LGBT+ – die neusten Beiträge

Transfrau daten als Hetero?

Ich bin M(31) und habe jemanden kennengelernt W(21). Ich habe sie auf einer dating Plattform kennengelernt, anscheinend habe ich überlesen, dass im Profil Transgender stand, da man es ihr wirklich überhaupt nicht anmerken würde. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und ich bin im Verlauf von unseren Chats erst drauf gekommen, dass sie Trans ist. Wir haben uns zu diesem Zeitpunkt auch schon was ausgemacht und ich dachte mir, ich würde sie gerne trotzdem persönlich kennenlernen.

Ich bin auch mit den Mindset in das ganze reingegangen, dass sie für mich eine Frau ist. Weil nicht nur von ihrem Aussehen her, sondern auf von ihrer Art sie so ist. Wir haben uns blendend verstanden und uns danach öfter gesehen.

Wir haben auch schon gemeinsam gekuschelt und geküsst habe ich sie auch schon.

Jetzt komme ich zu meiner Frage. Ich weiß es sollte mir nichts ausmachen und für mich ist sie auch eine Frau. Es gibt nur paar Sachen die in meinem Kopf immer wieder drinnen sind, vorallem da sie unten auch noch nicht umoperiert ist.

Da ich mich als Hetero sehe (ich weiß viele werden jetzt sagen, wie kann man hetero sein in dieser Situation, aber sie sieht halt eben aus wie eine Frau und ich stehe auch auf Frauen) gehen mir trotzdem immer wieder diese Gedanken durch den Kopf.

Wie würden andere über mich denken? Glauben die ich bin Fan Schwul? Ich weiß es sollte mir egal sein, ich rede mir auch ein, dass es zum Großteil so ist, aber ganz ist es mir trotzdem nicht.

Ich stehe halt echt nicht auf Penis und ich weiß, dass sie einen hat. Deswegen kann ich mir Sex irgendwie auch nicht so ganz vorstellen mit ihr.

Ich weiß nicht was ich machen soll, da ich für sie auch langsam Gefühle entwickle weil ich einfach ihren Charakter so gerne habe, aber mich diese Hintergedanken der Gesellschaft und auch meiner Sexualität fertig machen.

Gefühle, Sex, Transgender, Transsexualität, LGBT+

Geht die Genderneutralität allmählich zu weit?

Hallo zusammen

Zu allererst möchte ich sagen, dass ich hier keinen Streit lostreten will. Es geht um eine sachliche Diskussion und die Bitte, alle Meinungen zu respektieren.

Die halbe Welt bekriegt sich, Menschen leben am Existenzminimum oder haben nicht genug zu essen, der Klimawandel schreitet immer weiter voran etc.

Ich persönlich bin der Meinung, dass es auf der Welt, aber auch im eigenen Land, genug Probleme gäbe, um man die sich kümmern sollte/könnte.

Dennoch ist fast täglich das Gendern anscheinend ein riesen Problem.

Ich bin offen und tolerant, jeder soll sein Leben leben, wie er will. Auch war ich voll dafür, dass Homosexuelle heiraten dürfen und auch Kinder adoptieren dürfen.

Aber meiner Meinung nach geht das alles allmählich zu weit. Man wird auf der Strasse angegriffen, weil man jemandem mit einem definierten Geschlecht anredet, in der Zeitung wird sich über Zugaussagen beschwer, die mit "Meine Damen und Herren" beginnen, Menschen wollen nicht in eine Schublade gesteckt werden, weil sie sich heute vielleicht weiblich fühlen, morgen männlich und übermorgen identifizieren sie sich mit einem Tier.

Mittlerweile bekomme ich mit, dass zich-seiten-lange Studien- und Weiterbildungsarbeiten komplett genderneutral geschrieben werden müssen.

Es gibt mittlerweile tausende Sexualitäten und Bezeichnungen und wehe, man lässt die mal ausser Acht.

Das heisst, meine persönliche Meinung ist, dass dieses Thema sehr sehr breitgetreten wird, obwohl es irgendwann doch mal genug sein müsste und wir uns den grossen Problemen stellen sollten.

Ich hoffe, dass keiner mich hier falsch versteht - ich verurteile nicht die Menschen, ich verurteile dieses grosse Drumherum.

Was ist eure Meinung dazu?

Männer, Frauen, Sexualität, Gender, LGBT+

Generisches Maskulinum - ist es wirklich "neutral" und sind "alle mit gemeint"?

Hallo Community.

Das generische Maskulinum ist schon lange in unsere Sprache integriert. Man findet es sowohl in Pluralformen, als auch im Singular von Wörtern.

Beispiel 1 (Plural):

"Die Schule meiner Tochter sucht nach neuen Lehrern."

Beispiel 2 (Singular):

"Jenny hat ihr Studium beendet und ist es Arzt von Beruf."

Angeblich ist das generische Maskulinum neutral, btw. seien angeblich "alle mit gemeint". Doch ist das wirklich so? Wenn man das erste Beispiel ließt, denkt man unterbewusst eher an Männer, auch wenn nicht ausschließlich Männer gemeint sind.

Auch beim zweiten Beispiel denkt man automatisch eher an einen Mann, obwohl klar ist, dass es sich um eine Frau handelt.

So sieht das bei den meisten Menschen aus, auch wenn das einige Menschen leugnen werden. Unterbewusst ist es durchaus so.

Die Diskussionsfrage lautet also:

Ist es generische Maskulinum wirklich neutral, bzw. meint es wirklich alle mit?

Weitere Fragen:

- Würde man ähnlich argumentieren, wenn es ein generisches Femininum, also ausschließlich weibliche Formen gäbe? Würde "Mann" sich dann auch "mit gemeint" fühlen, oder wäre es dann doch anders?

