Grundschule – die besten Beiträge

Kind 5 Jahre kann nicht still sitzen?

Hallo ihr lieben,

habt ihr vll. Erfahrungen mit sowas?

zu meinem Kind 5 Jahre :

  • kann sich alleine mit einer anderen Person gut konzentrieren.
  • Wenn ihn die Themen interessieren konzentriert er sich seehhrr lange.
  • Kann zählen bis 30 fehlerfrei. Bis 100 mit paar Fehlern nur.
  • rechnet bis 10 gut.
  • kann das Alphabet. Erkennt Buchstaben bei Wörtern.
  • kann Silben bilden.
  • kann zahlen schreiben und rechnen bis 10 und paar Wörter schreiben (Name, Mama, Papa )
  • kann sich sehr lange und fokussiert beschäftigen.
  • Konnte mit 11 Monaten laufen und mit 6 Monaten krabbeln.
  • fajjrad fahren mit 4 Jahren.
  • schwimmen ist er dabei zu lernen.
  • will aktuell englisch lernen und kann paar Sätze sprechen und viel verstehen.
  • Spült gerne und ist aktiv.
  • kann Schuhe binden

nicht so gut :

  • kann sich In der Kita (in der großen Runde) nicht konzentrieren. Stört zwar nicht die anderen aber bewegt sich ständig und wirkt unkonzentriert.
  • brauxht ewigkeiten beim anziehen. Er macht ständig dann was anderes und Man muss es 30 mal sagen.
  • beim essen, hampelt er ständig rum und kann nicht still sitzen beim Essen.

All das hat mir die Erzieherin bestätigt und sagt dass er vll wahrnehmungsstörungen hat( körperliche oder auditive). Das macht mir große Sorgen, weil er später in der Schuhe vll nicht konzentriert.
Arzttermin ist erst in fast 3 Monaten.
kennt ihr sowas? Habt ihr Erfahrungen? Was kann es sein? Liebe Grüße

Kinder, Erziehung, Einschulung, Ergotherapie, Erzieher, Grundschule, Kindergarten, Vorschule

Meinung des Tages: Pilotprojekt in Sachsen - kann Schule ohne Noten funktionieren?

Schon in jungen Jahren erleben Menschen in unserem Bildungssystem Druck – die Noten müssen stimmen, sodass der Übertritt in eine weiterführende Schule möglichst reibungslos vonstattengeht. In Sachsen gibt es nun ein Pilotprojekt – elf Schulen testen vier Jahre ein Bewertungssystem, das ohne Noten auskommen soll.

Warum auf Noten verzichtet werden soll

Einer der Schulleiter ist Gordon Alisch. Gemeinsam mit Eltern und Lehrern hat er die Entscheidung getroffen, dass es für den Zeitraum von mindestens vier Jahren keine Noten geben soll. Dies betrifft die Fächer Musik, Kunst, Werken, Sport, Ethik, Englisch und Religion. In Mathematik, Deutsch und Sachkunde soll die Regelung aber nicht gelten. Denn diese Fächer sind relevant für die Empfehlung für weiterführende Schulen.

Alisch erhofft sich dennoch, dass von den Kindern durch den Versuch ein wenig Druck weggenommen wird. Gleichzeitig erläutert er aber auch, dass Kinder immer mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen an die Schule kommen. In seinen Augen seien Noten nicht dafür geschaffen, einen passenden Eindruck abzubilden.

Das ist das „neue“ Bewertungssystem

Das Wichtigste im neu erarbeiteten Bewertungssystem sind die „Einschätzungsbögen“. Etwa im Fach „Werken“ geht es hierbei um 17 unterschiedliche Punkte von „zeigt Einfallsreichtum und individuelle Lösungen“, zu „erkennt und findet Fehler an technischen Objekten“ bis hin zu „kennt Einsatzbereiche von Holz- und Kunstwerkstoffen“.

Die Bewertungen funktionieren dabei mit Symbolen. Insgesamt gibt es vier – begonnen mit einem zarten Pflänzchen, das eben aus dem Boden keimt, endend mit einem ausgewachsenen Baum. Die Entwicklungsstufen der Pflanze sollen dann wiederum den Entwicklungsstand verschiedener Fähigkeiten und Kompetenzen der Kinder widerspiegeln.

Gemischte Reaktionen

Die Lehrer haben recht aufgeschlossen reagiert. Schnell war eine übereinstimmende Meinung gefunden, dass man den Versuch gerne wagen würde.

Anders sieht es bei den Eltern aus – die Überzeugung hielt sich zuweilen in Grenzen. Viele waren nicht begeistert, haben mit den Lehrern Fachgespräche geführt und selbst viel recherchiert. Dagegen war beispielsweise Uta Neumann. Sie ist auch immer noch nicht überzeugt von dem Konzept, findet, dass Kinder bei Zensuren Klarheit haben und genau wissen, wo sie stehen.

