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Wie bewertet ihr die ersten Seiten meines Thrillers?

Es ist so dunkel, dass man nichts mehr sieht. Schritt für Schritt steigt die 18-jährige Kira die Treppe hinauf, wie jede Nacht. Mit den Händen tastet sie sich das Geländer nach oben. Etwas außer Atem erreicht sie eine schwere Metalltür, welche sie mit dem ganzen Körper langsam aufschiebt. Mit dem Öffnen der Tür taucht der Vollmond ihre Umgebung in silbernes Licht. Sie drückt ihr Schiggy-Kuscheltier fest an ihren Körper. Mit einem Schritt durch die Tür steht sie draußen mit einem weißen Nachtkleid, welches im Wind leicht zu flattern beginnt. Mit den Füßen spürt sie einen kalten Boden mit scharfkantigen Kiesel, der leicht in die Füße piekst. Hier oben, auf dem höchsten Gebäude der Stadt, hat man eine tolle Aussicht, denn man kann auf die ganze Stadt hinabschauen. Kira nähert sich der Brüstung und setzt sich darauf, das Gesicht dem Vollmond zugewandt. Ihre Beine baumeln vom Hochhaus herab, welches so tief reicht, dass man meinen könnte, sie säße am Rande eines Abgrunds. Der Ausblick beruhigt sie und gibt ihr neue Energie. Sie schaut in den strahlenden Mond und vergisst für einen Moment alles. Die Stadt wirkt düster, kaum jemand ist um drei Uhr morgens noch wach, doch für Kira ist genau das der Ruhepol, den sie braucht. Während ihre Augen gebannt am Mond haften, drückt sie ihrem Schiggy einen Kuss auf den Kopf und fragt sich, wie jede Nacht:

„Warum hat Mama den Krebs nicht besiegt?“

Sie fängt an, leicht mit den Beinen zu wippen. Jetzt senkt sie den Blick und verschafft sich einen Überblick über die Stadt. Mit nachdenklichem Gesichtsausdruck schaut sie langsam nach links und anschließend nach rechts. Mit einem Ruck wirft sie ihr Kuscheltier das Gebäude hinunter und beobachtet den Fall genau, bis es ganz unten auf dem Boden aufprallt. Ihre Beine werden ruhig, ihr Körper ganz leicht und ihre Augen blicken nun ins Leere. Ganz sanft lässt sie sich von der Brüstung des Hochhauses fallen. Während sie viele Meter fällt, blickt sie wieder zum Mond. Sie weiß, gleich ist alles vorbei. Nur noch ein paar Sekunden, dann ist alles weg. Keine Geräusche. Keine Sicht und keine Gedanken. Es soll alles so werden, wie vor dem Leben – es soll einfach nichts mehr geben.

Als sie merkt, dass ihr Körper in diesem Moment auf den Boden aufschlagen müsste, wird für einen Moment alles schwarz und wie in einer Sekunde kommt sie wieder zu sich. Sie fühlt sich benommen, alles tut weh. Ihr Kopf drückt und ihre Gedanken können sich nicht ordnen. Mit Mühe öffnet sie die Augen, sieht eine weiße Decke und fragt sich: „Bin ich tot?“ Dann senkt sie den Blick und sieht ihr Schiggy-Kuscheltier auf ihrem Bauch liegen. „Wer hat es da hingelegt?“ Sie scheint in einem Krankenhausbett zu liegen. Reflexartig möchte sie das Kuscheltier fest an ihren Körper drücken, aber es gelingt ihr nicht. Sie versucht es noch einmal, aber es geht wieder nicht.

Die Tür geht auf und ein Arzt betritt das Zimmer. Er ist sichtlich gestresst und eilt auf Kira zu. Er fragt sie:

„Wie geht es Ihnen?“

„Bitte, ich will nur nach Hause.“

„Ihr ganzer Körper ist zerschmettert, Sie haben Glück, dass Sie noch leben. So einen Sturz sollte man eigentlich nicht überleben.“

„Ich wollte nur zu meiner Mutter.“

Der Arzt macht ihr klar, dass sie sich nie wieder so bewegen kann wie früher. Sie müsse sich von nun an an ein Leben im Rollstuhl gewöhnen, da sich ihr ganzer Körper durch die vielen Brüche nicht mehr bewegen könne.

