Grundschule – die besten Beiträge

Integrationshelfer?

Hallo , ich habe heute von der Schulleiterin einen Anruf bekommen.
Sie meinte , dass Sie für meinen Sohn (6) einen I-Helfer empfehlen würde und mir morgen eine Schweigepflichtsentbindung zu kommen lassen möchte und ich diese bei Einverständnis unterschrieben ihr zurück geben soll.

Mein Sohn ist mein erstes Kind, welches nun seit dem 04.09.24 die Schule besucht und da habe ich gefragt , welchen Sinn und Zweck das Ganze haben soll.
Da erklärte Sie mir , dass er ja Schwierigkeiten hätte ( er hat zwei mal geweint und hat sich nicht beruhigen lassen , das eine mal wollte er nicht am DAZ Unterricht teilnehmen und das zweite mal , hat er mich 2 Tage nicht gesehen , weil ich mit der jüngeren im Krankenhaus war aufgrund von Mandel-OP) das weiß auch die Schule …

Ich habe der Leitung klar vermittelt , dass ich keinen Bedarf sehe und sie mir ja auch nichts konkretes nennen kann nach ca 3 Wochen. Sie argumentierte mit , dass es vorsorglich sei..

Ich habe sie dann höflich gefragt, ob es etwas mit dem Migrationshintergrund zu tun hat, dass hat sie sofort abgeblockt und meinte, wir müssen nun keine halbe std darüber reden und ich kann es frei entscheiden , umso besser für die anderen Kinder , die würden ja an der Nicht- Teilnahme profitieren 🤷🏻‍♀️ Es waren 9 min Telefongespräch. Ich bin völlig überfordert mit dieser Entscheidung . Ich habe keine Informationsmaterialen , sie meinte ich kann Googlen. Naja ich habe nun gegoogelt und da steht , es ist eine eins zu eins Betreuung von Kindern mit geistiger Behinderung etc . Zu meinem Sohn , er ist vom Typ her einfach nur schüchtern und hatte nie im Kindergarten Auffälligkeiten , eher im Gegenteil , er war sehr hilfsbereit , zuvorkommend . Er spielt Klavier seit er 5 ist und kann dem Unterricht bis jetzt gut folgen und macht sogar seine Hausaufgaben in der Schule und immer richtig , damit er zu Hause mehr Freizeit hat. Kam von ihm aus . So ein wichtigstes Thema am Telefon zu besprechen finde ich iwie merkwürdig . Kann jmd aus Erfahrung vllt berichten ? Ich bin völlig Hin und her gerissen :-( Ich danke !

Grundschule, Integrationshelfer

Sexuelle Handlungen an meiner Geschwister und Lehrerin ignoriert?

Ich bin fassungslos und brauche euren Rat.

meine kleine Schwester besucht die zweite Klasse einer Gemeinschaftsgrundschule. Sie geht in eine Klasse mit vielen Problem Kindern. Es gibt aber auch dementsprechend Sozialhelfer. eine Mutter aus der Parallelklasse, mit der wir nichts zu tun haben Hat uns dann heute angerufen und gemeint, dass sie gehört hat, dass meine Schwester von zwei Jungs betatscht wird. Die Jungs haben untereinander gesagt, dass sie quasi nur ihnen gehört. Ich bin durchgedreht und meine Eltern auch. Wir haben natürlich zuerst die Klassenlehrerin angerufen. Sie wusste, dass zwischen Ihnen eine Liebes Beziehung sein soll. Meine Schwester meinte, sie hat das ganze nur geduldet aus Angst, da die Jungs dafür bekannt sind, gerne mal zu ärgern. Sie hätten ihr Klaps auf den Po gegeben. Sie kam oft auch mit Kratzern von der Schule nach Hause, von den wir jetzt vielleicht wissen, woher sie kamen. Wer weiß, was da noch kommt. Morgen gibt es ein Gespräch mit der Klassenlehrerin. Sie hat uns heute einfach aufgelegt und gemeint sie hätte wichtigeres zu tun und sie wüsste eigentlich von dieser Beziehung hätte auch nicht viel von dieser gehalten, hat das aber quasi einfach ignoriert. Ich bin total verzweifelt versuche in meinem Kopf irgendwas zu drehen, um einfach diese Frau los zu werden. Diese Frau beziehungsweise die Klassenlehrerin ist dafür bekannt, dass sie nur den Unterricht gibt aber sich nicht um die Kinder wirklich kümmern möchte. Das ist eigentlich auch wirklich bekannt. Ich möchte wirklich nicht, dass andere Kinder diese Erfahrung auch machen müssen mit ihr. Die Klassenlehrerin plädiert immer dafür, das mit den Kindern selbst zu besprechen aber aber in so einer Sache konnte meine Schwester anscheinend wirklich aus Angst nicht sagen und hat sich nur uns geöffnet. Sie ist sehr verschlossen und ängstlich. Wir können aber mit der Lehrerin nicht sprechen, weil sie uns nicht als ihre Ansprechpartner sieht. Wir wollten das ganze zur Direktorin bringen da meinte sie aber, dass sie sowieso partner sind- und wir dann wieder zurück zu ihr verwiesen werden. Ich bin ratlos und frustriert. Meine Frage geht an alle und besonders an die Juristen vielleicht: ignorieren wir die paar frechen Jungs; ich sehe die Lehrerin. Ich finde, dass sie ihre Aufsichtspflicht verletzt hat. Morgen gibts ein Gespräch mit ihr. Was würdet ihr anführen? Was würdet ihr sagen und tun?

