Muslime – die neusten Beiträge

Wie kann ich damit abschließen oder sollte ich etwas tun?

ich, 26, weiblich, Türkin, Muslima, habe vor kurzem meine Ausbildung abgeschlossen und werde bald anfangen zu arbeiten.

Seit meiner Jungendzeit fällt es mir schwer, Freundschaften zu knüpfen und diese aufrechtzuerhalten. Dadurch, dass ich in meiner Familie nie Liebe, Geborgenheit und Aufmerksamkeit erlebt habe, suche ich dies draußen oder im Internet. Natürlich wurde ich deswegen auch sehr oft verletzt, die Männer haben es sehr oft ausgenutzt und mich benutzt.
Ich bin zwar gläubig und bete 5 mal am Tag, jedoch haben die meisten mir das Gefühl gegeben, dass Geschlechtsverkehr in eine Beziehung gehört bis ich vor 2 Monaten jemanden kennengelernt habe.
Er ist auch gläubig, 26 und wir beide hatten ernste Absichten. 2 Wochen nachdem wir uns kennengelernt haben, haben wir uns über unsere Vergangenheit ein wenig ausgetauscht und grob erzählt wieviele Beziehungen wir hatten und da kam heraus, dass er jungfräulich ist, ich jedoch nicht (ich habe nur erzählt, dass ich intim wurde).
Damit kam er nicht ganz klar und wir haben heulend darüber geredet, dass ich es auch bereue.

2 monate waren wir in einer Beziehung, wir haben fast täglich etwas unternommen, ich habe seine freunde und seinen Bruder kennengelernt .

An einem Tag hat er mich angerufen und gesagt, dass er über uns sprechen möchte und er kein gutes Gefühl mit der Beziehung hat. Er kam nicht zum Treffen, sondern hat es beim Telefonieren beendet mit der Aussage „Mein Kopf und mein Herz sagen andere Dinge , ich werde mit dem Gedanken nicht leben können“

Auch sagte er dass er das Gebet „istihare“ gebetet hat (erklärung im anhang), und rot gesehen hat, ich habe es auch getan und weiß gesehen. Auch dass er ein ungutes gefühl hat bei der Sache. Er meint, dass er mich wirklich liebt aber diese Liebe irgendwann mal vergehen wird und er mir das Leben nicht zur Hölle machen möchte später.

das war sein Grund, sich zu trennen und das hat mich sehr getroffen, weil ich zum ersten mal in meinem Leben „sauber“ geliebt habe und das Gefühl habe, ihn nicht vergessen zu können.

Ich fühle mich sehr leer, habe Magenprobleme entwickelt und weiß nicht, was ich tun soll, um mich wieder gut zu fühlen.
Es ist sehr viel Text, vielleicht gibt es Leute, die mich verstehen und mir eventuell weiterhelfen können, Ratschläge geben oder auch anschreiben möchten.
danke euch im Voraus.

Islam, Liebeskummer, Gefühle, Hilfestellung, Trennung, Muslime, Partnerschaft, Türken

Findet ihr, dass meine Mutter rassistisch ist?

Hallo Gutefrage Community!

Ich wende mich an euch mit einem für mich sehr wichtigen Thema und möchte gerne ein paar außenstehende Meinungen dazuholen. Die Frage ist extra im Inkognito, aber ich möchte erwähnen, dass ich männlich und unter 18 bin.

Ich bin generell sehr gegen Rassismus, setze mich auch dagegen ein und kann rassistische Aussagen zu Tode nicht ausstehen. 

Meine Mutter sagt zwar immer, sie sei nicht rassistisch, jedoch kommt dann immer ein aber. Sie lässt auch häufig sehr “abfällige” Kommentare über Migranten und dunkelhäutige Personen ab. Ich schreibe hier mal ein paar Situationen und Beispiele rein, um zu verdeutlichen, was ich meine. 

Situation 1:

Wir waren auf der Bank und wollten an den Schalter. Die Schlange war ziemlich voll und von 6 Schaltern nur 3 offen, weshalb es etwas langsamer ging. Jeder der drei Schalter war besetzt, und an einem Schalter war eine dunkelhäutige Frau. Sie hat länger gebraucht als die anderen, worauf meine Mutter sagte:” Das ist typisch bei den Schwarzen, die brauchen immer länger” und hat dabei sehr komisch in ihre Richtung geschaut.

