Recht - Behörden Briefe gehen im Postzustelldienst verloren?

Hallo,

ich habe ein relativ grosses Problem mit meinem lokalen Postzustelldienst (nicht die Deutsche Post). Und zwar handelt es sich hierbei um einen kleinen Postzustelldienst der u.a. für unser Rathaus / Finanzamt die Post zustellt. Da ich gewerbetreibend bin, erwarte ich regelmäßig von den og Behörden Briefe. Gefühlt 90% aller Briefe kommen allerdings NICHT bei mir an, (zb Steuerbescheide mit Nachzahlungen, etc) so das ich mittlerweile einen relativ hohen Betrag an Mahngebühren zu zahlen hatte (sowie Vollstreckungsbeamte hier hatte weil ich auf Mahnungen nicht reagiert hab. Wie soll ich reagieren wenn ich nix bekomme?).

Nun habe ich aktuell wieder auf einen Brief vom Rauthaus gewartet (es ging um eine Urkunde). Da bislang nichts ankam habe ich nun den Sachbearbeiter angemailt und ihn gefragt oder der Brief versandt wurde. Dieser hat mir daraufhin zurückgemailt dass die Urkunde vor über einem Monat am meine Hausadresse verschickt wurde.  

Auch dieser Brief mit der Urkunde ist somit "verloren" gegangen (es ging auch nichts ans Rathaus zurück).

Ich habe jetzt mehrfach mit dem Chef des Postzustelldienst geredet und dem das Problem geschildert. Woran es liegt weiß er selbst nicht, eine Besserung scheint aber auch nicht in Sicht zu sein.

Ich habe stark das Gefühl, da es sich um einen kleinen Betrieb handelt, und die Briefe dort (Nachts) in diesem Betrieb von Hand sortiert werden, dass dort jemand arbeitet der Briefe ganz gezielt entwendet (dort muss also jemand arbeiten der mich kennt). Mit dem Zusteller, der die Briefe einwirft, habe ich auch bereits darüber geredet, der versicherte mir aber das er die Briefe zustellt (was ich auch glaube).

Das verschwinden der Briefe kann in der Häufigkeit also kein Zufall sein.

Weiss jemand was man hier (rechtlich) tun kann (bzw hat einen Tipp)? Es ist doch eine Straftat wenn Urkunden in diesem Betrieb verschwinden? 

PS: Ich habe natürlich ein Briefkasten mit Namenschild und es ist auch kein kleiner Ort. Die Post über die Deutsche Post kommt immer an, nur von diesem og Betrieb nicht.

Polizei, Deutschland, Recht, Anwalt, Gesetz, Post, Amt, Finanzamt, Jura, Klage, Richter, Strafe, Rathaus
Freiberufler in Deutschland nur Betriebsstätte möglich oder Wohnsitz nötig?

Das Problem ist folgendes:

Ich möchte (muss) mich in Deutschland als Freiberufler melden, weil ich hier beschränkt steuerpflichtig bin. Von den Umsätzen her kann ich die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen, brauche also keine UStID.

Ich verfüge, da ich im Moment auf Dauer-Reise bin, nur noch über eine Postadresse in Österreich, aber nicht mehr über einen gemeldeten Wohnsitz. Der wird erst am Ende der Reise (2019) in Schweden wieder entstehen.

Das Geschäft (und der steuerliche Sitz) soll dann weiterhin in Deutschland bleiben - ich arbeite komplett online.

Ein Büro in Deutschland ist (in einem Coworking Space) aber dauerhaft vorhanden - und tatsächlich existent, der Schreibtisch im Space gehört mir allein.

Bei der Anmeldung als Freiberufler in Deutschland wird eine persönliche Adresse abgefragt. Kann ich die einfach offen lassen und nur die Betriebsstätte (Büro) angeben? Oder unter der Adresse einfach die Büroanschrift angeben?

