Wieso fühle ich mich, als ob ich mich niemandem öffnen könnte?
Seid gegrüßt liebe GuteFrage.netlinge,
ich habe, seitdem ich denken kann, das Gefühl, mich niemandem gegenüber öffnen zu können. Ich habe in den letzten 6 Jahren mich mit einem Mitschüler angefreundet. Ich bin sozial inkompetent und für mich ist jegliche Art der Kommunikation etwas besonderes, da ich diese sehr selten betreibe.
Aber irgendwie habe ich bei jedem so eine Hemmschwelle, die ich nicht überschreite. Ich bin Menschen anscheinend unterbewusst zu skeptisch gegenüber und isoliere mich wahrscheinlich deshalb immer. Ich bedenke jedes einzelne Wort, sodass niemand irgendwelche Informationen erfahren könnte, die etwas über mich aussagt. Keine Ahnung, weshalb ich so eine Panik davor habe, aber rein emotional möchte ich verstanden werden, aber rational (was auch aufgrund von Emotionen kommt) möchte ich nie gesehen werden; gar, dass niemand mich je kannte.
Ich würde mich gerne jemandem öffnen, aber ich befürchte, da ich jetzt schon seit sehr langer Zeit auf Vertrauen von meiner Seite aus warte, dass ich nicht in der Lage bin/sein werde, jemals anderen zu vertrauen.
Ich habe auch keinerlei traumatische Erlebnisse oder Ähnliches aus meiner Kindheit (an die ich mich erinnern könnte).
Hat jemand eine Ahnung, woher das kommen könnte? Weiß jemand, was ich dagegen tun kann, abgesehen von der offensichtlichen Lösung - Drogen? Bin ich der einzige, der so denkt (also nicht der einzige, aber halt in der Minderheit)?
Ich bitte um Hilfe und danke im Voraus!
4 Stimmen
3 Antworten
Vertrauensprobleme sind etwas ganz normales, ich selber öffne mich Personen erst so richtig wenn ich sie kenne und trage bis dahin so eine Art Emotionale Maske. Würde einfach versuchen mich Menschen denen man vertrauen kann und gut kennt zu öffnen.
Aber zum Beispiel Eltern kenne ich seit meiner Geburt. Ihnen gegenüber kann ich mich nicht öffnen, obwohl diese vertrauenswürdig sind und mir potenziell helfen könnten bei manchen Problemen. Und der Freund ist auch vertrauenswürdig, aber ich bin halt in diesem Falle selbst schuld. Die Hemmung ist irgendwie viel zu stark.
hab das auch aber mich stört es nicht ich bin halt vorsichtig ,, der einzige bist du von 7,6 Milliarden Menschen sicher nicht
trotzdem würd ich es nicht normal nennen
(normal ist jetzt auf die gesellschaftliche Mehrheit gemeint)
Danke für deine Antwort.
[...] der einzige bist du von 7,6 Milliarden Menschen sicher nicht
Deshalb habe ich in der Frage ja auch in Klammern geschrieben, dass mir bewusst ist, dass ich nicht der einzige bin:
Bin ich der einzige, der so denkt (also nicht der einzige, aber halt in der Minderheit)?
Ist bei mir 1 zu 1 genau so