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Meine Tochter will zum Koran übertreten...was tun?

Meine erwachsene Tochter hat mir gerade erzählt, dass sie an den Koran glaubt, dass im Koran der richtige Gott beschrieben wird, dass sie jeden Tag betet und ganz viel über diese Religion lernt. Sie ist aber durch ihre neue Ausrichtung(?) in einer Psychose gelandet und befindet sich gerade unfreiwillig in der Psychiatrie.

Was soll/kann ich tun, um sie davon zu überzeugen, dass sie im Koran niemals die Freiheit und den Individualismus finden wird, nach der/dem sie sich in Wirklichkeit sehnt? Sie will nämlich eigentlich sehr emanzipiert leben und sich von niemandem etwas sagen lassen.

Warum bin ich so dermaßen geschockt über ihre neue Ausrichtung?

Habe ich ein Recht mich in ihre Glaubensausrichtung einzumischen?

Sie war jetzt über Jahre mit einem Türken zusammen. Dieser hat sie nie zum Konvertieren gedrängt, aber sie hat sich die letzten Jahre nur mit ihm und seiner Familie umgeben und hat immer weniger Kontakt zu anderen Menschen gehabt. Die letzten Monate hatte sie sich total zurück gezogen, um über sich und ihr Leben nachzudenken und zu fasten.

Das hat sich für mich ganz falsch angefühlt. Ich habe meine Bedenken geäußert, aber sie hat sich da nicht rein reden lassen.

Jetzt ist sie vor ein paar Wochen mit einer akuten Psychose in die Klinik gekommen.

Ich mache mir große Sorgen.

Was bringt einen christlich geprägten Menschen dazu sich dem Koran zuzuwenden?

Religion, beten, Psychose, Emanzipation, Gott, Koran, Weltbild, rueckzug

Was passiert, wenn ein Name aus der jüdischen Mystik – die „Sephiroth“ – zum Banner eines gefallenen Engels in einem Videospiel wird?

💆‍♀️🐴Ich war noch ein junges Mädchen mit einem Playstation1-Controller in der Hand, als ich zum ersten Mal Sephiroth sah. Dieser weißhaarige Engel des Verderbens – seine Präsenz, seine Musik, sein Schwert, das die Seele durchbohrt. Aber es war nicht nur ein Videospiel. Es war ein Ruf zur Tiefe.

Sein Name ließ mich nicht los: „Sephiroth“ – das klang nicht japanisch. Nicht erfunden. Sondern… heilig, fast blasphemisch. Und ich forschte nach. Kabbala. Baum des Lebens. Zehn Emanationen. Ein Name aus der jüdischen Mystik, aus einer geistlichen Welt, die mit unserer Wirklichkeit verknüpft ist – auf eine Weise, die einen Christen nicht kaltlassen darf.

Ich fragte mich: Warum trägt der größte Widersacher in einem fiktiven Universum den Namen eines geistlichen Systems, das behauptet, die Struktur Gottes zu erklären? Und: Ist das Spiel einfach nur clever – oder doch geistlich gefährlich?

Spannungsfrage:

Was passiert, wenn ein Name aus der jüdischen Mystik – die „Sephiroth“ – zum Banner eines gefallenen Engels in einem Videospiel wird?

Ist das bloße Fantasie – oder eine bewusste Umdeutung geistlicher Wirklichkeit?

Symbolbild religiös mit Sephiroth und den üblichen Verdächtigen 😸💆‍♀️🕊️ in Midgar, einer Stadt aus Final Fantasy VII

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Gott, Jesus Christus

Widersprüche in der Sichtbarkeit Gottes? – Eine biblische Spurensuche und Diskussion mit Ela Nazareth

🔥 Widersprüche in der Sichtbarkeit Gottes? – Eine biblische Spurensuche mit Ela Nazareth

Wer hat Gott gesehen? Wer kann ihn überhaupt sehen? Und wenn Jesus sagt, dass nur er den Vater gesehen hat – wie kommt es dann, dass andere behaupten, sie hätten Gott gesehen?

