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Meinungsverschiedenheiten

Hallo zusammen

Ich brauche dringend mal ein paar Meinungen um vielleicht zu erkennen, ob ich mich total falsch sehe oder nicht.

Mit meiner Frau bin ich über 10 Jahre zusammen, seit 6 Jahren verheiratet. Gemeinsam haben wir 3 Kinder. Manchmal (eher oft) sehr angstrengend, aber das ist ja normal 😉.

Wir haben oft Meinungsverschiedenheiten .. Diese kann ich mit ihr nicht normal bereden.. sie arten oft ein bisschen aus.

Ein jüngstes Beispiel ist unser Auto. Sie fährt nicht gerne, war eigenthlich nie auf eines angewiesen, daher haben wir nur eines.

Bis vor einem Jahr arbeitete ich weiter weg und hatte einen Arbeitsweg von einer Stunde. Mit dem Zug hätte ich 30-45 Minuten länger gehabt.

Es war auch nie ein Thema, wo unsere älteste Tochter in die Spielgruppe musste, dass sie dazu das Auto bräuchte.

Als ich ein Job-Angebot erhielt, sass ich mit ihr zusammen um es zu bereden. Mehr Lohn, gute Position und einen kürzeren Arbeitsweg. Einmal die Woche wäre der Arbeitsort an einem Aussenstandort, ca. 1 Stunde Autofahrt entfernt. Sie sagte, dass ich das annehmen soll, unter einer Bedingung: Sie möchte das Auto jeweils am Mittwoch für sich haben (mittleres Kind in die Spielgruppe bringen und sie würde Arzttermine usw. auf diesen Tag planen).

Natürlich war ich nicht sehr begeistert und natürlich war meine Zusage nicht von dieser Bedingung abhängig. Ich fand es komisch, dass sie mir dies in diesem Kontext und in dieser Art mitteilte. Bedeutet für mich, einal die Woche mit dem Zug zur Arbeit.

Aber natürlich stimmte ich zu, da ich ihre Bedürnisse verstand und es mit 3 Kindern auch praktisch was mobil zu sein. Ein zweites Auto kommt für sie nicht in Frage!

(kleine Nebenbemerkung: ich hasse es mit dem Zug zu fahren. Während meiner Lehre verbrachte ich mehrere 100 Stunden im Zug und hatte viele Verspätungen, Ausfälle usw mitgemacht).

Nun geht das schon fast ein Jahr so, dass ich jeweils am Mittwoch mit dem Zug zur Arbeit gehe. Für mich ein stressiger Tag, da ich in einer Kader-Position bin und daher sehr flexibel sein sollte. Heisst, dass es viele kurzfristige Termine gibt und ich oft einen oder zwei Züge später nehmen muss. Zudem muss ich zu einer gewissen Zeit zu Hause sein, da meine Frau am Abend noch einen fixen Termin hat.

Am Donnerstag gehe ich immer in die Aussenstelle. Es hat sich bereits eingebürget, dass ich dann dort bin. So sind viele Termine bereits auf mehrere Monate hinaus auf den Donnerstag gefixt. Auch habe ich an diesem Tag meine alle zwei Wöchigen Mitarbeitergespräche und einige Management Meetings.

Nun kommt von meiner Frau die nächste Forderung, dass Auto auch am Donnerstag zu haben. Zwei Kinder hätten im gleichen Dorf Turnverein, leider nicht zur gleichen Zeit. Nun soll ich meine Termine schieben .. Sie versteht nicht, warum ich das nich so einfach machen kann. Ihr Vorschlag, dass ich am morgen dort sein könnte und am Nachmittag ins HomeOffice gehen könne funktioniert in den wenigsten Fällen und mit dem Zug müsste ich 3-4 mal umsteigen.

Es ist zu erwähnen, dass ich Alleinverdiener bin und wir auf diesen Job angewiesen sind. Sie versteht nicht - oder eher möchte nicht verstehen, dass dies eine grobe Umorganisation ist und einen Arbeitsweg mit dem Zug noch stressiger für mich ist als sonst schon. Auch jetzt kommt für sie ein Zweitauto nicht in Frage. Manchmal könnte Sie auch das Auto ihrer Schwester benutzen (wohnt im gleichen Haus), möchte dies aber nicht, da sie nicht einen Handgeschaltenen Wagen fahren möchte.

Wie sieht ihr die Situation? Klar.. so wie ich es erzähle, hört sich vieles an, als wäre sie weiss-nicht-was. Würde sie es erzählen, würde es sicherlich komplett anders klingen .. ich versuchte es so neutral wie möglich zu schreiben.

