Werkstatt für behinderte Menschen – die besten Beiträge

Werden Menschen mit bestimmten Behinderungen in bestimmten Räumlichkeiten oder Umgebungen besonders getriggert?

Als Beispiel in einer Werkstatt für behinderte Menschen.

Solche Stellen wie siehe Bild gibt es sehr häufig und auch in unterschiedlichen Größen.

Möglichkeiten:

  • Eine Abteilung, wo es nach links oder nach rechts weiter geht.
  • Ein Flur (Wo die Figur steht), nach links geht es ins Lager (mit Paletten)
  • Ein Flur (Wo die Figur steht), vorne ist eine Kantine oder eine Cafeteria
  • Ein Flur (Wo die Figur steht), vorne ist eine Abteilung
  • Die Mauer ist eine kleine Wand z.B. eine Säule an einer größeren Wand.

und viele weitere Möglichkeiten.

Wenn betreffende Menschen sich in der Nähe einer solchen Stelle aufhalten, ist Euch da etwas aufgefallen z.B. Aufgrund bestimmter Behinderungen? Also wenn Ihr Euch da gerade aufgehalten habt oder selber von bestimmten Krankheitsbildern betroffen seid.

Mögliche Beispiele:

  • Aktiver und lebhafter
  • häufiger Anfälle
  • vermehrt Blödsinn machen
  • Häufiger Halluzinationen
  • Stimmen sind extremer (Stimmen hören)
  • Häufigere und extremere Tics (z.B. Tourette-Syndrom)

etc.

Wenn solche Stellen nicht vorkommen, da die Räumlichkeiten anders geschnitten sind wie z.B. schräge Wände, das es auch weniger triggert.

Was sind Eure Erfahrungen? Gab es auch Fälle, das Betroffene in einen anderen Raum mussten, da eine solche Umgebung zu sehr triggert? Also Räume, wo es solche Stellen nicht gibt.

Bild zum Beitrag
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In einer Werkstatt für behinderte Menschen Person XY absichtlich triggern?

  • Person A hat Unruhe in Abteilung XY gebracht und hat alle von der Arbeit abgehalten.
  • Person B hat sich von Person A mitreißen lassen.
  • Da Person XY eine funktionelle neurologische Störung, wurde er/sie durch Person A und Person B verändert.
  • Person A wird versetzt, aber Person B bleibt in Abteilung XY.
  • Person XY kabbelt oft mit Person B, nimmt Person B in Schwitzkasten oder macht anderen Blödsinn.

Person B lässt sich auch von Person XY mitreißen und macht mit wie z.B.:

  • Blödsinn mit Arbeitsmaterialien z.B. Person XY damit ärgern, bewerfen etc.
  • Person XY an die Wand oder an dem Tisch drücken.
  • Beim umarmen Person XY so feste wie möglich drücken.
  • Person XY in eine Ecke drängen und mit beiden Händen Händen gegen die Wand, damit Person XY nicht weg kann.

und viele weitere Möglichkeiten.

Was wäre der Unterschied, ob:

  • man nicht weiß, das Person XY eine funktionelle neurologische Störung hat
  • man hat erfahren, das Person XY eine funktionelle neurologische Störung hat und man macht deshalb immer mit, auch wenn bei Person XY lustige und/oder witzige Dinge bei herauskommen.

Was könnte passieren? Was gäbe es bei beiden Möglichkeiten für Unterschiede?

Was meint Ihr und kennt Ihr solche Fälle?

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Behindertenwerkstatt - mein Untergang?

Hallo!

Ich versuche mein Anliegen möglichst auf den Punkt zu bringen.

Ich bin aktuell 19 und hätte heuer eig. die Matura machen sollen. Diese rückte aber aufgrund meiner psychischen Instabilität in weite Ferne. Bin seit meinem 16. Lebensjahr in psychiatrischer Behandlung. Die Psychiaterin, zu welcher ich auf Anraten meiner Schulsozialarbeiterin ging, stellte mir diverse Diagnosen, welche sich aus der Anamnese mit mir sowie dem Gutachten der Psychologin ergaben.

Mein "größtes "Problem" ist lt. Gutachten eine Lernschwäche. Schulsozialarbeiterin und Vertrauenslehrer fühlten sich dadurch nur noch mehr bestätigt, dass ich die Matura bzgl. etwas Vergleichbares nicht schaffen würde.

Nun wurde von meiner Vertrauenslehrerin vorgeschlagen, dass ich mir einen Behindertenausweis zulegen soll, da ich laut ihr "Züge einer behinderten Person aufweise". Diesen habe ich vor ein paar Wochen erhalten: Grad der Behinderung von 50 %, was lt. "Tabelle Grad der Behinderung" als "schwerbehindert" gilt.

Nun wurde mir mitgeteilt, dass bereits in meinem Namen Schnuppertage in einer Behindertenwerkstatt (ich glaube in Deutschland ist das die WfbM) vereinbart wurden.

Ich war gestern und heute dort und fühle mich soooo unwohl. Hauptpunkte dagegen mMn sind:

  • Ich habe dort keine sozialen Kontakte (die meisten sind 30-40 Jahre älter wie ich)
  • man muss sich "Siezen" und mit Nachnamen ansprechen, da das "Du" unter Kollegen jemanden triggern könnte (fühlt sich mMn wie eine Barriere zwischen Arbeitskollegen an)
  • man muss täglich mindestens eine halbe Stunde früher vor Ort sein (die Behindertenwerkstatt beginnt um 8:30 Uhr --> verpflichtende Anwesenheit also ab 8 Uhr) - Damit wollen sie sicher gehen, dass keiner "zu spät" kommt, wurde mir gesagt
  • mir fehlt iwie die Sinnhaftigkeit - ich durfte Briefbögen farblich ordnen. Das habe ich gestern und heute insgesamt 10 Stunden lang gemacht und ich kann jetzt schon kein Papier mehr sehen. - Sehe ich das falsch oder kommt monotone Arbeit in einer Werkstatt oft vor?

Da ich mich offensichtlich relativ gut angestellt habe, habe ich nun eine verbindliche Zusage (erstmal per E-Mail - postalisch wird es mir laut den Betreuern dort noch zugesandt), dass ich bereits im Mai 2025 anfangen kann.

Soll ich dort wirklich hingehen, wohlwissend, dass ich die schätzungsweise nächsten 45 Jahre dort arbeiten werden muss. Bzw. kommt man da noch irgendwie raus aus der ganzen Sache? Laut Internet ist ein "Aufstieg" in den ersten Arbeitsmarkt so gut wie ausgeschlossen, wenn man eine so eine Werkstatt besucht. Ich habe heute Nachmittag mit den zuständigen Lehrern in der Schule und der Sozialarbeiterin gesprochen - die finden das alle super toll und freuen sich für mich. :(

Innerlich koche ich vor Wut, nach außen hin versuche ich so weit wie möglich ruhig und gelassen zu bleiben.

Ich freue mich über Input/Anregungen/Ideen. :)

Vielen Dank!

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