Mutter – die besten Beiträge

Wie hättet ihr in dem Moment reagiert?

Hi,

Erstmal sorry für den langen Text.

Ich saß gestern in der S Bahn, es waren kaum Sitzplätze über. Dann hab ich gesehen dass meine Oma (ich habe Kontaktverbot zu ihr, und sie zu mir!) einsteigt.

Natürlich hat sie mich entdeckt und sich neben mich gesetzt und versucht mich in ein Gespräch zu verwickeln. Ich habe sie freundlich darauf hingewiesen, dass wir Kontaktverbot haben und ich das gut finde (sie hat mir von klein auf gesagt wir unnütz ich wäre, dass ich die schlimmste überhaupt wäre und sie sich wünschte ich wäre nie geboren und hat mich zusätzlich noch teilweise geschlagen).

Als sie nicht aufgehört hat bin ich aufgestanden und habe mich so durchgequetscht, dass ich gehen konnte. Da hat sie mich dann am Arm festgehalten und mir folgendes gesagt:

Achso, ich wollte dir noch sagen, dass du ziemlich fett geworden bist, solltest echt mal wieder weniger essen!

So, jetzt hab ich es erst im Dezember so langsam meinen Weg aus meiner Magersucht geschafft habe und seitdem 5 kg zugenommen habe (ca. 3 kg fehlen noch zum gesunden Gewicht).

Ich bin daraufhin wortlos aus der Bahn gerannt.

Wie hättet ihr reagiert?

Sollte ich darüber mit meinen Eltern reden?

Man muss dazu sagen: Zwischen meinen Eltern und meiner Oma sind einige Gerichtsverfahren am laufen, da meine Oma uns eben früher geschlagen hat und noch andere Sachen im Raum stehen. Das Kontaktverbot ist somit vom Richter gegeben worden. Beim letzten Gerichtstermin ist nur mein Vater rein und meine Mutter hatte in der selben Zeit einen missglückten Selbstmordversuch. Deshalb bin ich jetzt nicht so heiß drauf dass es nochmal zu so Ner Situation kommt ...

PS: Meine Eltern, meine drei Schwestern, ich und meine Oma (bis 2020 auch noch mein Opa) haben bis 2022 in einem mehrfamilien Haus - Eigenbesitz - gewohnt. Deshalb mussten wir dann auch erstmal umziehen und das Haus verkaufen damit wir von meiner Oma wegkommen.

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Mein Mann vermisst Tochter sehr?

Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage an alle Papas die nicht mit ihren Kindern zusammenleben aufgrund von Trennung und ebenfalls eine „neue“ Familie gegründet haben.

Kurz zum Hintergrund mein Mann und ich sind seit knapp 2 Jahren verheiratet und hat eine Tochter (6 Jahre) aus vorheriger Beziehung. Seine vorherige Beziehung war sehr turbulent. Dementsprechend funktioniert das Co-Parenting nicht wirklich zwischen den beiden funktioniert. Beide waren mehrmals vor Gericht. Mittlerweile lebt die Tochter bei der Mutter. Mein Mann stammt ursprünglich aus den USA wo die Tochter auch noch lebt. Mein Mann ist nach Deutschland gekommen wegen mir und unserer gemeinsamen Tochter (5 Monate). Ursprünglich war es geplant, dass seine Tochter nach Deutschland im Sommer kommt aber die Mutter wollte das nicht richtig und die Kommunikation zwischen den beiden ist grottig. Zu viele Missverständnisse. Mein Mann hat seine Tochter nun 7 Monate nicht gesehen und ihr Geburtstag ist morgen. Er leidet sehr darunter und gibt mir eine Schuld dafür. Ich kann mir natürlich vorstellen es ist nicht einfach. Er hat täglich Kontakt via FaceTime mit ihr aber klar das reicht nicht und es belastet unsere Familie natürlich mittlerweile auch, weil er kaum für das Baby und mich da ist, weil er nicht klar kommt gedanklich.

Ich wollte nun wissen wie andere Papas damit umgehen die ihre Kinder nicht oder kaum sehen können.

