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Wie ein Gespräch mit Kollege über Gefühle führen?

Hallo zusammen,

ich habe einen Kollegen, mit dem ich vor etwa 1 Jahr einen heftigen Flirt hatte. Ich fragte ihn in dieser Zeit nach einem gemeinsamen, privaten Kaffee- was er mit „Keine Ahnung“ beantwortete. Daraufhin war für wenige Tage die Situation angespannter, jedoch suchte auch er weiterhin meine Nähe und flirtete weiter…

Da er nur für kurze Zeit direkt mit mir zusammen arbeitete verlief sich der Kontakt, aber noch eine lange Zeit gab es viel Blickkontakt, kurze Flirts auf dem Flur etc. Vor etwa 1/2 Jahr trafen wir uns ohne andere Kollegen in der Arbeit und aßen in der Kantine zusammen. Während dem Smalltalk „erschrak“ er plötzlich mitten im Gespräch, stand auf und flüchtete förmlich vor mir! Seitdem ist die Situation sehr angespannt, er ging mir sehr lange aus dem Weg.

Jetzt ist es so, dass wenn Kollegen in der Nähe sind ignoriert er mich komplett, geht aber auf kurze Gespräche ein, wenn wir alleine sind. Dazu muss ich jedoch sagen, dass auch ich ihn mehr oder weniger ignoriere bzw lediglich grüße, da die Gerüchteküche natürlich ihren Lauf nimmt.

Vor kurzem war der Kollege wieder für ein Projekt in meiner Abteilung, dabei hielt auch ich den Kontakt sehr sachlich und verhielt mich auch distanziert, weil ich mit der Situation so nicht mehr umgehen kann.

Wie soll ich mich verhalten? Ich würde ihm gern wieder näher kommen. Jedoch habe ich Angst ihn zu nerven- ich mag ihn aber wirklich und habe keine Ahnung mehr, was ich machen soll :(

Eigentlich würde ich ja gern mit ihm über die Situation sprechen, dass es mich stört, wie wir miteinander umgehen. Ist das wirklich eine gute Idee? Wie soll/ kann ich ein solches Gespräch führen ohne noch mehr kaputt zu machen?

Danke für Eure Antworten :)

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Bei der Arbeit ungerecht behandelt? Wie ansprechen?

Ich habe 2018 eine Ausbildung begonnen und diese erfolgreich abgeschlossen. Zu meiner Freude wurde ich auch direkt übernommen und konnte so quasi nahtlos weiterarbeiten.

Als mir mein Chef die Übernahme mitteilte, versicherte er mir, dass ich mit meiner Kollegin gleichgestellt bin. Ich habe mit meiner Kollegin ein sehr gutes Verhältnis und wir arbeiten wirklich Hand in Hand. Wir verstehen uns menschlich sehr gut, haben oft die gleiche Meinung, helfen uns gegenseitig und wir lachen viel zusammen im Büro (trotz 20 Jahre Altersunterschied).

Ich habe an sich "nur" einen Bürojob, der mir Spaß macht. Ich bekomme fast jede Woche positives Feedback von unseren Kunden, was leider bei meinem AG nicht ankommt.

Mein Problem besteht nun darin, dass ich von meinem Chef und erst recht von meinem Produktionsleiter (PL) unfair behandelt werde. (Der PL und mein Chef sind gut befreundet und reden sich gegenseitig alles schön.) Ich helfe ab und zu (auch gerne) bei uns in der Produktion aus, aber nur wenn ich die Zeit dafür habe und im Büro wirklich nichts zu tun ist. Irgendwie hat es sich eingeschlichen, dass ich jetzt alles abbekomme, was die beiden nicht machen wollen.

Zum Beispiel muss ich mich ständig um Wareneingang und -ausgang kümmern, obwohl es nicht mein Job ist. Ich bekomme Sonderaufgaben, meine Kollegin darf auch ins Homeoffice, wann sie möchte und und und. Mir wurde Homeoffice noch nicht einmal angeboten.

Mein PL und ich haben ein eher angespanntes Verhältnis, außer meine Kollegin hat Urlaub, dann läuft es richtig gut zwischen uns

Wenn ich dann mal "nein" sage, weil ich gerade anderes zu tun habe, werde ich angeguckt wie ein Reh im Scheinwerferlicht, und dann heißt es nur ich muss meine Aufgaben besser priorisieren. Das gipfelte jetzt darin, dass mein PL einen Termin angesetzt hat für ihn, meinen Chef und mich. Thema: Aufgabenverteilung/Priorisierung.

Ich habe dann meine Kollegin im Homeoffice angerufen, sie ist dann aus allen Wolken gefallen. Sie ist selbst der Meinung, dass ich im Vergleich zu ihr unfair und auch respektlos behandelt werde und es dadurch auch mal zu kleineren Konflikten kommt (weil ich halt mal "nein" sage). Ich habe selbst immer noch das Gefühl als Azubi behandelt zu werden.

Ich habe zum Glück jetzt 2 Wochen Urlaub, direkt an meinem ersten Tag ist das Gespräch. Wie kann ich so ein Gespräch reingehen? Wie verhalte ich mich am besten?

Von meiner Kollegin gab es den Tipp, dass ich alles offen ansprechen soll. Wie ich es sehe, wie es mir damit geht und so weiter.

Ich habe ehrlicherweise Angst davor, da ich wie gesagt mit Anfang 20 der Jüngste im Unternehmen bin und meine Kollegen alle mindestens 15 Jahre älter sind. Gerade mein Chef und mein PL machen jetzt nicht Eindruck, dass sie auf mich eingehen werden.

Und ja, kündigen ist eine Option für mich, sofern ich was Neues habe.

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