Letztlich hat der Elternrat dem Vorhaben aber zugestimmt. Der Tenor dabei war, wenn man es nicht probiert, kann man auch nichts herausfinden. Begleitet wird der Versuch übrigens auch wissenschaftlich von der TU Dresden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr vom Konzept?
  • Wie bewertet Ihr die Auswahl der notenfreien Fächer? Sollten Deutsch oder Mathe z.B. auch ohne Note auskommen?
  • Würdet Ihr Eure Kinder auf eine Schule ohne Noten schicken, bzw. wärt Ihr vielleicht selbst lieber auf solch eine gegangen?
  • Kann mit dem Konzept wirklich Druck von den Schülern genommen werden oder verlagert sich dieser?
  • Welche Problempunkte seht Ihr dabei?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ja, eine Schule ohne Noten kann funktionieren, weil... 44%
Nein, Noten in der Schule sind wichtig, da... 40%
Andere Meinung und zwar... 16%
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Was konnten eure Kinder mit 5 jahren?

Hallo ihr lieben,

mich interessiert was eure Kinder mit 5 Jahren alles konnten. Natürlich nicht wegen Vergleich, sondern da wir aktuell mit unseren Sohn zu kämpfen haben und ich ihn besser einschätzen kann.

zu meinem Sohn:

er wird nächstes Jahr eingeschult.
Er kann sich in ruhigen Situationen und mit einer Person zb. sehr gut und lange konzentrieren.
Kann bis 30 perfekt zählen und drüber auch, nur mit paar Fehlern zwischendurch mal. Bis 20 kann er rechnen, also addieren, multiplen usw.

Das abc kann er schon lange auswendig. Kann Silben bilden. Kann sich stundenlang intensiv mit Spielzeug beschäftigen.
Aktuell möchte er englisch lernen und ist dabei.

Er schaut gerne verschiedene Dokus und hat ein großes Allgemeinwissen. Seine vorschulrätselbücher kann er alles alleine und alles richtig machen.
sonst ist er aktiv und lebhaft (an sich ein ruhiger Mensch) aber mit Lebensfreude.
er ist sehr sozial und besitzt tatsächlich viel emphatische und emotionale Intelligenz.

Wie gesagt, ich würde es gerne von euch wissen, damit ich ihn besser einschätzen kann, da wir mit ihm zum Ergotherapeuten gehen sollen.

groses Problem: Er kann sich in großer Runde nicht konzentrieren und wirkt gelangweilt zb in der Kita.
beim Essen bleibt er kaum sitzen.
Anziehen dauert ewigkeiten.

liebe Grüße und danke

Kindererziehung, Kinder, Kleinkind, Hochbegabung, Einschulung, Ergotherapie, Grundschule, Kindergarten, Kinderpsychologie

Kind (5jahre) intelligent oder konzentrationsstörung?

Hallo ihr lieben,

mein Sohn ist 5 Jahre alt und wird im Sommer zur Schule gehen.
Zu ihm: Er konnte mit 3 Monaten sitzen( hab ich natürlich nicht zugelassen), mit 6 Monaten krabbeln und mit 10 Monaten laufen. Richtig zu sprechen, also in ganzen Sätzen hat es gedauert etwas aber das ging innerhalb von 2 Wochen und plötzlich hat er alles rausgelassen. Er hat innerhalb kurzer Zeit viele Kinder mit dem sprechen überholt und sein Wortschatz ist enorm hoch ( sagten auch seine Erzieher). Er interessierte sich mit 2 Jahren schon für Dokumentationen, die eigentlich für Erwachsene waren und wollte lieber die Dokus schauen, als einen Cartoon oder so.
Er liebt Lego zb. und hat früh angefangen super Sachen zu bauen. Jetzt mit 5 Jahren baut er Lego Technik Sachen zusammen ( die eigentlich ab 9 Jahren sind). Und die Bücher dafür sind sehr schwer zu verstehen und er macht es alleine und höchstens mal den Papa was fragen zwischendurch. Er ist eher ein ruhiger Junge und kann sich 4 oder 5 Stunden mit Lego oder Fahrzeugen beschäftigen und man hört keinen Ton. Seine vorschulbücher mit rätseln hat er schon mit 4 komplett alleine gemacht. Er kann addieren und multiplizieren bis zum 20er Bereich. Jetzt sagt er, er will englisch lernen und bringt es sich teilweise selber sogar bei.
Allen Freunden und Familienangehörigen ist schon seit seinem Kleinkindalter aufgefallen, dass er enorm schlau ist (auch Erzieher finden so).
Ich finde dass er ein ganz normaler schlaue Junge ist (und ja etwas vll. mehr als seine Altersgenossen).
Sein Problem: Er braucht gefühlt Stunden um sich anzuziehen oder so.
Es gibt Theater ohne Ende und er ist ständig mit anderen Sachen beschäftigt.