So vergeht ein ganzer Tag im Krankenhaus und ihr Vater Andy kommt zu Besuch. Er geht hektisch und entschlossen zu Kiras Bett. Kira sagt zu ihm:

„Papa, ich werde nie wieder laufen können.“

„Doch Kira, du wirst wieder laufen können. Ich werde dafür sorgen, vertrau mir.“

„Nein, Papa, ich kann nicht.“

„Doch, komm nach Hause, ich werde dir helfen.“

„Ich darf hier nicht weg.“

„Du bist meine Tochter, ich nehme dich jetzt mit. Sie haben kein Recht, dich hier festzuhalten.“

Andy setzt Kira auf einen Rollstuhl und ihr Kuscheltier fällt zu Boden. Sie keucht vor Schmerz auf, fühlt sich überwältigt und erstarrt augenblicklich. Andy dagegen hat sein Ziel klar vor Augen, er will unbedingt mit Kira das Krankenhaus verlassen. Als er sie durch die Gänge schiebt, entdeckt der Arzt die beiden. Er stellt sich dem Vater in den Weg und fragt ihn schockiert, was er da mache. Andy wird knallrot und schreit laut:

„IHR KÖNNT IHR NICHT HELFEN! NUR ICH KANN IHR HELFEN!“

Der Arzt und einige Schwestern versuchen die Situation unter Kontrolle zu bringen und Andy zu beruhigen. Vergeblich. Trotz der Drohung, die Polizei zu rufen, drängt sich Andy mit Kira durch das Personal und verlässt das Krankenhaus. Kira ist währenddessen immer noch überfordert. Sie versucht, ihrem Vater etwas zu sagen, aber die Worte bleiben ihr im Hals stecken, und so lässt sie alles über sich ergehen. Es dauert nicht lange, da sitzt sie schon mit Andy im Auto und mit quietschenden Reifen fährt er vom Parkplatz über die Straße.

Schlecht 67%
Sehr gut 17%
Mittelmäßig 17%
Gut 0%
Sehr schlecht 0%
Buch, Schreiben, Thriller, Buch schreiben

Welches dieser David Lynch Werke findest du am besten?

Ruhe in Frieden, David Lynch!

(Bild aus TMDB)

Der US-amerikanische Künstler, welcher vor allem als Filmregisseur surrealistischer Filme weltweite Bekanntheit erlangte, ist im Alter von 78 Jahren verstorben.

Als einer der bedeutendsten, aber auch meistdiskutierten Regisseure seiner Generation erfand und entwickelte er die US-Serie Twin Peaks und inszenierte Spielfilme wie Eraserhead (1977), Der Elefantenmensch (1980), Der Wüstenplanet (1984), Blue Velvet (1986), Wild at Heart (1990), Lost Highway (1997), The Straight Story (1999) oder Mulholland Drive – Straße der Finsternis (2001).

2019 wurde er für seine Verdienste mit dem Ehrenoscar ausgezeichnet!

Welches dieser Werke findet ihr am besten?

Eraserhead (1977):

https://www.youtube.com/watch?v=ygEOdJcTpyk

Der Elefantenmensch (1980):

https://www.youtube.com/watch?v=NdvioLhDz94

Dune - Der Wüstenplanet (1984):

https://www.youtube.com/watch?v=R0S0XZ_1EF4

Blue Velvet (1986):

https://www.youtube.com/watch?v=ZGrAKOjJ1kk

Wild at Heart (1990):

https://youtu.be/dQIdBfrF0Ik?si=fNLL7xqaI-cjKa1h&t=8

Twin Peaks (1990-1991, 2017) + Film (1992):

https://www.youtube.com/watch?v=Zwn9ou_nf-I

https://www.youtube.com/watch?v=QVcrbpejIsI

Lost Highway (1997):

