Werkstatt für behinderte Menschen – die besten Beiträge

Ich beziehe nun schon seit April 2021 Sozialleistungen. Bin 23 und habe noch nie dauerhaft in Vollzeit gearbeitet. Davor habe ich nur Minijobs ausgeübt und habe bei einem Elternteil gewohnt. Ich habe eine psychische Behinderung (Persönlichkeitsstörung, Phobien, Depression, etc.) und habe am 1. Arbeitsmarkt eigentlich keine/kaum eine Chance.

Der Regelsatz liegt bei derzeit 446 Euro. Zusätzlich werden vom Jobcenter Miete sowie Beiträge zur Krankenversicherung gezahlt.

In einer WfbM würde man nach der Probezeit zusätzlich zum Regelsatz etwa 140 Euro verdienen. Je nach Leistungsabhängigkeit könnte der Lohn steigen.

Das heißt, wenn ich in einer WfbM arbeiten würde, hätte ich jeden Monat ca. 580 Euro zur Verfügung. Je nach Leistungsfähigkeit evtl. sogar etwas mehr.

Würdet ihr in meiner Situation eine Beschäftigung in einer WfbM in Erwägung ziehen, wenn auch nur als Freizeitbeschäftigung, damit man zumindest etwas zu tun hat!

Warum wird in Werkstätten für psychisch Kranke so wenig Geld gezahlt. Das ist moderne Sklaverei?

Ich habe selber eine Behinderung und letztes Jahr hat bei uns in der Behindertenwerkstatt ein Flüchtling der aus Syrien kommt bei uns ein halbes Jahr FSJ gemacht. Vor der schließung im Februar oder so war es so das ich gearbeitet habe und hinter mir standen die Betreuer und der Fsjler und die haben sich gefragt ob ich genau so groß und genau so schwer bin wie der Fsjler als die Frage kam hat der Fsjler gesagt er hat noch diese Schuhe an dann fragte er die Betreuer ob er mich mal hochheben soll wegen dem vergleich der Gewichte.

Hättet ihr als Fsjler auch gefragt ob ich ihn mal hochheben soll?

Ich bin eine Person mit leichter geistiger behinderung man sieht mir meine Behinderung nicht an ich habe auch so gut wie nie mit dem Fsjler geredet.

In der heutigen Gesellschaft finde ich ist es in Ordnung über alles und jeden Witze zu machen, also darf man auch mal über behinderte lachen?

Eine Gruppenleiterin in einer Werkstatt für Behinderte duzt die Beschäftigten ständig, will aber selbst offenbar gesiezt werden. Was kann ihr passieren, wenn sie sich nicht an die Vorgaben halten möchte, Erwachsene zu siezen?

Können auch normale Menschen in eine behindertenwerkstatt arbeiten? Kann es mir jemand erklären

Wenn es halt einen nicht gut ging und man über Jahr verteilt über 25 Fehltage hat

Also ich habe ja so ein Druckgefühl im Bauch und Po, wovon ich hier mal erzählt habe. Heute war der Druckgefühl, dessen Ursache ich nicht kenne, nicht vorhanden. Ich hatte eine Jogginghose an und keine Milchprodukte heute verzehrt. Vielleicht deswegen? Allerdings ist es bei mir unklar, weil ich auch früher keine Milchprodukte nahm und trotzdem dieses Druckgefühl, das mir nach Blähungen gleicht, hatte. Also genau kann ich es nicht sagen, woher es kommt. Die Frage ist halt, ich arbeite in einer Behindertenwerkstatt, ob ich dort auch mit Jogginghosen antanzen darf. Eine hatte glaub ich auch mal so eine Sporthose an. Die meisten kommen aber schon mit Jeans.

