Also irgendwie sind sie gleich, aber auch irgendwie nicht. Bei der Instrumentellen K. wird das Verhalten als Instrument (Mittel, Werkzeug) eingesetzt um etwas herbeizuführen, mit dem Ziel eine bestimmte Konsequenz zu erreichen. Bei der Operanten ist es ein beliebiges spontanes Verhalten, welches zufällig, unbeabsichtigt, nicht zielgerichtet. Also das Individuum ist von sich aus aktiv und es wird das Verhalten gezeigt, welches die Reaktion der Umwelt hervorruft, also die Konsequenz auf das Verhalten. Aber ich verstehe nicht das Operante Bespiel:
Ein Schüler soll sich auf ein Referat anhand einer bestimmten Literaturquelle vorbereiten. Er sichtet nicht nur die angegebene Literatur, sondern bedient sich auch noch anderer Quellen, um hervorragend vorbereitet zu sein.
[a] Er wird vom Lehrer und seinen Mitschülern gelobt. Um diese positive Konsequenz wieder zu erhalten, wird er in Zukunft ebenso handeln.
[b] Seine Mitschüler lachen ihn aus und bezeichnen ihn als Streber. Um diese negative Konsequenz nicht wieder zu erhalten, wird er sein Verhalten zukünftig ändern
Denn der Schüler wird das Verhalten wieder nutzen, als Instrument, um die positive Konsequenz zu erreichen. Oder nicht? Liege ich irgendwie falsch, oder kann mir jemand helfen bzw. ein Beispiel für die Instrumentelle K. mir zeigen?