Danke für eure Inputs, Meinungen und Ehrlichkeit!

Kinder, Konflikt, Partnerschaft

Wie würde ein kalter Krieg zwischen radikalen Incels und Feministinnen ausgehen?

Frage an alle

Ungeachtet davon, ob sowas realistisch wäre, stellt euch dieses Szenario vor:

Angenommen in den USA gewinnt die radikale Incel-Ideologie immer mehr an Zulauf. Ein charismatischer Sprecher und Anführer der Incels gelangt dort an die absolute und unbegrenzte Macht und regiert das Land diktatorisch zugunsten der Männer und unterdrückt die weibliche Bevölkerung gewaltsam. Es wird dort der sexuelle Kommunismus eingeführt, in dem jede Frau mit einem Mann in ihrem Alter zusammen sein muss und sich ihm unterstellen muss. Die radikalfaschistische Incel-Ideologie gewinnt immer mehr an Anhänger unter den Männern.

Gleichzeitig gewinnt hier in Deutschland die feministische Gegenbewegung immer mehr an Zulauf. Immer mehr Frauen setzen sich aktiv für den Feminismus ein und eine charismatische gut aussehende Feministin gelangt durch einen Militärputsch an die totalitäre Macht. Sie vertritt ebenfalls radikale Ansichten und führt immer mehr neue Regeln zugunsten der Frauen und zum Nachteil der Männer ein und unterdrückt die männliche Bevölkerung mit brutaler Gewalt. Sie schickt Soldaten in alle andere EU-Länder und schafft es mit Leichtigkeit diese ebenfalls unter ihre Gewaltherrschaft zu bringen, da sie in diesen Länder schnell auf neue Anhänger stößt, die ihr Regime ebenfalls unterstützen wollen.

Die USA wird nun von Incels regiert und Europa von Feministinnen und es kommt zu einem Kalten Krieg zwischen beiden Regierungen, in denen beide dem anderen zeigen wollen, dass ihre eigene Ideologie die bessere ist.

Israel, Indien, die Türkei und China schließen sich den Incels als Verbündete an, während Brasilien, Australien, Argentinien und Russland sich mit den Feministinnen verbünden.

Was könnte in so einem Konflikt alles passieren ?

Schreibt mir eure Meinungen dazu :)

Ungeachtet davon wie realistisch solch ein Szenario wäre, schreibt bitte eure Meinung dazu :)

Bild zum Beitrag
Die Incels könnten diesen kalten Krieg gewinnen, weil 27%
Es würden beide verlieren, weil 18%
Die Welt würde in Chaos versinken 18%
Andere Meinung 15%
Es würde in beiden Regimen zu Bürgerkriegen kommen 9%
Die Feministinnen könnten diesen kalten Krieg gewinnen, weil 9%
Der Krieg würde eskalieren 3%
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Ist es eher die Verantwortung der älteren Menschen sich anzupassen, an Veränderungen, oder die der jungen Leute Ausgleichsmöglichkeiten und Alternativen zu *?

* schaffen

Ich höre immer wieder, vorwiegend von alten Menschen, dass sie sich abgehängt fühlen, sowohl vom gesellschaftlichen Fortschritt zum Teil "früher hätte es das nicht gegeben! Die Jugend von heute...", als auch gerade vom technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt. "Heute geht alles über das Internet", wo Leute real wirklich nicht mehr mitkommen, etwa, weil sie das Internet nicht nutzen können.

Ich habe zum Beispiel diese Diskussion immer wieder mit meiner Stiefmutter, die dann die junge Generation wirklich fies beschuldigt, nur weil wir viel übers Internet machen, manches wirklich ohne kaum mehr geht und sie damit nicht klar kommt.

Wo ich dann ganz oft denke: ja, das ist scheiße für dich und es wäre gut, wenn es eine Alternative gäbe - zum Beispiel einen Menschen in den Gemeinden, der den Alten dann bei all diesem Kram helfen würde, wo die sich hinwenden können, aber im Endeffekt können und sollten wir den Fortschritt nicht aufhalten, nur weil Leute wie du damit nicht klarkommen... (Sie wünscht sich im Prinzip dann immer, den Fortschritt, die Veränderung aufzuhalten...).

Klar, wäre am besten Kompromisse zu finden - aber im Endeffekt ist es, finde ich, auch irgendwie die Aufgabe der alten Leute sich halt irgendwie mit anzupassen und eben auch mal neue Sachen zu lernen oder eben Umwege und Unbequemlichkeiten für sich in Kauf zu nehmen.