Mein Tag unter der Woche beginnt immer um 3 oder 4 Uhr früh und endet immer um 17:30 Uhr, wenn ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wieder zurück bin von der Arbet (und nein, ich gehe erst um 20:30 Uhr schlafen). Der Tag ist solang und außer schlafen und Arbeit habe ich kaum Privatleben, weil ich nach der Arbeit so fertig bin (habe auch eine Psychische Erkrankung).

Ich war bevor ich in der Behindertenwerkstatt anfing zu arbeiten in einer Einrichtung für Psychisch Kranke die nicht gearbeitet haben (um eine Tagesstruktur zubekommen). Das waren nur 4 Stunden und es war in meiner Heimatort. Ich beneide diese Leute die haben soviel Freizeit und manche geben es auch offen zu, dass die nicht mehr arbeiten wollen (haben die selber zu mir gesagt mit Begründung). Ich weiß. ich arbeite für eine gute Rente, aber wer sagt denn, das ich dann noch lebe? Ja, es ist schön unter den Leuten zukommen, aber der Tag ist eindeutig zulang und ich kenne kaum Freizeit. Ach es ist wie verhext. Aber auf den 1. Arbeitsmarkt einen Teilzeitjob will ich erst recht nicht, da ich da nur schlechte Erfahrungen mit Mobbing gesammelt habe und allgemein langsamer bin in Arbeiten (was ich selbst nicht merke).

Mir gefällt einfach so das Leben nicht. Meine Arbeitskollegen reden zwar manchmal mit mir, aber es ist kein freundschaftliches Verhältnis da (weder habe ich die in der Freundesliste, noch treffe ich die privat.). Deswegen hasse ich auch Betriebsfeiern, weil ich keine Freunde habe dort und mich nicht traue zufragen, neben wen ich mich denn setzen darf. Ich will mich auch nicht einfach zu irgendwelchen Leuten dazusetzen, weil ich durch meine Vergangenheit weiß, dass ich nicht überall erwünscht bin.

Habt ihr eine Idee, wie ich meine restliche Zeit besser einteilen kann (nebenbei gefragt)? Ich würde gerne mehr Gameboy spielen, mehr Bilder ausmalen,. mehr lesen, aber ich komme nicht dazu.

https://troxler-werkstaetten.de/

Die Troxler Werkstätten machen Betriebs-Sommerferien, müssten sowas nicht alle Werkstätten machen?

Was hat es für Gründe, wieso sowas nicht alle machen?

Was meint Ihr? Wäre es gut, wenn sowas alle machen würden? Also das alle WfbMs in Deutschland jährlich 2 Wochen Betriebs-Sommerferien haben.

Wäre es möglich Betriebs-Sommerferien für alle Werkstätten einzuführen?

Also, wie ich schon häufiger geschrieben habe, weiß ich nicht was ich reden soll. Eine Arbeitskollegin geht öfters mal zu mir herüber in der Pause, was mich auch sehr freut. Nur redet sie gar nichts. Absolut null. Und ich weiß nicht, was ich reden soll. Absolut gar nichts fällt mir ein. Ich habe ihr, wurde mir im Forum auch mal geraten, auch erzählt, dass ich öfters nicht weiß was ich reden soll. Dachte sie beginnt da eher das Gespräch, aber auch da tut sich nichts. Was soll ich tun bzw. was kann ich tun?

Also meine Mutter erzählte mir über die andere Behindertenwerkstatt, in der ich hin wollte (Werkstattwechsel). Dort wurde einer 2 Jahre lang sehr stark gemobbt, sodass er nicht mehr hin wollte. Ich frage mich ob das ein Einzelfall ist, oder es noch welche gibt, die ihr kennt, die in der Behindertenwerkstatt gemobbt wurden sind? Ich habe jetzt doch Bedenken vor einen Wechsel.

Ich habe zwar hier, in der Behindertenwerkstatt wo ich momentan bin, kaum Anschluss unter den Leuten, aber die lassen mich zumindest in Frieden. Wie das wohl in der anderen Behindertenwerkstatt sein wird?