Kann ich ansonsten (wenn das beides nicht möglich ist) die österreichische Postanschrift angeben? Die Post dort wird auch entgegengenommen (von meinen Eltern). Eigenhändige Sendungen natürlich nicht, da ich dort nicht bin, sondern nur an meiner Büroanschrift, bzw. in der Nähe.

Bereits 5 Steuerberater waren mit der Frage heillos überfordert, ich hoffe dass mir von euch jemand eine schlüssige Antwort geben kann. :)

Liebe Grüße

Recht, Finanzamt, Freiberufler, Steuerberater
Ausbildung beim Finanzamt eine gute Idee?

Hallo erstmal, ich erkundige mich so langsam um einen Ausbilungsplatz und habe mir von Freunden sagen lassen, dass die Ausbildung beim Finanzamt ganz gut ist.
Gefühlt die "wichtigste" Information (1.100€ Gehalt in der Ausbildung) um Leute zu locken springt einem ja direkt ins Auge, allerdings bin ich bei näherer Recherche etwas stutzig geworden was diesen Job angeht.

Allein schon das es "nur" zwei Richtungen gibt. Finanzwirt mit einem Realschulabschluss ODER Dip. Finanzwirt mit Studium sprich den gehobenen Dienst. Find ich irgendwo eine Frechheit das man für sowas extra studieren muss - Sorry Finanzamt aber wofür hab ich mein Abitur gemacht? Naja egal, ich wollte wissen ob sich die Ausbildung beim Finanzamt lohnt. Und ich meine wirklich die reine Ausbildung zum Finanzwirt, da ich ehrlich gesagt nicht vorhatte mein Leben lang im Finanzamt zu bleiben kommt das Dip. F. für mich nicht in Frage, erstrecht nicht nachdem ich Erfahrungsberichte dazu gelesen habe wie furchtbar anstregend das ist und das andere duale Studiengänge zwar auch anspruchsvoll, aber nicht so Zeitraubend sind wenn ich das mal so ausdrücken darf.

Man sieht überall diese schicken Bilder von den Azubis auf jeweilen Seiten, die davon schwärmen wie toll diese Ausbildung ist. Genug geredet, gibt es hier welche die davon berichten können, ob diese Ausbildung es wert ist?

Zu mir : Mache 2019 mein Abi(NRW) und habe oben bereits erwähnt das ich nicht beim Finanzamt bleiben möchte - ich habe es mir so gedacht, dass ich nach der Ausbildung in ein X beliebiges Unternehmen gehe, da sogesehen ja jedes Unternehmen Angestellte im Büro braucht, die sich mit Finanzen auskennen. Da hab ich allerdings auch schon gelesen, dass für diesen Plan eine Ausbildung beim Finanzamt wertlos ist, da sie zu fachspezifisch ist.. Nunja ich hoffe auf einige ehrliche Erfahrungen!

Liebe Grüße

Schule, Ausbildung, Finanzamt, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Kleinunternehmer Gewerbeaufgabe, was kommt nun in die EÜR?

Hallo, ich hoffe es kann mir jemand hier helfen mit dem neuen EÜR Formular fürs Finanzamt.

Ich habe im Juli 2017 mein Gewerbe als Fotografin abgemeldet. Das Gewerbe war als Kleinunternehmer Ust.G §19 angemeldet. Sprich Umsatzsteuerbefreit. Bisher hatte ich immer die EÜR per Exceltabelle ans FA gesendet. So weit so gut. Hat immer geklappt.

Nun darf man die EÜR nur noch per Formular elektronisch mit Elster ans FA senden. Ich habe nicht viel verdient mit dem Gewerbe als Fotografin. Habe alle Einnahmen und Ausgaben ordnungsgemäß in das Formular übertragen.

Da ich nun das Gewerbe aufgegeben habe möchte das Formular so wie es aussieht eine „Schlußbilanz“ bzw. geht davon aus das Geschäftsvermögen in Privatvermögen übergeht? 

