Wieso denke ich so oft über unnötiges Zeug nach?

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Wie alt bist du denn jetzt?

Hört sich schon sehr nach kreisenden Gedanken und Zwangsgedanken an. Sowas kommt natürlich verstärkt vor, wenn man viel Zeit hat zum Nachdenken.

Die Konzentrationsprobleme haben nichts damit zu tun, dass du dumm geworden bist. Früher hat es ja scheinbar auch geklappt. Man wird ja nicht einfach mal dümmer oder bekommt Legasthenie.

Da dich das alles sehr belastet, rate ich dir unbedingt dazu, das mal beim Arzt abchecken zu lassen. Zunächst am besten beim Hausarzt, wenn da körperliche Ursachen ausgeschlossen wurden, dann beim Psychiater und beim Psychologen.

Entspannungstechniken können dir da auch Linderung verschaffen, damit du mal abschalten kannst von den Gedanken.

mdeutschi  12.09.2019, 21:49

Hier ein paar Tipps zum besseren Umgang mit den Problemen und um mal abschalten zu können:

Du kannst versuchen deine Muskeln ganz bewusst zu entspannen. Wenn man nervös ist bzw. innerlich unruhig, verkrampft man sich in der Regel auch. Das ganz bewusste Entspannen der Muskeln, kann daher auch psychisch entspannend sein.

Dann kannst du noch versuchen, langsam tief ein- und auszuatmen. Stelle dir dabei vor, du atmest Ruhe ein und Unruhe wieder aus.

Zudem kannst du positive Suggestionen anwenden, dabei sagst du dir selbst immer wieder etwas positives. Z.B. "Ich schaffe das", oder "Ich bin entspannt". Das ist aber eine Frage der Übung, man muss das immer wieder machen, dann funktioniert das auch immer besser und man muss die Suggestionen finden, die bei einem selbst auch Wirkung zeigen.

Außerdem gibt es noch das autogene Training. Da gibt es verschiedene Übungen. Eine davon ist die Ruhe-Übung. Dabei setzt oder legst du dich hin, schließt die Augen und sagst du dir immer wieder selbst "Ich bin vollkommen ruhig". Auch das muss man immer wieder machen und ist eine Frage der Übung.

Dann gibt es eine Technik, die nennt sich den sicheren Ort. Dabei denkst du dir einen Ort aus, an dem du vollkommen glücklich und zufrieden bist. Schließe dabei die Augen und schaffe dir den Ort so wie du ihn haben willst. z.B. einen Strand mit einem Strandhaus. Stell dir dann z.B. das Rauschen der Wellen vor, oder den salzigen Geruch in der Luft. Das Denken an schöne Sachen kann entspannend sein und schüttet Glückshormone aus. Am besten hörst du dabei noch entspannende Musik.

Vielleicht hilft dir das ein oder andere davon ja weiter.

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Hallo!

Bei mir ist es auch so, aber mit dem Alter vergeht das langsam. Keine Sorge, aber wenn es doch nicht vergeht erzähl es deinen Eltern, die wissen was zu tun ist ;)

LG Julian :>

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

*Und ich möchte hinzufügen dass es ich auch oft darüber nachdenke wenn es um Kommunikation mit anderen Menschen geht. Über alles was ich sage mache ich mir Gedanken und weiß selber nicht mehr was richtig und was falsch ist.

Früher z.b habe ich mir darüber nie Gedanken gemacht und habe glaube ich auch gut mit anderen Leuten geredet doch momentan habe ich damit echte Probleme und jedes Gespräch ist für mich eine große Herausforderung aus Unsicherheit und Überforderung

"Zwangsgedanken", das kann auch Depression sein.

Für Depressionen ist es typisch das man anfängt zu grübeln und das ganze verbunden mit Schuldgefühlen ist eigentlich ein sehr sicheres Indiz.