Wie seht ihr das? Müssen die Sachen so belassen werden, dass auch ältere Leute mit klar kommen können, oder müssen ältere Menschen versuchen klar zu kommen, weil Veränderungen einfach da sind?

Verhalten, Angst, Menschen, Fortschritt , Gesellschaft, Konflikt

Der Täter war ein "Islamist" ... oder doch ein Islamhasser?

Direkt nach dem schrecklichen Terroranschlag in Magdeburg haben viele gedacht, dass sie gegen den Islam und die Muslime hetzen sollten. Viele haben sich anscheinend gefreut, dass sie jetzt Werbung für die AfD machen könnten.

Hanna Esther Veiler, Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands, die häufig Israel Propaganda verbreitet und vor "pro-Palästina-Influencern" warnt, war eine derjenigen, die vor dem "Islamismus" warnen wollten, obwohl man noch kaum was über den Täter wusste:

https://www.instagram.com/share/reel/BBM2Ke-S5g

Das Original-Video findet man nicht mehr auf ihrer Seite. Ich habe sie gefragt, warum sie es gelöscht hat, dass wurde ich natürlich sofort blockiert. Sie ist jetzt nur ein Beispiel.

Nun weiß man ja, dass er ein Islamhasser war. Was sagen Islamhasser, die sich als "Islamkritiker" bezeichnen? Sie behaupten, dass ist heimlich schiitisch gewesen wäre und zum "IS", aus dessen Sicht die Schiiten Ungläubige sind, gehörte, was keinen Sinn ergibt.

Interessanterweise sagen das keine Experten, sondern nur manche, die den Islam für den islamfeindlichen Terroranschlag verantwortlich machen wollen.

Nach dieser Logik könnte man ja behauoten, dass die "IS"-Anhänger gar keine Anschläge verübt haben und dass alle nur Rechtsextremisten gewesen wären, die den Muslimen schaden wollten. Behaupten kann man ja alles.

Der Terrorist hetzt seit 20 Jahren täglich gegen den Islam und die Muslime, auch gegen Schiiten hat er gehetzt. Er beleidigt den Propheten des Islam, teilt Videos vom Islamhasser, der in Schweden den Qur'an verbrannt hat, freut sich, dass der Grab des Propheten in Großisrael liegen würde, will den Islam bekämpfen, nennt sich selbst den aggressivsten Islamkritiker der Geschichte ...

Am Ende soll er ein Muslim sein? Jeder Muslim weiß, dass man durch solche Taten den Islam automatisch verlässt. Aus der Sicht keines Muslims, der ein bisschen Ahnung vom Islam hat, kann er ein Muslim sein. Vom "IS", zu dem er Kontakt gehabt haben soll, würde er wahrscheinlich sofort die Todesstrafe bekommen.

Übrigens wurde gestern ein neues Video verbreitet. Ein Mann sagt, dass er auf einem Weihnachtsmarkt jeden, der arabisch aussieht, töten würde.

https://x.com/Tarek_Bae/status/1870936551263269049?s=19

Ein weiterer Grund, weshalb die Gefahr der Rassisten und Hasser nicht ignoriert werden darf.

Was denkt ihr darüber?

Religion, Islam, Politik, Atheismus, Atheist, Gesellschaft, Hass, Konflikt, Muslime, Partei, Rassismus, AfD

Seid Ihr interessiert an der us-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung der 60er Jahre?

Noch nie in der Geschichte des 20. Jahrhunderts waren Politik und Rock- und Folk- und Protest-Musik so verzahnt, so "kämpferisch verwoben" wie in den 60er Jahren jenseits des Atlantik, als - wieder einmal - ein Krieg die Vereinigten Staaten spaltete. Nahezu endlos die mögliche Aufzählung derer, die sich dem Napalm-Wahnsinn in Vietnam entgegen stellten, ob rein politisch motivierte Persönlichkeiten wie Martin Luther King, Malcom X, Cassius Clay (Mohamed Ali) oder eben musikalische Solisten von Weltruhm wie (der uralte) Woody Guthrie (We shall overcome / This land is my land...), Pete Seeger (Turn ! Turn ! Turn ! / Quantanamera),, Bob Dylan, Joan Baez, Grace Slick (Jefferson Airplane), sowie Bands wie The Byrds, C,S,N & C...... (Ja, ich weiß: Die Liste ließe sich ins fast Unendliche erweitern.)

