Tierschutzgesetz – die besten Beiträge

Fremde person bindet katze an sich, was tun?

Leider muss ich etwas ausführen, schnallt euch an, es wird wild. Denn ich kann die Situation in der ich mich befinde selbst kaum fassen, doch hier bin ich.

Seid dem 9.April vermisse ich meinen kleinen Kater, Ich bin aus dem Elternhaus ausgezogen, habe auch schön die 3 wochen abgewartet damit er sich an den neuen ort anklimatisieren kann bevor ich ihn durch die Katzenklappe raus gelassen habe. Am ersten abend hat er das wunderbar perfekt gemacht, kam alle 10 minuten wieder heim, hat sich zuneigung und futter geholt und ist dann wieder auf die pirsch. Das war am 8. April. Nächster morgen nichts mehr von ihm zu sehen und das den ganzen tag nicht.

Also gehts los, Online anzeige machen mit bildchen von ihm, gemeldet auf der homepage der Tiermeldezentrale, flyer aufgehangen und zwar nicht nur in meinem Umkreis sondern auch in den Nachbarorten, an hoch frequentierten Stellen (zum beispiel Bahnhof, Post usw.) Irgendwann führt mich eine Spur an eine ortschaft im Nachbarskanton, aufgrund einer Fundmeldung auf der eben genannten homepage von der Tiermeldezentrale Schweiz.
Erstmal alles wunderbar, die Leute sind nett und hilfsbereit, die Dame welche die Fundmeldung raus gab erzählte mir ihre Nachbarin füttert jeweils katzen in deren Wintergarten (worüber ich zuerst noch froh war, so müssen Streuner nicht Hungern.)

ABER, ich denk mir nichts böses, geh bei der besagten nachbarin klingen und wollte mich auch erst für die störung entschuldigen, doch wie eine Furie blökte sie dass ich ihre Routine durcheinander bringe, mein Anliegen habe ich ihr trozdem geschildert, sie meinte dann dass sie die katze eben nicht einfangen könne, die kommt nur im Wintergarten ihr futter holen. Das passt auch zu meinem Kater, der vertraut andern leuten nicht so leicht, lässt sich schon gar nicht von fremden streicheln und greifen oder aufheben erst recht nicht, das ist erstmal auch verständlich dass sie da nichts tun kann. Dann fragt sie nach dem Geschlecht meiner Katze und nach meiner Antwort meint sie umgehend "es ist aber ein weibchen".

Erstmal ein widerspruch, wie kann eine Katze dauernd wegrennen aber man will gleichzeitig unter den Rock blicken können um das Geschlecht festzustellen? Schon da erschien mir die Dame mehr als merkwürdig. Ich schlug ihr dann vor einen Tierarzt zu kontaktieren der eine Katzenfalle aufstellt. (Nur eine katzenkiste, die automatisch zu geht wenn sich eine Katze rein wagt, nichts das verletzen kann)

Sie sagt sie kümmert sich drumm, meldet sich nochmal bei mir. Inzwischen ist ne ganze woche ohne meldung vergangen und damit sind es mittlerweile 4 wochen bei der sie eine fremde katze nach eigenen angaben "täglich und regelmässig" füttert. Gutmütig wie ich bin rufe ich nicht sofort den Tierschutz, frage die frau nochmal und dann meint sie mich provozieren von wegen "Ich mach das dann wenn mir danach ist." Natürlich hab ich sofort das Tierschutzamt benachrichtigt, leider war das freitag abend, so muss ich warten bis Montag, die wollen besprechen was sie tun können, allerdings wurde ich schon vorgewarnt dass anscheinend rechtlich ihnen nur wenige mittel zur verfügung stehen.

Jetzt frage ich, gerne leute die sich in Schweizer Recht auskennen aber aus DE natürlich auch wilkommen sich daran zu beteiligen, schweizer Recht und Deutsches Recht sind ja oftmals sehr ähnlich, wenn auch nicht überall.
Werde ich tatsächlich deswegen privatrechtlich gegen diese Person klagen müssen? Weil sie sich weigert dafür zu sorgen dass diese katze den Chip ausgelesen kriegt wenn einer vorhanden ist? Selbst wenns nicht mein Kater sein sollte (Tigerchen sehen sich leider alle sehr ähnlich) irgendwer wird das Tier schon vermissen, irgendjemandem MUSS die katze ja gehören, für etwas hat man doch Besitzurkunden. Es kann ja nicht sein dass ein Katzenbesitzer der seine Katze vermisst einfach hilflos ausgeliefert ist wenn eine fremde person entscheidet die Katze an sich binden zu wollen? Denn nichts anderes beweist ihr unkooperatives verhalten.

Recht, Tierschutzgesetz, Hauskatze, Katzenverhalten

Meinung des Tages: Ein Eichhörnchen als (politisches) Statement – was haltet Ihr vom Vorfall mit „Peanut“?

600.000 Follower auf Instagram – das Eichhörnchen Peanut erfreute sich wohl mehr viraler Beliebtheit als der ein oder andere Influencer sich zu träumen erlaubt. Doch das Eichhörnchen, das als Haustier gehalten wurde, wurde von der Umweltschutzbehörde beschlagnahmt und ist nun tot, denn es wurde eingeschläfert.

Beschlagnahmung bei Razzia

Mark Longo, der Besitzer des Eichhörnchen, teilte vergangenen Mittwoch auf Instagram mit, dass Beamte der Umweltschutzbehörde „Peanut“ aus dem Haus in Pine City mitgenommen haben. Dies sei aufgrund von Berichten über die illegale Haltung von Wildtieren als Haustiere geschiehen – Longo hielt nicht nur das Eichhörnchen, sondern auch einen Waschbär. Peanut hatte dann, so den Behörden nach, jemanden gebissen, der an den Ermittlungen beteiligt war – aufgrund dessen wurden dann sowohl das Eichhörnchen als auch der Waschbär eingeschläfert, um sie auf Tollwut zu testen.