Kinder, Sex, Recht, Grundschule, Sexuelle Belästigung

Meinung des Tages: Ab wann und wie sollte man Kinder an das Internet heranführen?

Eine neue Umfrage offenbart, dass viele Grundschüler immer früher den Weg ins Internet finden. Eine Welt komplett ohne Internet ist für viele Kinder und Jugendliche heute nur noch schwer vorstellbar. Doch wie und wann sollte man Kinder an das Smartphone heranführen?

Internetnutzung bereits ab der ersten Klasse

Einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom Research zufolge, an der im Mai und Juni 942 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren teilgenommen haben, nutzen (Schul-)Kinder immer früher das Internet.

Egal, ob Hausaufgaben am Tablet oder Laptop oder Spiele & Social Media am Smartphone - bereits im Grundschulalter ist das Internet nicht mehr aus der Lebenswelt der Kinder wegzudenken.

In der Altersgruppe der Erstklässler (sechs / sieben Jahre) sind demnach über 70% der Kinder regelmäßig online. Bei Kindern im Alter zwischen acht und neun steigt der Wert auf 85%. Ab dem 12ten Lebensjahr ist mit 98% quasi jedes Kind in der digitalen Welt unterwegs. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren griff lediglich ein Fünftel der Sechs- bis Siebenjährigen gelegentlich auf ein Smartphone zurück.

Häufig lange Verweildauer im Netz

Während viele Grundschüler gerne auch auf das Tablet oder den Laptop zurückgreifen, ist das Smartphone spätestens ab dem zwölften Lebensjahr das bevorzugte Digitalgerät. Die Smartphonenutzung bei Jugendlichen zwischen 16 und 18 liegt bei 98%, d.h., dass nahezu jeder Jugendliche in Deutschland über ein eigenes Handy verfügt.

Je älter Kinder und Jugendliche werden, desto mehr Zeit verbringen diese im Internet; so beträgt die gewöhnliche Smartphone-Zeit bei Kindern zwischen sechs bis neun durchschnittlich 37 Minuten pro Tag. Bei Kindern zwischen 10 und 12 erhöht sich die Zeit auf 107 Minuten. Jugendliche zwischen 13 und 15 verbringen 154 Minuten täglich im Netz, wohingegen die 16- bis 18-Jährigen 201 Minuten pro Tag im Netz unterwegs sind.

Zwischen produktiver Lernumgebung und zahlreichen Gefahren...

Ein Gros der Befragten gab in der Studie an, im Internet etwas gelernt zu haben. Mit einem stolzen Wert von 57% allerdings war mehr als die Hälfte der Kinder und Jugendlichen der Meinung, sich ein Leben ohne Internet nicht mehr vorstellen zu können. Ein gewichtiger Grund wäre für viele die Angst davor, ohne Social Media etwas Essenzielles zu verpassen.

Mit Blick auf Bildung und Wissenserweiterung können viele Kinder und Jugendliche durchaus von den zahlreichen spielerischen und didaktischen Lernangeboten des Internets profitieren. Sich im Netz jedoch mit Lernangeboten und wichtigen Themen auseinander zu setzen oder stundenlang auf Instagram und Tik Tok abzuschweifen oder gar mit schädlichen Inhalten konfrontiert zu werden, stellt häufig eine Gratwanderung bei der täglichen Internetnutzung dar. Eine im vergangenen Jahr herausgebene DAK-Studie offenbarte zudem das bei vielen Kindern und Jugendlichen mittlerweile vorhandene Suchtpotential.

Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst verwies darauf, dass die Persönlichkeitsbildung von jungen Menschen maßgeblich von den Inhalten in den sozialen Netzwerken beeinflusst wird. Kinder und Jugendliche komplett ohne Internet und Social Media aufwachsen zu lassen, wäre im Jahr 2024 vermutlich nicht mehr zeitgemäß. Wintergerst appelliert viel mehr an Eltern, Bildung, Wirtschaft und Politik, die Medienkompetenz von Kindern frühzeitig zu stärken und sie somit sicher und gewinnbringend an das Internet heranzuführen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wann und wie sollte man Kinder an das Internet heranführen?
  • Ab welchem Alter sollte ein Kind Eurer Meinung nach ein eigenes Smartphone besitzen?
  • Habt Ihr Kinder? Wie geht Ihr diesbezüglich mit Euren Kindern um?
  • Wie können Schule und Politik dazu beitragen, die Medienkompetenz von Kindern und Eltern zu erweitern?
  • Welche Maßnahmen sollten Internetplattformen zum aktiven Schutz von Kindern ergreifen?
  • Inwieweit beeinflusst das Internet Eurer Meinung nach die Entwicklung von sozialen Fähigkeiten wie Empathie, Kommunikation, Verantwortungsbewusstsein oder Konfliktlösung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/digitales/studie-kinder-internet-befragung-100.html

https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/jugendstudie-drei-viertel-aller-erstklaessler-sind-online,UKh6j44

https://www.tagesschau.de/inland/medienkonsum-kinder-studie-dak-101.html

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