Gedanken – die besten Beiträge

Fremde/Andere Gedanken im Kopf?

Hallo, man kennt das ja, dass man besonders abends über irgendwelche Dinge nachdenkt, die einen dann wachhalten. Das ist auch gar nicht das Problem. Seit einiger Zeit "denke" ich fremde Gedanken. Das hört sich sicherlich komisch an, wenn man das selbst noch nie hatte. Ich versuche mal, es zu erklären. Ich hoffe, man versteht was ich eigentlich sagen will.

Wenn man selbst über etwas nachdenkt, hört man seine eigene "Gedankenstimme". Man denkt "aktiv". Mann weiß, dass man über etwas nachdenkt. Aber ich höre auch andere Gedanken. Also nicht meine eigenen. Ich bezweifele zwar, dass sie irgendwem gehören (ich kann ja keine Gedanken lesen), aber trotzdem sind sie da.

Es handelt sich dabei meistens nur um irgendwelche Wörter oder Satzfetzen, die mir plötzlich in den Kopf schießen. Ich weiß, dass sie nicht meine eigenen Gedanken sind aus zwei Gründen. 1. Ich denke sie nicht "aktiv". Deshalb erschrecke ich mich auch immer darüber. Ich bin ja nicht darauf vorbereitet. 2. Sie klingen anders. Meine eigene Gedankenstimme hat einen ganz anderen Klang, als diese fremde. Sie klingen auch manchmal verschieden. Also es ist nicht immer die gleiche.

Ich würde gerne wissen, wie man das wieder weg bekommt. Schließlich stört es mich sehr, wenn ich einschlafen will. Mir ist das bisher auch nur aufgefallen, wenn ich ruhig in meinem Zimmer liege. Egal, ob ich müde bin oder nicht.

Ich habe bereits versucht, etwas über Google herauszufinden. Das einzige, das ich finden konnte, waren Beiträge zum Thema Schizophrenie. Ich bin mir aber sicher, dass ich nicht schizophren bin. Es sind ja schließlich keine richtigen Stimmen, sondern bloß Gedanken.

Ich hoffe, man konnte einigermaßen verstehen, was ich sagen wollte.

Stimmen, Gedanken, fremd

Mein Vater will keinen Kontakt mehr - Wie soll ich mit seinen letzten Nachrichten umgehen?

Ich (20,w) habe im letzten Jahr zwei Klinikaufenthalte aufgrund meiner Somatisierungsstörung, Depression und Borderlinestörung hinter mir. Das Verhältnis zu meinem Vater war nie gut, in meiner Familie kann jeder bestätigen, dass er echt seltsam ist, und zwar im negativen Sinn. Er hat mich ständig zum Weinen gebracht und ich fühle mich in seiner Nähe unglaublich unwohl, weil er so komisch ist und auch selbst psychische Probleme hat, die er sich nicht eingestehen will.

Nun hat er in letzter Zeit häufiger per WhatsApp Dinge geschrieben, die ich nicht in Ordnung fand und habe ihm nach der Beratung meiner Psychologin mitgeteilt, dass ich vorerst nur per Brief Kontakt zu ihm haben möchte, weil er mir im Moment nicht gut tut (Da kann ich selbst entscheiden, wann ich bereit bin den Brief zu öffnen und er kann mich nicht mit Nachrichten oder Anrufen verunsichern oder nerven.)

Daraufhin schrieb er, dass er glaubt, dass ich mir selbst nicht gut tue und dass er gar keinen Kontakt mehr möchte. Außerdem schrieb er, dass er nur helfen wollte (ich verstehe beim besten Willen nicht womit?!) und dass mir nicht mehr zu helfen sei. Seine Letzte Nachricht daraufhin war "Lebe wohl."

Ich frage mich jetzt natürlich was ich falsch gemacht habe, dass mein Vater mit mir abgeschlossen hat und ob hinter seinen Nachrichten etwas wahres steckt.

Familie, Beziehung, Vater, Gedanken, Kontakt, Psyche, Schuld, Streit

Warum bin ich ich / Bin ich verrückt?

Hi,

schon seit ich denken kann kommt mir ab und zu der Gedanke warum ich das Leben aus meiner Perspektive wahrnehme. Es gibt so viele Menschen auf der Welt und trotzdem bin ich nunmal ich. Das geht sogar soweit dass ich mich manchmal frage ob das alles überhaupt real ist.

Als Kind dachte ich manchmal (ich hab wegen meiner Mutter an Gott geglaubt) dass ich so eine Art zweiter Jesus sein könnte und wenn ich diese Gedanken weiter dachte wurde mir immer schwindelig und meistens verdrängte ich das ganze dann.

Als ich älter wurde glaubte ich nicht mehr an Gott, doch begann langsam in Frage zu stellen ob die Welt so wie sie ist überhaupt real ist. Immerhin kenne ich nur meine eigenen Gedanken. Das ist verdammt gruselig.

Wenn ich das ganze anderen erzähle und sage dass es nur mich gibt und nur ich ich bin stoße ich auf Unverständnis was mich wiederum denken lässt dass ich vielleicht in einer art Matrix stecke und alle anderen mich davon abhalten wollen die Wahrheit rauszufinden, indem sie mir diese Gedanken ausreden.

Außerdem habe ich das Gefühl dass es irgendetwas gibt, dass mich beobachtet, irgendetwas größeres (wahrscheinlich haben die Menschen deshalb Religionen erfunden)

Darüber hinaus gibt es paradoxe Situationen, die ich durch meinem Interesse an Philosophie entdeckt habe (einfach mal googeln). Wie kann das sein, dass es Dinge gibt, welche sich selbst widersprechen??? Oder reicht nur die menschliche (deutsche) Sprache nicht aus um manche Sachverhalte genau darzustellen.

Diese Gedanken sind vermutlich auch teilweise Grund dafür, dass ich mich oft isoliere und Drogen (Alkohol, Gras, Pepp, Tabak, MDMA) zur Verdrängung nehme. (Klappt übrigens super, ich werde immer dümmer ;) )

Habt ihr auch schon einmal so etwas ähnliches gedacht oder bin ich einfach verrückt?

PS: Denkt dran, wenn ihr sagt ich bin bescheuert, seit ihr nur von der Matrix programmierte irreale Wesen die mich davon abbringen wollen, die Wahrheit herauszufinden.

Danke dafür, dass ich euch den ganzen Text durchgelesen habt. Hoffentlich kann mir jemanden weiter helfen.

Gedanken, Philosophie

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