Wieso kündigen manche psychisch erkrankte, statt sich für eine bestimmte Zeit krankschreiben zu lassen (Werkstatt für behinderte Menschen)?
In vielen Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten auch psychisch erkrankte.
Wenn etwas mit der Psyche ist, lassen sich viele für eine bestimmte Zeit krankschreiben, wenn es betreffenden Menschen nicht gut geht.
Wieso kündigen manche, obwohl man sich auch für eine bestimmte Zeit krankschreiben lassen kann? Was kann es da für Gründe geben?
Nach 6 Wochen wird man abgemeldet und man kann sich wieder anmelden, wenn es wieder besser ist?
Was ist, wenn einer kündigt und nach 4 Wochen ist es wieder besser?
Ist kündigen nicht eigentlich, wenn man nicht arbeiten möchte und was hat es mit einer Krankheit zutun?
Wie ist es bei Euch, wenn Ihr eine psychische Erkrankung habt und es auch Zeiten gibt, wo es Euch nicht gut geht?
Wenn Ihr in einer WfbM arbeitet oder dort gewesen seid, habt Ihr Euch krankschreiben lassen oder habt Ihr gekündigt, wenn etwas mit der Psyche war z.B. das es einen nicht gut geht etc.?
5 Antworten
Weil sich durch eine Pause die Situation nicht ändert?
Wenn ich in die Sauna gehe, es mir zu heiß wird und ich nach 10 Minuten wieder reingehe, ändert sich die Situation nicht.
Wenn ich aber das Gebäude in dem die Sauna steht verlasse, ist das deutlich sinnvoller
Weil sehr oft der Arbeitsplatz und sein Umfeld einer der Auslöser für psychische Erkrankungen sind
Machen sie dies? Oder wurde festgestellt, dass die Arbeit dort für diesen Menschen nicht geeignet ist bzw seinen Gesundheitszustand verschlechtert?
Vielleicht liegt inzwischen die Feststellung einer vollen Erwerbsunfähigkeit vor oder es wurde nur die Einrichtung gewechselt.
In einer WfB sind auch Sozialarbeiter - ich denke, dass diese Entscheidungen gemeinsam getroffen werden. Es ist aber auch nicht Patient tragbar für die WfB
Weil oft der Arbeitsplatz selbst, die Umstände dort oder die Kollegen die Ursache sind.
Und was dann? Physische Erkrankungen und physische Verletzungen haben zumindest eine gewisse Absehbarkeit, wann diese wieder verheilt sind, bei psychischen Erkrankungen kann man nie sicher sein, wann diese überwunden sind.