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Warum brauchen Menschen immer (meine) Beachtung?

Egal, ob es privat ist, z.B. Nachbarn oder Kollegen auf der Arbeit oder Menschen online, z.B. auf Social Media, Youtube usw.: Warum brauchen andere Menschen eigentlich immer jemanden, der sie beachtet? Kommen die sich sonst nicht wichtig genug vor, mit ihrem Leben?

Man man man, wie mir sowas auf den Sack geht. Hauptsache heile Welt vorgaukeln und wie müssen uns ja alle lieb haben, wir sind alle so wichtig, wir sind eine Gesellschaft, wir müssen zusammenhalten, bla bla bla. Merken die nicht, dass es Menschen gibt, die einfach ihr eigenes Leben leben möchten und nicht andauernd genervt werden wollen?

Z.B. auf Arbeit gerade wieder, weil man sie nicht genug beachtet, während der Arbeitszeit und in den Pausen, muss man jetzt natürlich von oberster Ebene her angeordnet wieder einen ganzen Tag lang "Sommerfest" und "Gemeinsamkeit" spielen, zwangsweise, 9 Stunden lang. Was soll das? Kann man nicht einfach normal arbeiten, anstatt sich gegenseitig auf den Sack zu gehen?

Meine Fresse, abartig dieses geheuchelte aufgezwungene und scheinheilige Getue, dass sowieso keiner glaubt. Hab den Tag jetzt Urlaub beantragt und wenn das nicht reicht, dann bin ich krank. Fällt ja auch überhaupt nicht auf wenn ich das ganze Jahr über IMMER anwesend bin, außer bei Sommerfesten und Weihnachtsfeiern, ist keine Absicht und nicht so geplant, nein nein nein ... X-D

Ich weiß schon, warum ich im Durchschnitt alle 2 bis 3 Jahre den Job wechsele, einmal wegen mehr Geld (Inflation, Fachkräftemangel) bei jedem Wechsel (was ziemlich gut funktioniert) und einmal, damit ich die ganzen verlogenen Fressen nicht mehr sehen muss ... ^^

Naja, wenigstens alle meine Nachbarn haben zu 99% begriffen, dass sie mir nicht auf die Nerven gehen sollen, nach diversen Zettel an meiner Tür und regelmäßig wechselnden WLAN-Namen, wie z.B. "Arsch lecken gratis - EG links", "DAS wird noch GANZ böse enden", "mir SCHEIßEGAL was ihr DENKT" usw.. :-D

Auf Social Media folge ich schon lange nur noch Hunde-, Katzen-, Auto- und Musikseiten, weil mich der restliche Schwachsinn nicht die Bohne interessiert und nur nervt, alle "Freunde" habe ich bereits vor Jahren gekickt, Befreiungsschlag. Privat kann ich zum Glück hinter mir zuschließen, die Klingel und das Handy ausmachen und meine Einsamkeit genießen. Wäre ich reich, würde ich auf die letzte einsame Insel, ohne andere Menschen umsiedeln, das wäre ein Traum, herrlich. <3

Ach, übrigens, wenn jetzt kommt, ich sei nicht normal und der einzige "Böse", der so denkt. Mit Sicherheit nicht, ich bin nur der Einzige, der ehrlich genug ist, um es auszusprechen und eindeutig zu zeigen, was er von dieser scheiß verlogenen und hinterlistigen "Gesellschaft", in diesem Land, hält. :-P

Jupp, hast Recht, seh ich genauso, alles Aufmerksamkeits-Junkies. 33%
Hahaha, lass deine soziale Phobie endlich behandeln. ^^ 33%
"Ich verstehe die Frage nicht!?" ~ Klaus Kinski 22%
Mach die selbstständig, da kannst du machen, was du willst. 11%
Teils teils, mit der Hälfte kommt man klar, mit der Hälfte nicht. 0%
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Soziale Phobie?

Hallo :)

Ich hab da ein kleines Problem, nämlich hab ich für lange Zeit einen Verdacht drauf gehabt, an sozialer Phobie zu leiden? Doch kann ich mir da nicht sicher sein, deshalb bitte ich um die Meinung anderer mit sozialer Phobie.

Ich nenne mal Beispiele:

-Menschen ansprechen, egal wer es nun ist, es fällt mir extremst schwer, ich vermeide es IMMER

-Blick immer nach unten geneigt, sehe wirklich nie die Gesichter anderer (kann mich nie an das Aussehen anderer erinnern wenn meine Freundin bestimmte Leute erwähnt, kenne auch echt selbst nach 4 Jahren niemanden da ich mit keinem involviert bin)

-Präsentationen so gut wie möglich vermeiden, so oft geweint und mich übergeben aus Angst und Nervosität

-selbst Tage vor der Präsentation kann ich nicht schlafen und muss mir die ganze Zeit sorgen drüber machen, bin noch dazu eine Perfektionistin (super Kombi and dieser Stelle)

-Mir wird ehrlich übel allein wenn ich daran denke vor der Klasse zu stehen

-Ich gehe nie in Läden oder so, weil ich nicht vor der Kasse stehen möchte, allein wie oft mir das Geld hingefallen ist, oder ich Angst hatte unhöflich zum/zur Kassierer:in gewesen zu sein. Aus diesem Grund gehe ich nur raus wenn ich mit jemandem bin der mit mir an der Kasse sein kann (ist mega umständlich wenn keiner grad Zeit hat, aber ich etwas bestimmtes brauche)

