Denkt ihr man Sollte Behinderten Werkstätten abschaffen?
Vorerst ich selbst Finde Behindert Werkstätten wichtig teilweise sind die auch echt unnötig.
Sie werden sehr wenig bezahlt wie als wären sie keine Menschen oder so als hätten sie keine Rechte.
in Behinderten Werkstätten Arbeiten Menschen mit Geistige, Körperliche und Psychisch Beeinträchtigung.wie z.m.b bei Menschen mit Psychischen Erkrankungen die vollen auch ‚ne normale Arbeit verüben aber sie dürfen nicht oder ihnen wird es verweigert, ich habe es von vielen gehört. generell sollte man Menschen mit Beeinträchtigung nicht in eine Schublade stecken.
was Hält ihr davon und was würdet ihr sagen??
bitte Leute geht Respektvoll um mit Dem Thema! 🙏
26 Stimmen
Meinst Du, man solle Werkstätten, die Behinderten gehören abschaffen oder Behindertenwerkstätten abschaffen?
Behindertenwerkstätte*
5 Antworten
Sie werden sehr wenig bezahlt wie als wären sie keine Menschen oder so als hätten sie keine Rechte.
Finde ich nicht. Das sieht nur so aus wenn man nur das betrachtet was sie von der Werkstatt bezahlt bekommen. Dazu kommen ja aber noch Sozialleistungen und Vergünstigungen, in vielen Werkstätten gehört noch ne Mahlzeit dazu, Fahrtkosten usw.
Außerdem braucht es ja auch oft noch spezielle Betreuung, die kostet auch Geld.
Wenn du denen den normalen Mindestlohn zusätzlich zahlst, kannst du die Werkstätten direkt dicht machen, weil dann dort niemand mehr produzieren lassen wird.
Nö, du hast offensichtlich nicht verstanden, was ich erklärt habe.
Aber rechnen wir gerne mal zusammen:
Durchschnittlich verdient man in den Werkstätten etwa 220€ pro Monat.
Zusätzlich gibt es die Grundsicherung von rund 1088€ im Monat.
Zusätzlich gibt es meistens ein Mittagessen in der Werkstatt (kostenlos), das spart im Monat etwa 100€
Kostenloser ÖPNV: 60€
Sind wir bei etwa 1500€ pro Monat, netto.
Nicht zu vergessen, dass es auch noch viele Vergünstigungen für Kino, Museum, etc. gibt.
Wenn 1500€ für dich ein Taschengeld sind, dann muss ich einfach fragen. Wie viel verdienst du so netto? 10.000€?
1500€ für jemanden, der gar nicht am regulären Arbeitsmarkt teilnehmen kann, ist sicherlich keine "Ausbeutung für Taschengeld".
Die Rechnung mag ja stimmen, aber der Beschäftigte hat nicht viel davon,da ja das meiste die Einrichtung kassiert. Einige Ausgaben hätte er nicht (ÖPNV), wenn er nicht irgendwohin fahren will. Ich muss allerdings als Behinderter eine Wertmarke kaufen, deren Preis ständig steigt.
Alles keine Argumente. Ist ne reine Neid-Debatte. Du willst genau so viel wie andere, kannst aber das aber alleine nicht erreichen. Wir könnten natürlich auch sagen: Gut, du willst mehr Geld. Das rechnet sich mit den Werkstätten nicht, denn die sind auch für die Wirtschaft ein Mitleids-Ding. Wenn du genau so viel willst, wie man es in der regulären Wirtschaft zahlt, dann machen die Werkstätten zu, weil das keiner mehr finanzieren kann.
So, du bist jetzt auf dich alleine gestellt. Oh, du findest gar keinen der dich jetzt aus Mitleid durchfinanziert? Na, das ist aber auch n Ding. Hätte das nur vorher jemand geahnt.
Fakt ist: Behindertenwerkstätten sind nicht wirtschaftlich. Sie werden aus Mitleid betrieben, um dir irgendwie die Möglichkeit der Integration zu ermöglichen. 1500€ sind alles andere als Taschengeld; mit Mindestlohn bekommt man auch nicht viel mehr; hat aber wesentlich mehr Risiken.
Du willst mehr Geld: bitte, such dir n Job außerhalb der Werkstätten. Ansonsten sei froh, dass du in einer Gesellschaft lebst, wo du überhaupt diese Möglichkeit hast.
Inklusion ist wichtig, aber sie hat auch ihre Grenzen. Ja, es ist nicht immer ideal bzw nicht für alle Betroffenen, aber man probiert so gut wie möglich, eingeschränkten Menschen zu helfen.
Solche Werkstätten geben den Menschen, die dort arbeiten, eine Tagesstruktur und einen (normalerweise) sinnvolle Tätigkeit in einem geschütztem Rahmen.
Was die Bezahlung betrifft: Die Menschen, die in einer solchen Institution arbeiten, müssen nicht von dem leben, was sie dort bekommen. Oder?
Das sie nicht von ihrem Lohn leben müssen, ist klar. Man muss aber unterscheiden, ob einer körperlich oder geistig eingeschränkt ist. Wenn der Arbeitgeber aber volle Leistung verlangt, muss sich das aber auf die Bezahlung auswirken.
Hallo,
ich bin selbst in dem Bereic tätig und kann dir versichern, dass niemand den behinderten Menschen etwas verbietet. Häufig sind die Menschen, die dort arbeiten nicht für den ersten Arbeitsmarkt geeignet. Deswegen arbeiten sie in einem geschützen Raum, mit pädagogischer Unterstützung und einem sehr niedrigen Arbeitspensum. Bedeutet: Behindertenwerkstätten sind für den Staat nicht wirtschaftlich. Es geht einzig und allein darum, dass diese Menschen nicht den ganzen Tag zuhause rumsitzen. Wenn überhaupt sollte man eher dafür sogen, dass das Geld für diese Menschen aus einer Hand kommt und als kompletter Werkstattlohn ausgezaht wird, damit es sich wenigstens wie echte Arbeit anfühlt. Mehr Lohn kann es aber gar nicht geben, denn so ein Werkstattülatz kostet jetzt schon mehr, als die behinderte Person erwirtschaften kann.
LG
Viele können keine normale Arbeit verrichten, die Werkstätten bieten ihnen die Möglichkeit trotzdem zu arbeiten, sich nützlich zu fühlen, unter Leute zu kommen und vor allem nicht den ganzen Tag zu Hause zu hocken.
Die bekommen dafür zwar wenig Geld aber zusätzlich Sozialleistungen und sonstige Zuschüsse.
Nein behinderte Werkstätten sind sehr wertvoll. Mein Bruder hat Mal in einer gearbeitet hat eine Lernbehinderung. Solche Werkstätten sollten und müssen weiter gefördert werden damit Menschen mit einer Behinderung einen Lichtblick haben in ihrer Zukunft. Also Daumen nach oben.👍👍👍🥰❤️.
Das heißt also, die Menschen werden dort für ein Taschengeld ausgebeutet.