Von diesseits des Atlantik sog ich daaamals so viel wie möglich "von drüben" auf, natürlich besonders via AFN (American Forces Network), sah immer und immer wieder entsprechende Filme wie "Die Jury" (Sandra Bullock u.a.), "Mississippi Burning" (Gene Hackman), "Platoon", "Good morning, Vietnam" (der unvergessene Robin Williams), "Killing Fields" (Kambodscha / mit John Lennon's IMAGINE in den Schlussminuten) - und natürlich DEN Film der Filme, "The 60s Generation": Der eine Sohn zieht begeistert in den Vietnamkrieg und kehrt als gebrochene Seele, als menschliches Wrack zurück, wohingegen sein Bruder zum Protagonisten eben jener Bürgerrechtsbewegung wird.

Seid Ihr interessiert an dieser bewegenden Epoche ? Habt Ihr sie selbst "live" in Deutschland miterlebt oder kennt Ihr sie aus den Schilderungen Älterer ?

Ich war zumindest Zeitzeuge der gesamten 60er bis zu dem leider ach so ignorant belächelten WOODSTOCK-Festival, in dem alles kulminierte vom 15. - 18. August 1969, als ich 25 Jahre alt war.

Eure Impressionen würden mich sehr interessieren !! Danke im Voraus für Eure Eindrücke (auch wenn ich heute komplett aushäusig bin und erst morgen auf etwaige Antworten reagieren kann).

USA, Krieg, Deutschland, Konflikt, Vietnam, Woodstock, Bürgerrechtsbewegung

Gesprächsmanipulation - Erweiterter Dialog?

Beispiel: "

Person 1 sagt zu Person 2: "Ich war heute im Kino. Weißt du was mir da passiert ist? Mir sind die Getränke runtergefallen"

Person 2 sagt später zu Person 3: "Weißt du was Person 1 heute passiert ist? Person 1 war heute im Kino und hat die Getränke fallen gelassen. Es gab mehr als nur ne kleine klebrige Pfütze, die Pfütze war bei den vielen Getränken schon etwas größer"

Der Kern der Sache ist, dass Person 1 beim Gespräch mit Person 2 "Getränke" erwähnt hat, also handelt es sich dabei um mehrere Getränke. Realistisch betrachtet, hinterlassen viele Getränke auch ne größere Pfütze. Somit hat Person 2 zu Person 3 noch die Wahrheit, auch wenn es nicht so gewesen ist.

Jetzt fragen sich sicherlich welche, wo da die Manipulation ist, da es sich vermutlich nur um ein Missverständnis handeln könnte. Die Manipulation dabei ist, dass Person 2 sich vollkommen bewusst ist, dass es sich nur um wenige Getränke handelt, sonst hätte Person 1 es ja erwähnt, dass da ne Pfütze oder ähnliches entstanden wäre.

Wie gerissen findet ihr diese Taktik um für Verwirrung zwischen Person 1 und Person 3 zu sorgen, wenn Person 3 dann Person 1 darauf anspricht? Person 1 wird dann auch seine eigene Erzählung gegenüber Person 2 hinterfragen und sich vermutlich denken, was er da überhaupt Person 2 erzählt hatte

Person 2 ist selbst schließlich als Zielscheibe weg, da die Nacherzählung von Person 2 gegenüber von Person 3 eigentlich noch die Wahrheit entspricht, auch wenn es nicht mehr die "ganze Wahrheit" ist

Konflikt, Manipulation, Verwirrung

Wie erklär ich da meinen Freunden?

Hallo! Ich habe 4 beste Freunde und wir sind alle 15 und in der 10te Klasse. Wir kennen uns schon lange, eigentlich schon seit der Grundschule.

Dieses Schuljahr gab es einen neuen in der Klasse und wir sind eigentlich sehr aufgeschlossen und Freundlich und er war halt ganz alleine und als er dann eben sich mal zu uns gestellt hat haben wir ihn nett aufgenommen.

Am Anfang saß er ja auch nur ab und zu mal neben uns und in Reli z.B sind alle meine Freunde Katholisch und ich als ich einziger evangelisch aber der neue war mit mir in Reli und dann saßen wir da halt auch einfach nebeneinander und ich fand ihn ganz sympathisch und er hat sich auch gefreut nicht alleine zu sein.

Irgendwann hat er aber angefangen die Pausen mit uns zu verbringen und das fand ich jetzt nicht so cool weil wir ihn ja nicht so gut kannten und ich mit meinen Freunden dann auch nicht über alles reden konnte weil es mir unangenehm vor ihm war. Einer von meinen Freunden hat mir dann aber auch schon gesagt dass er selber auch nur möchte dass wir halt einfach nett zu ihm sind wenn er eben alleine oder so ist, aber ihn nicht wirklich in die “Gruppe” mit aufnehmen.