Situation 2, da gibt es zwei Dinge, die mich stören:

Wir haben Toast gemacht. Der ist jedoch etwas verbrannt rausgekommen, worauf sie sagte:” Jetzt haben wir N*gertoast” und hat dann gelacht. Meine Mutter ist hellhäutig und hat keine Wurzeln von Personen, die das Wort sagen "dürfen". Ich finde das Wort generell schlimm, aber das fand ich schon sehr störend, dass sie es überhaupt in den Mund nimmt. 

Dann ging das Gespräch weiter und wir sind auf Schokoküsse gekommen. Da hat sie gesagt, dass die zu ihrer Zeit “N*gerküsse” genannt wurden und keiner ein Problem hatte, weshalb sie das Gezetere darum nicht versteht. Sie sagte auch “Die sollen sich nicht so anstellen”. 

Dann gibt es noch eine ganze Welle Abneigung gegenüber Migranten und Muslimen.

Migranten nennt sie meistens “Mulatten” und (muslimische) Frauen, die Kopftuch tragen, "Kopftuchgeschwader", aber immer in einem sehr genervten/herabwürdigen Ton.

Einmal hatte sie auch “Ich bin zwar bestimmt kein Rassist, aber diese Mulatten braucht niemand” gesagt. Als wir letztens in der Stadt waren sagte sie etwas ähnliches. Eine Frau mit Kopftuch ist über die Straße gelaufen (wir saßen im Auto und waren etwas in Eile) und sie sagte zum Fahrer: "Gib Gas und überfahr die alle, die braucht eh keiner”.

Über die arabische/türkische Sprache und die Leute, die es sprechen, macht sie sich auch “lustig” und äfft sie sozusagen nach, aber auch hier sehr herablassend.

Achja, und laut ihr bekommen Migranten alles in den Arsch geschoben und werden besser behandelt als wir Deutschen in Hinblick auf Arbeitslosengeld/staatliche Zuschüsse.

Das waren jetzt sehr viele Beispiele, aber es macht mich sehr wütend, was sie über diese Leute sagt und wie sehr diese Menschen auf ihre Herkunft/Aussehen negativ reduziert werden. Und im gleichen Atemzug sagt sie, sie habe nichts gegen “solche” Leute und wäre nicht rassistisch. 

Wie seht ihr das? Findet ihr diese Aussagen genauso problematisch wie ich? Ich bedanke mich für alle Antworten!

Mutter, Familie, Diskriminierung, Migranten, Migrationshintergrund, Muslime, Probleme mit Eltern, Rassismus, Schimpfwörter, Diskriminierend, problematisch, Rassist, rassistisch

Der atheistische Einfluss über viele Jahrhunderte?

Wie glaubt ihr, dass die unendliche Freiheit, die ihr als Atheisten in eurem Verhalten genießt, langfristig das Leben eurer Nachkommen und der zukünftigen Generationen beeinflussen wird, insbesondere wenn diese Freiheit ohne übernatürliche moralische Leitlinien wie Gott ausgeübt wird? Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, dass es möglich sein könnte, dass die Tatsache, dass ihr selbst noch nicht eure vollendete Form erreicht habt und nicht komplett von der Moral und der menschlichen Natur abgewichen seid, darauf zurückzuführen ist, dass euch religiöse Werte und Erziehung von früher noch beeinflussen? Atheismus bedeutet auch sich ständig verändern. Wie stellt ihr euch die Entwicklung und die gesellschaftlichen Veränderungen über einen Zeitraum von etwa 500 Jahren vor, wenn sich diese Lebensweise fortsetzt, insbesondere in Bezug auf die menschliche Natur, Moral, Familienwerte und Gesundheit? Ich beobachte, dass eure Stabilität (bei vielen, aber nicht allen) möglicherweise auf die frühere religiöse Erziehung in euren Familien zurückzuführen ist.

Ich weiß, dass für viele Atheisten der Beweis für die Existenz Gottes wichtig ist, um sich eventuell für religiöse Konzepte oder Werte zu öffnen, wenn sie ihre Ablehnung der Religion rechtfertigen und ihre eigene Weltanschauung festigen möchten. Aber darum geht es hier nicht. Es geht vielmehr darum, wie ihr euch die Entwicklung der menschlichen Natur, Moral, Familienwerte und Gesundheit über einen Zeitraum von etwa 500 Jahren vorstellt, wenn sich diese Lebensweise ohne religiöse Einflüsse fortsetzt und einfach nur gottlos dem natürlichen Fluss folgt.

Islam, Christentum, Psychologie, Atheismus, Atheist, Buddhismus, Judentum, Muslime, Religionswissenschaft, Soziologie, Zukunftsforschung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Muslime