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Untergewicht, Tipps ?

Hallo zusammen, ich bin 24 Jahre alt, 165cm groß und wiege zurzeit 46kg.
Als Kind habe ich schon geringen Appetit gehabt und war immer schlank.
Meine Mama hat mich damals als Kind zum Arzt gebracht, da ich so „schlank“ war. Der Arzt meinte warten Sie bis die Tochter ihre Periode bekommt. Ich habe mit 15 Jahren meine erste Periode bekommen. Jetzt kommen Aussagen von den Ärzten warten Sie bis Sie schwanger sind.
+ Sie sind sooo schlank (verstehe nicht wie man so eine Aussage als Arzt machen kann, wenn man die Knochen sieht und nicht drauf kommt, dass der Körper im Untergewicht liegt) + warten Sie ab bis Sie älter sind + freuen Sie sich darüber, dass Sie schlank Sind, andere würden gerne so aussehen ( wieder eine Aussage die man einfach nicht verstehen muss, da ich nicht schlank bin sondern untergewichtig !
Seitdem 14 Lebensjahr mein Gewicht war konstant bei 50kg.
Ab dem 16 Lebensjahr hat sich mein Körper ein wenig geändert indem ich zugenommen habe wahrscheinlich durch den Konsum von Cannabis und den Fressatakken. Mein Gewicht lag da konstant bei 52kg- ich kann jetzt sagen da war ich pummelig vom Gesicht. Trotzdem meine Beine waren schlank - die Lücke zwischen meinen Beinen, omg könnte drittes Bein zwischen passen.
Ab dem 16,5 Lebensjahr haben erste psychische Probleme angefangen (ich bin mit 15 Jahren nach Deutschland mit meiner Familie gewandert) ich wollte nicht hier sein ( ich denke viele können so eine Situation nachvollziehen v.a ich war in der Pubertätzeit) ich habe lieber die Schule geschwänzt und weitere illegale Substanzen ausprobiert und öfter konsumiert. Kurz gesagt - Ich habe nie die Unterstützung von der Familie bekommen… Mit 17 Jahren bin ich in die erste feste Beziehung gekommen die nach kurze Zeit immer toxischer wurde. Mein Stress Level war immer auf und ab (bin an sich eine Person die schlecht mit Stress umgeht, selbst in der Schule bei den Präsentationen etc.) Ab dem Zeitpunkt hat sich langsam vieles geändert.
Im Stress konnte ich nicht mehr essen, habe eine Pflegeausbildung angefangen- Pausen waren ungeregelt oder sogar gar keine, gestörter Schlafrhytmus durch Schichtwechsel und Stress in der Beziehung sowie in der Familie.
Habe immer wieder abgenommen- zugenommen, es waren zwar immer ca.2kilos nun bei so einem Körper sieht man das schnell und deutlich.
Ich habe angefangen zu trainieren - leider habe ich mehr Eiweiß zu mir genommen als ich zu mur Nahrung genommen habe- habe oft erbrochen.
von 50kg bin ich auf 52kg gekommen - OMG war ich da glücklich !!!
Ich würde öfter krank und musste immer wieder erbrechen. Ich habe dann aufgehört mit Trainern und Eiweiß nehmen.
Bis heutigen Tag leide ich an Übelkeit und Erbrechen beim Stress. Es hat sich sogar verstärkt. Selbst in Situationen in den ich keinen Stress spüre wie z.B Karussellen, Restaurants und Zähne putzen etc.
In 2022 habe ich aufgehört Cannabis zu konsumieren, da ich mein Führerschein gemacht habe. Langsam mit der Zeit habe ich aufgehört Süßigkeiten zu essen und weniger Zucker zu mir nehmen. Es hat wahrscheinlich viel beeinflusst dass ich abgenommen habe. In der Zeit habe ich auf meine Kilos nicht geachtet. Wichtig als Info, davor als ich noch konsumiert habe, habe ich keine fressatakken mehr gehabt.

HEUTE

Meine Esszeiten sind ungeregelt, esse dann wenn ich kann (Arbeitstechnisch), wann ich will und was ich will. Habe schon öfter meine Kalorien gezählt über 1500kcal komme ich nicht.
mich fühle mich ganz schnell voll- dieses Gefühl macht mir Übelkeit und bringt mich zum schwitzen ( die selben Symptomen wie im Restaurant oder vor dem Karussell) Beim Essen mache ich mich nicht mehr voll - kann ich nicht, denke es ist die Angst vor dem Erbrechen.
Öfter knurrt mein Magen und ich regiere nicht. Ich spüre ja kein Hunger oder kein Bedarf was zu essen.
Ich bin immer noch mit meinem Partner zusammen, meine Waage bleibt zurzeit konstant bei 46kg, ich fühle mich gar nicht mehr wohl in meinem Körper, mein Freund hat das auch öfter angesprochen dass ich abgenommen habe und soll mehr auf mich achten. Ich weiß er möchte nur Gutes doch dadurch distanziere ich mich von ihm da ich nur Knochen spüre oder es mir immer unangenehm ist wenn er meine Knochen berührt - ich fühle mich nicht mehr als Frau, deswegen auch ist unserer sexuell leben nicht mehr „normal“.

mein Ziel ist trainieren zu gehen und Muskeln aufbauen aber ins Fitnessstudio möchte ich nicht hin weil ich mich in meinem Körper unwohl fühle- ich weiß es sind dumme Aussagen. Ich habe leider keinen Gym-Bro der mit mir auch regelmäßig hingehen könnte.
Ich schlafe verdammt viel - mein Körper braucht Energie und so holt es sich.
Langsam wird das Wetter schön und ich werde wieder das Sommer nur Hosen tragen müssen. Das beste habe ich gar nicht erzählt durch meinen komplex habe ich doppelte Hose getragen, eine Pijama flauschige Hose die mich nicht untergewichtig aussehen lies.
Heute trage ich immer leggins unter der Hose- sonst ist mir zu kalt und fühle mich nackig- lächerlich.

im Voraus vielen Dank

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