Psychische Erkrankung – die besten Beiträge

Ehemaliger Bekannter driftet (auch politisch) ab. Wie wuerdet ihr ihn bewerten?

Ich kannte mal einen ehemaligen Schulkameraden namens S. , der ein Scheidungskind war. Eine Zeit hatten wir auch einen guten Kontakt gehabt. Wir hatten damals mit seiner Clique zusammen Spass gehabt, viel unternommen, Spiele gespielt vor und die Zeit nach dem Abitur. Während er als kleiner 12- jähriger Junge in der Schule als helles Köpfchen glänzte und bei den Lehrern beliebt war, was ihn erfreute, war er später als Teenager nicht mehr so angesehen (weil es schlauerer, bessere Schüler gab und er sich im Vergleich zu anderen nicht weiterentwickelte). Er entwickte eine Depression. Gleichzeitig träumte er davon ein grosser Politiker zu werden, er träumte von Macht. Zeitweise wollte er auch sls Sänger gross rauskommen. Und wurde sauer, wenn andere Leute nicht seiner Meinung waren oder er nicht bekam was er wollte. Oft nahm er sich einfach das, was er kriegen konnte (daher klaute er anderen den Plätze z.B. auf Klassensfahrten.) Doch schon in der Schule entwickelte er als Teenager eine Depession. Und wurde auch aggressiv. Doch dann erlebte er einige Jahre nach de Abi als ehemaliger gutaussehender Einserschüler und Lehrerliebling (guten scheinbar guten beruflichen Perspektiven) Enttäuschungen: Er brachte sein BWL- Studium, später sein Jurastudium ab, seine Beziehungen zerbrachen. Er begann immer mehr zu trinken, später spielte er im Casino. Der soziale Abstieg liess nicht auf sich warten: Er trank immer mehr, wurde immer aggressiver und poebeliger, rastete immer mehr aus (besonders wenn er nicht das bekam was er wollte). Psychologen attestierten ihm eine psychische Krankheit (was er genau hatte verschwieg er). Mehrmals hatte er seine Expartnerinnen nach Streitigkeiten angegriffen. Auch Polizisten (als sie bei einer Auseinandersetzung ihn beruhigen wollten). Auch mir gegenüber verhielt er sich auffällig, rastete oft immer mehr plötzlich (oft grundlos) aus), schrie mich an. Einmal machte er sich hinter meinem Rücken an meine Exfreundin ran. Hatte eine Affäre. Dann wurde er später noch rechtsradikal, attackierte mich, wollte mir was antun (er drohte Häuser (meines und von unliebsamen Politikern) abzufackeln. Als ich spaeter christich wurde, legte er mir Steine in den Weg, zog ueber meinen Glauben her, legte mir Pornos hin in meine Nähe, um mich zum Straucheln zu bringen. Als ich spaeter durch einen Unfall zeitweise krank wurde, wollte er mich verletzen, kaputtmachen indem er mich im Krankenhaus Zustand beleidigte, niedermachte...in der Hoffnung ich wuerde Selbstmord begehen. Drohte mir...Es kam zum Kontaktabbruch.

Ich hatte vor zwar schon bei der Polizei und bei einer "Opferstelle" gewesen. Doch sie meinten, ich hätte zu wenig Beweise, um gegen ihn vorzugehen. Er könne sich so verbal "rauswinden" und nichts würde passieren. Ich hatte das dann aufgegeben etwas gegen S. zu unternehmen und die Sache Gott zu überlassen. Inzwischen ist über ein Jahr vergangen. Nach dem Kontaktabbruch von S. wurde in der Nacht mehrmals etwas auf meinem Grundstück beschädigt. Wer das genau war, konnte nicht ermittelt werden. Später - seit etwa einem halben Jahr passierte nichts mehr auf meinem Grundstück. Doch oft bin ich immer noch beunruhigt und denke: Wenn ich etwas gegen S. unternehme, könnte er sich an mich und meiner Familie rächen. Wird nichts unternommen, könnte er vielleicht in seiner Wohnung durchdrehen und er anderen Leuten möglicherweise was antun. Oder er geht nicht so weit und er würde es vielleicht nur beim uebermaessigen Trinken und es würde bei verbalen Entgleisungen oder unsinnigen Gerede bleiben??