In Johannes 6,46 sagt Jesus glasklar:

„Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen.“

Das klingt ziemlich eindeutig. Nur Jesus hat den Vater gesehen – nicht die Jünger, nicht Mose, nicht Jesaja. Und dennoch finden wir an anderer Stelle fast widersprüchlich klingende Aussagen:

Schon am Anfang des Johannesevangeliums heißt es:

„Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt.“ (Joh 1,18)

Niemand? Aber wie ist es dann zu erklären, dass Jesaja in seiner Berufungsvision schreibt:

„Ich sah den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron.“ (Jesaja 6,1)

Und Mose, der in 2. Mose 33,11 als Freund Gottes beschrieben wird, mit dem Gott redet wie mit einem Menschen, bekommt von Gott später zu hören:

„Du kannst mein Angesicht nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht.“ (2. Mose 33,20)

Und doch heißt es in Vers 23: „Du wirst meinen Rücken sehen, aber mein Angesicht kann man nicht sehen.“

Was ist das? Ein Widerspruch – oder ein Geheimnis?

Noch spannender wird es im Neuen Testament:

Als Philippus Jesus bittet, ihnen den Vater zu zeigen, antwortet dieser in Johannes 14,9:

„Wer mich sieht, der sieht den Vater.“

Und Thomas, der Zweifler, ruft Jesus nach seiner Auferstehung an:

„Mein Herr und mein Gott!“ (Johannes 20,28)

Gleichzeitig betet Jesus aber zum Vater in Johannes 17,3:

„…dass sie dich, den allein wahren Gott, erkennen und den, den du gesandt hast, Jesus Christus.“

Also was denn nun?

Ist Jesus Gott? Hat man in ihm den Vater gesehen?

Oder ist der Vater ein Anderer, den niemand gesehen hat?

✨ Das Spannungsfeld:

Hier liegt ein heiliger Gegensatz, der nicht einfach aufgelöst werden kann:

Es gibt keinen Widerspruch – wenn man die Trinität mitdenkt.

Der Vater bleibt unsichtbar in seiner Majestät, doch hat er sich im Sohn offenbart. Wer Jesus sieht, sieht nicht den Vater in seiner göttlichen Totalität, aber er sieht das Abbild seines Wesens (vgl. Hebräer 1,3).

Was die Propheten sahen, war wohl nicht die volle Herrlichkeit Gottes, sondern eine Theophanie – eine Erscheinung, eine Vision, ein Vorgeschmack auf das, was kommen wird.

Jesus ist Gott sichtbar in menschlicher Gestalt. Doch selbst in ihm wurde die Herrlichkeit Gottes nur verhüllt offenbart – sonst wären wir vor Heiligkeit gestorben.

So stehen wir also da – staunend, fragend, anbetend.

Ein Gott, der sagt: „Keiner hat mich gesehen“ – und zugleich kommt er uns in Fleisch und Blut entgegen und sagt:

„Hier bin ich. Sieh mich an – und du siehst den Vater.“

Das ist kein Widerspruch. Das ist ein Geheimnis.

Und dieses Geheimnis trägt einen Namen: Jesus Christus. 💆‍♀️🐴😸🔥

Aber wie denkst du darüber ? 🤔 💬

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Jesus, Kirche, Dreieinigkeit, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus

Möchte Gott mich bestrafen?

Vielleicht zuerst zu meiner Person. Ich bin nicht konfirmiert und ging auch nie in die Kirche beten, meine Eltern sind jedoch sehr spirituell ausgerichtet. Christentum, Buddhismus, etc. Ich bin mit dem Gedanken aufgewachsen, dass das Ziel des Lebens die göttliche Erleuchtung ist, die vollständige Befreiung des menschlichen Denkens um im Einklang mit unserem höheren selbst zu werden.

Obwohl meine Eltern diese Glaubenssätze hatten, waren wir nie wirklich eine Familie. Streitereien, Scheidung bis hin zu häuslicher Gewalt und noch vieles mehr. Meine Kindheit war alles andere als Leicht, weshalb ich umso mehr zu Gott betete.