Gibt es irgendwelche Tipps?

Kinder, Mutter, Umgangsrecht, Beziehung, Familienprobleme, Partnerschaft

Kein Recht Mutter zu sein

Anscheinend ist es in 12 Länder Europas weiterhin Praxis, das "behinderte" Frauen/Mädchen auch ohne ihr Wissen/Verständnis bzw. gegen ihren Willen zwangssterilisiert werden. Wo Ärzte/staatliche Stellen auch viel Druck auf die Eltern von behinderten Kindern ausüben, damit diese hier die Sterilisation bei ihren Kindern machen.

Findest du das richtig oder wäre es nicht an der Zeit, hier auch den geistig behinderten Frauen ihr Recht auf Selbstbestimmung zu geben und Zwangssterilisation zu verbieten? Statt dessen mehr Unterstützungsprojekte für solche Mütter zu organisieren.

https://www.youtube.com/watch?v=2CaOCf2W180

In zwölf EU-Ländern können Frauen mit Behinderung noch immer ohne ihre Zustimmung sterilisiert werden.

Die Autistin Sara Rocha kämpft in Portugal für ein gesetzliches Verbot dieser Praxis – und vernetzt sich mit Betroffenen aus ganz Europa, um das Tabuthema sichtbar zu machen.

Ein Wohnprojekt in Berlin zeigt, wie Elternschaft mit Behinderung gelingen kann. Zwangssterilisation ist eine Praxis, die in Europa eigentlich der Vergangenheit angehören sollte.

Denn in der sogenannten Istanbul-Konvention haben sich die meisten EU-Länder verpflichtet, Frauen vor Gewalt zu schützen. Und doch ist es in zwölf Ländern nach wie vor legal, Frauen mit Behinderung ohne deren Einwilligung unfruchtbar zu machen.

Für Sara Rocha ist das ein Riesenskandal: „Niemand hat das Recht zu entscheiden, ob jemand eine gute Mutter sein kann.“ Die autistische Aktivistin kämpft in Portugal für ein gesetzliches Verbot und vernetzt sich europaweit mit Betroffenen. Als schwangere Frau mit mehrfacher Behinderung ist ihr Engagement auch ein persönlicher Kampf. Eine der Frauen, die mit Sara sprechen, ist Natacha Ooteghem. Mit 24 Jahren wurde die Belgierin gegen ihren Willen sterilisiert. Ihre Mutter traute ihr nicht zu, eigene Kinder großzuziehen. Erst heute findet Natacha Worte für ihren Schmerz und ihre Wut über das, was ihr widerfahren ist. Wie vielen anderen wurde ihr lange eingeredet, der Eingriff sei nur zu ihrem Besten. Heute bricht sie das Schweigen – gemeinsam mit anderen Betroffenen.

In Berlin lebt Sunny Stemmler mit ihrem dreijährigen Sohn Matteo in einer betreuten Wohngemeinschaft für Eltern mit Behinderung. Die 34-Jährige mit Lernschwierigkeiten hat lange gegen Vorurteile und Widerstände gekämpft. Heute zeigt ihr Beispiel: Elternschaft mit Behinderung ist möglich – wenn man sie zulässt und richtig unterstützt.

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Meine Art die meine Mutter als Problem sieht, was tun?

Ich bin mittlerweile 18 Jahre alt, aber ehrlich gesagt hat sich nichts verbessert im Gegenteil.

Zum Beispiel will ich dieses Jahr nicht mit in die Türkei fliegen, weil es für mich einfach zu stressig ist.

Ich habe meiner Familie gesagt: „Geht ihr ruhig, ich komme vielleicht nächstes Jahr mit.“

Warum es für mich so belastend ist, habe ich bereits in einem früheren Beitrag geschildert.

Ein zentrales Problem ist meine Beziehung zu meiner Mutter.

Es fällt mir schwer, überhaupt noch Nähe oder Liebe zu ihr zu empfinden. Das hat sie mittlerweile auch selbst gemerkt.