Ich weiß ja z. B. dass ich eine psychische Krankheit habe, deshalb die Frage.

Also das Kleid endet kurz vor die Knie, aber wirklich so am Knie. Es ist ein Shirtkleid. Ist es zu kurz für eine Bürotätigkeit?

Es geht darum, dass kein Job zu mir passt. Ich weiß z. B. oft nicht, was ich reden soll. Ich bin sehr langsam, ob im Laufen oder im Tun. Auf jeder Arbeitsstelle sagt man mir, ich wäre zu langsam. Es ist wie verhext. Das Problem ist, ich merke es gar nicht. Nur als Briefzustellerin hat man mir wegen meinen Tempo noch keine Vorwürfe gemacht. Das liegt aber auch daran, dass ich da alleine arbeite und nur beim Anlernen mit anderen Leuten zusammen arbeiten muss.

Und weil ich recht langsam bin, werde ich wahrscheinlich auf den 1. Arbeitsmarkt nur gemobbt. Soll ich in der Behindertenwerkstatt bleiben, obwohl die Arbeit eintönig ist? Für so eine wie mich - das ist ja eh schon fast ein hoffnungsloser Fall... Meine Noten waren wegen Mobbing auch immer nur im mittleren Bereich in der Schulzeit.

In meinem gelernten Beruf, war eine schulische Ausbildung mit Praktika, habe ich eh keine Chance und als ungelernte Person habe ich nur in Helfertätigkeiten eine Chance und auch da bin ich zu langsam. Bin ich ein hoffnungsloser Fall?

Oder als Leiter oder jemand, der das alles plant oder so?

Geht sowas?

Ein Pfleger in der Psychiatrie meinte ich solle doch in eine Behindertenwerkstatt gehen. Es ist zwar nur ein Pfleger aber ich empfand das dennoch als Frechheit. Ich meine ich bin nicht schwerstbehindert. Ich bin Asperger Autist. Und was macht man in der Behindertenwerkstatt? Langweilige repititive aufgaben für wenig Geld. Klar man kommt noch Geld von der Rente, aber ist trotzdem kein tolles Leben. Klar es gibt Menschen die können nicht mehr. Aber warum sollte ich nicht zumindest versuchen mehr zu erreichen? Warum soll ich jetzt schon aufgeben? Warum soll ich jetzt schon in eine Behindertwerkstatt und in ein Heim gehen?

Ich habe früher als Kind gerne Digimon, Sailor Moon, Pokemon etc. geschaut und jetzt habe ich mir die Spongebob Hörspiele 72 Folgen gegönnt (statt die DVD-Sammlung). Auf jedenfall habe ich gerade gesehen, dass Digimon auch auf DVD gibt. Es wäre schon cool, Digimon und Sailor Moon auf DVD zu besitzen, aber eine DVD kostet fast 70 €, also viel teuerer als Spongebob. Ich arbeite in der Behindertenwerkstatt und kann mir, wenn, dann nur eine DVD Box pro Monat kaufen. Da ich von meinem Betreuer nur eine Art Taschengeld bekomme. Lohnt es sich da das sammeln anzufangen?

Also der Staat will mich in ein Wohnheim zwingen. Ich möchte dies nicht. Ich habe grosse Angst in so einem Wohnheim alle meine Rechte zu verlieren. Kann ich micht da dagegen irgendwie wehren? Auch meine Eltern wollen mich in ein Wohnheim schicken nur weil sie keine Lust haben für einen behinderten Sohn ihr lebenlang zu sorgen. Dabei sollte es ihnen bewusst gewesen sein beim Kinder kriegen, dass Kinder nunmal auch behindert geboren werden können. Und eigentlich müssten sie mich deshalb ein Leben lang versorgen, so wie es früher war. Aber sie wollen diese Bürde dem Steuerzahler abschieben. Doch ist ein Heim natürlich schlimmer als zuhause. Kann ich mich irgendwie gegen ein Wohnheim wehren?