Was ist Eure Meinung zum Thema? Wie würdet ihr solchen S. analysieren?

Beziehung, Gewalt, Drohung, Fanatismus, Hass, Kriminalität, psychische Erkrankung, Rechtsextremismus, verbale Gewalt

Schwierige Entscheidung für meine berufliche Zukunft (welchen Psychologie Master wählen mit psychischer Krankheit)?

Ich habe einen Bachelor in Psycholgie und stehe nun vor der Entscheidung einen Master Psycholgie zu beginnen. Nun ist es so, dass ich entweder an die Fernuni Hagen gehen kann oder bei mir Zuhause an eine ländliche Hochschule, wo erstmals einen Psycholgie Master (Schwerpunkt lern und Beratungspsychologie) dieses Jahr startet. Da der Master neu ist und er auch an einer pädagogischen Hochschule stattfindet, war ich zunächst nicht begeistert. Meine Ängste waren ob man sich nach diesem Master Psycholgie nennen darf, was in meinem Fall so wäre, aber bei anderen die den Bachelor Erziehungswissenschaft haben (die dürfen diesen Master Psycholgie auch machen), wäre dies nicht der Fall.
Ich habe das Gefühl dass dieser Master sehr in Richtung Pädagogik geht und weniger Richtung Psycholgie.
Hagen ist insofern die sichere Bank. Man ist Psychologe danach und es ist anerkannt vom Berufsverband der deutschen Psychologen, was bei der anderen Option unklar ist.

Objektiv, wenn ich psychisch gesund wäre würde ich sagen, natürlich sollte man Hagen machen. Das ist von der Qualität eventuell besser. Jedoch isr es so, dass ich eine soziale Phobie habe, die sehr stark ausgeprägt ist, dazu noch psychosomatische Probleme. Ich habe große Schwierigkeiten mit meiner Erkrankung, bin aber in Therapie. Teilweise fühle ich mich im sozialen Kontakt sehr gut und man sieht mir nichts an und ein anderes Mal ist es für mich total schwierig und große Unsicherheiten überrennen mich.
Im Grunde muss ich froh sein, wenn ich überhaupt einen Job machen kann bzw. ausüben kann (bisherige Jobs waren für mich sehr stressig und ich nahm eher die aussenseiterrolle ein aus meiner Sicht (wobei ich in psychologischen Praktika immer gutes Feedback erhalten habe). Was bringt mir der doch gut qualitative fernuni Master, wenn ich danach wieder nur Theorie gelernt habe, mein Problem ist ja dass ich mir in der Praxis schwer tue.
daher denke ich sollte ich eventuell den pädagogischen Master machen, der gerade auch eben die Pädagogik in den Fokus nimmt und wo ich später eventuell auch in diese Richtung gehen kann. Beispielsweise Sozialpädagogenstellen.
Andererseits denke ich mir der pädagogische Bereich ist ja nicht ausgeschlossen, wenn ich mich für die Fernuni entscheide (da gibt es auch ein Modul darüber, aber natürlich keinen Schwerpunkt). Mir ist es schon wichtig, dass ich eigentlich im Master auf die Praxis vorbereitet werde, ich denke das ist beim pädagogischen Master eher der Fall… dazu dass eine Präsenz Uni natürlich für mich persönlich eine Art Exposition darstellt und ich nicht zuhause im Laptop Versinke. Aber das sind Nebenaspekte. Es ist für mich total schwierig mich zu entschieden denn objektiv wenn ich gesund wäre, ist definitiv die Fernuni die bessere Entscheidung, man hat mehr Möglichkeiten, die Anerkennung durch den Berufsverband ist geklärt etc., aber ich bin eben aufgrund meiner Erkrankung nicht dazu fähig diese Möglichkeiten auszuschöpfen, sondern muss im Grunde froh sein, wenn ich einen Job ableisten kann in Teilzeit (ich denke das ist leider die Realität). Das sind meine Gedanken dazu… Ich weiß nicht warum ich das schreibe alles, vielleicht kann mir jemand seine Gedanken dazu mitteilen. Danke