Longo erklärte, dass er nicht mitbekommen habe, dass jemand gebissen wurde, auch die Behörden sollen kein weiteres Wort mit ihm gesprochen haben.

So kam Peanut zu Longo

Tatsächlich ist es nicht erlaubt, Eichhörnchen als Haustier zu halten. Der Besitzer Longo erklärte, wie es dazu kam. Vor sieben Jahren habe er das Tier in New York City an einer belebten Straße gefunden, auf der kurz zuvor dessen Mutter von einem Auto überfahren worden war. Das offenbar verängstigte Jungtier kletterte einfach Longos Bein hinauf und dieser nahm ihn mit. Verschmust und liebenswert sei das Tier gewesen, so der Besitzer und habe in seinem Haus sogar ein eigenes Zimmer gehabt.

Peanut wurde zum Gesicht einer Tierauffangstation

Die Videos des kleinen Nagetiers gingen absolut viral. Selbstredend waren unter den Views nicht nur positive Kommentare, auch Kritik wurde immer wieder laut. Doch nichtsdestotrotz wurde Peanut das Gesicht einer Tierauffangstation, welche Longo mit seiner Frau gegründet hat – mehr als 300 Tiere habe das Paar dort bereits gerettet, sowohl Katzen, Hunde, Pferde als auch Schweine. Finanziert wurde dies durch die Videos von Peanut im Internet.

Reaktionen auf den Vorfall

Am lautesten dürfte vermutlich die Reaktion von Elon Musk gewesen sein, welcher auf X (ehem. Twitter) deutlich seine Meinung äußerte. Er finde, dass die Regierung nicht das Recht haben sollte, in Häuser einzudringen und Haustiere zu töten, selbst wenn die Haltung des Eichhörnchen illegal sei. Statt das Tier zu töten, hätte man es auch einfach im Wald aussetzen können. Auch unter Beiträgen auf dem Instagram-Account von Longo gibt es vielzählige Kommentare, die die Entscheidung der Regierung kritisieren.

Von Seiten des Kandidaten für die Präsidentschaftswahl in den USA, Donald Trump, kam eine Reaktion – zumindest angeblich. Eine Pressemitteilung wurde veröffentlicht, in der er vermeintlich die Behörden und die Gouverneurin New Yorks kritisiert, statt sich um die illegale Einwanderung zu kümmern. Tausende Male wurde diese Erklärung mit „Gefällt mir“ markiert, allerdings hatte Trump wohl gar nichts damit zu tun. Seine Sprecherin, Karoline Leavitt, betonte mehrfach, es würde sich um eine gefälschte Pressemitteilung handeln. 

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über Haltungen dieser Art?
  • Wie hätten die Behörden reagieren sollen?
  • Sollte Longo gegen die Behörden vorgehen?
  • Kanntet Ihr das berühmte Eichhörnchen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Die Behörden haben falsch gehandelt, denn... 76%
Ich habe eine andere Meinung und zwar... 14%
Die Behörden haben richtig gehandelt, weil... 9%
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Wie gehst du damit um, wenn im Internet immer und immer wieder Bilder und/oder Videos von Qualzuchten (Katzen) unbedarft und verniedlichend geteilt werden?

Hallo Du,

wie gehst du damit um, wenn du im Internet Bilder und/oder Videos von Katzen siehst, die zwar süß wirken, aber Qualzuchten sind?

Diese Bilder werden oft völlig unkritisch geteilt – und viele merken gar nicht, dass diese Katzen leiden.

Findest du es okay, solche Inhalte zu posten, oder macht es dich eher wütend?

§ 11b TierSchG - Verbot von Qualzüchtungen
(1) Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten oder durch biotechnische Maßnahmen zu verändern, soweit im Falle der Züchtung züchterische Erkenntnisse oder im Falle der Veränderung Erkenntnisse, die Veränderungen durch biotechnische Maßnahmen betreffen, erwarten lassen, dass als Folge der Zucht oder Veränderung 
1.bei der Nachzucht, den biotechnisch veränderten Tieren selbst oder deren Nachkommen erblich bedingt Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten oder
2.bei den Nachkommen 
a) mit Leiden verbundene erblich bedingte Verhaltensstörungen auftreten,
b) jeder artgemäße Kontakt mit Artgenossen bei ihnen selbst oder einem Artgenossen zu Schmerzen oder vermeidbaren Leiden oder Schäden führt oder
c) die Haltung nur unter Schmerzen oder vermeidbaren Leiden möglich ist oder zu Schäden führt.
(2) Die zuständige Behörde kann das Unfruchtbarmachen von Wirbeltieren anordnen, soweit züchterische Erkenntnisse oder Erkenntnisse, die Veränderungen durch biotechnische Maßnahmen betreffen, erwarten lassen, dass deren Nachkommen Störungen oder Veränderungen im Sinne des Absatzes 1 zeigen werden.
(3) Die Absätze 1 und 2 gelten nicht für durch Züchtung oder biotechnische Maßnahmen veränderte Wirbeltiere, die für wissenschaftliche Zwecke notwendig sind.
(4) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates 
-die erblich bedingten Veränderungen und Verhaltensstörungen nach Absatz 1 näher zu bestimmen,
-das Züchten mit Wirbeltieren bestimmter Arten, Rassen und Linien zu verbieten oder zu beschränken, wenn dieses Züchten zu Verstößen gegen Absatz 1 führen kann.https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/__11b.html

beste Grüße 🙋‍♀️ +😺 +😺

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