https://www.youtube.com/watch?v=ijsEiMGdljE

The Straight Story (1999):

https://www.youtube.com/watch?v=iUpd5sBK6tE

Mulholland Drive (2001):

https://www.youtube.com/watch?v=CN_BDAYBV_s

Inland Empire (2006):

https://www.youtube.com/watch?v=60YGAcjRDrw

Hier noch ein kurzer, relativ neuer Auftritt von ihm:

https://www.youtube.com/watch?v=dk6spjF98No

David Lynch wurde gerne als "Meister des filmischen Surrealismus" oder "Meister des Rätselhaften") bezeichnet.

Ein Zitat von ihm:

„Das Kino kann die Zuschauer in eine Welt jenseits des Intellekts entführen, in der sie sich ganz und gar ihrer eigenen Intuition anvertrauen müssen. Es geht nicht darum, etwas zu verstehen, sondern darum, etwas zu erfahren.“

Quelle: Berühmte Zitate

Die Frage ist in Zusammenarbeit zwischen den Nutzern SANY3000 und teehouse entstanden.)

Bild zum Beitrag
Dune - Der Wüstenplanet (1984) 29%
Twin Peaks (1990-1991, 2017) + Film (1992) 18%
Blue Velvet (1986) 16%
Mulholland Drive (2001) 16%
The Straight Story (1999) 8%
Der Elefantenmensch (1980) 6%
Eraserhead (1977) 2%
Lost Highway (1997) 2%
Wild at Heart (1990) 2%
Inland Empire (2006) 2%
Schauspieler, Fernsehen, Film, Kino, Tod, Thriller, Serie, Fantasy, David Lynch, Drama, Filmkunst, Filmproduktion, Filmproduzent, Hollywood, Krimi, Oscar, Regisseur, Science-Fiction, Surrealismus, Serien und Filmen

Ich schreibe ein Buch, was haltet ihr von den ersten Zeilen?

Hallo,

ich habe spontan angefangen einen Thriller zu schreiben und wollte hier mal einen kleinen Einblick geben. Es würde mich freuen, wenn mir jemand Feedback geben könnte und mir mitteilt, wie er den Text findet. Ich bin sehr kritikfähig, ich freue mich über jede Meinung. :-)

Es ist so dunkel, dass man gar nichts mehr sieht. Schritt für Schritt besteigt die 20-jährige Kira die Treppe. Sie geht mit Leichtigkeit viele Stufen hinauf, so wie jede Nacht. Als sie dann doch etwas aus der Puste kommt, erreicht sie eine schwere Metalltür. Sie drückt die Tür mit ihrem ganzen Körper langsam auf und der Vollmond beleuchtet wieder ihre Umgebung. Sie drückt ihr Schiggy-Kuscheltier fest an ihren Körper. Hier oben, auf dem höchsten Hochhaus der Stadt, bietet sich eine hervorragende Aussicht an. Kira nähert sich der Brüstung und setzt sich drauf, mit dem Gesicht zum Vollmond. Ihre Beine schwingen dem Hochhaus hinunter hin und her. Diese Aussicht lässt sie wieder zur Ruhe kommen und Energie tanken. Sie schaut in den strahlenden Mond und vergisst kurz alles. Die Stadt wirkt düster, es ist kaum noch jemand um 3 Uhr nachts wach, doch für Kira ist genau das der Ruhepool, den sie braucht. Sie schaut schnurstracks in den Mond, fast schon durchdringend, und gibt ihrem Schiggy-Kuscheltier einen Kuss auf den Kopf. Sie fragt sich, wie jede Nacht: „Wo da draußen ist das Ar***ch, das mir meine Mutter genommen hat?“