Beruf, Zukunft, psychische Erkrankung, studieren

Was passiert, wenn das Gehirn verschoben ist z.B. von Geburt an?

Wie wirkt es sich auf die betreffende Person aus und was kann es für Veränderungen geben?

Kann es bestimmte Erkrankungen auslösen wie z.B. psychische Erkrankungen, neurologische Erkrankungen etc.?

Kann es auch die Aufnahme der Reize beeinflussen? Kann es auch bestimmte Effekte haben wie z.B. zusätzliche Gefühle auf der Haut durch aufnahme bestimmter Reize?

Werden die aufgenommen Reize anders verarbeitet als bei anderen?

Falls Ihr Betroffene seid, gibt es da irgendwelche zusätzliche Veränderungen, also das etwas anders ist bei anderen Menschen?

Bei mir ist das Gehirn von Geburt an verschoben, bei mir werden die Reize anders aufgenommen, werden aber nicht richtig verarbeitet und es kommt zu Nächten, die traumlos erscheinen.

Fotos helfen mir, Reize aufzunehmen, die dann auch richtig verarbeitet werden, sobald sie vorm Schlafen gehen für z.B. 1 Stunde in Sichtfeld bleiben, ich Reize aufnehme und sich die Reize zusätzlich als Gefühl auf meiner Haut äußern.

Wie sieht es bei Euch aus, wenn Euer Gehirn verschoben ist?

Würde mich interessieren, was alles anders sein kann, wenn das Gehirn von Geburt an verschoben ist.

Leben, Menschen, Schlaf, verändern, Gehirn, Wissenschaft, Betroffene, Einzigartig, Entwicklung, Forschung, Hirnforschung, Neurologie, psychische Erkrankung, Schlafstörung, Synästhesie, Verarbeitung, Wahrnehmung, Besonderheiten, Reiz, Neurologische Erkrankung

Muss ich Urlaub nehmen, nur weil ich Besuch habe?

Wie seht ihr das?

Ich wohne in einem Intensiv Ambulant Betreuten Wohnen für psychisch kranke Menschen. Jeder wohnt in einem eigenen kleinen Appartement und unter der Woche findet jeweils von 8:30 Uhr bis 16:30 Uhr eine verpflichtende Tagesstruktur statt (Bildungs-/Bewegungs-/Kreativangebote, Kochtraining etc.) Betreuer sind unter der Woche von 8 bis 21 Uhr und an Wochenend- und Feiertagen jeweils 4h pro Tag da.

Nun wurde uns gesagt, dass es verboten ist, Besuch über Nacht da zu haben, selbst wenn man trotzdem regelmäßig und pünktlich an der Tagesstruktur teilnimmt während der Besuch in der Wohnung oder der Stadt ist. Begründung: Es gibt wohl Klient*innen, die kommen dann nicht oder nicht regelmäßig zur Tagesstruktur.

Im Miet- & Betreuungsvertrag, in der Hausordnung oder sonswo steht nichts dazu. Das ist eine nicht schriftlich festgehaltene Regel, die "indiskutabel" (Zitat einer Betreuerin) ist. Ich finde das sehr unfair, denn wir sind nicht in einer stationären Einrichtung und man kann nicht von einer Person, die unzuverlässig ist, auf alle schließen.

Wir müssen uns dann, wenn jemand übernachtet, einen Tag Urlaub nehmen und wir haben im Jahr nur 5 Urlaubstage zur freien Verfügung, die anderen sind fest.