Irgendwann haben wir dann auch mitbekommen, also er hat es uns “verraten” dass er einfach 18 und somit 3 Jahre älter ist als wir… Wir waren halt schon kurz geschockt weil er niemals so alt aussah und es eben unerwartet war, aber wenn er vorm Abitur noch nicht 21 ist dann darf er noch zu uns in die Klasse deswegen war es schon “legal” aber halt komisch. Wir haben trotzdem gesagt alles gut.

Irgendwann hat er aber um ehrlich zu sein angefangen mich zu nerven. Weil er ja 3 Jahre älter ist, ist es ja auch irgendwo zu erwarten dass er einfach geistlich weiterentwickelt ist als wir und besseres Allgemeinwissen und eine bessere Ausdrucksweise hat. Er hat aber angefangen die ganze Zeit rumzuklugscheissern und hat sich immer so geschwollen ausgedrückt wo man gemerkt hat dass es sehr erzwungen war. An sich jetzt auch nicht schlimm aber hat halt genervt. Als wir die ersten Noten zurück bekommen haben und er wie zu erwarten besser war als wir hat er die ganze Zeit angegeben und sich selber als so außerordentlich schlau und akademisch dargestellt dass es kaum auszuhalten war noch zuzuhören. Ich wollte halt nicht gemein sein und hab deswegen immer einfach mitgelacht und so getan als ob es mir egal ist, aber es nervt einfach dass er mich immer indirekt als “dumm” dastehen lässt und einfach nicht in Betracht zieht dass ich einfach 3 Jahre jünger bin als er und er ja vor allem auch die 10 Klasse gerade wiederholt.

Ich habe mit meinen Freunden noch nicht darüber gesprochen weil wir uns eigentlich alles ehrlich sagen können aber ich hab halt Angst dass sie ihn mögen und mich dann als unsympathisch sehen wenn ich über ihn “läster”.

Was soll ich machen? Bitte, er ist jetzt jede Pause mit uns und ich muss mich zusammenreißen nicht jedesmal die Augen zu verdrehen wenn er was sagt…

Schule, Mädchen, Freunde, Jungs, Konflikt, Streit

Sind Demokratien noch das beste Staatssystem?

Europaweit erstarken die Rechten und Rechtsextremen. Populisten sind auf dem Vormarsch und hetzen die Gesellschaft gegeneinander auf. Rassismus erstarkt, ebenso wie das Misstrauen in die Regierung und die Fülle an Fehlinformationen, mit denen Gruppen indoktriniert werden und sich radikalisieren. Wie soll das alles noch weitergehen? Und vor allem: Wie wird die Welt morgen aussehen?

Demokratien bieten Gleichberechtigung, Toleranz, Schutz, Recht und die Möglichkeit zur Partizipation. Das ist alles schön und gut. Aber wie sollen Demokratien auf lange Zeit bestehen, wenn sie auf keiner fundamentalen Ideologie beruhen? Heute kann man sich noch als weltoffenes, liberales Land betiteln, morgen weht dann wieder die Reichsflagge und Migranten werden mit Fackeln gejagt.

Die Frage, die ich mir da stelle, ist, ob eine Demokratie überhaupt in der Lage ist, dauerhaft ein friedliches Zusammenleben gewährleisten zu können. Meine Gedanken dazu sind nämlich, dass sie es nicht kann. Ich habe so eine große Angst vor der AfD, den Faschisten und Populisten und weiß nicht, ob ich in 10, 20 Jahren überhaupt noch in Deutschland leben möchte.

Wir brauchen radikalere Mittel, um diesen Faschisten was entgegenzusetzen. Reden bringt nichts mehr. Die Demokratie wird auf die eine oder andere Weise bald Geschichte sein. Die Frage ist nur, ob wir in einer rechtsextremen Autokratie leben wollen oder in einer neuen Form der Demokratie, in der wieder eine feste Staatsdoktrin vorgelebt wird und Rechte weggesperrt werden.

Was sind eure Gedanken dazu?

Europa, Geschichte, Wirtschaft, Menschen, Krieg, Diskussion, Deutschland, Politik, Psychologie, Antifaschismus, DDR, Debatte, Demokratie, Diktatur, Gesellschaft, Globalisierung, Konflikt, Philosophie, rechts, Rechtsextremismus, Sozialismus, Soziologie, AfD

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