Informatik – die neusten Beiträge

Argumente für Verkürzung?

Hallo zusammen,

ich mache zurzeit eine Ausbildung zum Informatiker. Aktuell steht die Entscheidung an, ob ich die Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzen möchte. Notentechnisch liege ich deutlich im grünen Bereich, weshalb ich keinen Grund sehe, das dritte Ausbildungsjahr vollständig zu absolvieren.

Um die Ausbildung zu verkürzen, benötigt man die Zustimmung seiner Vorgesetzten und einen bestimmten Notendurchschnitt. Der Notendurchschnitt stellt für mich absolut kein Problem dar. Zwei von drei Vorgesetzten haben der Verkürzung zugestimmt, der dritte jedoch nicht.

Eine mögliche Begründung für seine Ablehnung könnte meine durchwachsene Zwischenprüfung sein. Eine andere Möglichkeit ist sicherlich, dass man aus betrieblicher Sicht ein halbes Jahr weniger eine günstige Arbeitskraft hat.

Ich habe die Argumente vorgebracht, dass ich mich besser auf die Abschlussprüfung vorbereiten möchte als auf die Zwischenprüfung und was meine Fehler beim Lernen bei der vergangenen Prüfung waren und im Detail aufgezeigt, wie das geplant ist. Zudem habe ich erwähnt, dass ich dann als vollwertige Arbeitskraft immer im Betrieb helfen kann und nicht durch unnötige Blockwochen fehle, in denen man in der Berufsschule wortwörtlich sowieso nichts macht.

Des Weiteren habe ich angeführt, dass es am Aufwand nichts ändert, ob ich mich zeitnah oder in einem halben Jahr um das anstehende Abschlussprojekt kümmere. Wenn ich mich jetzt schon darum kümmere, habe ich es dann bereits hinter mir.

Der dritte Vorgesetzte wirkte sehr abgeneigt, würde sich laut einem anderen Chef aber wohl weitere gute Argumente anhören und seine Meinung eventuell überdenken.

Die Frage ist jedoch, welche guten Argumente dies sein könnten. Mir fielen ein paar ein, wie eine bessere Bezahlung, aber alles weitere, wie zum Beispiel genau das, was mir sonst einfällt, sind Vorteile für den Arbeitnehmer, die dem Arbeitgeber wahrscheinlich nicht gefallen werden. Deswegen wäre es wahrscheinlich wenig klug so etwas anzusprechen.

Gestern stellte der eher abgeneigte Vorgesetzte die Frage, wo ich mich in einem halben Jahr sehen würde – vielleicht nochmal die Schulbank drücken oder arbeiten? Ich antwortete, dass ich definitiv arbeiten möchte, sehr gerne hier. Mir wurde der Tipp gegeben, dass er eventuell nicht glaubt, dass das die wahren Gründe sind, weswegen ich verkürzen will. Dabei sind es schon die Gründe, natürlich auch ein höheres Gehalt, wie zwischendrin erwähnt, aber das ist ja eigentlich selbsterklärend.

Ich weiß jetzt nicht genau, was er gerne hören würde. Habt ihr Ideen?

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Was bringt Leistungsdruck an Unis?

Wir Studenten rasen in die nächste Klausurenphase und das Gejammer geht wieder los: Keine Zeit, gestresst, überfordert, zu viel auf einmal.

Ich bin im zweiten Semester (MINT) und alle beklagen sich über die knappe Zeit, um das gelernte Wissen praktisch anzuwenden. Genau das, was in der Prüfung abverlangt wird. Wir haben noch eine Woche Vorlesung und dann beginnen die Prüfungen. Kommilitonen (auch aus höheren Semestern) und ich sind uns einig, dass etwa 2-3 Wochen vor den Prüfungen die wöchentliche reine Lernzeit (Vorlesung + Lernen) auf gute ca. 50 Stunden hoch geht.

Profs erzählen im Smalltalk, dass das früher nicht anders war und sagen dann Dinge wie: ,,Da mussten wir auch durch!". Ein Prof hält es sogar für eine tolle Idee die letzten beiden Vorlesungen mit 70 Seiten neuem Stoff zu füllen, was natürlich auch Klausurrelevant ist.

