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Welcher Prozess verursacht die Veränderung des räumlichen Zustands, was wir letztendlich als Dehnung der Zeit oder Kontraktion des Raums verstehen könnten?

In meiner vorherigen Frage:

Warum wird angenommen,
dass eine Längenkontraktion durch die Zeitdilatation verursacht wird
,
wenn es auch umgekehrt erklärbar wäre?

ergab sich diese Frage hier. Und somit solltest Du darauf antworten können, was mit dieser Frage eigentlich gemeint ist. Denn letztendlich ist keine Wirkung ohne Ursache, weil die Veränderung, welche das Gegenwärtige zu Vergangenem macht und damit etwas Neues entstehen lässt, immer noch die Ursache für die räumliche Veränderung, die wir als Längenkontraktion bezeichnen und wir unbedingt auch als Zeitdilatation verstehen wollen, damit die ach so geliebte Relativitätstheorie keinen Schaden nimmt. 

Es geht hier also immer noch darum, warum die 4. Dimension unbedingt von zeitlicher Natur sein muss, wenn doch die Relativität selbst nur eine beliebige Quantität benötigt, um weiterhin ihre Gültigkeit zu behalten. Es wäre auch viel plausibler, eine räumliche Dimension anzunehmen, denn der Vorteil davon wäre nämlich, dass ein räumlicher Abstand bereits die notwendigen Eigenschaften hat, um mathematisch plausibel zu sein, und keinerlei hypothetischer Konstruktionen notwendig sind oder prinzipielle Bedingungen erfüllt werden müssen, die eine gleichzeitig beliebig genaue Bestimmung von Ort und Impuls verbieten und damit der Mathematik nur unbestimmt wahrscheinliche Lösungswege aufzwingt. Obwohl die Längenkontraktion völlig unkomplizierte Vorhersagen von Ort und Impuls auch im ruhenden Zustand ermöglicht.

Denn inzwischen häufen sich nämlich die akademisch korrekt belegbaren Feststellungen, dass die notwendige 4. Dimension nur von räumlicher Natur sein kann. Siehe dazu z.B. die Antwort auf die Frage von CatsEyes.

Was ist "Photon-Photon-Streuung"?

Aber auch hierbei gilt:
Für die Relativitätstheorie wäre es nicht relevant, ob die zusätzlich benötigte Dimension von räumlicher oder zeitlicher Natur ist, denn es wird nur eine zusätzliche bidirektionale Quantität benötigt, um ihre Gültigkeit zu untermauern.

Es ist nur die Frage zu lösen:Ist Zeit eine Qualität und von unidirektional invarianter Natur,
oder ist sie eine Quantität von bidirektional variierender Natur?

Es gilt daher das Problem zu lösen, welcher Prozess die Veränderung des räumlichen Zustands verursacht, was wir letztendlich als Dehnung der Zeit oder Kontraktion des Raums verstehen könnten, damit wir endlich einsehen, dass man Zeit weder krümmen noch dehnen oder einrollen kann.

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Frage an Physiker: Kann es wirklich sein, dass unsere Rundfunksignale seit 1923 aus mehreren Lichtjahren Entfernung entschlüsselt werden könnten?

Bitte lesen warum ich daran Zweifel habe:

Vor einigen Jahren (2019) war die zweite Voyager-Sonde so weit aus unserem Sonnensystem heraus geflogen, dass die Strahlungseffekte der Sonne nicht mehr zu messen waren. Man muss sich klar machen, was für ein intensiver Strahler die Sonne ist und in welchen Wellenlängen sie ihre Strahlung in den Raum feuert.

Dagegen sind die Radiosignale die vorwiegend für irdische Kommunikation erzeugt werden, wenn man von Raumfahrt / Marssonden mal absieht, extrem viel schwächer - logisch. Wieso wird immer wieder postuliert, dass die Radiosignale der Erde nun, weil sie seit 1923 mit der Inbetriebnahme der ersten Rundfunksender, über 100 Lichtjahre in die Galaxie eingedrungen seien und dass "Außerirdische" diese nun auffangen könnten und quasi die Liveübertragung von Olympia 1972 gucken könnten?

Wenn die elektromagnetischen Wellen der Sonne (!!!) kurz hinter den Grenzen unseres Sonnensystems nicht mehr messbar sind, wie sollen dann unsere schwachen Radiosignale in millionen- und milliardenfacher Entfernung aus dem Hintergrundrauschen heraus gefiltert werden können? Ja, man kann sich die empfindlichste Zaubertechnik vorstellen, aber auch die hat natürlich Grenzen, durch Naturgesetze definiert. Strahlung nimmt ab mit dem Quadrat der Entfernung. Und irgendwann ist es so nahe am Nichts, dass es quasi nichts ist. Auch die Sendesignale der Voyager-Sonden, die per Richtfunk zur Erde kommen, schwinden nun.

Ist das ein Denkfehler oder was würde ein Physiker dazu sagen?

Voyager-Sonden: Interstellarer Raum noch seltsamer als gedacht | National Geographic

Hier wird dieses im Text erwähnt, und man nimmt keinen Bezug zur Signalstärke.

Freie Sicht auf die Erde - wissenschaft.de

Dabei gab es bereits Berechnungen, wie stark denn ein Sender sein müsste um einen gerichteten Sendestrahl zu einem anderen Exoplaneten zu schicken, so dass dieser dort entschlüsselt werden könnte. Das Ergebnis war: man würde die gesamte elektrische Energie benötigen die es heute in den USA gibt. Und jeder weiß, dass Radiosignale niemals "gerichtet" in den Raum gingen, sondern kugelförmig als Kurzwellen- oder UKW-Sender um einen Sendemast herum.

Obwohl man eigentlich wissen könnte, dass nicht mal auf der ISS ein Internetzugang per Funkverbindung rund um die Uhr möglich ist, geschweige denn TV-Empfang (ja, was x mal pro Tag um die Erde rast, müsste von einem Sendemast zum nächsten "hüpfen") - wie soll das in Lichtjahren (!!!) Entfernung gelingen?

Wer kann mich fachlich fundiert erleuchten?

Erste Rundfunkübertragung in Deutschland

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