Ranghohe AfD-Politiker gründen mit Jürgen Elsässer (Rechtsextremer Publizist) putinfreundlichen Verein. Was haltet ihr davon?
"Verein für rechte Putinfreunde
AfD-Politiker und der rechtsextreme Publizist Jürgen Elsässer haben den Verband „Ostwind“ gegründet. Ziel ist die Annäherung an RusslandHAMBURG taz |
Einen „Wutwinter“ wollte das Milieu um die AfD und das rechte Magazin Compact anheizen – für die Solidarität mit Russland im Ukraine-Krieg und gegen die Politik der deutschen Bundesregierung. Daraus wurde bisher nichts. Den schwachen Protest, den es gibt, will man nun aber verstetigen. Der Compact-Chefredakteur Jürgen Elsässer und der AfD-Landtagsabgeordnete Hans-Thomas Tillschneider aus Sachsen-Anhalt gründete dafür in Berlin den „Verein Ostwind“, für „Frieden und Freundschaft mit Russland“. Die Gründung machte Elsässer auf der Webseite des Magazins öffentlich.
An der Vereinsgründung sollen rund 70 Personen beteiligt gewesen sein. Mit dabei, so schreibt Elsässer, sind „Bundestags- und Landtagsabgeordnete der AfD und Spitzenvertreter der Landesverbände“. Auf einem Mitschnitt ist Oliver Kirchner zu sehen, Fraktionsvorsitzender der AfD im Landtag Sachsen-Anhalt. Gleichzeitig betont Elsässer, der Verein sei überparteilich
In Russland herrsche nämlich, so Tillschneider, „eine in der Tradition verwurzelte Lebensweise, die sich mehr und mehr als Gegenentwurf zur traditions-, identitäts- und geschlechtslosen Regenbogengesellschaft des Westens begreift“. Der queerfeindliche Topos gehört zum rechten Kanon: West versus Ost, Aufklärungen versus Mystik, Egalität versus Autorität, Liberalismus versus Tradition. „Diese antimodernen Ressentiments gehen auch mit einer Ostalgie einher“, sagt David Begrich, Rechtsextremismusexperte beim Verein Miteinander.
Tillschneider stilisiert Russland aber nicht nur zum Bollwerk wider den „Westen“, er sieht Putins Land auch als „Befreier“: „Während uns die USA vom Multikulturalismus bis zum Genderismus nach ihrem Bilde umformen wollen“, sei „mit Russland eine Partnerschaft möglich, die uns sein lässt, wie wir sind. Freundschaft mit Russland bedeutet nicht Unterwerfung, Freundschaft mit Russland bedeutet Befreiung!“, sagte er."
https://taz.de/Rechtsextreme-und-der-Ukraine-Krieg/!5909638/
Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen
4 Antworten
Die können gründen was sie wollen. Solange die nicht als Entscheidungsträger fungieren, also nicht gewählt werden können, sehe ich darin kein Problem.
Die NPD nennt sich Neue Heimat und wer merkt noch etwas von der NPD oder den Republikanern ?
Die Wagenknecht ist eine ausgemachte Kommunistin und hat eine Partei gegründet.
Wie lange sich diese Partei hält ,bleibt abzuwarten.
Da viele Bürger mit der Ampelregierung nicht zufrieden sind, öffnet das freilich Wege für andere die versuchen, Wähler zu gewinnen.
Wenn wir wieder eine Regierung haben, die für uns Bürger da ist, dann verschwinden all diese Parteien wieder, die wir nicht brauchen.
Leider haben die Rechten den Mangel, dass die Parteioberen "Verständnis" für einen Aggressor und dessen "Schutzbedürfnis" haben. Trotzdem hat die Russische Förderation kein Recht, dinge in der Ukraine zu kontrollieren.
Aggressoren brauchen eine "blutige Nase" und müssen Angst vor Konsequenzen haben, wenn sie einen Nachbarn angreifen wollen. Dass Kriege meißt von Autokratien losgetreten werden, bestätigt dies.
Trotzdem ist nicht alles falsch und schlecht was die "Rechten" wollen. Deutschland verändert sich gerade u.A. in den Städten und Freibädern zum schlechteren ....
Den Begriff „Freunde“ definiere ich als persönliche Bekanntschaft und gegenseitige Zuverläsigkeit. Deswegen weiß ich auch mit „Freundschaftsanfragen“ hier bei gf von vollkommen Unbekannten nichts anzufangen. Weiß noch nicht mal, ob das Männlein, Weiblein oder Sonstwas sind.
Ich bin kein Putinfreund, weil ich ihn nicht persönlich kenne, und schon gar nicht seine Absichten, die ihm dauernd untergeschoben werden.
Aber ich hätte Interesse an Völkerverständigung, also Partnerstädte in Russland UND Ukraine. Bürger untereinander könnten sich kennenlernen und mit Frankreich hat das doch auch ganz gut geklappt.
Zumindest geben sie offen zu devote Untergebene des Kremls sein zu wollen bzw. zu sein. Das macht diese Gestalten nicht weniger widerlich, aber ist es jetzt für alle klar ersichtlich.