Ich habe mich immer zu ihm verbunden gefühlt und wenn ich ihn um Hilfe bat, so bekam ich sie, auf seine Art und Weise. Ich war ein aufgestelltes junges Mädchen, ruhig und bescheiden. Ich nahm das Leben so wie es kam.

Tiefschläge haben mich nie aus der Bahn geworfen. Ich war oft alleine, hatte keine Beziehungen, die Einsamkeit wurde mein bester Freund, ich war unabhängig und frei und das mit 16 Jahren. Ich war im Einklang mit mir selbst.

Dann, als ich 18 wurde, traf ich meine erste grosse Liebe. Das Schicksal hat uns auf eine wunderschöne Art und Weise zusammengebracht. Man könnte sagen, es war Liebe auf den ersten Blick. Wir waren 2 Jahre lang beste Freunde, waren für einander da, bis wir uns dann für eine Beziehung entschieden.

Es war die schönste Zeit meines Lebens. Er war der richtige Partner für mich. Ruhig, schüchtern, süss, treu, einfühlsam, er hörte mir immer zu. Jedoch ging es nicht lange und ich wurde abhängig. Ich war nicht mehr ruhig und unbekümmert, ich wurde eifersüchtig, kontrollierend und habe sogar des Öfteren gelogen.

Man könnte sagen, die Liebe zu ihm, hat mich zu einer schlechten Person gemacht. Ich war wirklich verrückt nach ihm, wollte jede freie Minute mit ihm verbringen, habe ihn mit meiner Liebe überschüttet. Ich habe mich selbst verloren.

Seine Liebe zu mir war anders. Still. Gegen Ende dachte ich immer mehr, er würde mich nicht lieben, weil er mich nicht mit Geschenken überhäufte oder auf Dates einlud etc. Ich habe ihn immer öfters kritisiert. Da war diese Angst, dass ich mehr gebe und weniger bekomme.

Nach 2 Jahren Beziehung hat er Schluss gemacht. Ich verstehe ihn, ich habe ihn wohl einfach überfordert. Ich weiss, das er mich noch geliebt hat zum Zeitpunkt der Trennung, er hat mir immer wieder gesagt, dass ich etwas besseres verdiene. Zuerst ging die Trennung im guten aus, danach habe ich mich an ihn geklammert, wollte ihn nicht loslassen und die Trennung endete 2 Monate später unschön.

Ich wurde überall von ihm blockiert. Es fühlt sich an, als wäre ein Teil von mir gestorben. In der Zeit der Trennung habe ich mich wieder mehr auf Gott konzentriert. Tagelang zu ihm gebetet. Nach 2 Monaten bat ich ihn um ein Zeichen.

"Lieber Gott. Ich habe Fehler begangen, bitte verzeih mir. Ich weiss, es war deine Entscheidung uns zu Trennen, doch wenn er wirklich für mich bestimmt ist, dann zeig mir bis Ende Monat seinen Namen. Ein letztes mal. Und ich weiss, wir werden wieder zueinander finden"

Bis zum Ende des Monats waren es 5 Tage und sein Name ist nicht wirklich einer, den man des Öfteren hört oder sieht. Nach 3 Tagen jedoch tauchte sein Name plötzlich in einem Supermarkt auf, eine Woche später dann nochmals an einem anderen Ort.

Es sind jetzt nun mehrere Wochen vergangen seit diesem Gebet. Eigentlich konnte ich Gott in meinem Leben immer vertrauen, doch in letzter Zeit zweifle ich an seinen Methoden. An seinen Entscheidungen.

Mein neues Gebet lautet nun. "Lieber Gott. Wenn er bald zurückkommt, dann wäre das ein Geschenk, wenn nicht, bitte entferne ihn aus meinen Gedanken, damit ich ihn loslassen kann"

Seit Tagen träume ich von meinem Ex. Tag ein, Tag aus. Denkt ihr Gott bestraft mich? Was kann ich dagegen tun? Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht?

Mein Inneres. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es noch nicht vorbei ist, dass es noch nicht vorbei sein kann. Doch ich möchte ihn endlich loslassen. Ich möchte nicht mehr weinen, ich möchte glücklich sein.

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