- Was ist mit Menschen, die weder weiblich, noch männlich sind? Diese werden durchaus ausgeschlossen.

- Sprache hat sich schon immer gewandelt, wieso halten so viele Menschen an diesem alten Sprachgebrauch fest? Haben sie Angst vor Veränderungen?

Diskutiert gerne, aber bleibt dabei respektvoll.

Männer, Sprache, Frauen, Geschlecht, Gleichberechtigung, Linguistik, gendern, LGBT+, Sprachwandel

Bin ich lesbisch?

Ich bin seit 3 Jahren mit einer Person, nennen wir sie Lea, in einer Klasse. Am Anfang habe ich mich sehr gut mit ihr verstanden, doch dann haben wir und auseinandergelebt. Sie hatte Freunde, die nicht gut für sie waren. Dann ist eine von Leas Freunden (die die am schlechtesten war) gegangen und Lea hat sich mit einer anderen Person (nennen wir sie Marie) angefreundet. Auch ich habe mich mit Marie angefreundet und so bin ich auch Lea wieder nähergekommen.

Seit der Mitte des letzten Schuljahrs sitzen wir jetzt in ca. der Hälfte aller Fächer nebeneinander. Seit diesem Schuljahr sitzen wir noch etwas dichter aneinander als vorher. Und wir lachen mehr zusammen. Wenn ich sie berühre/sie mich dann kribbelt es irgendwie. Zwischen uns ist aber nichts passiert.

Heute sind wir dann zusammen nach der Schule nach Hause gefahren. Ich bin einen extra Umweg gefahren und auch sie ist einen Umweg gefahren, damit wir möglichst lange zusammen fahren können.

Ich weiß nicht, was mit mir los ist... Bin ich lesbisch? Oder bi (weil ich eine Zeit lang auch einen Crush auf einen Jungen hatte)? Und meint ihr, Lea empfindet etwas für mich? (Es könnte sein, dass sie lesbisch ist, ich hatte mal sowas gehört, dass sie auf nem Date mit einem Mädchen war, aber sie könnte auch trans sein (also, dass sie eig ein Junge sein will, da reagiert sie nämlich immer komisch)

Was passiert? Tipps, Anregungen etc bitte!

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Ich habe die Liebe meines Lebens betrogen, was mache ich jetzt?

Zur Situation: Er, 21, ich 23, beide M. Seit zwei Jahren zusammen und eigentlich ein Herz und eine Seele. So viel zusammen erlebt, miteinander gewachsen, das nur zur Einordnung, weil ich nun die negativen Seiten aufschreibe. Wenn ihr das aber jetzt lest, denkt ihr aber, meine Generation ist verloren.

Nach fünf Monaten hat er mit anderen anonym gesextet, obwohl wir drei Monate vorher genau das ausgeschlossen hatten. Ich habe ihm verziehen, weitere latente emotionale Untreue von ihm gab es jedoch über die ganze Partnerschaft.

Nach einer gewissen Zeit wollte er dann die offizielle Erlaubnis dazu. Ich wollte es anfangs nicht, war später einverstanden und das fiel mir nicht mal leicht. Nur solange er bescheid sagt und den Gegenüber blockiert. Ich habe selbst damit angefangen. Nur war es mir unangenehm, ihm jedes Mal bescheid zu sagen, und ich wollte nicht meinen echten Namen für sowas verwenden. Nennt es primitiv, damit habt ihr Recht, aber es ist die Endorphinausschüttung und der Boost fürs Selbstbewusstsein, warum ich das gemacht habe. Habe also einen Fake Account benutzt und dann unsere Grenzen (wie das Gegenüber danach blockieren) überschritten - habe es so abgetan, ihm sei es eh egal. Im Mai diesen Jahres ist mein Verhalten aufgeflogen, er hatte Schluss gemacht, mit einiger Zeit haben wir das aufgearbeitet und das Vertrauen zurückerarbeitet, ich sexte mit niemandem mehr.

Fast Forward, Juli 2024. Er wird kalt, will eine komplett offene Beziehung, ich kann mir das widerum gar nicht vorstellen. Ich bin traurig, er ist kalt zu mir, ich suche mir Ablenkung - und finde sie im Sexting. Bekomme Komplimente von einem Typ aus einem anderen Kontinent, er gibt mir Komplimente und das betäubt den Schmerz, den ich empfinde. Schließlich das Ultimatum - entweder ich willige in eine offene Beziehung ohne Regeln ein, oder er mache Schluss. Das meint er nicht mal böse, er weint dabei, Zeichen stehen auf Abschied. Sehe schon seit längerem neue Namen in seinem Insta, die ich nicht zuordnen kann. Am nächsten Morgen schreibt er, dass er doch lieber mich will. Die Namen in seinem Insta bleiben aber. Ich werde wieder treu.

August 2024, er durchsucht nachts mein Handy, findet die Nachrichten von Juli, großes Drama, seitdem sind wir getrennt.

"Physische" Untreue gab es von mir in den zwei Jahren 0, auch wenn ich viele "Chancen" dazu gehabt hätte. Ich habe immer klar differenziert zwischen virtuell und real. Bei ihm bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich denke auch nicht.

Es tut mir so weh, weil unsere Beziehung so viele schöne Seiten hatte und ich hier gerade nur die Tiefs nenne.

Vielleicht muss ich mir das nur von der Seele schreiben oder von euch hören, wie kaputt unsere Beziehung sowieso war. Ich habe mittlerweile einen Termin bei der psychologischen Beratung gebucht, weil ich mir nicht erklären kann, wie ich so werden konnte, wie ich war.

Männer, Trennung, Beziehungsprobleme, Untreue, LGBT+

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