Wie sieht man nicht jede Niederlage als Untergang?

7 Antworten

Weil Niederlagen nicht das Weltende sind. Wenn es so wäre, dann müsste man absolut perfekt sein und nie Fehler machen – was unmöglich wäre.

Im Gegenteil, Scheiterungen können sogar der Schlüssel zu Erfolg sein. Denn durch sie kann man die eigene Schwachstellen identifizieren, und somit den nächsten Anlauf besser gestalten. So füllt man die Lücken, die in einem noch vorhanden sind – während die beim ständigen ‚Gewinnen‘ verborgen bleiben.

Siehe Niederlagen nicht als ein Zeichen der Unfähigkeit, sondern als eine Chance, sich zu verbessern!


schlawinowitsch 
Beitragsersteller
 29.08.2025, 23:24

Und wenn mich jeder dann hasst und verachtet?

ajkcdajefiu  29.08.2025, 23:28
@schlawinowitsch

Lass dich nicht von anderen Meinungen beeinflussen. Was zählt, ist wie DU daraus lernen kannst und dich verbessern kannst.

Das negative Sentiment wird automatisch verschwinden, wenn du neu und besser wieder aufrecht stehst.

schlawinowitsch 
Beitragsersteller
 30.08.2025, 00:15
@ajkcdajefiu

Aber Frauen hassen schwache Männer und kein Arbeitgeber stellt einen Schwächling ein.

Ich hab Angst dass meine Erndiedrigungen der ganzen Welt zur Schau gestellt werden und ich dann deswegen obdachlos werde, mich keine Frau will und jeden Job verliere. Das macht mich dann extrem irritiert und aggressiv.

Sich klarmachen, wie unrealistisch diese Szenarien eigentlich sind.


schlawinowitsch 
Beitragsersteller
 30.08.2025, 00:14

Unrealistisch heißt nicht unmöglich, ich brauche einen Algorithmus, ein Verfahren das das verhindert.

blechkuebel  30.08.2025, 00:24
@schlawinowitsch

Keine gute Idee. Es gibt im Leben 1. keine 100%ige Sicherheit. Diese anzustreben ist eine Ressourcenverschwendung und oft mit Stress und Leid verbunden. Eine grundlegende Sicherheit reicht.

Zweitens verfolgst Du damit ein Vermeidungsziel. Es geht darum, einen negativen Zustand, vor dem Du Angst hast, zu verhindern. Vermeidungsziele sind wenig zufriedenstellend - Annäherungsziele sind es eher (also wenn man einen positiven Zustsnd anstrebt anstatt einen negativen verhindern zu wollen).

schlawinowitsch 
Beitragsersteller
 30.08.2025, 00:35
@blechkuebel

Was ist positiv daran wenn jeder dich hasst erniedrigt und hässlich findet, meine eigene familie mobbt mich für meine behinderung, glaubst du fremde sollen da besser sein?

blechkuebel  30.08.2025, 09:36
@schlawinowitsch
glaubst du fremde sollen da besser sein?

Ja, safe. "Fremde" sind keine homogene Menge. Es gibt mehr als 8 Milliarden Menschen auf der Welt, von denen ist nicht jeder gleich abwertend.

Das ist immer die Schwierigkeit, dass man die Erfahrung, die man mit den engsten Bezugspersonen sammelt, generalisiert und dann denkt: Alle sind so. Auch wenn es schwer zu glauben ist: das ist nicht so. Es sind nicht alle gleich.

Es gibt ein amerikanisches Motto: Es ist keine Schande hinzufallen, es ist nur eine Schande nicht aufzustehen.

Siehe Donald Trump, der hat eine Insolvenz hingelegt, wurde geschieden und ist heute Präsident

So war ich im Alter von ca 18 bis 26 oder 27 Jahre auch. Grad beim Daten brach für mich immer eine Welt zusammen, wenn ich eine Abfuhr kassiert habe. Aber ich hab mit den Jahren gelernt, damit umzugehen. und das wirst du auch noch lernen...

Indem du übergeordnete Prinzipien verstehst und dich daran orientierst. Dann wird Niederlage keine Niederlage mehr sondern Teil einer größeren Strategie.

Dissonanz -> Distanz -> Reflexion -> Prinzipien verstehen

Am Ende gewinnt immer die Natur. Märkte sind ihm untergeordnet.