Ihre Reaktion darauf sind Vorwürfe wie: „Habe ich dich dafür großgezogen?“

aber ich denke mir dann nur: Du bist doch mitverantwortlich für diese Distanz.

Ich bekomme kaum Raum für eigene Entscheidungen.

Immer wieder werde ich zu Dingen gezwungen, die ich nicht möchte.

Ein Beispiel:

Ich habe eine Abneigung gegen das Meer der Gedanke, dass mich ein Fisch berühren könnte, ekelt mich einfach.
Trotzdem zwingt sie mich zu schwimmen, nur weil meine Cousins und Geschwister auch im Wasser sind.

Schwimmbäder finde ich zwar auch nicht besonders hygienisch, aber dort würde ich eher reingehen als ins Meer.

Dieses Gefühl, ständig unter Druck zu stehen, betrifft viele Lebensbereiche.
Ich bin damit einfach überfordert.

Ich habe täglich Kopfschmerzen, bin extrem geräusch und lichtempfindlich, leide unter Schwindel und die Arbeit ist aktuell ebenfalls sehr belastend.

Jetzt habe ich mir zwei Wochen krank nehmen müssen, weil es einfach nicht mehr ging.

Statt Verständnis zu zeigen, erwartet meine Mutter, dass ich in dieser Zeit meinen PC wegräume und „endlich mal lerne“.

Sie behandelt mich, als hätte ich geschwänzt dabei geht es mir wirklich schlecht.

Ich bin jemand, der gerne nachts wach bleibt ich liebe einfach die Ruhe und Atmosphäre der Nacht.

Auch wenn ich oft erst gegen 5 Uhr morgens schlafen gehe, stehe ich trotzdem gegen 10 Uhr wieder auf vor allem jetzt in den zwei Wochen, in denen ich krankgeschrieben bin.

Für mich ist die Nacht nicht einfach nur „Zeitverschwendung“ ich nutze sie produktiv.

Ich telefoniere mit Freunden, lese Bücher oder arbeite an Projekten.

Zum Beispiel baue ich gemeinsam mit ein paar Freunden Drohnen zusammen, die wir anschließend verkaufen.

Ähnlich läuft es mit Smartphones ich kenne mich sowohl mit der Hard als auch mit der Software gut aus, kaufe Geräte über Kleinanzeigen, repariere sie und verkaufe sie weiter.
Das ist nicht nur ein Hobby, sondern auch eine kleine Einnahmequelle.

Auch zu Hause helfe ich mit, ich räume die Spülmaschine ein, werfe den Müll raus, sauge Staub und halte mein Zimmer sauber ohne dass man mich ständig daran erinnern muss.

Ich weiß, dass ein umgekehrter Schlafrhythmus nicht ideal ist aber es ist etwas, das sich über Jahre entwickelt hat.

Trotzdem wird mein nächtliches Wachbleiben sofort als „Problem“ gesehen.

Meine Mutter zwingt mich, schlafen zu gehen, auch wenn ich überhaupt nicht müde bin.

Inzwischen kommt sie nachts sogar in mein Zimmer, wartet, bis ich einschlafe oder nimmt mir mein Handy weg, damit ich „zur Ruhe komme“.
Für mich fühlt sich das übergriffig an.

Ich wünsche mir einfach mehr Vertrauen in meinen Umgang mit Zeit und mehr Verständnis für meine Art, Dinge anzugehen auch wenn sie nicht den klassischen Vorstellungen entspricht.

Ich merke immer mehr, dass ich Abstand brauche.

Ich möchte mein eigenes Leben führen mit mehr Ruhe, mehr Selbstbestimmung und weniger Druck.

Aber das ist nicht so einfach: In meiner Familie, die sehr groß ist, würde ich sofort als das „schwarze Schaf“ dastehen, wenn ich mich abgrenze oder irgendwann ausziehen würde.

Meine Mutter und die Eltern meiner Freunde kennen sich und deswegen kann ich auch nicht zu denen.

Was soll ich tun.

Mutter, Angst, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Psyche, Streit

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