Extreme Preissteigerung beim Friseur. Wie ist das zu erklären? Schmerzgrenze erreicht?

Liebe Forenmitglieder,

Mein Friseur hat den Preis für einen Haarschnitt zum Selberföhnen innerhalb eines Jahres von 45 Euro auf 65 Euro erhöht.

Das lässt sich nun wirklich nicht mehr mit gestiegenen Energiepreisen und Inflation erklären. Eine Erhöhung um 10% fände ich völlig OK, aber eine Erhöhung um 20% ist schon heftig.

Leider sind andere Friseure in der Nähe nicht besser. Einer hat vor Corona noch um die 50 Euro gekostet. Jetzt steht in der Preisliste „ab 77 Euro“ mit Föhnen. Ein Weiterer 67 Euro mit Föhnen. Bei allen 3 Friseuren schneiden keine Meister, sondern sogenannte "Stylisten".

Die beiden letzteren haben früher auch Cut&Go angeboten, bieten das Selberföhnen jetzt aber nicht mehr an. Auch ne Masche, um mehr Geld zu machen. Es gibt in der Stadt auch massig 15 Euro Friseure. Die schneiden aber alle so wie ein Kleinkind mit Schere..

Ich wohne jetzt in keiner besonders teuren Stadt. Gut Essen gehen kann man z.B. hier schon für 16 Euro. Die Schneiderei verlangt 8 Euro für Hosen kürzen. Nägel machen kostet bei einem serösen Nagelstudio 40 Euro. Alles noch im Rahmen. Nur eben der Friseur tanzt aus der Reihe.

Was wäre bei euch die Schmerzgrenze für einen Friseurbesuch (Damen) für einen ordentlichen Haarschnitt? Wodurch kommen diese extremen Preissteigerungen zustande? Der Energieverbrauch eines Kunden dürfte auch bei den derzeitigen Preisen nicht mehr als 2 Euro ausmachen. Der Zeitaufwand bei meinen langen Haaren liegt bei ca. 30 min.

Im Vergleich. Eine studierter Diplom Psychologe mit zusätzlicher mehrjähriger Therapeutenausbildung bekommt von den gesetzlichen KK ca. 90 Euro/h (Vor- und Nachbereitung der Stunde nicht eingerechnet)

Sind die Friseure einfach nur maßlos gierig und die Gewinnmöglichkeiten sind Ihnen zu Kopf gestiegen?

Friseur, Kosten, Haare schneiden, Haarschnitt

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