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Freund wählt Grüne nur wegen Klimapolitik?

Ich habe einen Freund, der sicht nicht viel mit Politik beschäftigt. Trotzdem hat er die Grünen gewählt und sein Argument war, dass sie das Autobahnlimit auf 130 beschränken wollen und sie nachhaltige Politik betreiben.

Das 1. Argument mag ja so richtig sein, aber beim 2. Argument war ich etwas schockiert, denn alle größeren, bürgerlichen Parteien wollen Klimapolitik betreiben. Von Linke bis CDU und SPD. Beim Programm der AfD bin ich nicht ganz sicher -- da könnt ihr mich auch kurz aufklären.

Natürlich sind die Grünen Vorreiter bei der Klimabekämpfung, aber es ist zu ignorant bzw. zu einfältig seine demokratische Macht in Form der Stimmvergabe von so schwachen Argumenten auszumachen.

Ich halte ihm das nicht persönlich vor, weil er mein Freund ist.

Ich glaube, das Problem ist, dass viele Menschen von wenigen Aspekten eines Parteiprogramms überredet werden und deswegen eine Partei wählen. So wie die AfD mit ihrer rechtsnationel Politik viele Ausländerfeinde anlockt oder die FDP junge Börseninteressierte.

Aber eine Partei hat ja viele Themen, mit denen sie sich beschäftigen muss.

Der Wahl-O-Mat ist mMn eine gute Möglichkeit, um ein Grundgefühl zu bekommen, ob die eigenen Meinungen mit denen einer Partei übereinstimmen.

Denkt ihr, dass die Auseinandersetzung mit allen Themen der verschiedenen Parteiprogramme zu niedrig ist? Eher in der Jugend, Migranten/mit Migrationshintergrund (mMH) oder über alle Gesellschaftsgruppen hinweg?

Ja - bei allen 73%
Ja - bei Jugend und mMH 13%
Nein 13%
Ja - eher bei der Jugend 0%
Ja - eher bei Migranten/mMH 0%
Deutschland, Politik, Parteiprogramm, Umfrage

Würdet ihr eine Partei wählen, die Folgendes zum Thema Bundestagswahl im Parteiprogramm stehen hätte?

Würdet ihr eine Partei wählen, die folgendes zum Thema Bundestagswahl im Parteiprogramm stehen hätte:

  • Man hat weiterhin 2 Stimmen, allerdings nicht mehr aufgeteilt in Erst- und Zweitstimme. Man wählt bis zu 2 Parteien, kann aber auch einer Partei beide Stimmen geben. Die beiden Parteien mit den meisten Stimmen schicken ihren Kandidaten aus dem Wahlkreis in den Bundestag, wenn die jeweilige Partei die 5%-Hürde überspringen konnte. Ansonsten rückt der Kandidat aus der nächstbesten Partei nach. So gibt es maximal 598 statt aktuell 709 Abgeordnete im Bundestag.
  • Die Parteien werden auf jedem Stimmzettel in einer zufälligen Reihenfolge aufgelistet, sodass jeder die gleiche Chance hat, gewählt zu werden.
  • Neben der Wahl vor Ort und der Briefwahl gibt es in Zukunft auch noch die Online-Wahl
  • Wer wählen will, muss sich vorher einem Test unterziehen. Anmelden darf sich jeder Einwohner Deutschlands, der schon mind. 5 Jahre im Land lebt und mind. 16 Jahre alt ist.
  • Vor jeder Wahl müssen alle Parteien eine Kurzfassung (eine 70-seitige PDF ist nicht kurz ) ihres Programms auf eine vom Bund betriebene Website hochladen um den potenziellen Wählern einen einfachen Überblick zu verschaffen.
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