Putin – die besten Beiträge

Muss man sich um Deutsch-Türken Sorgen machen?

Ich habe einen Fehler gemacht. Ich war gerade mal kurz bei TikTok. Da gibt es Gruppenkonversationen unter Deutschtürken. Ganz normale halbwegs gebildete Deutschtürken halt. Und was die da ausnahmslos erzählen, ist so gruselig!

Alle sind der Meinung, in Deutschland gäbe es keine Meinungsfreiheit. Einer sagte, er dürfte nicht mal jemanden öffentlich beleidigen. Weil dafür hätte er bereits vor Gericht gestanden. Wegen übler Nachrede. Und ich denke mir so, das ist doch super, dass nicht jeder alles mögliche über jemand anderen behaupten kann!!

Dann meinen alle, in der Türkei gäbe es tatsächlich Meinungsfreiheit. Dort dürfe man viel mehr sagen, als hier, auch politisch gesehen. Wenn hier jemand über Scholz sagen würde, er sei ein Betrüger, dann würde man verhaftet!🤦‍♂️

Dann feierten alle Putin. Wie gut es Russland wirtschaftlich ginge! Und das keine einzige Sanktion irgendeine Auswirkung hätte! Und das sich bald erdogan und putin zusammentun würden. Und das wäre gut so.

Und einer der dort mitdiskutierenden Deutsch-Türken sagte zu guter letzt, die Amerikaner wären an dem Erdbeben in der Türke schuld. Und nochmals, das sind ganz normale Türken, die dort so reden. Mit anständigem Deutsch! Ich finde diesen Konsens so gruselig! Es ist ja nicht so, dass Türken in Deutschland eine kleine Minderheit darstellen. Oder findet ihr diese getätigten Aussagen zutreffend und begrüßenswert?

Danke.

Türkei, Deutschland, Politik, Gesellschaft, Putin, Türken, Erdogan, TikTok

Ranghohe AfD-Politiker gründen mit Jürgen Elsässer (Rechtsextremer Publizist) putinfreundlichen Verein. Was haltet ihr davon?

"Verein für rechte Putinfreunde

AfD-Politiker und der rechtsextreme Publizist Jürgen Elsässer haben den Verband „Ostwind“ gegründet. Ziel ist die Annäherung an RusslandHAMBURG taz |

Einen „Wutwinter“ wollte das Milieu um die AfD und das rechte Magazin Compact anheizen – für die Solidarität mit Russland im Ukraine-Krieg und gegen die Politik der deutschen Bundesregierung. Daraus wurde bisher nichts. Den schwachen Protest, den es gibt, will man nun aber verstetigen. Der Compact-Chefredakteur Jürgen Elsässer und der AfD-Landtagsabgeordnete Hans-Thomas Tillschneider aus Sachsen-Anhalt gründete dafür in Berlin den „Verein Ostwind“, für „Frieden und Freundschaft mit Russland“. Die Gründung machte Elsässer auf der Webseite des Magazins öffentlich.

An der Vereinsgründung sollen rund 70 Personen beteiligt gewesen sein. Mit dabei, so schreibt Elsässer, sind „Bundestags- und Landtagsabgeordnete der AfD und Spitzenvertreter der Landesverbände“. Auf einem Mitschnitt ist Oliver Kirchner zu sehen, Fraktionsvorsitzender der AfD im Landtag Sachsen-Anhalt. Gleichzeitig betont Elsässer, der Verein sei überparteilich

In Russland herrsche nämlich, so Tillschneider, „eine in der Tradition verwurzelte Lebensweise, die sich mehr und mehr als Gegenentwurf zur traditions-, identitäts- und geschlechtslosen Regenbogengesellschaft des Westens begreift“. Der queerfeindliche Topos gehört zum rechten Kanon: West versus Ost, Aufklärungen versus Mystik, Egalität versus Autorität, Liberalismus versus Tradition. „Diese antimodernen Ressentiments gehen auch mit einer Ostalgie einher“, sagt David Begrich, Rechtsextremismusexperte beim Verein Miteinander.

Tillschneider stilisiert Russland aber nicht nur zum Bollwerk wider den „Westen“, er sieht Putins Land auch als „Befreier“: „Während uns die USA vom Multikulturalismus bis zum Genderismus nach ihrem Bilde umformen wollen“, sei „mit Russland eine Partnerschaft möglich, die uns sein lässt, wie wir sind. Freundschaft mit Russland bedeutet nicht Unterwerfung, Freundschaft mit Russland bedeutet Befreiung!“, sagte er."

https://taz.de/Rechtsextreme-und-der-Ukraine-Krieg/!5909638/

Schlecht 29%
Andere Antwort 29%
Das war abzusehen 24%
Gut 18%
Menschen, Politik, Psychologie, Putin, Rassismus, Rechtsextremismus, Ukraine, Verschwörungstheorie, Philosophie und Gesellschaft, Abstimmung, Umfrage, Russisch-Ukrainischer Konflikt

Umgang mit russischstämmigen Menschen - Ist das Nötigung/Diskriminierung?

Guten Abend,

mich beschäftigt seit heute verstärkt eine Frage. Vorab sei gesagt, dass hier auch wieder ein Zusammenhang mit dem aktuellen Krieg in der Ukraine besteht.

Ich habe zunehmend das Gefühl, dass Russen, die hier in Deutschland leben, seit Kriegsbeginn immer mehr unter Druck gesetzt oder gar schikaniert/bloßgestellt werden.

Ich habe schon wiederholt davon gelesen, dass russisstämmige Kinder in Schulen von den Lehrern gezielt vor aller Augen dazu aufgefordert wurde, mal ganz offen Stellung zum Ukrainekrieg zu beziehen und ihre Meinung dsbzgl. kundzutun. Oder sie wurden direkt dazu aufgefordert, Stellung gegen Putin/die russische Regierung zu beziehen und zuzugeben, dass da derzeit Verbrecher an der Macht seien. So ganz nach dem Motto: wenn du uns davon überzeugst, dass du gegen Putin bist, hast du auch nichts weiter zu befürchten.

Ist so etwas strafrechtlich gesehen eigentlich Nötigung? Ist so etwas überhaupt erlaubt?

Dann hat mir neulich eine Bekannte erzählt, dass ihr Chef in der Firma (sie arbeitet dort als Sekretärin und bekommt durch die Tür viel von den Gesprächen mit) schon letztes Jahr einen Kollegen (der Russe ist) zu sich ins Büro beordert und mit ihm mal "Tacheles" geredet hätte. Konkret soll der Chef dem russischen Mitarbeiter wohl so mehr oder weniger indirekt angedroht haben, dass dieser sofort rausfliegen (also gefeuert) würde, für den Fall, dass er auch nur ein falsches Wort über die derzeitge politische Lage (also den Krieg) verliert. Sowas würde er in seinem Betrieb nicht dulden. Der russische Angestellte hat dann kurz darauf selber gekündigt mit der Begründung, er fühle sich diskriminiert und lasse sich nicht seine Meinung/den Mund verbieten.

Ist so ein Verhalten von dem Chef zulässig gewesen oder hätte man dagegen sogar rechtlich vorgehen können?

Danke für eure Meinungen. Hat mich alles irgendwie nachdenklich gemacht.

Deutschland, Putin, Russen

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