Ich habe für mein Gewerbe meinen eigenen Fotoapparat genützt den ich aber schon viele Jahre vor Beginn meines Gewerbes besaß. Hatte also keine Betriebsausgabe durch die Anschaffung. Der Fotoapparat ist alles was ich habe an sogenanntem Betriebsgütern bei der Aufgabe des Gewerbes. Ich verkaufe auch meine Kamera nicht

Auf Grund der Gewerbeaufgabe ploppt nun ständig nachfolgende Zeile auf 

„Hinzurechnungen und Abrechnungen bei Wechsel der Gewinnberechnungsart“

Und ich habe keine Ahnung was ich hier eintragen soll. Ich hoffe ich konnte einigermaßen rüberbringen was ich wissen möchte. Mit diesem Formular steh ich auf Kriegsfuss.

Hab schon Tante Google wie ein Weltmeister befragt… nichts zu finden

Wäre dankbar wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Vielen Dank schon mal 

Steuern, Recht, Finanzamt, Gewerbe, Gewerbeanmeldung, Kleinunternehmer, Wirtschaft und Finanzen
Ausbildung abbrechen -Finanzamt?

Hallo,

seit August letztens Jahres mache ich eine Ausbildung beim Finanzamt(bin 18 und männlich) Bald muss ich wieder auf die Landesfinanzschule.

Die Schule ist nichts für mich, sie ist viel zu weit weg (120 km) und dort wäre ich ein halbes Jahr ab November. Auch die Praxis finde ich nicht so toll, da ich es langweilig empfinde den ganzen Tag an so einem Schreibtisch zu hocken. Außerdem finde ich viele Kollegen bzw. Mitauszubildenden unsympathisch bzw. sie sind nicht mein Typ Freund und auch leider ziemlich eingebildet. In meinem Amt habe ich keine Freunde.

Jedenfalls bin ich seit 10 Jahren Mitglied in einer Frewilligen Feuerwehr. Am Liebsten würde ich die Ausbildung schmeißen und Feuerwehr beruflich machen bzw. erstmal den Rettungssanitäter machen. Ich bin eher so der sozialer Typ und will mich bewegen, was ich ja beim FA nicht machen kann.Und ich will in einem sozialen Umfeld arbeiten, bei dem Teamarbeit im Vordergrund steht.

Meine Familie ist aber nicht unbedingt begeistert. Sie meinen ich soll ja nicht so eine Ausbildung schmeißen und ich wäre ja Beamter (wäre ich bei der Berufsfeuerwehr auch) und das wäre ja nichts für mich mit den Verletzten, obwohl ich auch bei der freiwilligen Feuerwehr schon Verletzte gesehen habe, und es mir nichts ausmacht. Und auch das Schichtsystem sei blöd, obwohl ich persönlich 2 24 Stunden Schichten pro Woche besser finde, als von Montags bis Freitags von morgens bis abend zu arbeiten. Und das wäre ja alles viel zu anstrengend, obwohl ich in der FFW auch Atemschutzgeräteträger bin und das schon gewohnt bin.

Ich denke mir aber, da es ja mein Leben ist und mir der Job Spaß machen sollte gemäß dem Motto: Suche dir einen Job, der dir Spaß macht, und du wirst niemals mehr arbeiten müssen.

Ich bin im Moment richtig unentschlossen was ich machen soll, da die Ausbildung beim FA im Juli 2019 eh fertig ist.

Was soll ich machen? Soll ich auf meine Familie hören und einen Job 50 Jahre lang ausüben, der mir keinen Spaß macht?

Ich würde nämlich im Sommer kündigen, dann erstmal Rettungssanitäter machen und dann zur BF. Oder gleich zur BF, wenn es klappt.

Gruß

Beruf, Feuerwehr, Ausbildung, Berufswahl, berufswechsel, Finanzamt, Berufswunsch, Ausbildung und Studium

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