Toleranz – die besten Beiträge

Englisch als Amtssprache in Deutschland?

"Die FDP will Englisch als zweite Amtssprache etablieren, auch um mehr ausländische Fachkräfte zu gewinnen. Gut so."
berliner-zeitung.de, 4.7.2022 - 18:52 Uhr

Es wird schon seit längerem diskutiert, eine neue Amtssprache in Deutschland einzuführen. Man kann schon in Diskussionen von 2007 in Internetforen lesen, sei es zur englischen als auch zur türkischen Sprache.

Und da mehrere hunderttausend Menschen (es gibt keine eindeutigen Zahlen) jedes Jahr nach Deutschland kommen und Deutschland doch angeblich Fachkräfte braucht und weltoffen sein soll, wäre es da nicht an der Zeit, die Domianz der deutschen Sprache in der Öffentlichkeit (Behörden, Schulen, ÖPNV, öffentliche Gebäude) zurückzudrängen und beispielsweise auf Englisch, Türkisch und Französisch vorrangig anzubieten? Sollten wir den Neuankömmlingen in Deutschland gegenüber nicht tolerant sein und sie vor dem Zwang, Deutsch zu lernen, schützen?

Ist es in der globalisierten Welt auch nicht nationalistisch und rückständig, weiter an der deutschen Sprache festzuhalten?

Fragestellung ist provokativ. Ich beabsichtige, eine Diskussion anzuregen. Jede Meinung, Lob und konstruktive Kritik ist erwünscht!

Alles bleibt, wie es ist – Deutsch als alleinige Amtssprache 60%
Englisch sollte ZWEITE Amtssprache werden, Deutsch bleibt 20%
Englisch als Amtssprache mit anderen Sprachen, Deutsch muss weg 10%
Eigene Meinung (Bitte begründen) 10%
Englisch sollte ERSTE Amtssprache werden, Deutsch bleibt 0%
Englisch als ALLEINIGE Amtssprache, Deutsch muss weg 0%
Englisch, Deutsch, Türkisch, Deutschland, Einwanderung, Globalisierung, Toleranz, Amtssprache

Warum muss man asoziales Verhalten in Zügen eigentlich tolerieren?

Unternehmen schmücken sich ja gerne mit ihrer Toleranz. In meinen Augen geht diese Toleranz zu weit.

Mir geht es dabei überhaupt nicht um Hautfarben, sondern um Verhalten.

So war z.B. gerade die ganze Zeit jemand in unserem Waggon, der auf französisch mit seinem Spiegelbild im Fenster gesprochen hat. Ich dachte erst, er wäre geistig behindert, habe dann aber gesehen, wie er sich irgendein Pulver in die Nase gestopft hat. Der war vollkommen durch.

Aber die Schaffner machen da überhaupt nichts.

Das linke Feuilleton würde mich wahrscheinlich als rechts bezeichnen, aber ich habe tatsächlich Angst, wenn irgendwelche Junkies im Zug sitzen.

Aber ich weiß nicht - bin ich dadurch schon intolerant? Ich würde ein Verbot für Junkies im Zug tatsächlich begrüßen. Aber wie rechts bin ich dann schon?

Mir geht es wie gesagt überhaupt nicht um die Hautfarbe. Neben uns saß ein dunkelhätiger Geschäftsreißender - da hab ich überhaupt kein Problem mit.

Und dann kam der nächste Junkie, der sich seine Ohrläppchen aufgeschnitten hat und diese links und rechts am Ohr gebaummelt sind. Und ganz ehrlich: Ich möchte solche Leute nicht im Zug haben.

Die Süddeutsche würde mich jetzt wahrscheinlich schon "rechts" nennen. Aber ich weiß nicht.

Wie weit muss Toleranz gehen? Und ab wann habe ich ein Recht auf - vielleicht auch nur subjektive - Sicherheit?

PS. Bei alkoholisierten Krawallbürsten ist man ziemlich schnell dabei, die aus dem Zug zu werfen. Aber bei Junkies, die wahrscheinlich mit Kokain voll sind, zögert man eher und gerade in der eher linken Presse bekommt man ein schlechtes Gewissen eingeredet, wenn man gegen solche Menschen ist.

Vor einem alkoholosierten Menschen darf man Angst haben, bei einem zugekoksten soll man am besten noch Mitleid zeigen und einen kulturellen Austausch beginnen - jetzt mal das linke Feuilleton stark überspitzt.

Wie seht ihr das alles?

Verhalten, Menschen, Bahn, Deutsche Bahn, Gesellschaft, Toleranz, Zug

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