Jura – die besten Beiträge

Darf ein Friseur das schneiden der Haare verweigern, weil diese Haare nicht gewaschen sind/wurden!?

Ich war letztens beim Friseur. Als die Friseuse mich als Kunden an die Reihe nahm, führte sie mich mit einer Selbstverständlichkeit und ohne Worte, als erstes zum Waschtisch!?

Ich erwähnte dass ich meine Haare nur geschnitten haben wolle und ein Waschen nicht von Nöten ist! Sie entgegnete mir, das sie dies jetzt seit einiger Zeit immer schon so handhaben, das zuerst die Haare gewaschen werden müssen (!!??) um dann geschnitten werden zu können !? Ich entgegnete ihr - Nein, ich möchte meine Haare nur geschnitten haben, sie wurden gestern gewaschen und dass sie in keinster Weise verfilzt oder in sonstiger Art und Weise in einem unzumutbaren, ungewaschenen Zustand wären um sie vor dem Schneidevorgang unbedingt waschen zu müssen! Sie gestikulierte lautstark vor den anderen Kunden mit den Worten "Ja dann ..." und wollte mich der Filiale verweisen!!?? Ich entgegnete ihr, sie können den Kunden nicht aufzwingen ihre Haare kostenpflichtig bei ihnen waschen zu lassen, wenn dies nicht von Nöten ist, um sie geschnitten zu bekommen!! Darüber hinaus werde ich mich über sie und diesen Vorfall beschweren! 

Zudem ist dies mehr als Kundenunfreundlich und stellt meines Erachtens den Tatbestand der Nötigung dar, wenn ein Kunde dazu gezwungen die Dienstleistung des Haare Waschens zu bezahlen, welche wie in diesem Falle nicht von Nöten ist!! Ich habe zudem beobachtet wie dieses Vorgehen bei allen mir nachfolgenden 5 Kunden so gehandhabt wurde, wo in einigen Fällen, sicherlich in keinster Weise, ein Waschen von Nöten gewesen wäre!!  Es mag Kunden geben welche solch eine korrupte Geschäftspraktik mit einem "egal" oder mit einer "Unwissenheit" quittieren! Gut für den Umsatz, strafrechtlich und moralisch aber relevant!!

Habt ihr auch schon ähnliches erlebt?

Friseur, Recht, Gesundheit und Medizin, Haare schneiden, Jura, Nötigung

Legasthenie gerade im Jurastudium? Sind Rechtswissenschaften vereinbar mir Legasthenie?

Hallo Mein Name ist Ann-Kathrin.

Ich habe gerade erst mit meinem Jurastudium begonnen und ich habe Legasthenie.

Wie seht ihr dass, glaubt ihr mir wird es dennoch möglich sein dieses Studium zu meistern?

Ich interessiere mich sehr für Sprache (trotz der Störung) und habe gerade in den letzen Jahren meiner Schulzeit das Fach Deutsch für mich entdeckt. Sowohl das Schreiben einer Analyse als auch die Arbeit mit Texten im allgemeinen gefielen mir. Auch Fächer, wie Geschichte und Sozialkunde haben mir immer gelegen. Die Naturwissenschaften waren meine Lieblingsfächer. Physik lag mir genauso wie Mathe, Chemie und Informatik (für diese Fächer musste ich nahezu nichts lernen da sie für mich rein logisch gewesen sind).

Dennoch fiel es mir, besonders in der Oberstufe schwer, da mir keinerlei Nachteilsausgleich gewährt wurde. Fächer wie Musik, Religion, Geschichte, Sozialkunde/Erdkunde, Englisch und Deutsch (hier verstehe ich den Abzug für die mindere Orthografie) wurden für mich schlagartig schwerer.

Dies wirkte sich auch auf meine mentale Verfassung aus. Ich machte mir mehr Druck, denn vorher hatte ich mit Leichtigkeit meine 1 erzielt. Doch jetzt musste ich Inhaltlich 15(1+ oder 0,66) Punkte erzielen um am Schluss noch 13(1- oder 1,33) zu erhalten. (in all den oben genannten Fächern wurden mir 2 MSS-Punkte abgezogen)

Ich arbeite schon lange an meiner Legasthenie und diese hat sich inzwischen auch gebessert. Auch die Prüfungsangst die ich entwickelt hatte, habe ich soweit ich das bewerten kann überwunden oder zumindest gut im Griff.

Ich weis, dass ich es mir mit meinem Studium absolut nicht leicht mache, doch wie seht ihr das oder habt ihr Tipps für mich?

Studium, Angst, legasthenie, lrs, Jura, Jurastudium, Rechtswissenschaft, Nachteile, Legastheniker, Nachteilsausgleich, Rechtswissenschaften studieren

Sind die Menschenrechte noch zeitgemäss?

Artikel 16:3

Die Familie ist die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft und hat Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat.

Wieso bevorzugt man Familien und der Anspruch der Natürlichkeit einer Sache ist auch nicht mehr zeitgemäss...

Artikel 25:2

Mütter und Kinder haben Anspruch auf besondere Fürsorge und Unterstützung. Alle Kinder, eheliche wie außereheliche, genießen den gleichen sozialen Schutz.

Wieso nur die Mütter? Ist das nicht ein sexistisches Weltbild?

Artikel 29:2

Jeder ist bei der Ausübung seiner Rechte und Freiheiten nur den Beschränkungen unterworfen, die das Gesetz ausschließlich zu dem Zweck vorsieht, die Anerkennung und Achtung der Rechte und Freiheiten anderer zu sichern und den gerechten Anforderungen der Moral, der öffentlichen Ordnung und des allgemeinen Wohles in einer demokratischen Gesellschaft zu genügen.

Ist die Moral, die öffentliche Ordnung, das allgemein Wohl nicht immer Zeitabhängig? Beispielsweise waren lange Bikinis gegen die öffentliche Ordnung/Moral, oder?

Artikel 30

Keine Bestimmung dieser Erklärung darf dahin ausgelegt werden, daß sie für einen Staat, eine Gruppe oder eine Person irgendein Recht begründet, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung zu begehen, welche die Beseitigung der in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten zum Ziel hat.

Auch ist das wieder komplett Interpretationssache, oder? Zum Beispiel auf das Bikinibeispiel bezogen.

Allen noch einen schönen Donnerstag!

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