Waren die Grünen früher nicht mal Pazifisten, seit wann sind sie die größten Kriegsbefürworter?

13 Antworten

Die Grünen sind nicht mehr so grün wie früher. Sie würden für ihre damaligen Werte und Überzeugungen nicht untergehen wollen und passen sich der Realpolitik anstatt einer Ideologie an. Aber Befürworter des Krieges sind sie damit bei weitem nicht - dieser Krieg wurde uns mehr oder minder auferzwungen.

Klar, sie waren Pazifisten: "Frieden schaffen ohne Waffen".

Es fing an mit Joschka Fischers Zustimmung zum Krieg gegen Serbien 1999. Er wollte mitregieren. Die USA forderten den deutschen Militäreinsatz. Die Grünen erfanden dann Rechtfertigungen, warum Bomben auf Serbien gut und richtig seien.

Dann tönte es wieder pazifistisch, noch im Wahlprogramm 2021: "keine Waffen in Kriegs- oder Spannungsgebiete."

Das endgültige Wendehals-Manöver kam im Februar 2022, als Hofreiter und die Grünen mit rotem Kopf nach immer mehr Waffen zu rufen begannen.

Anastasia65  22.08.2022, 11:34

Joschka Fischer hatte auch einen persönlichen Hass auf Serben, weil seine Familie von den Serben vertrieben wurde.

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dataways  22.08.2022, 15:49
@Anastasia65
weil seine Familie von den Serben vertrieben wurde.

Blödsinn. Seine Vorfahren waren Ungarndeutsche

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Anastasia65  22.08.2022, 18:15
@dataways

Eben! Ein Teil Ungarns wurde nach dem Ersten Weltkrieg serbisch (Vertrag von Trianon!).

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dataways  22.08.2022, 18:47
@Anastasia65

Seine Vorfahren lebten in der Nähe von Budapest. Erst recherchieren, dann schreiben.

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Anastasia65  22.08.2022, 18:48
@dataways

Sie lebten im Banat, nicht in Budapest. Ich kannte jemanden, der lebte im selben Dorf wie die Fischers.

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dataways  22.08.2022, 23:37
@Anastasia65

Nix Banat.

"1946 hatten Fischers Eltern mit ihren Töchtern Georgina (* 1939) und Franziska (* 1943) als Ungarndeutsche ihren Wohnort Wudigeß (ungarischBudakeszi, eine im Jahr 2000 zur Stadt erhobene Gemeinde nahe der ungarischen Hauptstadt Budapest) verlassen müssen."

Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab.

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Anastasia65  23.08.2022, 10:38
@dataways

Nun, du weißt es sicher besser - ist ja auch egal, so lange du nur nicht leugnest, dass von deutschen Soldaten serbische Kinder getötet wurden - wieder einmal!

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dataways  23.08.2022, 10:54
@Anastasia65

Ist Dein Totschlagargument, um von Deinen Falschbehauptungen abzulenken. Ich finde das regelrecht ekelhaft.

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Silicium58  22.08.2022, 14:05
Die Grünen erfanden dann Rechtfertigungen, warum Bomben auf Serbien gut und richtig seien

Das mussten sie nicht. Das hatten die Serben schon länger gut selbst erledigt.

Soll auch das letzte Mal gewesen sein, dass Serben etwas gelang.

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seit wann sind die größten Kriegsbefürworter?

Meines Wissens sind sie das gar nicht.

34892753  22.08.2022, 11:27

kann ich mir vorstellen :-D

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In der Tat, Petra Kelly würde im Grabe routieren, wenn sie das mitbekommen würde.

Hallo Kaulquappen,

ich sehe keinen Beleg dafür, dass "Die Grünen" einen Krieg befürworten.

Außenministerin Annalena Baerbock hat die deutschen Waffenlieferungen zur Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen den Angriffskrieg Russlands verteidigt. Der russische Präsident Wladimir Putin weigere sich, über simpelste Fragen wie das humanitäre Völkerrecht zu verhandeln, auf Vermittlungsversuche gebe es keine Resonanz, sagte die Grünen-Politikerin im Auswärtigen Amt beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung in Berlin. Zuvor hatte eine Bürgerin gefragt, was jenseits von Waffenlieferungen zur diplomatischen Beendigung des Krieges geschehe.
Wenn man derzeit ein Ende des Krieges durch Verhandlungen nicht erreichen könne, "dann haben wir die Wahl, entweder nichts zu tun", sagte Baerbock. "Oder wir sagen, wir unterstützen militärisch, damit ein weiteres Vordringen der Russen unterbunden werden kann." Diesen Weg halte sie in der gegenwärtigen Situation, "so furchtbar er ist, für den einzigen, den wir gehen können. Weil die Alternative wäre: Millionen von Menschen einfach ihrem Schicksal preiszugeben." Dies könne man "einfach nicht verantworten".
Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-185.html#Baerbock-verteidigt-Waffenlieferungen-an-Kiew

Niemand fordert eine Invasion in Russland, man unterstützt mit dieser Politik die Opfer eines Angriffs. Die Alternative wäre, immer wieder ein neues Massaker von Butscha mitanzusehen.