Werkstatt für behinderte Menschen – die besten Beiträge

FSJ mit sozialer Phobie?

Hallo zusammen! Ich bin 18 Jahre alt und habe dieses Jahr mein Abi gemacht. Nach der Schule wusste ich nicht was ich machen soll und habe mich entschieden trotz meiner Sozialphobie ein FSJ zu machen, da ich nicht ein Jahr einfach nichts machen will.

Von meinem Träger wurde ich dann an eine Stelle in einer Werkstatt für behinderte Menschen weitergeleitet. Dort habe ich dann im August einen Tag in einer der Gruppen in der Einrichtung hospitiert, an dem Tag waren die MitarbeiterInnen, die donst dort arbeiten nicht da, sondern aus anderen Gruppen haben MitarbeiterInnen ausgeholfen, also habe ich die Kollegen, mit denen ich dann im FSJ zusammenarbeite, noch nicht kennengelernt.

Dann habe ich aber trotzdem beschlossen mein FSJ dort zu beginnen. Nun in der ersten September Woche habe ich also mein FSJ angefangen und fühle mich total unwohl, da ich es nicht schaffe ansatzweise aus mir herauszukommen, ich schaffe es nach den paar Tagen einigermaßen mit den Beschäftigten umzugehen, aber ich merke bereits, dass es mir durch meine Sozialphobie an z.B. Durchsetzungsvermögen fehlt, wenn man z.B. einen Beschäftigten mal zurechtweisen muss, die Miterbeiterinnen in meiner Gruppe sind eigentlich sehr lieb, aber ich schaffe es kaum mit ihnen zu reden (ich weiß nicht über was ich reden soll/wie ich das Gespräch beginnen soll), ich stelle zwischendurch mal Fragen oder sage etwas zur Arbeit/etwas allgemeines (z.B. zum Wetter oder so), aber ansonsten rede ich sehr wenig. Und bereits nach diesen paar Tagen merke ich, dass diese Mitarbeiterinnen mich deshalb komisch finden und sich wahrscheinlich fragen, warum ich überhaupt das FSJ dort angefangen habe (ich kann verstehen, dass sie mich deshalb komisch finden und mich evtl. für ungeeignet für diese Stelle halten). Bis ich aus mir herauskommen kann dauert meist sehr lang (bestimmt so ein zwei Monate) und ich weiß nicht, ob ich es so lange aushalte mich jeden Tag bei der Arbeit so unwohl zu fühlen und das Gefühl zu haben dort nicht gewollt zu sein (Vielleicht war es ein Fehler zu denken, dass ich mit einer Sozialphobie ein FSJ machen könnte, ich dachte halt, dass mir das vielleicht auch helfen würde etwas aus mir herauszukommen).

Deshalb frage ich hier nach anderen Meinungen dazu, ob ich das FSJ deshalb so frühzeitig abbrechen soll (ich weiß auch nicht, wen ich dafür ansprechen muss oder wie ich dann im Gespräch meine Gedanken rüberbringen soll), was aber auch dreist der Einrichtung gegenüber wäre (da ich ja dort wahrscheinlich auch mehr oder weniger als Arbeitskraft eingeplant wurde) oder ob ich es noch länger durchhalten soll, um zu gucken, ob es vielleicht besser wird, ich fühle mich aber halt sehr unwohl und traue mich kaum zu reden und merke bereits, dass ich deshalb etwas abgelehnt werde?

Vielen Dank im Voraus für eure Gedanken zu meiner Situation!

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Letzte Frage: Mit den Fahrrad, als Laufrad umgebaut, zu einer WfbM fahren, geht das ohne Gelächter von den anderen Mitarbeiter?

Es gibt durchaus auch so Laufräder für Erwachsene zukaufen. Das ist vor allem für Leute mit Einschränkungen ganz interessant. Ich habe früher auch ein Laufrad benutzt, war allerdings ein umgebautes Fahrrad als Laufrad, also ohne Pedale und ohne Kette und so. Die Laufräder für Erwachsene kosten halt nicht gerade wenig Geld, deswegen habe ich mein eigenes Fahrrad umgebaut damals.