Findet ihr die Regel gerechtfertigt?

Leben, wohnen, Menschen, Diskussion, Freunde, Rechte, Betreutes Wohnen, Gesellschaft, psychische Erkrankung, Soziales, Streit, Besuch, Urlaubstage

Mitbewohnerin verhält sich echt seltsam – kennt jemand sowas (spirituell oder psychisch)?

Hey zusammen,

ich wohne in einer WG mit zwei anderen Frauen – eine davon zeigt seit Monaten ein extrem merkwürdiges Verhalten, das mich ehrlich gesagt langsam richtig belastet. Ich frag mich, ob jemand von euch sowas kennt – vielleicht aus spiritueller Sicht, psychologisch oder energetisch?

Ein paar Beispiele:

Sie steht nachts im Dunkeln vor der Küche, schaut rein und sagt immer wieder Sachen wie „Küche dunkel“, „Licht aus“, nennt unsere Namen usw.

Sie wirkt immer freundlich, aber sehr passiv-aggressiv – kontrollierend, neugierig bis zum Stalking.

Sie kommt regelmäßig ins Badezimmer, wenn man duscht, wäscht sich minutenlang die Hände oder „muss plötzlich auch duschen“ und will, dass man rausgeht.

Hört an Türen, beobachtet einen, stellt viele Fragen, aber selbst ist sie laut, redet mit sich selbst, ist sehr auffällig in ihrer Präsenz.

Es fühlt sich an, als würde sie ständig unsere Energie anzapfen oder kontrollieren wollen. Ich frage mich:

Ist das einfach nur krass übergriffig oder steckt da mehr dahinter?

Kennt jemand solche Muster aus spiritueller/energetischer Sicht?

Habt ihr Tipps für Schutzrituale oder Abgrenzung?

Bin echt offen für alle Hinweise – es geht nicht mehr nur um nerviges WG-Leben, sondern um mein Gefühl von Sicherheit und Energie.

Danke euch 🙏

Jetzt gerade macht sie es wieder ... immer um ca diese urzeit.

Magie, Spiritualität, Beschwörung, mysteriös, Mystik, psychische Erkrankung, boese-menschen

Ratschlag Beruf?

Hallo,

Ich hoffe das ich vielleicht ein paar Ratschläge hier finden werde, da selbst meine Beraterin beim Arbeitsamt mit mir nicht weiter weiß. Ich leg einfach mal los und mach es so kurz wie möglich.

Ich suche einen Job der zu mir passt.

Ich bin 30, habe eine kleine tochter und eine abgeschlossene Ausbildung als Gebäudereiniger. Ich leide an Depressionen, Borderline und ADHS. Habe Arthrose in Hüfte und Knie (ja mit 30 geht das auch schon los). Ich bin extrem vergesslich und manchmal auch verwirrt. Ich hasse Menschen. Allerdings bin ich auch sehr kreativ und Bastel gerne. Und obwohl ich Menschen hasse kaut mir jeder ein Ohr ab und schüttet sein Herz bei mir aus. Kein Plan warum. Stört mich aber nicht.

Hat jemand eine Idee oder einen Ratschlag für mich?

Zurzeit arbeite ich als Reinigung in einer Firma. Ich vergesse vieles oder übersehe vieles. Bekomme immer wieder eins aufm Deckel. Dann denke ich an das eine aber vergesse das andere. Mein Psychiater sagt das ist normal und das ich dafür nichts kann. Aber erklär das mal deinem Arbeitgeber für den du sowieso nur eine Nummer im System bist. So läuft es schon Mein ganzes Leben lang. Ich kann mich nicht anpassen und vermassel alles.

Gibt es für jemanden wie mich überhaupt einen Platz in der Gesellschaft? Einen passenden Job?

Bitte entschuldigt den langen Roman. Und danke schon einmal im Vorraus.

Job, Berufswahl, Gedanken, psychische Erkrankung

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