Hatte jetzt ein Gespräch mit der Kita.
Die Erzieherin sagt : Komplett alles ausgefüllt, was er können sollte in der Liste und sogar sehr gut. Wenn sie alleine mit ihm ist, dann hat ein enorm großes Konzentrationsvermögen und macht eine Aufgabe nach der anderen mit voller komzentration und hingabe.
Das Problem: In der großen Runde bewegt er sich ständig und wirkt unkonzentriert. Fragt man ihn dann aber worum es gerade ging, dann kann er alles perfekt wiedergeben (also hört sich gut zu).
Er braucht sehhrrr lange beim anziehen oder so und auch beim sitzen ist er unruhig und wirkt unruhig und unkonzentriert.
Sie sagen, es kann unterforderung sein und wollen einen iq test machen und beim Ergotherapeuten seine körperwahrnehmung und Muskulatur kontrollieren und schauen woran es liegt, dass er so ist.

Habt ihr Erfahrungen mit sowas? Könnt ihr mir was sagen oder würde erfahrungen? Brauche Infos bitte.

vielen Dank

Kinder, Erziehung, Kleinkind, Psychologie, Intelligenz, Hochbegabung, ADHS, Grundschule, IQ, Kindergarten, Vorschule

Förderschule?

Mein Sohn j., 6, ist diesen August eingeschult worden. Ich war vorher extrem nervös und habe bei der Anmeldung das Gespräch mit der schulleitung gesucht, weil mein Sohn bereits ein Jahr vor der einschulung aus dem Kindergarten geflogen ist. Dafür gab es verschiedene Gründe. In erster Linie ging es darum, dass j. So aktiv und hibbelig sei, und dass er wegen seiner sprachentwicklungsverzögerung (zu späte polypen-op, deshalb hat er die ersten Jahre nur sehr gedämpft hören können, dementsprechend hatte er Probleme bei der lautbildung. Nach der OP und ca 4 Monaten Logopädie hat er superschnell aufgeholt. Die Logopädin sagt, er sei "austherapiert").

Auch frühförderung hat er bekommen. Dagegen hatte ich mich zunächst ein bisschen gewehrt, und leider hatten j. Und ich im kiga deswegen verloren, und das obwohl die frühförderung längst im gange war. Übrigens hat auch die ziemlich schnell gemeint, dass sie nicht wüsste was sie mit j. Machen soll, weil 1:1-situationen immer ohne besondere Vorkommnisse abliefen.

Wir mussten dann endgültig gehen, als meine Kinderärztin den Antrag für eine ikraft nicht sofort unterschrieben hat. Lirum larum, jedenfalls war j. Dann das letzte vorschuljahr nicht in Betreuung. Dass er noch dazu nicht so gut mit Lautstärke umgehen kann, was m.e. mit der späten OP zu tun hat, tut sein übriges.

Ich war dann mit meinem Sohn im spz, um prüfen zu lassen, was los ist. Zuhause lief es zu der Zeit zwar noch richtig gut, aber mir ist schon auch aufgefallen, dass es j. Schwer fällt sich länger zu konzentrieren und das er zeitweise sehr hibbelig ist. Nach einigen Tests und Untersuchungen dann das Ergebnis: Epilepsie (bisher keine grand-mal-anfälle) und ein IQ zwischen 117 und 136, ansonsten ohne Befund. Ixh habe dann nochmal explizit nach adhs gefragt. Das wurde aber sicher ausgeschlossen. Um das nochmal zu prüfen, sollten wir uns in der tagesklinik vorstellen. Ein erstes Gespräch hat schon stattgefunden, jetzt warten wir auf weitere Termine.

Eine Woche nach der einschulung musste ich dann zum Gespräch in die Schule. Das Ergebnis war, dass j. Nur noch 2h am Unterricht teilnehmen darf, denn danach sei es der Lehrerin nicht mehr möglich, Unterricht zu machen. J. Könnte sich dann nicht mehr konzentrieren und würde auch nicht am Tisch sitzen bleiben können. Zwei Wochen darauf kam das zweite Gespräch in der Schule. Hier wurde mir dringend empfohlen, j. Zeitnah auf eine fördersxhule zu schicken. Offiziell sei das allein meine Entscheidung, inoffiziell hieß es aber, dass die Lehrerin nicht bereit ist, ihn so weiter zu unterrichten. Das war letzte Woche. Ich habe bis übermorgen Zeit um zu entscheiden, welche förderschule es werden soll. Nicht ob es eine werden soll.

Wäre es jetzt nicht logisch, abzuwarten wie das mit der tagesklinik läuft? Wir müssten eigentlich schon Post bekommen haben und die Ärztin meinte, das würde dann auch nicht Monate dauern. Eher 2-3 Wochen zwischen Post und Termin.

J. Möchte nicht auf eine andere Schule. Und ixh wünsche ihm so sehr, endlich wo anzukommen und Freunde zu finden, denn das klappt natürlich unter diesen Umständen nicht. Ich bin nicht generell dagegen, mein kind auf eine förderschule zu schicken, aber ixh habe große angst, dass er da "kleben" bleibt und/oder hochgradig unterfordert wird.

Bitte gebt alle euren Senf dazu!

ADHS, Grundschule

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