Sie schwenkt ihre Beine nun etwas stärker hin und her und behält den Blick zum Mond. Jetzt senkt sie ihren Blick und verschafft sich eine Übersicht von der Stadt. Mit einem grübelnden Gesichtsausdruck schaut sie langsam nach links und nach rechts. Mit einer Stoßbewegung schmeißt sie ihr Kuscheltier das Gebäude hinunter und beobachtet genau den Fall, bis es ganz unten auf den Boden aufschlägt. Ihre Beine werden still, ihr Körper ganz leicht und ihre Augen schauen nun ins Nichts. Ganz sanft fällt sie von der Brüstung des Hochhauses hinunter. Während sie viele Meter fällt, nimmt sie wieder den Blick zum Mond auf. Sie weiß, gleich ist alles vorbei. Nur noch wenige Sekunden, dann ist alles weg. Keine Geräusche. Keine Sicht und keine Gedanken. Es soll alles so werden, wie vor dem Leben – es soll einfach nichts geben.

Als wäre nur eine weitere Sekunde vergangen, wird kurz alles schwarz, und Kira öffnet wieder ihre Augen. Sie fühlt sich benommen, und alles schmerzt ihr. Der Kopf drückt und die Gedanken können sich nicht ordnen. Sie sieht eine weiße Decke und fragt sich: „Bin ich tot?“ Anschließend senkt sie ihren Blick und sieht ihr Schiggy-Kuscheltier auf ihrem Bauch liegen. Sie liegt anscheinend in einem Krankenhaus im Bett. Reflexartig möchte sie das Kuscheltier fest an ihren Körper kuscheln, doch es geht nicht. Sie versucht es nochmal, aber es geht wieder nicht.

Die Tür knallt auf und ein Arzt betritt den Raum. Er ist augenscheinlich sehr gestresst und eilt zu Kira. Er fragt sie:

„Wie geht es Ihnen?“

„Gut, ich möchte jetzt nach Hause.“

„Ihr ganzer Körper ist zertrümmert, Sie können von Glück reden, dass Sie noch am Leben sind. Warum sind Sie vom Hochhaus gefallen?“

„Ich wollte einfach nur noch zu meiner Mutter.“

Buch, Story, Thriller

Kennt Jemand diesen Film über eine blinde Frau?

Ich suche einen spannenden Film, hat diesen jemand schon einmal gesehen, suche den schon sehr lange?

Hey, ich suche noch einen Film schon länger..

Und zwar geht es darum, dass eine Frau etwas mit ihren Augen hatte glaube ich, und sie deshalb eine augenbinde (sowas ähnliches von Arzt) tragen muss, damit sie nicht blind wird. Dafür soll ihr jemand helfen, der sie durch die Wohnung führt und so weiter. Allerdings hört sie Nachts immer komische Sachen in ihrer Wohnung und sagt dem Mann, der für sie da sein soll dies. Er streitet das aber ab, er ist immer so am Telefon. Irgendwann ist noch eine andere Person da und warnt sie. Sie bekommt Angst und läuft durch die Wohnung. Sie schließt sich später im Bad ein und nimmt diese Augenbinde ab, obwohl sie die Augen schonen muss, aber ihre Angst siegt. Als sie ins Wohnzimmer geht sieht sie die Person, die sie vorher gewarnt hat mit einem Messer durchs Auge an ihre Wand gestochen und tot, ich glaube es war eine Frau. Sie bekommt Angst und er testet ob sie etwas sehen kann dadurch, dass er ihr ein Messer direkt vor Auge hält. Sie schafft es ihm davon zu überzeugen, dass sie immernoch blind ist. Sie findet in der Gerfriertruhe auch eine Leiche und sieht, dass er ihr was ins Getränk tut, was sie vertauscht dann und er schöpft Verdacht langsam.

Gegen Ende war es die ganze Zeit dieser Psychopath den sie überführt, der auch eine andere Frau (ich glaube seine eigene Mutter) durch ein Mittel weiter blind macht. Sie versuchte ihm vorzutäuschen, dass sie noch blind ist, aber er sieht die Brille und das Buch neben ihr und verabreicht ihr das wieder.

Kann jemand mit helfen das zu finden..?

Film, Horror, Thriller, Filmsuche, Filmtitel

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