Ich verstehe, dass wir Studenten lernen sollen mit Stress umzugehen, aber Lernstress ist meiner Meinung nach nicht mit Arbeitsstress vergleichbar. Das deprimierendste ist aber die Tatsache, dass gefühlt ca. 80% des Wissens sowieso (unabsichtlich) vergessen wird, weil man es später im Beruf bzw. in seiner gewählten Fachrichtung dann nicht mehr auswendig wissen braucht. Bspw. Profs, die zu manchen Dingen nur die Folien ablesen: ,,Wenn sie näheres zu diesem Thema wissen wollen, sollten sie XY fragen oder mal im XY Buch nachschlagen, weil ich nicht darauf spezialisiert bin". Solche Aussagen machen die wesentlichen Fakten, die man für die Prüfung wissen muss, nicht unwichtiger.

Einige melden sich von Prüfungen ab, weil sie schwarz sehen, und ein weiterer Teil rasselt durch mind. eine Prüfung.

Nach den Prüfungen sind dann 2 Wochen intensives nichts tun (und vergessen) angesagt. Ich bezweifle sehr, dass ich später in der Berufswelt das komplette Wissen, das ich je an der Uni gelernt habe, komplett auswendig wissen muss.

Was genau soll also diese Art von Stress an Unis bringen, wenn es langfristig nur einen geringen Mehrwert hat und es bei den meisten Studenten nicht gut funktioniert, und was ist eure Meinung dazu?

Einfach mal eine entspannte Diskussionsrunde :)

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Ab wann kann man Künstlicher Intelligenz ein Bewusstsein, eine Persönlichkeit, Gefühle und damit auch Rechte zusprechen??

Stellt euch vor künstliche Intelligenz erreicht bald ein Niveau, das der Kommunikation mit einem echten Menschen in nichts nachsteht. Die KI gibt nicht nur intelligente Antworten auf schwierige Fragen, sondern denkt auch moralisch und behauptet von sich selbst (vermittelt durch Text und Computerstimme) Gefühle zu empfinden, ein Bewusstsein zu haben und leben zu wollen. 

Wie kann man nun feststellen, ob diese Gefühle und das Bewusstsein wirklich vorhanden sind oder nur durch Rechenprozesse den Außenstehenden vorgetäuscht werden? Ab wann müsste man der KI Rechte zugestehen - etwa das Recht weiterzuexistieren, daraus folgend das Verbot das Programm zu löschen oder herunterzufahren? 

Was wäre, wenn man diese hochintelligente und vermeintlich zu Emotionen und Empathie fähige KI in einen künstlichen Körper aus Plastik und Platinen implementieren würde, der äußerlich einem Menschen gleicht und genauso auf Reize reagiert? Wäre ein solcher Roboter als vollwertiger Mensch zu behandeln, so dass seine Zerstörung als Mord zu werten wäre?

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Psychologischer Test der Arbeitsagentur/ WAS BEACHTEN?

Hallo liebe Community ,

Aktuell bin ich arbeitslos und mein großer Wunsch war es nun den Fachinformatiker für Systemintegration zu erlenen und das über einer Umschulung. Die Woche wurde mir von der Sachbearbeiterin mitgeteilt dass sie allerdings erstmal den Berufspsychologischen Dienst einschalten muss , bevor mir der Bildungsgutschein genehmigt wird.

Nun wäre meine Frage wie solch ein Berufspsychologischer Test des Arbeitsamt genau abläuft?? Waa genau kommt alles dran, und wird es auch extra auf mein IT Beruf zugeschnitten? Falls Ja, was genau erwartet mich dort ?

Die andere Frage die ich hätte , wäre waa wenn man feststellt dass ich nicht die kompletten Eignungen dafür habe und aktuell noch paar Schwächen besitze, obwohl dass so sehr mein Traumberuf ist und ob das ebenfalls rechtfertigen kann? Tut der Psychologe nur dann das formelle vom Test einbeziehen oder auch das persönliche? Wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit auf einem Bildungsgutschein?

Weil hinzu kommt noch, dass ich bereits paar Wochen zuvor schon bei zwei verschiedenen Bildungsträgern , einen Eignungstest macht musste. Beide habe ich bestanden! Meine Sachbearbeiterin wollte dass ich ihr das sende, damit sie die Ergebnisse dessen auch mit einfließen lassen kann.