Ich habe mit der rechten Hand Probleme mit Handzeichen geben beim Radfahren. Ich komme auch nicht mehr alle Berge hoch. Klar könnte ich jetzt ein E-Bike kaufen, würde zumindest ein Problem beheben, aber E-Bike ist halt teuer. Ich habe mir überlegt, wie ich die Probleme beheben kann. Dachte dabei, ich wandle wieder mein Fahrrad in einen Laufrad um. Habe sowieso Knieschmerzen nach kurzer Zeit Fahrrad fahren. Habe Arthrose in beiden Knien.

Nun will ich wieder in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten, sprich WfbM, aber eins in meiner Nähe. Die Frage ist, wenn ich das Fahrrad mitnehme, haben dort Fahrradabstellplätze, ob die Leute sich nicht, also die Mitarbeiter oder Menschen mit Behinderungen, lustig machen darüber? Es ist nämlich eine Werkstatt für überwiegend Menschen mit geistiger Behinderung, habe aber selber eine psychische Behinderung.

Also ist ja dann kein Fahrrad mehr, sondern ein umgebautes Fahrrad, aber weiß nicht, ob die das dann lustig vielleicht finden oder ob es denen nicht interessiert.

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Hat Mofa-Roller, 25 Km/h, überhaupt noch Zukunft und sind meine Befürchtungen berechtigt und zu welchen Fahrzeug würdet ihr mir raten (siehe auch Text)?

Warum Mofa-Prüfbescheinigung machen, wenn man doch auch E-Scooter fahren kann, wobei E-Scooter noch günstig in der Anschaffung sind. Die Dinger sind einfach von der Straße schon längst verschwunden, die Rede ist von Mofa-Roller! Doch lohnt sich für so ein Fahrzeug noch Prüfbescheinigung zu machen oder wird es die in paar Jahre schon nicht mehr geben?

Ich selber habe Arthrose in beiden Knien und eigentlich reicht mir ein 25 Km/h Fahrzeug. Ich schwärme für ein Mofa-Roller, weil ich weiß wieviel Spaß es macht damit zufahren. Doch ich sehe auch die Gefahren, wie LKW fährt neben mir und sieht mich nicht. Davor habe ich die größte Angst, denn ich hänge aktuell an meinem Leben. Aufgrund eines Unfalls in der Vergangenheit weiß ich auch, wie schmerzhaft eine Verletzung sein kann.

Ein E-Scooter sehe ich aber noch als ein Stück riskanter an, da abrupt bremsen mit so einen Fahrzeug gefährlich werden kann. Und ja außerdem würde ich auch gerne längere Touren mit einen Fahrzeug unternehmen.

Ein E-Bike lässt sich aktuell nur unter Schmerzen danach fahren. Außerdem werden E-Bikes gerne geklaut. Andererseits liebe ich auch E-Bikes. Sicherer als ein Mofa-Roller ist es auch irgendwie schon.

Ich bin gegen alle 3 Fahrzeuge nicht abgeneigt, auch wenn mein Text eventuell anders aufgefasst wird. Trotzdem ist diese Angst da, Angst auch davor das Mofa-Roller keine Zukunft mehr hat, dass ich irgendwann kein Fahrrad mehr fahren kann, weil ich die Beugung nicht mehr hinbekomme, die man vor allem nach der OP braucht, um wieder ein normales Leben führen zu können.

Doch für ein Elektromobil, auch Seniorenmobil genannt, zufahren, wäre ich zu jung. Ich mochte auch Radfahren sehr gerne eine lange Zeit lang. Den Hobby einfach in den Sand zusetzen, ist das überhaupt vereinbar? Doch will ich mit meinen zukünftigen FAHRZEUG, unabhängig ob es nun ein E-Bike, E-Scooter oder Mofa-Roller ist, zum Arbeitsplatz fahren und es dort abstellen. Ist das überhaupt ein Risiko, wenn ich einer Behindertenwerkstatt arbeiten werde?

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