In der Firma (12 Mitarbeiter), in der ich seit 2 Jahren angestellt bin, herrscht ein sehr kollegiales und angenehmes Arbeitsklima. Deswegen bringe ich mich schon mehr ein als ich müsste. Zum Beispiel indem ich regelmäßig einen Kuchen oder was anderes zum Naschen in die Küche stelle, damit alle sich bedienen können. Das machen die Anderen auch. Letzte Woche hat eine Kollegin das Gefrierfach des Kühlschranks mit mehreren Eis am Stiel aufgefüllt.
Dadurch dass die Firma so klein und überschaubar ist, fällt es mir auch leichter, mich mit ihr zu identifizieren. In großen Firmen ist es unmöglich, alle Mitarbeiter persönlich zu kennen. Da bleibt der Arbeitgeber oft eine abstrakte Größe hinter den Ansprechpartnern. Aber wenn jeder jeden kennt, dann kann es sehr familiär werden, solange alle mitziehen.
Ich habe allerdings auch mal eine kleine Firma erlebt, in der ein einziger Mobber das Arbeitsklima so vergiftet hat, dass innerhalb eines halben Jahres die Hälfte der Belegschaft gekündigt hat. Mich eingeschlossen.
Dass ich auf meine alten Tage (bin ü60) noch einmal einen so guten Arbeitgeber gefunden habe, macht mich glücklich. Vor allem weil ich nach vier Jahrzehnten in diversen Firmen weiß, dass das nicht selbstverständlich ist. Aus diesem Grund identifiziere ich mich sehr wohl mit meinem Arbeitgeber und bin entschlossen, alles zu tun damit der Erfolg der Firma und das gute Arbeitsklima erhalten bleibt. Es gefällt mir dort so gut dass ich sogar nach dem gesetzlichen Renteneintrittsalter noch weitermachen will, solange meine Gesundheit es zulässt.