielten, hast du versucht, die Diskussion mit moralischen Vergleichen („Alle Deutschen sind Nazis“-Totschlagargument) oder mit völlig anderen Themen (Regenwald, Klimawandel) zu umgehen.

Und jetzt, nachdem du keinen Punkt wirklich verteidigen konntest, kommst du mit "Lass mal Dampf ab, irgendwann wirst du sehen, dass ich Recht habe."

Nein, genau so funktioniert eine ernsthafte Debatte nicht. Deine gesamte Strategie bestand darin, kritische Punkte auszusitzen und irgendwann so zu tun, als sei das Thema jetzt sowieso nicht mehr wichtig.

Ich werde dich nicht weiter auf Punkte festnageln, die du ohnehin nicht diskutieren willst – das hast du inzwischen zur Genüge bewiesen. Aber wenn du das nächste Mal wirklich eine Debatte führen willst, dann stell dich wenigstens den Argumenten, statt jedes Mal auf das nächstbeste Ausweichmanöver zu setzen, wenn es für dich nicht passt.

Denn am Ende ist genau das der Grund, warum du mich nicht überzeugt hast – du bist nie wirklich in die Argumentation eingestiegen.

Knochi1972  11.03.2025, 21:00
@Socraticus
Dein größtes Problem ist, dass du kein einziges meiner Argumente entkräftet hast, sondern nur deine eigene Sichtweise wiederholt hast – ohne darauf einzugehen, was ich tatsächlich gesagt habe..

Damit magst du ein Problem haben - ich nicht.

Als deine Zahlen nicht hielten, hast du versucht, die Diskussion mit moralischen Vergleichen („Alle Deutschen sind Nazis“-Totschlagargument) oder mit völlig anderen Themen (Regenwald, Klimawandel) zu umgehen.

Das ist eben deine Definition von Rechtsstaatlichkeit: Du darfst alle Ausländer in einen Topf werfen, ich aber nicht alle Deutschen. Findest du das gerecht?

Denn am Ende ist genau das der Grund, warum du mich nicht überzeugt hast – du bist nie wirklich in die Argumentation eingestiegen.

Während du natürlich voll beim Thema bist. 🙃

verreisterNutzer  04.03.2025, 05:47

"Staatsvolk"... Ich krieg gleich die Kotzerei...

Socraticus  04.03.2025, 17:33
@verreisterNutzer

Dann halt mal die Kotztüte bereit, denn Fakten sind nun mal nicht zum Schlucken für Leute, die in ihrer ideologischen Blase leben. „Staatsvolk“ ist ein juristischer Begriff, der die Bürger eines Landes beschreibt – nichts weiter. Wenn du das Konzept des Staatsvolks ablehnst, dann lehne auch Wahlen ab, denn nur dieses „Staatsvolk“ darf wählen. Lehne Sozialstaat und Bürgerrechte ab, denn die gibt es nur für dieses „Staatsvolk“. Oder sei einfach ehrlich und sag, dass du keine Grenzen, keine Nationalstaaten und keine eigene Identität willst – dann wissen wenigstens alle, mit wem sie es zu tun haben.

nein

Wenn Menschen nicht unser Volk sind, Gewalttaten und sozialschädigendes Verhalten an den Tag legen, dann sollen sie auch wieder zu ihrem Volk gehen. Wir sind nicht verantwortlich, solche Menschen immer und immer wieder rechtzuweisen.

Anders ist es bei unserem eigenen Volk. Für das sind wir verantwortlich und dieses müssen wir auch immer und immer wieder rechtweisen.

Interessant wie die ganze Welt das macht, aber bei Deutschland wird das als extremer Gedankengut klassifiziert...


verreisterNutzer  04.03.2025, 10:02

Er haist Alexander und nicht Ayman. Du schaust eindeutig zu viel AFD Kanäle.

verreisterNutzer  04.03.2025, 20:05
@PrivateUserx

Mal im Ernst fällt dir nicht was auf. Also mal aufgezählt Dezember Amokfahrt (Arabher Aber AFD Anhänger (laut posts bei X) Januar Aschaffenburg. (Psychisch kranker Syrier) Weiter im Januar Mord von eimen Deutschen an einer Frau. Weiter Januar Mord eines Deutschen an seiner Ex. Weiter Januar Mordversuch eines Deutschen mit Schrotflinte an Frau und Kinder. Dann München Anschlag Täter Araber. Nun Mannheim Täter Deutsch.
Es sind nicht mehr Ausländer die Täter sondern eher alle Mesnchen. Da kann man doch nicht sagen: Die Flüchtlinge sind Schuld?
Ich sehe diese Entwicklung aus Psychischer Sicht. Und mir fällt auf, dass es auch in den letzten Jahren viele Taten durch psychische Erkrankungen gab. (Entschuldigt keine Taten auf gar keinen Fall) Aber wenn ich so sehe, was mit den Menschen im allgemein los ist
Flüchtlinge: Kommen aus Kriegsgebieten. Kriegen weniger Geld als BG Empfänger. (Und es ist nicht so wie AFD und CDU behauptet, dass es zu viel Geld ist. Das echt wenig) Flüchtlinge bekommen 450€ Nochmal über 100€ weniger.
Flüchtlinge kommen aus Kriegsgebieten sind psychisch extrem belastet. Und dann müssen die noch Monate lang dahin vegetieren. Da Arbeit erst nach ein paar Monaten erlaubt ist. Dazu haben die nicht mal Anspruch auf Psychische Betreuung. Nur wenn es zu spät ist (lol?) Nur die Psyche schaltet sich ja nicht nach dem Krieg aus. Das wäre schön. Sondern die arbeitet weiter und das ohne Hilfe.
Überleg mal was zB bei uns Deutschen los war, als alles während Covid runter gefahren wurde. Ungeimpfte ausgeschlossen wurden. Auch da gab es viele Vorfälle mit Gewalt. Weil die Psyche macht das nicht mit. Vor allem wenn man normaler Weise viele Soziale Kontakte gewohnt sit und sonst arbeiten musste.
Ich befürchte, dass es noch schlimmer wird. Da Armut die Psyche auch kaputt macht. Vor allem wennman Kinder hat denen man keine Wünsche erfüllen kann. So enttäuschte Kinderaugen sind brutal.
Tja Arme werden noch ärmer. Und die Reichen Leute die Milliardäre diescheffeln immer mehr Kohle.
Da kannst schonmal dir ne Knarre holen. Um dich selbst zu verteidigen können. Auch wenn AFD an die Macht kommt. Denn auch die machen es eher noch schlimmer. Weil nicht die Abstammung Schuld ist an Kriminalität sondern Armut und/oder Psychische Erkrankung. Weil man hier schon als Deutscher Jahre wartet auf nen verf... Psychologen Termin und als Flüchtling nciht mal einen kriegt.
Ist das gerecht? Nein sicher nicht.
Sorry für den langen Text aber kotzt mich alles in letzter Zeit an. Weil die wieder in die falsche Richtung regieren und dadurch noch schlimmer machen.

Anderes, und zwar:

gerade wurde berichtet dass manche Täter Nachahmer sind sprich sie lesen solche Fragen und wollen mindestens gleiche Aufmerksamkeit.
Je mehr also hier darüber diskutiert wird um so mehr Nachahmer wird es geben