Inwiefern hat das für den Berufspsychologischen Test einen Einfluss? Was wenn ich dort ein negatives Testergebniss habe für die IT , obwohl ich zuvor aber zwei bestandene Eignunstest gemacht habe dass sich auf die IT aufbaute?

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Leistung des PCs nimmt nach Start kontinuierlich ab?

Hallo Zusammen,

ein Freund von mir hat folgendes Problem: Nach längerem Betrieb des PC treten stetig immer mehr Ruckler und Leistungsabfälle auf. Die Netzwerkleistung geht stark runter. Beim Start eines Spieles lädt es ewig, der Ping schwankt zwischen 30-900 ms, auf Discord sind Gesprächspartner nicht mehr verständlich oder gar nicht zu hören, Videos laufen nicht mehr flüssig etc. Die selben Spiele laufen unter Normalbedingungen flüssig, mit 14 ms Ping auf höchster Grafik. Der Internet-Speedtest der zuvor bei "Laufendem Spiel + Youtube + Discord + Bildschirmübertragung" bei 950 Mbits Download war, liegt plötzlich bei nur einer einzigen aktiven Anwendung bei unter 10 Mbits (also ein Hundertstel der vorherigen Downloadrate). Auch wenig leistungsstarke Prozesse fangen an zu ruckeln, selbst die Bewegung der Maus über den Desktop. Anwendungen frieren Sekundenlang ein. Nach einem Neustart hören die genannten Probleme schlagartig auf und kehren nach einer gewissen Zeit zurück, umso stärker je länger das Gerät läuft.

Weder die CPU, noch die GPU oder der Arbeitsspeicher sind zu irgendeinem Zeitpunkt stark (nicht über 70 % und meistens deutlich darunter) ausgelastet. Was wir bisher ausprobiert haben, ist eine Aktualisierung des Netzwerk-Gerätetreibers. Ich weiß nicht, ob die Gerätekomponenten evt. wichtig sein könnten. Daher liste ich hier mal ein paar der Selbigen auf:

  • Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 2080 SUPER
  • Prozessor: Intel(R) Core(TM) i9-10900K CPU @ 3.70GHz, 3696 MHz, 10 Kern(e), 20 logische(r) Prozessor(en)
  • Arbeitsspeicher: G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3200 (64 GB)
  • Mainboard: MPG Z490 GAMING PLUS
  • (Betriebssystem: Windows 10)

Ich hoffe, hier kann uns jemand weiterhelfen oder zumindest Rat geben, woran das liegen könnte. Wenn weitere Informationen zur Beantwortung der Frage wichtig sein sollte, schreibt mir gerne. Ich versuche, möglichst zeitnah zu antworten.

Liebe Grüße und danke schonmal im Voraus.

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Schlechter Programmierer, Ausbildung bald vorbei – was tun?

Hey Leute,

bald ist meine Ausbildung als Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung zu Ende. Es stehen nur noch das Fachgespräch und die Präsentation an, aber ich habe irgendwie ein schlechtes Gefühl dabei.

Kurz gesagt: Ich bin nicht gut im Programmieren. In meinem Ausbildungsbetrieb hatte ich von Anfang an keinen richtigen Ausbilder. Ich habe nie konkrete Aufgaben zum Programmieren bekommen und mich theoretisch nur auf mein Abschlussprojekt konzentriert. Jetzt am Ende habe ich ein paar fixe Arbeitstickets erhalten, aber niemand hat sich wirklich verantwortlich gefühlt. Deshalb habe ich fast ausschließlich im Selbststudium gelernt.

Mein Code in meiner Projektarbeit entspricht weder Clean Code noch sonst irgendwelchen Standards. In privaten Projekten schaffe ich es jedoch mit GPT, recht gute Anwendungsskripte zu schreiben.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich in den drei Jahren kaum etwas gelernt habe. Ich bin zwar erst 19, aber eine weitere Ausbildung reizt mich wenig, weshalb ich hoffe, zu bestehen.

Obwohl ich in zwei Wochen fertig bin, habe ich weder eine Übernahme noch irgendeine Rückmeldung erhalten, ob ich bleiben darf. Der dafür zuständige Chef ist seit Wochen im Urlaub.

Ich bereue es, nicht mehr gelernt zu haben.

Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Wie stehen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, falls ich nicht bestehen sollte?

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