-Umwege nehmen nur um nicht an bestimmenten Stellen mit vielen Leuten laufen zu müssen (Bushaltestellen, Stadtmitte etc.), es sind halt immer die Blicke der anderen? Es fühlt sich so an als würden die Löcher in mir schießen, is ja ganz schlimm

-Ich bin kurzsichtig, muss daher eine Brille tragen, doch die trag ich nie weil ich dadurch die Gesichter anderer nur verschwommen sehe, es beruhigt mich irgendwie

-Immer davon ausgehen dass Menschen mich nicht leiden können, auch wenn ich diese nicht kenne, und aus diesem Grund generell Kontakt mit so ziemlich jedem vermeiden

Andererseits gibt es Dinge vor der ich mich nicht fürchte, wie:

-meine Meinung offen äußern

Ich glaub das wars auch schon, mir liegen halt meine Morale und Sichten sehr am Herzen, hab da null Probleme offen über Dinge wie Religionen, Sexualität, Gleichberechtigung etc. zu reden. Sobald es um ein Thema geht bei dem ich mich auskenne, kann ich plötzlich ganz offen an einer Konversation teilnehmen, es ist komisch, ich weiß.

Ich merk halt selbst das sowas nicht "normal" ist. Hab mir immer eingeredet es sei weil ich introvertiert bin, aber ich weiß ja nicht.

Danke fürs durchlesen aufjedenfall! :D

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Schüchtern in Gruppen? Wie überwinden?

Hallo zusammen,

ich möchte euch kurz mein Problem schildern: ich bin mein ganzes Leben lang, schon immer die ruhigere Person gewesen. Ging so weit, das ich Klassen Kameraden Nichtmal mehr Hallo gesagt habe, da ich mich hierzu nicht getraut habe. Ich vermute, dass mich mein Mobbing von der Ersten bis zur Sechsten Klassen einfach geprägt hat. Jedenfalls ist es so, dass ich seit 2 Jahren eine Ausbildung zum Immobilien Kaufmann mache. Während der Ausbildung, sind wir in sogenannten Ausbildungsgruppen von jeweils 9 Personen. Davon gibt es auch 4 Stück.

Seit 2 Jahren habe ich mich verändert, ich bin deutlich offener geworden, quatsche auch sehr viel mit eigentlich jedem aus diesen 4 Gruppen. Das ganze habe ich auch im Privaten gemerkt, wenn ich zu Zweit mit jemandem unterwegs bin, habe ich immer so viele Gesprächsthemen... Ich bin auf diesen Schritt zwar Stolz, aber Leider mache ich mir Täglich immer noch drüber Gedanken.

Nun Mal ist es so, dass ich sobald es darum geht in einer Gruppe etwas zu unternehmen, direkt sehr schüchtern werde und in alte Muster zurück Falle. Eine Gruppe beginnt bei mir bei 3 Personen, ab dann bin ich Schüchtern. Umso mehr Personen dann aber dabei sind, umso ruhig werde ich.

Werde dann auch immer drauf angesprochen, nach dem Motto: Wieso bist du gerade so ruhig oder hat es dir heute überhaupt Spaß gemacht?

Da sich jeder wundert, weil er weiß wie ich bin, wenn ich mit der Person zu Zweit bin.

Hat jemand das gleiche erlebt? Würde mich wahnsinnig freuen, wenn ihr Ideen habt, wie ich gegen diese Schüchternheit in Gruppen besiegen kann.

Vielen Dank zusammen!

Liebe Grüße

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Warum fühle ich mich missverstanden und wieso ist das normal?

Jup, richtig geraten: ich bin einer dieser nullachtfuffzehn-Teenager, die sich plötzlich so fühlen, als würde sie keiner mehr verstehen. Und es geht mir ziemlich aufs Gemüt ... Aber ich komm' hoffentlich irgendwie wieder drüber weg, so wie eigentlich fast jeder vor mir. Nur eins frage ich mich: wieso haben das so viele in meinem Alter? Ich versteh das nicht ...

Aber offenbar bin ich auch noch zu jung, um das Konzept des Lebens generell zu erfassen und konzentriere mich nur auf den Moment, also auf hier und jetzt, und nur darauf, was schlecht ist und was ich gegen mich verwenden kann. Oder liege ich da falsch?

Aber eine Sache ist wahrscheinlich mit dafür verantwortlich, und zwar die, dass ich letztens von einem Mädchen zurückgewiesen wurde, das ich sehr gemocht habe und das tat schon weh... Aber ich will nicht emotional werden. Und was auch noch dazu beitragen könnte ist, dass meine Mitschüler mich seit einiger Zeit jetzt einen Emo nennen, nur, weil ich introvertiert bin und die Einsamkeit suche. Dann bin ich auch still und sage kein Wort.

Ich versuche, nicht zu zeigen, dass es mich stört und fresse das alles in mich hinein, aber wenn ich dann zuhause bin, würde ich manchmal gern die Wand einschlagen vor Zorn. Und das zum Beispiel versteht niemand. Genauso eben, dass ich einfach ein introvertierter Mensch bin.

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